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Sonntag, 11. März 2018

Spielbericht HEBC III - GW Eimsbüttel III

GWE verpasst die Wende
Trotz Wackelphase nach der Halbzeit: Derbypunkte bleiben am Reinmüller!

Derbysieg und oben dran geblieben.
Im Jubel-Modus: Dennis Yorke und sein HEBC III
Ausgelassen feierten die Jungs von HEBC III ihren gelungen Pflichtspielauftakt 2018 mit dem einen oder anderen Kaltgetränk. Verdient!
Der Sieg war es an diesem frühlingshaften Sonntag nicht zu jedem Zeitpunkt.
Mit dem Wiederbeginn nämlich gerieten die Gastgeber nach einer effizienten ersten Halbzeit, in der Dennis Yorke seine Farben flach aus der zweiten Reihe in Front brachte (14.), mächtig in die Bredouille.
Mit ordentlich Dampf aus der Kabine gekommen, überraschten die abstiegsbedrohten GWE-Kicker, infolge dessen Marc Meumann technisch sauber, aber auch kaum daran gehindert, zentral zum Ausgleich linksoben traf und sich kurz darauf fast über die komplette Wende freute, wäre Lasse Meienburg nach seinem Tänzchen mit Gegenspieler Adnan Tara nicht der Außenpfosten zum Verhängnis geworden.
Alarmstufe Rot für Lila-weiß, das sich aber auf bemerkenswerte Art wieder freischwamm. Schön lief die Kugel über Marino Vukovic und Ivica Nikic von rechts in die Mitte, wo der oberligaerfahrene Christos Raptis vor dem etwas unglücklichen Tom Kloock im GWE-Kasten die Führung etwas schmeichelhaft wiederherstellte.
Ein echter Wirkungstreffer für den HEBC, der jetzt endlich zu seinem Kombinationsspiel, auch über die linke Seite, fand. Im Doppelpass mit Narwi Frey nach vorne gekommen, spielte Tobias Wegner lieber noch einmal rüber zu Raptis, dem aber schon vor dem Abschluss klar war, dass Schiedsrichter Erik Sadler (Eintracht Lokstedt) seine Abseitsstellung nicht entgangen sein dürfte.
Dafür sammelte der 33-Jährige noch zwei Assists, indem er einen von Aristotelis Arvanitis abgestaubten Freistoß an Aluminium setzte (65.) und im Konter gegen weit aufgerückte Grüne das Auge für den gestarteten und cool im Slalomlauf einschiebenden Ivica Nikic behielt (70.).
Da darf man sich bei seiner Auswechslung auch gerne einmal feiern lassen!
Mehr geschah am Ende nicht mehr am Reinmüller, meißelte eine höhepunktlose Schlussphase das Endergebnis von 4:1 für den HEBC in einem von Sadler extrem großzügig geleiteten Nachbarschaftsduell schließlich in Stein.
Im Siebenkampf um die Kreisliga halten Nikic und Co damit trotz ausbaufähiger Vorstellung weiter Schritt, während Grün-weiß Eimsbüttel die Chance verpasste, sich ein wenig vom Abstiegsabgrund zu distanzieren.

Tore: 1:0 Yorke (14.), 1:1 Meumann (49.), 2:1 Raptis (55. Nikic), 3:1 Arvanitis (65. Raptis), 4:1 Nikic (70. Raptis)

Gelbe Karten: Raptis, Nikic – keine

Schiedsrichter: Erik Sadler (Eintracht Lokstedt, Note 3: kommunikative Spielleitung, nachdem er verspätet am Spielort erschien, ermöglichte mit seiner extrem großzügigen Zweikampfbewertung viel Spielfluss. Die blauen Flecken der Gefoulten bleiben aber als Andenken an ein intensives Eimsbüttel-Derby...)

Zuschauer: 35

Sonntag, 13. August 2017

Spielbericht HEBC III - SV Muslime Hamburg

Avarellos Lufthoheit
HEBC III gewinnt torreichen Kreisklasse-Fight in der Luft

Eigentlich wollten sie nach eigenen Angaben die Rückkehr in die 2012 verlassene Kreisliga angreifen; nach drei Spieltagen der neuen Saison lautet die Realität für den SV Muslime mal wieder Abstiegskampf!
Eine Null ziert auch nach einem bitteren Auswärtsritt bei der Drittvertretung des HEBC weiter das Punktekonto.
Warum, offenbarten die Jungs aus dem Sternschanzen-Park bereits früh in aller Anschaulichkeit, fehlte es vor allem im formierten Abwehrzentrum an der nötigen (Zu-) Ordnung.
Eine perfekte Einladung für die Gastgeber, nach nicht einmal einer gespielten Minute durch Ivica Nikic´ Traum-Ecke auf den Kopf von Aushilfe Antonio Avarello, der nun freilich nicht für sein Gardemaß bekannt ist, die umjubelte Führung vorzulegen.
Als Sturmspitze Tobias Wegner ebenfalls noch in der Anfangsphase verdoppelte, drohte dem SVM bereits ein Debakel, doch Aissam Oueslatis langer Freistoß in den Lauf des erfolgreichen Julian Mund brachte die Roten in die Partie.
Nicht ohne Proteste der Gastgeber, die sich über einen Ballwechsel echauffierten. Schließlich war Torwart-Notnagel Jan Schönwandt bei Oueslatis hohem Schlag noch nicht vollständig von seiner Balljungen-Tour zu einer verschollenen Kugel zurück…
Und der Ärger sollte noch größer werden, konterten sich die Gäste nach einer Viertelstunde über Julian Mund, Ahmad Hourani und Torschütze Rames Seddiqi zum nicht ganz unverdienten Ausgleich.
Doch HEBC schlug zurück, setzte nach überdurchschnittlich langer Chancenpause wieder Toni Avarello in Szene. Dessen Fallrückzieher war bei Marino Vukovic´ Flanke aber gar nicht erst gefragt. Muslimes Younes El Mounqar war schneller da – Eigentor!
Wieder ein Gegentor aus der Luft; da hatte Trainer Monir Zarrougui in seiner leidenschaftlichen Halbzeitansprache einiges zu korrigieren.
Besonders gut hörten dabei jedoch vermutlich die Stürmer zu, drosch der soeben eingewechselte Hescham Baroudi eine weit gezogene Mund-Hereingabe am fernen Gestänge mit seiner ersten Ballberührung zum erneuten Ausgleichstreffer ein.
Diesmal blieb die Statistenrolle den Weißen vorbehalten.
Was würde da jetzt wohl folgen? Na klar, ein Kopfballtor der Reinmüller-Kicker!
Waren es die nur 165 Zentimeter Körperlänge des frisch Vater gewordenen Avarello (deswegen an diesem Sonntag nicht mit seiner Zweiten in Rantzau), die ihn einer Bewachung bei Narwy Freys Eckball nicht würdig erscheinen ließen?
Man weiß es nicht. Fakten schaffte dagegen der Italiener mit seinem freien Kopfballtor Nummer zwei.
Wieder aber währte eine HEBC-Führung nur bis zum nächsten Defensivaussetzer, ließ man erst Rames Seddiqi im Zentrum gewähren, ehe auch Julian Mund halblinks vor der Kiste reichlich unbedrängt in die zu offene kurze Ecke einschieben konnte.
Spielstand mittlerweile: 4:4!
Und weiter kein Ende der Tor-Flut in diesem durchaus intensiv geführten Match in Sicht, profitierte die Brucculeri-Elf bei einer Flanke von links erneut von einem unglücklichen Eigentor, diesmal durch Bewar Saado, der dieses Missgeschick in den letzten Zügen der auch verbal heißen Schlussphase fast wieder geradegerückt hätte, wäre Jan Schönwandt in der Nachspielzeit nicht noch einmal schön geflogen.
Der Aufsteiger in Lila-weiß sicherte sich nach dem kräftezehrenden Weiterkommen im Pokal bei Wespe III im Penaltyschießen nun auch endlich den ersten Dreier der Saison.

HEBC III: Schönwandt – Hamdo, Tara, Zimmermann, Törf (69. Hatamzadeh) – Vukovic, Arvanitis (66. Yorke), A. Avarello (80. Baum), Nikic – Wegner, Frey, Trainer: Giuseppe Brucculeri

Tore: 1:0 A. Avarello (1. Nikic), 2:0 Wegner (11. Frey), 2:1 Mund (12. A. Oueslati), 2:2 Seddiqi (16. Hourani), 3:2 El Mounqar (40. Eigentor, Vukovic), 3:3 Baroudi (59. Mund), 4:3 A. Avarello (64. Frey), 4:4 Mund (76. Seddiqi), 5:4 Saado (81. Eigentor, Nikic)

Gelbe Karten: Schönwandt, Nikic, Hamdo – Hassani, Mund, Ben Afia, Khan

Schiedsrichter: Abdullah Damar (Niendorfer TSV, Note 4)

Zuschauer: 38

Sonntag, 8. November 2015

Spielbericht FC Teutonia 05 III - HEBC III

Ein Alptraum in Lila-weiß
Sieglosigkeit des Neulings dauert weiter an

Die Saison 2015/2016 ist und bleibt für die juvenile dritte Mannschaft des HEBC eine einzige Tortur, gehört man auch nach dem 14. Spieltag zu den sechs Kreisklassisten, die immer noch ohne gültigen Saisonsieg dastehen (immerhin erreichten vier Teams noch weniger Punkte).
Nein mehr noch, setzte es gegen die wahrlich nicht sonderlich starke Drittvertretung des FC Teutonia 05 nach zwei zuletzt ordentlichen Auftritten gegen Gegner aus dem oberen Tabellendrittel eine 0:6-Demütigung auf dem Ausweichplatz an der Memellandallee.
Ohne Verstärkungen von „oben“ wirkte Lila-weiß von Beginn an hilflos gegen die Teutonen, bei denen vieles über den ballsicheren Özden Özer als Aufbauspieler ging. So überraschte es wenig, dass er als direkter Vorlagengeber für die frühe Führung in Erscheinung trat, war sein Zuspiel auf Sturmspitze Fevzi Erdogan das Entscheidende eines feinen, aber auch konsequent unbedrängten Spielzuges (5.).
HEBC tat sich dagegen schwierig, mit dem Ball am Fuß aus der eigenen Hälfte zu kommen. Allen Bemühungen zum Trotz ging die Kugel oftmals bereits nach wenigen Passstationen verloren, sodass ein mutiger Distanzschuss von Florian Blunck als erste Torchance herhalten musste, wuchtete er das Leder an die Latte, woraufhin Trainersohn Yannick Bastheim den Abpraller in der Mitte nicht gut genug verwerten konnte (19.).  Ein kleiner Mutmacher, dem mit Bluncks Rechtsschuss, knapp über die Kiste, der nächste folgen sollte (25.). Mit dem wichtigen 2:0 war der Schwung wieder der Verunsicherung gewichen, hatten die nominellen Gastgeber, die fieberhaft auf die Fertigstellung ihres Kunstrasenplatzes an der Kreuzkirche warten, gleich dreimal einfaches Spiel, Berkan Dogan (38.) und doppelt Fevzi Erdogan (36. & 45.) in unwiderstehliche Abschlusspositionen zu bringen.
Der Halbzeitstand von 0:4 aus HEBC-Sicht war daher hart, aber letztlich selbstverschuldet. Genauso, wie auch Erdogans vierter Streich des Tages, als er sieben Minuten nach dem Seitenwechsel vom ehemaligen Altona 93 II-Akteur Cihan Sever erspäht und bedient wurde.
Diese teilweise ordentlich herausgespielten Tore sollten jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich das Gesamtspielniveau auf allerunterstem Kreisklasselevel bewegte. Zudem herrschte stets ein völlig überflüssiger Aggressionspegel, der in großer Mehrheit von Schwarz-weiß mit allerlei verbalen Nettigkeiten gestiftet wurde, was in der 65. Minute zu unschönen Szenen führte, als Erik Steenhuß Teutonias Erdem Tagac im Mittelfeld rustikal bearbeitete und dafür gleich das aufgebrachte gegnerische Kollektiv gegen sich hatte. Nach langem Kartefordern zog der schwache Hakan Yalcin an der Pfeife plötzlich Rot für den Eimsbütteler wegen einer angeblichen Tätlichkeit, deren Erspähung der Referee exklusiv hatte.
Fußball wurde derweil nicht mehr viel gespielt, sodass Tagac´ einfaches 6:0, acht Minuten vor Ultimo, den 6:0-Endstand bedeutete, wodurch „Teu 05“ im Tableau einen Rang gutmacht und nun Zwölfter ist.

FC Teutonia 05 III: Eyüpoglu – Sükür, Celik, I. Dogan, Yesildas – Günaydin, Bueyuekodabasi – B. Dogan, Özer, Sever – Erdogan, eingewechselt: Toprak, Tagac, Özkaya, Spielertrainer: Ferhat Toprak

HEBC III: Soltau – Hanke (66. Lote), Tara, F. Schneider, Henatsch (51. B. Schmidt) – Steenhuß, Baum – Köylüce, Rauen – Blunck, Y. Bastheim (51. Pardo), Trainer: Michael  Bastheim

Tore: 1:0 F. Erdogan (5. Özer), 2:0 F. Erdogan (36. Sever), 3:0 B. Dogan (38. Sever), 4:0 F. Erdogan (45. Celik), 5:0 F. Erdogan (52. Sever), 6:0 Tagac (81. F. Erdogan)

Gelbe Karten: Sever – Baum

Rote Karte: Steenhuß (65. Tätlichkeit)

Schiedsrichter: Hakan Yalcin (Bahrenfelder SV 19, Note 5,5)

Zuschauer: 5