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Mittwoch, 16. Mai 2012

Spielbericht Niendorfer TSV 2.C - FC St. Pauli 2.C

Oberkellner Pfeiffer serviert St. Pauli das Halbfinale
Fünffach-Vorbereiter führt junge Kiezkicker in Niendorf zum Kantersieg

Absolut für Pokalträumereien ließen die 98er des FC St. Pauli im Pokalviertelfinale für ihren klassentieferen Kontrahenten vom Niendorfer TSV übrig, droschen sie den eine Liga tieferen Landesligisten mit einem saftigen 8:1 aus dem Wettbewerb.
Wo sich die Teams auf dem Papier durch ihr Spielsystem (4-2-3-1) stark ähnelten, wurde in der Praxis schnell ein Klassenunterschied deutlich.
Mit viel Ballbesitz legten sich die Gäste die Niendorfer zurecht, um nach einem Dutzend an Spielminuten gleich die erste Szene von Belangen für sich zu nutzen. Über links versetzte Mats Köhlert zwei Gegenspieler, um für Alexander Laukart am ersten Pfosten zu servieren. Erst im Nachsetzen mochte die Co-Produktion der begehrten Talente das 0:1 bedeuten, doch wen kümmert´s noch, außer den im ersten Versuch noch abwehrenden Louis Vierth.
Dieser sah sich wenig später mit einem anderen St. Pauli-Pärchen konfrontiert, dass sein Handwerk genauso gut verstand, bediente Irwin Pfeiffer den rasch abziehenden Thomas da Silva, nur stellte sich hier der Pfosten in den Weg. Kein Problem, war der Nachschuss aus 15 Metern schließlich doch im Ziel untergebracht (15.).
Nach einer Pfeiffer-Ecke köpfte wiederum da Silva auf 0:3, sodass der Drops bereits nach 20 Minuten gelutscht schien, zumal eine abgerutschte Torschussflanke Köhlerts nur knapp nicht das 0:4 bedeutete (23.).
Zu allem Überfluss fiel Außenverteidiger Leon Stüber auch noch während der Partie aus, sodass die ohnehin weitgehend überforderte Defensive der Blau-weißen zusätzliche Umbaumaßnahmen erlebte. Auch die schwachen Kücük und Speck mussten weichen, während der Profinachwuchs trotz dünner Personaldecke und gehörigem Spielpensum einfach weiter seine Überlegenheit ausspielte. Völlig uneigennützig spielte Pfeiffer im Strafraum quer, um da Silva zum dritten Mal an diesem Abend den Torerfolg zu ermöglichen – 0:4! Weiter ging´s mit Dominik Mahnke, der einfach mal zentral durchging und seinen Linksschuss mit Hilfe des Innenpfostens hinter die Linie schraubte (49.).
Ebenso verkürzte Tore Schütt im Konter gegen sorglos verteidigende St. Paulianer auf 1:5 (54.), doch für eine Wende war es natürlich bereits zu spät.
Stattdessen sauste Irwin Pfeiffer wieder unhaltbar seine Außenbahn hinauf. Das Ergebnis: Torvorlage Nummer vier, diesmal für den mit links einschiebenden Laukart (58.), der auch den letzten Höhepunkt des Abends setzte, als er neun Minuten vor Schluss aus 25 Metern zeigte, warum ihn der Bundesligist aus Wolfsburg zur kommenden Saison ins VfL-Internat holt. Im Sandwich dieser beiden Laukart-Treffer netzte auch Mats Köhlert noch einmal, indem er seinen eigenen Torschuss zur Vorlage benutzte, weil der eigewechselte Christoph Wagner zwischen den NTSV-Pfosten die Kugel nicht zur Seite blockieren konnte.
In zwei Wochen darf Braun-weiß dann zum Halbfinale nach Jenfeld reisen, um beim WTSV Concordia nach Möglichkeit den Einzug ins dort in unmittelbarer Nachbarschaft stattfindende Endspiel klarzumachen.

FC St. Pauli 2.C: Grünitz – Dieterich, Wilckens, Ambrosius, Adomako – da Silva, Palo – Pfeiffer, Laukart, Köhlert – Mahnke, eingewechselt: Baafi, Trainer: Kemal Mimaroglu

Tore: 0:1 Laukart (12. Köhlert), 0:2 da Silva (15. Pfeiffer), 0:3 da Silva (20. Pfeiffer), 0:4 da Silva (41. Pfeiffer), 0:5 Mahnke (49.), 1:5 Schütt (54. Stehn), 1:6 Laukart (58. Pfeiffer), 1:7 Köhlert (60. Baafi), 1:8 Laukart (61.)

Gelbe Karten: keine – Ambrosius

Schiedsrichter: Kjell Langerbeins (SC Victoria Hamburg)

Zuschauer: 70

Samstag, 21. April 2012

Spielbericht FC St. Pauli 2.C - SC Concordia Hamburg 1.C

St. Pauli hat die Nerven – Cordi nicht
Vierter Halbjahressieg für St. Paulis C2 gegen abschlussschwaches Concordia

Mit einem guten 2:0-Sieg behielt die 2.C des FC St. Pauli im Mittelfeldduell gegen die ersten 97er vom SC Concordia die Oberhand.

In diesem C-Verbandsliga-Match schafften es die Mimaroglu-Schützlinge, früh in Front zu gehen, als Mats Köhlert mit einer schönen Einzelaktion den Weg für Irwin Pfeiffer bereitete, der aus der Strafraummitte heraus mit Alexander Laukart den sicheren Schützen zum 1:0 fand. Von den Gästen kam im kompletten ersten Abschnitt nichts Erwähnenswertes, sodass es nicht ganz unverdient gewesen wäre, wenn Irwin Pfeiffer das Leder nach einer guten Freistoßvariante mit Erciyes Palo und Alexander Laukart nicht aussichtsreich über, sondern in das Tor befördert hätte.
Rund eine Viertelstunde nach dem Seitenwechsel taute nun auch endlich die Elf aus dem Marienthal auf und wurde offensiv tätig. So scheiterte Kapitän Mert Kepceoglu allein vor dem Gehäuse an seinen eigenen Nerven, während Moritz Hintelmann mit seinem 19-Meter-Freistoß seinen Meister in St. Pauli-Schlussmann Niklas Grünitz fand.
Cordi war nun endlich auch im Spiel, das Tor fiel aber auf der anderen Seite, denn Thomas Da Silva schädelte eine perfekt getretene Pfeiffer-Ecke ins linke untere Eck – das 2:0!
Zwei Tore Rückstand und noch zehn Minuten zu gehen: die Schreyer-Equipe startete noch einmal die große Schlussoffensive, hatte auch den Ballbesitz und die Riesenchance zum Anschlusstreffer, was Boakye Noormann dann aber auf seinem Weg zum leeren Tor machte, war nur allzu bezeichnend, rettete Felix Dieterich nach einer wahrhaften Energieleistung im allerletzten Moment vor der Linie. Dabei hatte der Angreifer zuvor alles richtig gemacht und Torsteher Grünitz erfolgreich umkurvt.
Damit siegten Alexander Laukart & Co in diesem prestigereichen Match und stehen in der Tabelle jetzt vor den Rot-schwarzen. 

FC St. Pauli 2.C – Grünitz – Dieterich, Rocktäschel (70.+2 Adomako), Ambrosius, Agor – Palo, da Silva – Köhlert, Laukart, Adomako (65. Baafi) – Pfeiffer, Trainer: Kemal Mimaroglu

SC Concordia 1.C: Möller – Moss, Napp, El Kader (70. Duran), Duran (63. Gymanenah) – Asan (50. Nestorovic), Istrefi (29. D´urso) – Pesic, Hintelmann, Oldenburg (36. Noormann) – Kepceoglu, Trainer: Jens Schreyer

Tore: 1:0 Köhlert (7. Pfeiffer), 2:0 da Silva (64. Pfeiffer)

gelbe Karten: Ambrosius – Duran, Hintelmann

Schiedsrichter: Andre Mergel (SV Eidelstedt, Note 3)

Zuschauer: 36

Samstag, 28. Januar 2012

Spielbericht FC St. Pauli 2.C - ESV Einigkeit Wilhelmsburg 1.C

Remis der Widersprüche
Wilhelmsburger Enttäuschung trotz spätem Ausgleich

Beide Mannschaften wussten am Ende freilich nicht so recht, ob sie mit dem Remis im Spitzenspiel der C-Verbandsliga 01 zufrieden sein sollten oder nicht.
Zu widersprüchlich gestaltete sich das Szenario auf dem bestens vom Schnee geräumten Kunstrasen am Brummerskamp.

Im ersten Abschnitt tat sich in den Strafräumen doch recht wenig, scheiterte Stoßstürmer Egzon Vejseli bei der einzigen echten Torchance des ersten Durchgangs am aufmerksamen Niklas Grünitz im Tor der Gastgeber.
Ansonsten beschränkten sich beide Teams auch im zweiten Abschnitt auf das Führen von intensiven Zweikämpfen, die in den Fällen von Henrik Pertold und Yasin Vardar zu berechtigten Verwarnungen führten. Wenn es einmal gefährlich wurde, dann waren es die Gäste, wie acht Minuten nach dem Seitenwechsel, als wieder Egzon Vejseli trotz allem Handlungsplatz recht kläglich vergeigte.
Eine Szene, die sich später rächen sollte, denn mit dem ersten wirklich konsequent gespielten Angriff des Spiels ging die Mimaroglu-Elf doch ein wenig glücklich in Front, vollendete Thomas da Silva vor dem leeren Tor einen schönen Angriff über Maximilian Adomako und den, nach dem Rummel um seine Person gehemmt wirkenden Alexander Laukart zum 1:0, sieben Minuten vor dem regulären Ende, welches sich um acht Minuten verspäten sollte, gestaltete sich die Schlussphase sehr hektisch.
Zunächst klärte Jannick Wilckens knapp vor der Linie einen Vardar-Versuch, ehe der unsouverän auftretende Schiedsrichter nicht nur Medeni Mark Kaya die gelbe Karte für ein Foulspiel zeigte, sondern auch Wilhelmsburgs Muhammad Mustafa Osmanov und Stephan Ambrosius mit überzogenen Zeitstrafen für taktische Foulspiele belegte.
Dass es zum Schluss doch noch zur Punkteteilung kam, hatten die beweglichen Einigkeit-Kicker einem Freistoß, der direkt nach Ambrosius´ Zeitstrafe folgte, zu verdanken, den Jose Balde direkt an den freistehenden Prince Dzigbebe weiterleitete, sodass dieser das Ei aus überschaubarer Distanz zum verdienten 1:1 in die Maschen drücken konnte.
Ein Remis, das beiden Teams nicht so recht weiterhilft, denn im Kampf um den Spitzenplatz behält die U14 des Hamburger SV trotz des eigenen Spielabbruchs (Platzverhältnisse) weiter die besten Karten.

Tore: 1:0 da Silva (63. Laukart) 1:1 Dzigbebe (70.+1 Balde)

beste Spieler: geschlossene Mannschaftsleistung – Sahin, Dzigbebe

Schiedsrichter: Can Sünbül (Inter Hamburg, Note 5: Bestach hauptsächlich durch kontraproduktive Arroganz und eine fehlende Linie bei der Bewertung von Zweikämpfen: Beide Zeitstrafen waren überzogen, hätte Albert Yorke, dem er korrekterweise gelb zeigte, in seinem eigenen Strafmaß indes ebenfalls hinausstellen müssen (70.+3). Zudem Probleme mit der Vorteilsauslegung.)

Zuschauer: 50