Wespe III erwacht torreich aus dem
Winterschlaf
Eigentor
leitet Hörnerkirchens Abschuss ein
Ganz im Stile eines
Spitzenteams legte die Drittvertretung des SV West-Eimsbüttel zum verspäteten
Start ins neue Pflichtspieljahr einen schallenden 9:0-Erfolg gegen die klar
unterlegenen Gäste aus Hörnerkirchen aufs heimische Parkett.
Schnell machten es
die Blauen dabei konkret, beziehungsweise ließen es konkret machen, begann der
Torreigen mit einem klassischen Eigentor Dennis Köllns, nachdem Yanick Meyer
schön von links geflankt hatte (8.).
Rasch wollten die
Gastgeber vor heimischer Kulisse nachlegen, doch die Chancenverwertung ließ wie
bei Jan Meseckes schön von Paul Köller pariertem Fernschuss (14.) noch Luft
nach oben.
Wer aber weiter
beharrlich nach vorne spielt, muss sich nun mal zwangsläufig belohnen.
Per Konter über
rechts schenkte Patrick Müller seinen Kollegen dann doch, wenn auch erst im
Nachschuss, das 2:0 (24.), dem Martin Lahs mit links in die rechte untere Ecke
das 3:0 hinterher jagte. Nur der flinke Maurizio Süßmilch tat sich in seinen
Strafraumszenen noch ein wenig schwierig mit dem Toreschießen.
Doch auch dafür gab
es eine einfache Lösung: Ecke Meyer, Kopfball Süßmilch und schon war der eher
weniger für seine Kopfballstärke bekannte Offensivmann mit etwas Unterstützung
des Querbalkens in der Torschützenliste zu finden, ehe seinen Eintrag, von
links nach innen gezogen, sogar noch vor der Pause verdoppelte.
Eigentlich Grund für
beste Stimmung, doch eine unwürdige Kindergarten-Fehde mit dem ebenfalls nicht
gerade reif agierenden Dennis Kölln brachte ihn durch Selbstauswechslung um die
Teilnahme am Beginn der zweiten Halbzeit, die untypischerweise Benjamin
Freimann für den SVH mit einem Außenpfostentreffer eröffnete (52.). Überhaupt
war es stets der „11er“, der die wenige torgefährliche Entlastung der
Pinneberger ermöglichte.
Ganz anders
verwirklichte sich die Elf um Spielertrainer Andre Schadwell, der sich erst
über Andre Werners 6:0 (62.) freute, ehe er den siebten Wespe-Streich durch den
ehemaligen Eidelstedter Dennis Petreck selbst per Freistoß vorbereitete (65.).
Doch das war noch
lange nicht alles!
Vincenzo Lo Piparo
erhöhte dank Martin Lahs´ Eckstoß auf 8:0 (76.), Andre Werner erneut auf 9:0
(82.).
Nur mit dem
zweistelligen Erfolg sollte es an diesem Abend nichts werden, setzte der doch
noch wieder wiedereingewechselte Süßmilch quasi mit dem Schlusspfiff einen
vertretbaren Strafstoß neben das Ziel.
Gerüchte, Dennis
Kölln würde vor Schadenfreude Lambada tanzen, stellten sich indes (leider) als
Ente heraus…
Vielleicht bedauerte
er auch noch, dass sein Kollege Jannes Sötje sein krummes Flugobjekt zuvor
nicht hinter den sauber über die Latte lenkenden Özgür Akdag setzen konnte, um Höki immerhin den Ehrentreffer zu
schenken.
An der Tatsache, dass
der SV West-Eimsbüttel bei der vorherrschenden Aufstiegsregelung nächstes Jahr womöglich
in allen drei der untersten Klassen vertreten sein könnte, hätte auch ein Tor
für den Tabellenzwölften nichts geändert.
Stellt sich nur die
Frage, ob das doch recht betagte „Just-for-fun-Team“ von der Vogt-Kölln-Straße
überhaupt den Anspruch hat, im kommenden Jahr eine Liga höher zu spielen…
Tore: 1:0 D. Kölln (8. Eigentor, Meyer), 2:0 Müller (24. Lo
Piparo), 3:0 Ma. Lahs (27. Wilksch), 4:0 Süßmilch (37. Meyer), 5:0 Süßmilch
(39. Meyer), 6:0 André Werner (62.
Müller), 7:0 Petreck (65. Schadwell), 8:0 Lo Piparo (76. Ma. Lahs), 9:0 André
Werner (82. Meyer)
Gelbe Karten: Süßmilch – keine
Schiedsrichter: Horst Kiesewetter (Glashütter SV, Note 4,5)
Zuschauer: 12
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen