ETV-D3: trotz Schluderphase
an die Spitze
(zu)
spät erwachtes GWE rüttelt nur kurz am Staffel-Thron
Die Sonne hielt sich an diesem frischen Septembertag zurück – für das Strahlen waren aber ohnehin die zweiten 2005er des Eimsbütteler TV zuständig, setzten sie sich mit einem deutlichen 6:2-Erfolg im Derby gegen GW Eimsbüttel auf eigener Anlage an die Spitze der D-Kreisklasse 33.
Sofort
stellte das Tews-Nonett dabei die Weichen auf Sieg, stand bereits nach vier
Minuten ein gemütliches 2:0 zu Buche.
Erst
staubte der aufgerückte Jesper Lohr zum 1:0 ab, dann verdoppelte Maurice Bohlen
aus der zweiten Reihe.
Fast
hätte Arda Bas aus zentraler Position noch einen drauf gesetzt, wäre der
GWE-Torsteher beim Rechtsschuss nicht zur Stelle gewesen (10.).
Kein
Problem, holte der Elfjährige das Verpasste nur fünf Minuten später einfach
nach, als ihn Piet Ploenes aus der Tiefe des Raumes losschickte und der
Angreifer, vielleicht auch ein wenig vor der Abseitslinie gestartet, in aller
Leichtigkeit am Schlussmann vorbei zog – 3:0!
Jegliche
Fragen nach dem Sieger der Partie räumte Bas, dessen Bruder Alper seine Schuhe
für die ersten Herren der Rot-weißen schnürt, noch vor der Pause aus, indem er
nach Zuspiel des eingewechselten Felix Kempf wieder mittig vor dem Gehäuse die
Nerven behielt.
Da
war es zu verschmerzen, dass seine Kollege Toralf Hense kurz zuvor noch knapp
verzog (26.).
4:0
zur Pause, doch ausgerechnet bei diesem klaren Rückstand kamen nun die Gäste,
die in Abschnitt eins nur selten vor dem Tor von Ben Wortmann auftauchten, so
langsam in das wohl entschiedene Match.
Gerade
über die immer lebhaftere rechte Seite kämpften sich die Jungs vom
Tiefenstaaken zunehmend nach vorne.
Gerade
die agilen Matti Simann und Ole Jäger waren es, die dem nun zu weilen etwas
unkonzentrierten ETV mächtig einheizten.
Mit
klar verbesserten Zweikampfwerten und dem neuen Mut zu Einzelaktionen verkürzte Jäger Mitte der zweiten Hälfte ohne große Gegenwehr des designierten Tabellenführers
auf 1:4, woraufhin Jasper Lohr den Gegner mit einem unnötigen Ballverlust gegen
Matti Simann zum zweiten Hurra, wieder durch den sicher einnetzenden Jäger, einlud
(49.).
Geht
da etwa doch noch etwas für GWE?
Sechs
Minuten vor Ultimo hätten sie die Spannung fast auf die Spitze getrieben, doch
gerade noch im letzten Moment konnte Simann noch am 3:4-Anschlusstreffer aus
Grün-weiß-Sicht gehindert werden.
Stattdessen
machte der Im Konter vom Gäste-Schlussmann etwas unsanft gebremste Toralf Hense
mit seinem selbst herausgeholten Strafstoß zum 5:2 alles klar.
Obendrauf
setzte Arda Bas in der Schlussminute sogar noch den etwas zu hohen 6:2-Endstand,
bei dem der Angreifer wieder aus der abseitslichen Grauzone startete.
Das
kurze Schludern in der zweiten Halbzeit blieb letztlich also unbestraft.
Tore:
1:0 Lohr (2. Bas), 2:0 Bohlen (4.), 3:0 Bas (15. Ploenes), 4:0 Bas (26. Kempf),
4:1 Jäger (43.), 4:2 Jäger (49. Simann), 5:2 Hense (57. Foulstrafstoß), 6:2
Bas (60. Kempf)
Schiedsrichter:
Lütfi Bal (Eimsbütteler TV, Note 3)
Zuschauer:
40
Der wendige Ole Jäger (l.) brachte Zweikampfgegner Wilim Simic und Co in der zweiten Halbzeit einige Male in Verlegenheit... |
...genauso wie der quirlige 2006er Matti Simann (hier gegen ETVs Torschützen Maurice Bohlen). |
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