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Freitag, 4. Mai 2018

Spielbericht SV West-Eimsbüttel III - Norderstedter SV


Wespe III bleibt Chef auf dem Schulhof
Später Strafstoß besiegelt Heimsieg gegen mutige Norderstedter

Auf den letzten Metern der Saison 2017/2018 hätte sich das Aufstiegsteam von Wespe III fast zu Hause ein wenig blamiert, erwies sich der weit unten im Klassement angesiedelte Norderstedter SV als zäher Gegner an der Vogt-Kölln-Straße.
Dort war der Favorit zwar nach einer Viertelstunde im Gegenzug durch Topp-Torjäger Maurizio Süßmilch in Führung gegangen (Florian Holz verfehlte zuvor auf der anderen Seite nur knapp), doch der rasche Ausgleich offenbarte Wespes Problem: die mangelnde Schnelligkeit, die sich Holz als Abstauber eines parierten Wallraf-Versuchs aus der Distanz frech zu Nutze machte.
Weiter ging es unter der Mai-Sonne munter hin und her.
Der eingewechselte Andre Werner verzog quasi mit dem ersten Ballkontakt knapp von halbrechts (29.), während man drüben zum wiederholten Male durch einen langen Ball in folgenschwere Probleme geriet, als Dominik Rieck entschlossen durchlief und das Spiel mit rechts zu Gunsten seiner Farben drehte (31.).
Kurz vor der Pause aber die Korrektur per Standard, konnte Hans Blaschkes Kopfball nicht mehr entscheidend von Kapitän Jakob Bahnsen geklärt werden – 2:2!
Gailan Albazis schön gezwirbelter und von Schlussmann Özgür Akdag abgewehrter Linksschuss erinnerte Wespe jedoch daran, wie widerspenstig dieser Tabelllendrittletzte aus Norderstedt hier am Freitagabend auftrat (48.).
Mit dem flüssig herausgespielten Führungstreffer, bei dem Hannes Lahs lehrbuchartig für den besser platzierten Süßmilch querlegte, müsste die Sache doch nach einer guten Stunde erledigt gewesen sein, doch während die Konter vorne oftmals nicht konsequent ausgespielt wurden (Süßmilch, 63.), wäre Dominik Rieck um ein Haar das abgestaubte 3:3 gelungen (82.). Dennis Petreck konnte den etwas zu lasch geratenen Lupfer aber noch entschärfen.
Vier Minuten vor Ultimo brachte sich das junge Team mit einem Altersschnitt von 19 Jahren schließlich selbst um die Chance auf einen nicht unverdienten Punktgewinn, als Albazi ungeschickt gegen Andre Werner, von einem Gegenspieler auf 50 Jahre geschätzt, im Strafraum grätschte und Schiedsrichter Mark Janssen berechtigterweise auf den Punkt zeigte. Der diskussionsfreudige Simon Einfeldt sah das allerdings ganz anders und holte sich für seine ungebetene Missfallensbekundung die Ampelkarte ab.
Den Strafstoß versenkte Petreck unterdessen zum 4:2-Endstand, an dem auch zahlreiche schulhofartige Trash-Talk-Situationen und der personelle Gleichstand (gelb-rot Martin Lahs für wiederholtes Foulspiel, 90.+2) nichts mehr änderten.

Freitag, 9. März 2018

Spielbericht SV West-Eimsbüttel III - SV Hörnerkirchen III

Wespe III erwacht torreich aus dem Winterschlaf
Eigentor leitet Hörnerkirchens Abschuss ein

Ganz im Stile eines Spitzenteams legte die Drittvertretung des SV West-Eimsbüttel zum verspäteten Start ins neue Pflichtspieljahr einen schallenden 9:0-Erfolg gegen die klar unterlegenen Gäste aus Hörnerkirchen aufs heimische Parkett.
Schnell machten es die Blauen dabei konkret, beziehungsweise ließen es konkret machen, begann der Torreigen mit einem klassischen Eigentor Dennis Köllns, nachdem Yanick Meyer schön von links geflankt hatte (8.).
Rasch wollten die Gastgeber vor heimischer Kulisse nachlegen, doch die Chancenverwertung ließ wie bei Jan Meseckes schön von Paul Köller pariertem Fernschuss (14.) noch Luft nach oben.
Wer aber weiter beharrlich nach vorne spielt, muss sich nun mal zwangsläufig belohnen.
Per Konter über rechts schenkte Patrick Müller seinen Kollegen dann doch, wenn auch erst im Nachschuss, das 2:0 (24.), dem Martin Lahs mit links in die rechte untere Ecke das 3:0 hinterher jagte. Nur der flinke Maurizio Süßmilch tat sich in seinen Strafraumszenen noch ein wenig schwierig mit dem Toreschießen.
Doch auch dafür gab es eine einfache Lösung: Ecke Meyer, Kopfball Süßmilch und schon war der eher weniger für seine Kopfballstärke bekannte Offensivmann mit etwas Unterstützung des Querbalkens in der Torschützenliste zu finden, ehe seinen Eintrag, von links nach innen gezogen, sogar noch vor der Pause verdoppelte.
Eigentlich Grund für beste Stimmung, doch eine unwürdige Kindergarten-Fehde mit dem ebenfalls nicht gerade reif agierenden Dennis Kölln brachte ihn durch Selbstauswechslung um die Teilnahme am Beginn der zweiten Halbzeit, die untypischerweise Benjamin Freimann für den SVH mit einem Außenpfostentreffer eröffnete (52.). Überhaupt war es stets der „11er“, der die wenige torgefährliche Entlastung der Pinneberger ermöglichte.
Ganz anders verwirklichte sich die Elf um Spielertrainer Andre Schadwell, der sich erst über Andre Werners 6:0 (62.) freute, ehe er den siebten Wespe-Streich durch den ehemaligen Eidelstedter Dennis Petreck selbst per Freistoß vorbereitete (65.).
Doch das war noch lange nicht alles!
Vincenzo Lo Piparo erhöhte dank Martin Lahs´ Eckstoß auf 8:0 (76.), Andre Werner erneut auf 9:0 (82.).
Nur mit dem zweistelligen Erfolg sollte es an diesem Abend nichts werden, setzte der doch noch wieder wiedereingewechselte Süßmilch quasi mit dem Schlusspfiff einen vertretbaren Strafstoß neben das Ziel.
Gerüchte, Dennis Kölln würde vor Schadenfreude Lambada tanzen, stellten sich indes (leider) als Ente heraus…
Vielleicht bedauerte er auch noch, dass sein Kollege Jannes Sötje sein krummes Flugobjekt zuvor nicht hinter den sauber über die Latte lenkenden Özgür Akdag setzen konnte, um Höki immerhin den Ehrentreffer zu schenken.
An der Tatsache, dass der SV West-Eimsbüttel bei der vorherrschenden Aufstiegsregelung nächstes Jahr womöglich in allen drei der untersten Klassen vertreten sein könnte, hätte auch ein Tor für den Tabellenzwölften nichts geändert.
Stellt sich nur die Frage, ob das doch recht betagte „Just-for-fun-Team“ von der Vogt-Kölln-Straße überhaupt den Anspruch hat, im kommenden Jahr eine Liga höher zu spielen…

Tore: 1:0 D. Kölln (8. Eigentor, Meyer), 2:0 Müller (24. Lo Piparo), 3:0 Ma. Lahs (27. Wilksch), 4:0 Süßmilch (37. Meyer), 5:0 Süßmilch (39. Meyer), 6:0  André Werner (62. Müller), 7:0 Petreck (65. Schadwell), 8:0 Lo Piparo (76. Ma. Lahs), 9:0 André Werner (82. Meyer)

Gelbe Karten: Süßmilch – keine

Schiedsrichter: Horst Kiesewetter (Glashütter SV, Note 4,5)

Zuschauer: 12

Freitag, 11. August 2017

Spielbericht SV West-Eimsbüttel III - TuRa Harksheide IV

Englische Wochen fordern ihren Tribut
Wespe III ohne (E)Sprit: TuRa IV siegt verdient

Unter der Woche im Pokal bitter nach Penaltyschießen gegen HEBC III ausgeschieden, musste die Drittvertretung des SV West-Eimsbüttel auch in der Liga den ersten Rückschlag hinnehmen, siegten die Gäste von TuRa Harksheide IV knapp mit 3:4 an der Vogt-Kölln-Straße.
Obwohl zunächst ein wenig aktiver, kamen die Gastgeber von Beginn an nicht so recht in die Partie.
Daran änderte auch der Hans Blaschkes Führungstreffer per Kopf (Hannes Lahs hatte seinen Kapitän im Strafraumzentrum erspäht) nicht viel (7.).
TuRa spielte an diesem Freitagabend einfach den gepflegteren Ball, der fünf Minuten nach der Wespe-Führung fast den Ausgleich bedeutete, doch der flach geschickte Ayad Hosseini hatte nach seinem 40 Meter-Sprint nicht mehr die Körner, den gut postierten Andreas Luderer zu überwinden.
Das übernahm dafür nur Sekunden später sein Bruder Hamid, der den nächsten Umschaltangriff aus kürzester Distanz mit dem Ausgleichstreffer abschloss.
Nicht im Bild in beiden Szenen: die Wespe-Defensive, die in Folge zwar wieder mehr Zweikämpfe einging, doch der Spielaufbau blieb eine große Baustelle, die erst Patrick Kunds Einzelaktion mit schöner Flanke auf den aber nicht ganz kontrolliert abschließenden Boris Kubow (39.) zumindest kurz einmal überwinden konnte.
Vorne gelang also nichts Zusammenhängendes, während die Gastgeber hinten wieder keinen Zugriff bekamen, wie bei Hamid Hosseinis 1:2, bei dem weder er, noch Vorbereiter Fehros Sharifi so etwas wie aktive Gegenwehr erfuhren (50.).
Ebenso wie Waliat Ayat, der auf dem Weg zum 1:3 immerhin gerade noch von Andreas Luderers Abwehraktion am Torerfolg gehindert wurde (52.).
Da kam das Wespe-Rettungspaket von Schiedsrichter Ralf Stoltze gerade recht, erkannte der kurzfristig in diesem unbesetzten Match eingesprungene Pfeifenmann nach einem Laufduell zwischen TuRas Sami Sharifi und Boris Kubow auf einen reichlich zweifelhaften Strafstoß, den Dennis Petreck, im Pokal bereits Dreifachtorschütze vom Punkt, gewohnt sicher versenkte – 2:2!
Ein schwach verteidigter Eckball – Fehros Sharifi köpfte Hamid Hashemis Standard mustergültig ein – rückte die Verhältnisse aber rasch wieder gerade.
Da war es durchaus zu verschmerzen, dass der agile Offensivmann kurz darauf mit seinem Rechtsschuss an einer Fußabwehr des Wespe-Fängers hängen blieb (69.).
Zumal wiederum nur wenige Augenblicke später zum Vorbereiter für Ayats herrlich herausgespieltes Kontertor, dem beruhigenden 4:2 aus TuRa-Sicht wurde.
Die Vorentscheidung für die Norderstedter?
Nein, schockierte der Ersatzschiedsrichter aus dem Heimverein die Gemüter der Weißhemden, indem er eine Viertelstunde vor Ultimo erneut auf den Punkt zeigte.
Hamid Hosseinis unglückliches Handspiel als strafstoßreif zu bewerten, war jedenfalls sehr streng…
Dennis Petreck war dies wieder egal und so nutzte er den Gratis-Schuss für den Anschlusstreffer, der unterm Strich aber nichts mehr nutzte, verteidigten die leidenschaftlichen Gäste den Vorsprung gegen uninspirierte und schwerfällige Blau-schwarze, denen diverse Fehlposten wie Torjäger André Werner oder Freistoßexperte Leonardo Juresic doch deutlich anzumerken waren.
Den verdienten Auswärtssieg der Elf von Engelbert Haupt, die sich zum Großteil aus Flüchtlingen zusammensetzt, soll das aber keineswegs schmälern!
Dieser erste Saisonsieg ließ sie nun erstmal – an Wespe auf Rang acht vorbei – in die obere Tabellenhälfte klettern.

SV West-Eimsbüttel III: Luderer – Dzaak-Koch, Jerke, Müller – Petreck, Blaschke – Lo Piparo, Meyer, Kund – H. Lahs, Kubow, eingewechselt: Iljazi, Ahrens, Trainer: Andre Schadwell

Tore: 1:0 Blaschke (7. H. Lahs), 1:1 F. Sharifi (13. H. Hosseini), 1:2 H. Hosseini (50. F. Sharifi), 2:2 Petreck (64. Foulstrafstoß, S. Sharifi an Kubow), 2:3 F. Sharifi (65. Hashemi), 2:4 Ayat (72. F. Sharifi), 3:4 Petreck (75. Handstrafstoß, H. Hosseini)

Gelbe Karten: Müller – S. Sharifi

Schiedsrichter: Ralf Stoltze (SV West-Eimsbüttel, ersatzweise)

Zuschauer: 9