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Donnerstag, 30. August 2018

Spielbericht Eimsbütteler TV 3.D - SC Sternschanze 2.D

Siebels´ gefühlvolle Antwort
Freistoßtor und Drame-Dreier: ETV-2006er II mit süßer Derby-Rache

Vor genau elf Monaten schoss Rocko Rohmig seine zweiten 2006er vom SC Sternschanze mit einem Dreierpack in den siebten Derby-Himmel. Nun revangeierte sich der damals mit 1:3 unterlegene Eimsbütteler TV seinerseits mit einem Heimerfolg gegen den Nachbarn vom U- und S-Bahnhof.
Dieser kam dem Donnerstagabend-Erfolg diesmal auch ohne den Dreifachtorschützen von damals zunächst sogar näher. Nur verweigerte Raymi Oviedo Jäger nach abgefangener Spieleröffnung von Schlussmann Jannik März den freien Abschluss, um lieber auf den ebenfalls zu unentschlossenen Sylvester Chismar querzulegen (16.). Doch auch, als es der Offensivmann einmal selber versuchte, stand als Ergebnis nur eine März-Abwehr und ein Nachschuss in den eimsbütteler Abend-Himmel (32.).
Die Roten dagegen hatten zwar häufiger den Ball am Fuß, doch klare Abschlusssituationen wie Alpha Drames gerade noch von Liam Lopez´ Fingerspitzen über die Latte gelenkten Rechtsschuss (47.) kamen beim oftmals zu zentrumslastigen Spiel selten zustande.
Eine nicht unverdiente Nullnummer deutete sich an, bis ein langer Schlag von Luis Neuhaus aus der eigenen Hälfte schließlich die nötige Abhilfe schaffte, um den im ersten Anlauf noch an Lopez scheiternden Drame frei vor dem Schanzen-Tor auftauchen zu lassen – 1:0 durch Drames eigenen Abstauber!
Schanze blies jedoch für das verbliebene Dutzend an Minuten zur Gegenoffensive, die Louis Bentz im Anschluss an eine sauber getretene Chismar-Ecke mit dem Ausgleichstreffer an der Bundesstraße krönte (53.).
Mit der Freude darüber war´s aber nicht lang, denn auch der Eimsbütteler TV kann Standards für sich nutzen. So hob Julius Siebels seinen 13-Meter-Freistoß mit viel Gefühl zur erneuten Führung in die linke obere Ecke. Der Gleichstand hielt somit nur ganze 75 Sekunden. Würde der SCS dem tief sitzenden Stachel noch einmal trotzen und vielleicht auf den letzten Drücker einen Zähler entführen?
Nein, konterten sich die Gastgeber gegen kopflose Bingel-Schützlinge zweimal nach demselben Schema sogar noch zu einem etwas hoch geratenen 4:1-Erfolg, den Alpha Drame, jeweils vom eingewechselten Timo Dau gescheit in Szene gesetzt, eiskalt per Doppelpack für seinen ETV eintütete.
Und nicht nur das, schiebt sich das Team von Michael Jung mit dem zweiten Dreier im zweiten Match auf Rang zwei hinter den Punktgleichen Niendorfern, die zeitlich mit 8:0 bei der Jahrgangsdrittvertretung vom SC Alstertal / Langenhorn triumphierte.

SC Sternschanze 2.D: Lopez – Bußmann, Schlott, Sänger – Bentz, Gloy – Oviedo Jäger, Liefländer – Chismar, eingewechselt: Jehnert, Löhrs, Trainerin: Lilli Bingel

Tore: 1:0 Drame (48. Neuhaus), 1:1 Bentz (53. Chismar), 2:1 Siebels (54. direkter Freistoß), 3:1 Drame (58. Dau), 4:1 Drame (59. Dau)

Schiedsrichter: Jakob Ketels (Eimsbütteler TV, Note 2,5)

Zuschauer: 55

Samstag, 16. September 2017

Spielbericht Eimsbütteler TV 3.D - GW Eimsbüttel 2.D


ETV-D3: trotz Schluderphase an die Spitze
(zu) spät erwachtes GWE rüttelt nur kurz am Staffel-Thron


Die Sonne hielt sich an diesem frischen Septembertag zurück – für das Strahlen waren aber ohnehin die zweiten 2005er des Eimsbütteler TV zuständig, setzten sie sich mit einem deutlichen 6:2-Erfolg im Derby gegen GW Eimsbüttel auf eigener Anlage an die Spitze der D-Kreisklasse 33.
Sofort stellte das Tews-Nonett dabei die Weichen auf Sieg, stand bereits nach vier Minuten ein gemütliches 2:0 zu Buche.
Erst staubte der aufgerückte Jesper Lohr zum 1:0 ab, dann verdoppelte Maurice Bohlen aus der zweiten Reihe.
Fast hätte Arda Bas aus zentraler Position noch einen drauf gesetzt, wäre der GWE-Torsteher beim Rechtsschuss nicht zur Stelle gewesen (10.).
Kein Problem, holte der Elfjährige das Verpasste nur fünf Minuten später einfach nach, als ihn Piet Ploenes aus der Tiefe des Raumes losschickte und der Angreifer, vielleicht auch ein wenig vor der Abseitslinie gestartet, in aller Leichtigkeit am Schlussmann vorbei zog – 3:0!
Jegliche Fragen nach dem Sieger der Partie räumte Bas, dessen Bruder Alper seine Schuhe für die ersten Herren der Rot-weißen schnürt, noch vor der Pause aus, indem er nach Zuspiel des eingewechselten Felix Kempf wieder mittig vor dem Gehäuse die Nerven behielt.
Da war es zu verschmerzen, dass seine Kollege Toralf Hense kurz zuvor noch knapp verzog (26.).
4:0 zur Pause, doch ausgerechnet bei diesem klaren Rückstand kamen nun die Gäste, die in Abschnitt eins nur selten vor dem Tor von Ben Wortmann auftauchten, so langsam in das wohl entschiedene Match.
Gerade über die immer lebhaftere rechte Seite kämpften sich die Jungs vom Tiefenstaaken zunehmend  nach vorne.
Gerade die agilen Matti Simann und Ole Jäger waren es, die dem nun zu weilen etwas unkonzentrierten ETV mächtig einheizten.
Mit klar verbesserten Zweikampfwerten und dem neuen Mut zu Einzelaktionen verkürzte Jäger Mitte der zweiten Hälfte ohne große Gegenwehr des designierten Tabellenführers auf 1:4, woraufhin Jasper Lohr den Gegner mit einem unnötigen Ballverlust gegen Matti Simann zum zweiten Hurra, wieder durch den sicher einnetzenden Jäger, einlud (49.).
Geht da etwa doch noch etwas für GWE?
Sechs Minuten vor Ultimo hätten sie die Spannung fast auf die Spitze getrieben, doch gerade noch im letzten Moment konnte Simann noch am 3:4-Anschlusstreffer aus Grün-weiß-Sicht gehindert werden.
Stattdessen machte der Im Konter vom Gäste-Schlussmann etwas unsanft gebremste Toralf Hense mit seinem selbst herausgeholten Strafstoß zum 5:2 alles klar.
Obendrauf setzte Arda Bas in der Schlussminute sogar noch den etwas zu hohen 6:2-Endstand, bei dem der Angreifer wieder aus der abseitslichen Grauzone startete.
Das kurze Schludern in der zweiten Halbzeit blieb letztlich also unbestraft.

Tore: 1:0 Lohr (2. Bas), 2:0 Bohlen (4.), 3:0 Bas (15. Ploenes), 4:0 Bas (26. Kempf), 4:1 Jäger (43.), 4:2 Jäger (49. Simann), 5:2 Hense (57. Foulstrafstoß), 6:2 Bas (60. Kempf)

Schiedsrichter: Lütfi Bal (Eimsbütteler TV, Note 3)

Zuschauer: 40

Der wendige Ole Jäger (l.) brachte Zweikampfgegner Wilim Simic und Co in der zweiten Halbzeit einige Male in Verlegenheit...

...genauso wie der quirlige 2006er Matti Simann (hier gegen ETVs Torschützen Maurice Bohlen).