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Sonntag, 30. November 2014

Spielbericht VfL Hammonia II - Bahrenfelder SV 19 II

Hammonia nutzt die Patzer
Sternschanzenkicker überwintern mit gutem Vorsprung auf Rang zwei

Die zweite Mannschaft des VfL Hammonia ist und bleibt der ärgste Verfolger der Reserve des SC Teutonia 10 in der Kreisklasse 6!
Die Bestätigung dessen erkämpfte sich die Elf von Cevdet Bayraktar im letzten Match vor der Winterpause selbst, wies man das drittplatzierte BSV 19 II mit einem 4:2-Heimsieg in die Schranken.
Lange Zeit lieferten sich die Kontrahenten einen wenig hochklassigen, aber durchaus engagierten Fight um den begehrten zweiten Tabellenplatz. Zwei Tore nach Standardsituationen (Sven Kruppa köpfte nach Altemühle-Freistoß das 0:1, ehe Harun Cagin einen solchen von Mustafa Bulut zum Ausgleichstreffer nutzte) markierten einen Zwischenstand von 1:1, den der eingewechselte Matthias Binder nach etwas mehr als einer Stunde in eine Heimführung verwandelte, stand er am Ende eines stilisierten Angriffs über Cagin und Erhan Baycuman.
Die passende Antwort darauf sollte aber nicht lange auf sich warten lassen, führte wieder ein Freistoß, diesmal von Andreas Heinsohn getreten, zu einem unglücklichen Eigentor durch Nils Thoenneßen, als dieser versuchte, einen Kopfball Colin Redemunds zu klären (68.).
Die Karten waren wieder neu gemischt, doch die Hausherren stellten sich in der Folge als das Team mit dem längeren Atem heraus. So hätte Cagin seine Farben erneut in Front bringen können, als er mit einem verwegenen Distanzgeschoss ein ganz besonderes Privatduell eröffnete, fand er seinen Meister in BSV-Fänger Mike Goldenbaum, seines Zeichens eigentlich Feldspieler (72.).
Nur Sekunden später duellierten such beiden vom Punkt, nachdem Abdul Samir Qaderi seine durchwachsene Schiedsrichterleistung mit einem strittigen Handstrafstoß (Henrik Güldener war aus kürzester Distanz an den Arm geschossen worden) pointierte. Cagin war´s egal und versenkte sicher – 3:2!
Und als gäbe es nur noch diese beiden Akteure auf dem Platz, kam es zu einem abermaligen Aufeinandertreffen der Herren Cagin und Goldenbaum, auf das beide wohl gerne verzichtet hätten, knallten sie derartig zusammen, dass der Torsteher verletzt vom Feld musste, während Cagin, der nebenbei noch die Auswirkungen einer Vortagesfeierlichkeit spürte, weitermachen konnte.
Sportlich machte der VfL kurz vor Ultimo einen Haken hinter die Partie, bediente Murat Sen den startenden Binder gescheit, dass der platzierte Abschluss vor dem eingewechselten Miguel Ferreira da Silva überhaupt kein Problem darstellte (88.).
Der 4:2-Endstand war also hergestellt! Daran änderte auch der Versuch der Gäste, eine Schlussoffensive zu initiieren, nichts mehr.
Ein Erfolgserlebnis, das Rot-weiß am Ende des Spieltags doppelt freute, unterlag auch die Zweitvertretung des SC Hansa 11 überraschend bei Grün-weiß Eimsbüttel III, sodass man zunächst einmal ohne akuten Verfolger in die wohlverdiente Winterpause geht.

Tore: 0:1 Kruppa (36. Altemühle), 1:1 Cagin (53. M. Bulut), 2:1 Binder (62. Baycuman), 2:2 Thoenneßen (68. Eigentor, Redemund), 3:2 Cagin (73. Strafstoßtor, Handspiel Güldener), 4:2 Binder (88. Sen)

Schiedsrichter: Abdul Samir Qaderi (GW Eimsbüttel, Note 5)

Zuschauer: 15

Sonntag, 19. Oktober 2014

Spielbericht VfL Hammonia II - FC Schnelsen II

Kantersieg und trotzdem nicht zufrieden
Selbstkritische Hammonen fertigen FCS-Reserve ab

Nach der 1:3-Niederlage im Kellerduell gegen Inter Hamburg II musste die Zweitvertretung des FC Schnelsen auswärts bei der zweiten Mannschaft des VfL Hammonia den nächsten brutalen Rückschlag in Form eines 1:11 hinnehmen.
Schnell wurde dabei deutlich, wer das Team war, das in dieser Saison um den Aufstieg spielt, erarbeiteten sich die Hammonen früh eigene Offensivmomente, was sich erstmals nach sieben Minuten lohnen sollte, als der bewegliche Erhan Baycuman, von Timo Kunzika lang geschickt, das 1:0 besorgte. Es war der Auftakt zu einem munteren 47-minütigen Scheibenschießen, das einzig das zwischenzeitliche 3:1 durch Marc Speer in der 24. Minute unterbrach.
Ansonsten marschierte der VfL von einem Treffer zum nächsten, wobei man vergeblich nach konstruktivem Widerstand des Gegners suchte, sodass es mit einem saftigen 6:1 in Pause ging. Offenbar verpassten neben einigen Personen am Kuchenstand auch die Akteure des FC Schnelsen den Wiederanstoß. Anders sind die fünf (!) Hammonia-Treffer innerhalb der ersten neun Minuten des zweiten Abschnitts kaum zu erklären. Den Anfang machte der diesmal eher zurückhaltende Murat Sen mit einem Freistoßdoppelpack, bei dem nun auch Schlussmann Andreas Lüder alles andere als gut aussah, ehe ein feiner Angriff über mehrere Stationen zum ersten Tor von Matthias Binder führte, woraufhin dieser das 10:1 gleich nachlegte.
Den Schlusspunkt dieses Torreigens setzte derweil Sen, als er aus dem Rückraum eine abgewehrte Flanke zum Anlass für einen platzierten Rechtsschuss nahm. Somit kamen die in Eimsbüttel beheimateten Schnelsener mit dem Endresultat sogar noch recht gut weg, verschenkten die Gastgeber die letzten 36 Minuten mit substanzloser Schönspielerei, was Trainer Cevdet Bayraktar auch nicht besonders gefiel: "Nach dem elften Tor haben wir uns nicht mehr konzentriert und keinen Fußball mehr gespielt.", kritisierte der Zepterschwinger im Anschluss an die Partie, die der FCS sogar nur noch zu zehnt beendete, nachdem Benny Ritzmann für ein hartes Frustfoul an Marcus Priewe den roten Karton vom jungen und guten Schiedsrichter Mohammad Rahmani sah (60.). Während der FC Schnelsen jetzt ein spielfreies Wochenende Zeit hat, diesen Tiefschlag zu verdauen, reist die Hammonia-Reserve am kommenden Sonntag zum Spitzenspiel an die Feldstraße, wenn dort die vierte Mannschaft des FC St. Pauli zum Tanz um den zweiten Platz bittet. "Da müssen wir klar besser spielen, als heute. St. Pauli hat nämlich eine richtig starke Mannschaft.", erklärte Bayraktar abschließend.

VfL Hammonia II: Ruhnau – Gül, Schlepper, Kunzika, Semmler – Kücük, Sen – Günay, Baycuman, Binder – Priewe, eingewechselt: Peters, Bajwah, Yüksel, Trainer: Cevdet Bayraktar

FC Schnelsen II: Lüder – Ritzmann, Ladiges, Appler, Lu – Menge, Speer – S. Luther, Ewerlin, Ahrens – B. Luther, eingewechselt: Thiel, Spielertrainer: André Thiel

Tore: 1:0 Baycuman (7. Kunzika), 2:0 Günay (14. Priewe), 3:0 Priewe (23. Kücük), 3:1 Speer (24. Menge), 4:1 Günay 29. Baycuman), 5:1 Sen (35. Strafstoßtor, Ladiges an Priewe), 6:1 Priewe (38. Semmler), 7:1 Sen (46. direkter Freistoß), 8:1 Sen (47. direkter Freistoß), 9:1 Binder (50. Sen), 10:1 Binder (53.), 11:1 Sen (54.)

gelbe Karten: Baycuman, Peters – Ladiges, Speer, Ahrens, Appler, S. Luther

rote Karte: Ritzmann (60. grobes Foulspiel)

Schiedsrichter: Mohammad Rahmani (SC Sternschanze, Note 2,5)
                 
Zuschauer: 30

Sonntag, 3. August 2014

Spielbericht VfL Hammonia II - FC Hamburger Berg

Cagins Scheibenschießen
FC Hamburger Berg: Kanterniederlage zur Premiere

Im ersten Spiel der Vereinsgeschichte musste sich die neue Elf des FC Hamburger Berg bei der Reserve des VfL Hammonia mit 2:11 geschlagen geben.
Sofort diktierten die Gastgeber das Geschehen, sodass die 2:0-Führung bereits nach elf Minuten (Nils Thoenneßen (7.) und Matthias Binder (11.) jeweils per Abstauber) nur allzu gerecht war.
Kurz flackerte bei den noch etwas unsortiert agierenden Gästen ein wenig Hoffnung auf, als Axel Weisser das Leder durchaus sehenswert zum Anschlusstreffer in die Maschen hob (17.), doch ein lupenreiner Hattrick Harun Cagins, noch vor der Pause (29., 32. & 41.), räumte jeden Zweifel an einem Heimsieg des VfL aus.
6:1 hieß es nach einem Cagin-Abstauber im Anschluss an einen Fehler des bemitleidenswerten Sascha Mense im Gehäuse des FC Hamburger Berg (47.). Einen eigenen Ballgewinn hatte derweil Mustafa Buluts Sololauf zum 7:1 als Startpunkt (51.).
Sehr zum Ärger von Hammonia-Trainer Cevdet Bayraktar gelang dem Neuling kurz darauf immerhin das 7:2 durch Julian Heikel (57.), doch die noch folgenden Treffer, erzielt von, unter anderem, Cagin (74.), der damit insgesamt fünffach traf, dürften den engagierten Übungsleiter an der Seitenlinie wieder etwas beruhigt haben.
11:2 hieß es am Ende. Ein Einstand, den sich das Team von der Baurstraße in Bahrenfeld anders vorgestellt hat. Allerdings dürften sich die Ergebnisse in Zukunft durchaus verbessern, wenn die einzelnen Spieler auf dem Platz besser zueinander gefunden haben und vielleicht etwas weniger kritisch miteinander umgehen…

Tore: 1:0 Thoenneßen (7. Binder), 2:0 Binder (11. Cagin), 2:1 Weisser (17.), 3:1 Cagin (29. Binder), 4:1 Cagin (32.), 5:1 Cagin (41. Binder), 6:1 Cagin (47. A. Bulut), 7:1 M. Bulut (51.), 7:2 Heikel (57.), 8:2 M. Bulut (63. Borek), 9:2 Cagin (74. Thoenneßen), 10:2 Sen (76. M. Bulut), 11:2 Thoenneßen (87. Cagin)

Schiedsrichter: Nils Wünsch (FC Alsterbrüder, Note 3)

Zuschauer: 10


Harun Cagin verhagelte dem FC Hamburger Berg
die Premiere mit einem Fünferpack.

Freitag, 28. Februar 2014

Spielbericht VfL 93 Hamburg II - VfL Hammonia II

Schwaches Remis am Borgweg
Trostlose Punkteteilung bringt beide Teams nicht weiter

Schiedlich, friedlich mit 1:1 trennten sich die beiden „VfL-Reserven“ der Kreisklasse 7 an diesem Februarfreitag am Borgweg. Und das völlig leistungsgerecht, brachten beide Teams über 90 Minuten kaum etwas Brauchbares zustande.
Den späten Anfang machte eine gute Schusschance für Florian Kostka nach Zuspiel von Christian Frey (39.), während auf der anderen Seite ein Standard durch Milad Atashrokh herhalten musste (50.). In beiden Fällen konnten sich die jeweiligen Schlussleute über einen dankbaren Torwartball beziehungsweise einen Schuss ins Tor-Aus freuen.
Ansonsten regierte die Langeweile, bis Michael Kohpmann einen zweiten Ball zum Anlass nahm, das Leder direkt aus 30 Metern auf das gegnerische Tor zu bringen – mit Erfolg, denn das Spielgerät schlug in bester Calhanoglu-Manier im Kasten der Gäste ein (64.). Ein Glanzlicht inmitten eines schwachen Kreisklasse-Kicks!
Doch allzu lang sollte die Freude darüber nicht anhalten, komplettierte der sonst quasi unsichtbare Harun Cagin einen Konter sicher zum 1:1, zwölf Minuten vor Ultimo.
In der Schlussphase bemühten sich die Kontrahenten noch einmal um Torgefahr, ohne dabei aber wirklich kreativ zu werden. Der letzte Aufreger des Tages blieb somit Finn Masureks Rechtsschuss, den Gäste-Fänger Fynn Reuter sehenswert aus der unteren Ecke kratzte.
Die Zweitvertretung des VfL 93 tritt somit im unteren Mittelfeld weiter auf der Stelle, während die des VfL Hammonia zwei wichtige Zähler im Kampf um den Aufstieg verpasste.

VfL 93 Hamburg II: Oeser – Schulte (81. Masurek), Baumann, C. Frey – Strohschein, Maurer (63. Lazer) – Wigger, Kohpmann, Samek (88. Heuer) – Knopp, Kostka, Trainer: Marco Ritter & Michael Böge

Tore: 1:0 Kohpmann (64.), 1:1 Cagin (78.)

gelbe Karten: Kostka, Knopp – Meyer

Schiedsrichter: Klaus Dräger (SC Osterbek, Note 2,5)

Zuschauer: 30

 

Sonntag, 3. November 2013

Spielbericht SC Sternschanze III - VfL Hammonia II

„Zweite“ zieht nach – Hammonia ist Doppelderbysieger!
Özkan-Elf kämpft sich in Unterzahl zum Prestigesieg

Auch im „kleinen“ Schanzenderby“ behielt der VfL Hammonia die Oberhand über den SC Sternschanze. 2:3 lautete der Endstand eines intensiven Flutlichtkicks, der allerdings zunächst den nominellen Gastgebern gehört, legten sie von Beginn an ein gutes Tempo vor, was sich nach 17 Minuten schließlich in Form des 1:0 auszahlen sollte, schloss Lino El Ouali sicher aus zentraler Position ab, nachdem sich der schnelle Sami Pierau über links durchgesetzt hatte.
Der SCS hatte die Sache im Griff, doch mit zunehmender Spiel- Dauer und Härte fanden nun auch die Hammonen besser in die Partie gegen einen sichtlich von den Ergebnissen der letzten Wochen verunsicherten Gegner und markierten durch Außenverteidiger Philipp Bender, im Anschluss an einen Strafraumabpraller, den verdienten Ausgleich (35.). Diesen verwandelte Haudegen Harun Cagin (36) auf technisch hoch anspruchsvolle Weise kurz vor der Pause in ein 1:2.
Warum Murat Sen und Maik Semmler für die feine Vorbereitung dieses Treffers allen nötigen Raum zugestanden bekamen, ist indes das Geheimnis der Blau-roten, denen quasi direkt nach Wiederbeginn der vermeintliche Wendepunkt serviert wurde, als Hammonias Janed Bajwah nach einer Tätlichkeit an John Hilpert mit der roten Karte des Feldes verwiesen wurde (50.). Dass sich auch Hilpert in dieser Disziplin nicht lumpen ließ, war dem nicht immer souveränen Burghard Lemke an der Pfeife derweil entgangen…
Einen optischen Unterschied gab es danach jedoch nicht zu betrachten. Stattdessen ließ SCS-Schlussmann Uygar Özkul einen Sen-Freistoß direkt vor den Füßen des aufgerückten Tino Kunzika fallen, sodass dieser aus kürzester Distanz für das dritte Hurra der Hammonia-Reserve sorgte (57.).
Ein direktes Duell mit Özkul durfte wenig später auch Kapitän Semmler führen, nachdem der für den indisponierten Peter Hansel eingewechselte Jacob Powl zu einer unnützen Grätsche im Strafraum gegen Cagin ansetzte – Strafstoß, den „Totti“ jedoch im wahrsten Sinne des Wortes versemmelte (76.)…
Ähnlich, wie auf der Gegenseite El Ouali, alleine aus zwölf Metern, die große Anschlusschance vergeigte (82.). Immerhin machte er es Sekunden vor Ultimo nach Ablage Pieraus noch einmal besser, doch diese Bude kam zu spät – der VfL Hammonia kann sich nun nach Siegen der ersten Mannschaft über Schanze II und diesem Erfolg der Zweitvertretung über die „U23“ des SCS Doppelderbysieger nennen!

Tore: 1:0 El Ouali (17. Pierau), 1:1 Bender (35.), 1:2 Cagin (40. Semmler), 1:3 Kunzika (57. Sen), 2:3 El Ouali (90.+3, Pierau)

gelbe Karten: Hansel, J. Hilpert – Yurt, O. Buyukli, Jobmann, Pehlivan

rote Karte: Bajwah (Hammonia II, 50., Tätlichkeit an J. Hilpert)

Schiedsrichter: Burghard Lemke (TuS Osdorf, Note 5)

Zuschauer: 30

besonderes Vorkommnis: Semmler (Hammonia II) schießt Strafstoß über das Tor (76., Powl an Cagin).

Sonntag, 29. September 2013

Spielbericht VfL Hammonia II - SC Hansa 11 III

Kordts macht den Unterschied
33-jähriger entscheidet hartes Derby im Schanzenpark

Extrem groß war sie, die Freude bei der Dritten Mannschaft des SC Hansa 11, über diesen 3:2-Auswärtssieg gegen den nicht unbedingt stark gemochten Rivalen von der Sternschanze, wo man ein wenig schönes, aber immerhin spannendes und hoch intensives Match für sich entscheiden konnte.
Dabei machten die Gäste bereits im ersten Durchgang den aktiveren Eindruck gegen den Aufstiegskandidaten und verpassten die zeitige Führung durch einen Freistoß Gino Osengers nur knapp (13.).
Ansonsten hatte diese Partie zunächst sehr wenig zu bieten: Einen Günay-Pfostenkracher auf der anderen Seite (18.) und dann plötzlich das 1:0!
Außenverteidiger Philipp Bender war es, der aus 40 Metern einfach mal draufhielt und Hansa-Fänger Christian Kobahn mit einem Aufsetzer unglücklich zurückließ.
Zuvor hatte Hammonias Trainer Erkan Özkan noch lautstark an der Seitenlinie zu mehr Konzentration und einem größeren Willen aufgerufen.
Eine Forderung, die die Mannschaft ansonsten aber kaum beherzigte, waren den Gastgebern auch in der Folge kaum ernsthafte Offensivbemühungen anzusehen.
Ein Zustand, den die Efe-Elf fast schon folgerichtig zu bestrafen wusste, schädelte der hoch gewachsene Cengiz Tuzcu einen, von Torhüter Meikel Ruhnau fallen gelassenen Freistoß von Mikail Öztürk aus kurzer Distanz sicher zum verdienten 1:1 ein.
Und auch beim 1:2 spielte Ruhnau den in grau gekleideten Weihnachtsmann im Herbst, indem er das Ei genau in die Füße des lauernden André Kordts spielte, sodass dieser nur noch einzuschieben brauchte (82.).
Erst danach erkannten Murat Sen und Co, dass die Situation brenzlig war, doch ausgerechnet jetzt scheiterte er mit einem seiner überragenden Freistöße am hier ganz starken Christian Kobahn, der keine 120 Sekunden später wieder in den Fokus des Geschehens rückte, ließ er, wie schon sein Gegenüber, einen Standard im Fünfmeterraum fallen, sodass Tino Kunzika zum 2:2 abstauben konnte, fallen. Große Proteste beim SCH, denn ihr Mann zwischen den Pfosten wurde in dieser Szene doch nicht unwesendlich bedrängt.
Das Happyend sollten schließlich aber doch die Jungs von der Feldstraße bekommen, denn wenige Sekunden nach dem regulären Ende schickte Abwehrrecke Stefan Schulz Gastspieler André Kordts (eigentlich bei der alten Herren der Hanseaten zu Hause) auf die Reise, in deren Verlauf er die Pille fachgerecht vor Meikel Ruhnau in die lange Ecke schob – der Derbysieg für Hansa!

Tore: 1:0 Bender (36.), 1:1 C. Tuzcu (71. M. Öztürk), 1:2 Kordts (82.), 2:2 Kunzika (88.), 2:3 Kordts (90.+1 Schulz)

Schiedsrichter: Samir Buhl (SC Eilbek, Note 4,5)

Zuschauer: 37