GWE verpasst die Wende
Trotz
Wackelphase nach der Halbzeit: Derbypunkte bleiben am Reinmüller!
Derbysieg
und oben dran geblieben.
Im Jubel-Modus: Dennis Yorke und sein HEBC III |
Der
Sieg war es an diesem frühlingshaften Sonntag nicht zu jedem Zeitpunkt.
Mit
dem Wiederbeginn nämlich gerieten die Gastgeber nach einer effizienten ersten Halbzeit,
in der Dennis Yorke seine Farben flach aus der zweiten Reihe in Front brachte (14.),
mächtig in die Bredouille.
Mit
ordentlich Dampf aus der Kabine gekommen, überraschten die abstiegsbedrohten GWE-Kicker,
infolge dessen Marc Meumann technisch sauber, aber auch kaum daran gehindert,
zentral zum Ausgleich linksoben traf und sich kurz darauf fast über die
komplette Wende freute, wäre Lasse Meienburg nach seinem Tänzchen mit
Gegenspieler Adnan Tara nicht der Außenpfosten zum Verhängnis geworden.
Alarmstufe
Rot für Lila-weiß, das sich aber auf bemerkenswerte Art wieder freischwamm.
Schön lief die Kugel über Marino Vukovic und Ivica Nikic von rechts in die
Mitte, wo der oberligaerfahrene Christos Raptis vor dem etwas unglücklichen Tom
Kloock im GWE-Kasten die Führung etwas schmeichelhaft wiederherstellte.
Ein
echter Wirkungstreffer für den HEBC, der jetzt endlich zu seinem Kombinationsspiel,
auch über die linke Seite, fand. Im Doppelpass mit Narwi Frey nach vorne
gekommen, spielte Tobias Wegner lieber noch einmal rüber zu Raptis, dem aber
schon vor dem Abschluss klar war, dass Schiedsrichter Erik Sadler (Eintracht
Lokstedt) seine Abseitsstellung nicht entgangen sein dürfte.
Dafür
sammelte der 33-Jährige noch zwei Assists, indem er einen von Aristotelis
Arvanitis abgestaubten Freistoß an Aluminium setzte (65.) und im Konter gegen
weit aufgerückte Grüne das Auge für den gestarteten und cool im Slalomlauf
einschiebenden Ivica Nikic behielt (70.).
Da
darf man sich bei seiner Auswechslung auch gerne einmal feiern lassen!
Mehr
geschah am Ende nicht mehr am Reinmüller, meißelte eine höhepunktlose Schlussphase
das Endergebnis von 4:1 für den HEBC in einem von Sadler extrem großzügig
geleiteten Nachbarschaftsduell schließlich in Stein.
Im
Siebenkampf um die Kreisliga halten Nikic und Co damit trotz ausbaufähiger
Vorstellung weiter Schritt, während Grün-weiß Eimsbüttel die Chance verpasste,
sich ein wenig vom Abstiegsabgrund zu distanzieren.
Tore:
1:0 Yorke (14.), 1:1 Meumann (49.), 2:1 Raptis (55. Nikic), 3:1 Arvanitis (65.
Raptis), 4:1 Nikic (70. Raptis)
Gelbe Karten:
Raptis, Nikic – keine
Schiedsrichter:
Erik Sadler (Eintracht Lokstedt, Note 3: kommunikative Spielleitung, nachdem er
verspätet am Spielort erschien, ermöglichte mit seiner extrem großzügigen
Zweikampfbewertung viel Spielfluss. Die blauen Flecken der Gefoulten bleiben
aber als Andenken an ein intensives Eimsbüttel-Derby...)
Zuschauer:
35
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