Montag, 30. September 2013

Spielbericht SC Sternschanze 1. Frauen - Norderstedter FC 1. Frauen

SC Sternschanze zeigt keine Gnade
Norderstedter FC pfeift aus dem letzten Loch und gerät unter die Räder

15:0 – da gibt es eigentlich nicht mehr viel zu zusagen. Mit diesem Kantersieg konnten die ersten Frauen des SC Sternschanze ihren vierten Saisonsieg einfahren und sich damit vorerst auf den dritten Tabellenplatz vorschieben.
Dass die Schanzenelf an diesem Sonntagabend gegen die personell arg gebeutelten Norderstedterinnen (sechs Stammspielerinnen fehlten urlaubsbedingt) den höchsten Erfolg der eigenen Landesligahistorie erleben durften, war allerdings lange Zeit nicht abzusehen, dauerte es ganze 26 Spielminuten, ehe die bewegliche Stoßstürmerin Janine Böst den Torreigen auf Einladung von Charlotte Mielke im direkten Duell mit Schlussfrau Jasmin Feldhusen eröffnete, woraufhin die 27-Jährige innerhalb der folgenden acht Minuten an drei weiteren Treffern beteiligt war. Einzig beim zwischenzeitlichen 4:0 durch Wiebke Hansen nach schöner Prill-Flanke hatte Böst ihre Füße nicht im Spiel.
Mit dem Wiederbeginn setzten die Gastgeberinnen ihren Sturmlauf gnadenlos fort und hatten nun auch noch einen zahlenmäßigen Vorteil, schied Sandra Sichau vorzeitig verletzungsbedingt aus (58.). Der Rest war dann quasi nur noch Einbahnstraßenfußball, was hin und wieder auch zu dem einen oder anderen Frustfoul der Gäste führte.
Ansonsten bleibt noch der perfekte Ausstand von SCS-Akteurin Gillian Clayton zu erwähnen, die nach zwei Auslandsjahren im Studium wieder zurück in die USA geht, traf sie nicht nur nach einer mustergültigen Böst-Ecke per Kopf (32.) und einem starken Ballgewinn (46.), sondern auch mit einem Strafstoß, den die etatmäßige Schützin, Lina Charlotte Gaßner der Abschied Nehmenden überließ.

SC Sternschanze 1. Frauen: Kischkat – Hoff, von Düsterlho, Wothge, Rzadtki – Gaßner, Mielke – Hansen (65. Hose), Clayton, Prill (65. Kodal) – Böst, Trainer: Heiko Nagel

Tore: 1:0 Böst (26. Mielke), 2:0 Böst (30. Wothge), 3:0 Clayton (32. Böst), 4:0 Hansen (34. Prill), 5:0 Böst (38. Hansen), 6:0 Clayton (46.), 7:0 Böst (47. Gaßner), 8:0 Gaßner (50.), 9:0 Böst (52. Hansen), 10:0 Böst (54. Hansen), 11:0 Clayton (62.Mielke), 12:0 Gaßner (64. Foulstrafstoß), 13:0 Kodal (68.), 14:0 Clayton (73. Foulstrafstoß), 15:0 Mielke (81.)

Schiedsrichter: Robin Miguel Marques Dreke (GW Eimsbüttel, Note 4: stets korrekt bei allen Abseitsfragen, allerdings ohne klare Linie bei der Bewertung von Zweikämpfen; ließ dem NFC deutlich mehr durchgehen, als den Gastgeberinnen.)

Zuschauer: 40

Besonderes Vorkommnis: Da bei Sandra Sichaus verletzungsbedingtem Ausscheiden keine Auswechselspielerinnen zur Verfügung standen, setzte der NFC die Partie zu zehnt fort (58.).

Sonntag, 29. September 2013

Spielbericht VfL Hammonia II - SC Hansa 11 III

Kordts macht den Unterschied
33-jähriger entscheidet hartes Derby im Schanzenpark

Extrem groß war sie, die Freude bei der Dritten Mannschaft des SC Hansa 11, über diesen 3:2-Auswärtssieg gegen den nicht unbedingt stark gemochten Rivalen von der Sternschanze, wo man ein wenig schönes, aber immerhin spannendes und hoch intensives Match für sich entscheiden konnte.
Dabei machten die Gäste bereits im ersten Durchgang den aktiveren Eindruck gegen den Aufstiegskandidaten und verpassten die zeitige Führung durch einen Freistoß Gino Osengers nur knapp (13.).
Ansonsten hatte diese Partie zunächst sehr wenig zu bieten: Einen Günay-Pfostenkracher auf der anderen Seite (18.) und dann plötzlich das 1:0!
Außenverteidiger Philipp Bender war es, der aus 40 Metern einfach mal draufhielt und Hansa-Fänger Christian Kobahn mit einem Aufsetzer unglücklich zurückließ.
Zuvor hatte Hammonias Trainer Erkan Özkan noch lautstark an der Seitenlinie zu mehr Konzentration und einem größeren Willen aufgerufen.
Eine Forderung, die die Mannschaft ansonsten aber kaum beherzigte, waren den Gastgebern auch in der Folge kaum ernsthafte Offensivbemühungen anzusehen.
Ein Zustand, den die Efe-Elf fast schon folgerichtig zu bestrafen wusste, schädelte der hoch gewachsene Cengiz Tuzcu einen, von Torhüter Meikel Ruhnau fallen gelassenen Freistoß von Mikail Öztürk aus kurzer Distanz sicher zum verdienten 1:1 ein.
Und auch beim 1:2 spielte Ruhnau den in grau gekleideten Weihnachtsmann im Herbst, indem er das Ei genau in die Füße des lauernden André Kordts spielte, sodass dieser nur noch einzuschieben brauchte (82.).
Erst danach erkannten Murat Sen und Co, dass die Situation brenzlig war, doch ausgerechnet jetzt scheiterte er mit einem seiner überragenden Freistöße am hier ganz starken Christian Kobahn, der keine 120 Sekunden später wieder in den Fokus des Geschehens rückte, ließ er, wie schon sein Gegenüber, einen Standard im Fünfmeterraum fallen, sodass Tino Kunzika zum 2:2 abstauben konnte, fallen. Große Proteste beim SCH, denn ihr Mann zwischen den Pfosten wurde in dieser Szene doch nicht unwesendlich bedrängt.
Das Happyend sollten schließlich aber doch die Jungs von der Feldstraße bekommen, denn wenige Sekunden nach dem regulären Ende schickte Abwehrrecke Stefan Schulz Gastspieler André Kordts (eigentlich bei der alten Herren der Hanseaten zu Hause) auf die Reise, in deren Verlauf er die Pille fachgerecht vor Meikel Ruhnau in die lange Ecke schob – der Derbysieg für Hansa!

Tore: 1:0 Bender (36.), 1:1 C. Tuzcu (71. M. Öztürk), 1:2 Kordts (82.), 2:2 Kunzika (88.), 2:3 Kordts (90.+1 Schulz)

Schiedsrichter: Samir Buhl (SC Eilbek, Note 4,5)

Zuschauer: 37

Freitag, 27. September 2013

Spielbericht VfL 93 Hamburg II - Eimsbütteler III

„Heute machen wir mal alles anders!“
Ungewöhnliche Maßnahmen verhelfen VfL 93 II zum ersten Saisondreier

48 Minuten lang hatte der 46 Jahre alte Oberschenkel von Detlef Öhlmann gehalten, doch dann war Schluss. Der rustikale Mann, der bereits vor 20 Jahren in höheren Gefilden als Stürmer auf Tore-Jagt ging und nun im hohen Fußballeralter eigentlich eher tief in der eigenen Hälfte zuhause ist, musste seinen eintägigen Ausflug ins Sturmzentrum beenden. Dass mit Christian Frey ein Akteur für ihn kam, der mit dieser Position ähnlich wenig zu tun hat, passte da bestens ins Bild. „Heute machen wir mal alles anders!“, entgegnete Trainer Michael Böge auf die verwunderten Blicke kurz vor der Auswechslung.
Zuvor hatte auch der Rest der Mannschaft irgendwie viele anders gemacht, als in den vorigen Spielen. Schließlich war man erstmals in dieser bislang verkorksten Spielzeit mit 2:0 in die Halbzeit gegangen, nutzte Vollblutstürmer Tobias Knopp einen krassen Torwartfehler von Burak Ince aus kürzester Distanz zur Blitz-Führung nach neun (!) Sekunden und präsentierte Michael Kohpmann seine feine Schusstechnik erfolgreich aus 25 Metern (29.), was ihm aus 18 Metern jedoch knapp verwehrt blieb (36.).
„Wenn wir in den ersten zehn Minuten keine Akzente setzen, können wir das heute vergessen!“, schallte es zur Pause aus der ETV-Kabine und tragen die Gäste fortan auch auf, kamen sie nun auch über Ansätze hinaus. So musste Aushilfsschlussmann Timo Simson, der den verhinderten Sven Oeser vertrat, gegen ein Geschoss von Harry Hehlke genauso sein ganzes Können aufbieten (54.), wie im direkten Duell mit Jacob Mewes wenig später.
Nach etwas mehr als einer Stunde war es dann aber doch passiert: Getümmel im Strafraum der Gastgeber nach einer Ecke von rechts und Maximilian Bug mit dem Abschluss aus überschaubarer Entfernung – nur noch 2:1!
Die Jungs von der Bundesstraße waren jetzt am Drücker und bis dato einzige Entlastungsangriff konnte vom eingewechselten C. Frey nur unzureichend beendet werden. Doch bevor die ersten Kritiker laut werden konnten, machte der 24-Jährige seinen verzogenen Rechtsschuss wieder wett und veredelte einen Angriff über seinen Bruder Daniel und Kohpmann zum wichtigen 3:1 (69.).
Der ETV war nun geknackt, sodass die 21-minütigen VfL-Festspiele beginnen konnten.
Zwar scheiterte Christopher Maurer mit einer Freistoßrakete noch am hier aufmerksamen Torsteher, doch als Kohpmann das Leder nach einer butterweichen Flanke Payam Yazdanis ansatzlos in den Winkel hämmerte, musste er das Runde wieder aus seinem Eckigen holen (82.).
Dasselbe Resultat brachte auch der letzte Aufreger des Spiels hervor, als der ehemalige Sperberaner im Zentrum einfach mal zum Sololauf ansetzte – DER perfekte Schlusspunkt eines Feier(Frei-)tages für den Tabellenvorletzten, der nun nach dem ersten Punktspielsieg auf bessere Zeiten in der Kreisklasse 7 hofft.
Einen Tag nach dem wichtigen Erfolg wusste die Mannschaft indes auch beim Isecup, einer Drachenbootregatta des WSAP, als „Winterhuder Drachenluder“ zu überzugen, gewann man dort zwei von drei Duellen und beendete die Veranstaltung bei bester Feierlaune auf Rang 13 von 28 Teams.

VfL 93 Hamburg II: Simson – Backes (46. Harraß), D. Frey, Boveland – Maurer, Goede – Strohschein, Kohpmann, Yazdani – Knopp (71. Samek, Öhlmann (48. C. Frey), Trainer: Michael Böge

Eimsbütteler TV III: Ince – Rathje (71. Schütte), Siebenhühner, Dietrich, Bug – Mewes, Dobuch, Schubert (84. Bellmann), Manner-Romberg – Hehlke, Veronese, Spielertrainer: Burak Ince

Tore: 1:0 Knopp (1. Kohpmann, 2:0 Kohpmann (29. Goede), 2:1 Bug (64.), 3:1 C. Frey (69. Kohpmann), 4:1 Kohpmann (82. Yazdani), 5:1 Kohpmann (88.)

Schiedsrichter: Mario Anic (SC Osterbek)

Zuschauer: 30

Sonntag, 15. September 2013

Spielbericht SC Sternschanze 2.Fr - Hamburger SV 1.Fr

HSV gibt sich keine Blöße
Souveränes 13:0 des Regionalligisten lässt keine Fragen offen

Mit einem überdeutlichen 13:0 bei der Zweitvertretung des SC Sternschanze aus der Kreisliga konnten die ersten Frauen des Hamburger SV mühelos den Fahrschein für die zweite Runde des Oddsetpokals der Frauen lösen.
Dabei machte der Regionalligist früh den ersten Schritt in Richtung Erfolg, netzte Fjolla Gara bereits nach drei Minuten zum 0:1 ein. 18 Minuten lang hielten die Schanzerinnen daraufhin dicht, ehe wieder Gara (21. & 24.) und Henrike Zollfrank (22.) mit einem Dreierpack dafür sorgten, dass die Partie bereits Mitte der ersten Halbzeit entschieden war.
Zum Ende des ersten Abschnitts präsentierte der Regionalligist den etwas 80 Zuschauern an der Sternschanze gar einen rekordverdächtigen Viererpack binnen vier Minuten. Den Anfang machte Sebnem Dairecioglu mit einem abgefälschten Distanzschuss (36.), während Alina Ogundipe (38.) und Anika Michel (39.) auf die zuverlässigen Flankendienste Zollfranks setzten. Den Schlusspunkt der ersten 45 Minuten setzte schließlich wieder Dairecioglu (40.) auf Einladung von Gara, die den hohen Standard der Anfangsphase nicht ganz halten konnte.
Direkt nach der Pause setzten die Gäste das Scheibenschießen dann gnadenlos fort, fand Zollfranks Gewaltroller aus dem Zentrum (47.) schnurstracks den Weg ins SCS-Gehäuse, das aus Mangel an Alternativen von Trainerin Annegret Köntges gehütet werden musste. Ein Job, den die 44-Jährige trotz der Gegentor-Flut ordentlich erledigte. Dennoch konnte sie weder gegen ein Doppelkopfspiel zwischen Ogundipe und Marilén Bistricianu (60.), noch gegen Ogundipes Gewaltschuss (62.), sowie einen weiteren Kopfballtreffer Bistricianus (68.) etwas ausrichten.
In den letzten 20 Minuten fuhren die vier Klassen höher spielenden Rothosen das Pensum dann deutlich zurück, sodass Yesim Dumans verunglückter Klärungsversuch auf der Linie zum 0:13 den letzten Treffer des Tages markierte (75.). Zum Ende blieb Schanze gar eine Viertelstunde ohne Gegentor! Zufrieden mit der couragierten und jederzeit fairen Partie, ließen sie sich nach dem Spiel vom Anhang feiern, doch die Ereignisse aus der 31. Minute drückten die Festtagsstimmung deutlich. Spielführerin Claudia Warnke erlitt in einem eigentlich harmlosen Zweikampf einen Kreuzbandriss. An dieser Stelle sei ihr eine möglichst schnelle und gute Genesung gewünscht!
Beim Hamburger SV wartet man jetzt indes auf die Auslosung der zweiten Runde.

SC Sternschanze 2. Frauen: Köntges – Wiedener (61. Hoff), Coerdt, Warnke (31. Duman), Bröskamp – Weiler, Zaehle – Boll, Angelstein, Tiedje – Herman, Trainerin: Annegret Köntges

Hamburger SV 1. Frauen: Schippmann – Ogundipe, Weisser, Knobloch, K. Witte – Michel, Zollfrank – Dairecioglu, Gara, F. Witte (57. Holst) – Bistricianu (70. Akbulut), Trainer: Ralf Schehr

Tore: 0:1 Gara (3.), 0:2 Gara (21. Zollfrank), 0:3 Zollfrank (22. Gara), 0:4 Gara (24. Ogundipe), 0:5 Dairecioglu (36.), 0:6 Ogundipe (38. Zollfrank), 0:7 Michel (39. Zollfrank), 0:8 Dairecioglu (40. Gara), 0:9 Zollfrank (47. F. Witte), 0:10 Bistricianu (60. Ogundipe), 0:11 Ogundipe (62.), 0:12 Bistricianu (68. Gara), 0:13 Duman (75., Eigentor, Akbulut)

Schiedsrichter: Abdullah Damar (Niendorfer TSV, Note 3)

Zuschauer: 80

Samstag, 14. September 2013

Spielbericht SC Sternschanze 1. C-Mädchen - Harburger TB 1. C-Mädchen

Richtige Reaktionen
Intakte Moral bringt SCS-Mädchen den zweiten Punktspielsieg

Zwei Wochen nach der blamablen 1:2-Schmach gegen acht St. Paulianerinnen konnte sich die Elf des SC Sternschanze gegen das Schlusslicht aus Harburg erfolgreich rehabilitieren und den zweiten Dreier der jungen Saison einfahren.
Dabei begann das Match überhaupt nicht so, wie sie es sich vorstellten, tauchte die flinke Belma Becevic nach nur drei Zeigerumdrehungen plötzlich frei vor dem SCS-Kasten auf und netzte mittig zum raschen 0:1 ein.
Ein Vorgang, der sich in Minute 25 wiederholen sollte, profitierte sie diesmal von einer guten Flanke von rechts, wobei das Defensivverhalten der Blau-roten erneut keinen Perfektionismus versprühte.
Umso besser lief es dafür in der Bewegung nach vorne, ohne dass die optische Überlegenheit Früchte trug. So scheiterte beispielsweise die emsige Lea Lützen nur knapp vor dem Eckigen, vor das sie Gretha Böckers Pässchen schickte (9.).
Dasselbe Schicksal ereilte kurz vor der Pause auch Becevic auf der anderen Seite, als sie aus 16 Metern knapp drüber zielte. Eine Szene, die quasi mit dem Halbzeitpfiff ihre bittere Bestrafung fand, nutzte Marlene Laasch einen Abschlag des Gegners in ihre Füße zum prompten Anschlusstreffer aus 20 Metern.
Mit großen Erwartungen aus der Kabine zurückgekommen, mussten Elsa Brockmann und Co gleich die kalte Dusche im Schanzenregen hinnehmen, zog wieder Becevic im Turbo an Erstgenannter vorbei und besorgte die erneute Zwei-Tore-Führung für den HTB. Diese zerbrach jedoch erneut, war es Laasch, die das Leder von der Strafraumkante aus im Netz zappeln ließ, ehe sie wenig später ein Zuspiel von Gastspielerin Charlotte Harzer (gehört eigentlich dem Gros der B-Mädchen an) sicher aus sieben Metern veredelte – das 3:3!
Die Gaßner-Elf war nun voll am Drücker, doch die Gäste unter der Leitung von Trainer Jürgen Becker blieben mit Kontern gefährlich und vergaben in Person der omnipräsenten Becevic die große Chance zur wiederholten Führung, als sie frei vor der schmächtigen Emma Langner im SCS-Gehäuse genau an dieser scheiterte (47.).
Weitaus erfolgreicher stellte sich dagegen Lützen für Blau-rot an, ließ sie ihre Farben mit vollem Einsatz und anschließendem Abschluss zum viertel Mal jubeln (50.). Zehn Minuten vor dem Ende machte sie dann aus 1.000 Zentimetern alles klar. Überragende Vorarbeiterin: Marlene Laasch.
Der letzte Höhepunkt des Tages, sodass die SC Sternschanze-C-Mädchen damit zu ihrem dritten Pflichtspielerfolg kamen. Und das, obwohl sie aufgrund von argen Personalnöten ohne Auswechselspielerinnen antreten mussten.

SC Sternschanze 1.C-Mädchen: Funke – Brockmann, Langner, Balassa, Fiedler – Harzer, Laasch – L. Schlüter, Böcker, Lützen – M. Schlüter, Trainerin: Lina Charlotte Gaßner

Tore: 0:1 Becevic (3.), 0:2 Becevic (25.), 1:2 Laasch (35.), 1:3 Becevic (36.), 2:3 Laasch (37. Böcker), 3:3 Laasch (41. Harzer), 4:3 Lützen (50.), 5:3 Lützen (60. Laasch)

Schiedsrichter: Cemil Yasin Seker (FC Alsterbrüder, Note 3: insgesamt solide in einem einfach zu leitenden Spiel.)

Zuschauer: 32

Freitag, 13. September 2013

Spielbericht VfL 93 Hamburg II - SC Sternschanze III

Den Sieg verschenkt
Schreckliche Chancenverwertung kostet VfL 93 II den ersten Dreier

Ungläubig blieben sie zurück, die Spieler der zweiten Mannschaft des VfL 93, nachdem sie, wie schon in der Vorwoche, nicht den verdienten Lohn für ein Meer an Torchancen einheimsen konnten. Immerhin: Der erste Punktgewinn nach zuvor sieben Pflichtspielniederlagen in Serie ist auf dem Konto.
Dass man sich darüber als VfLer kaum freuen konnte, liegt insbesondere an insgesamt sechs hundertprozentigen Großchancen, die allein im ersten Abschnitt ungenutzt blieben. Payam Yazdani hatte im Nachsetzen gegen SCS-Schlussmann Uygar Özkul die wohl Größte vergeben, als er das leere Tor nicht traf (27.)…
Zurück aus der Halbzeit, verlor das Spiel der Gastgeber stark an Dynamik, sodass die Schanzer nun auch langsam besser hineinfanden. Und das unterstrichen sie sofort, schob der pfeilschnelle Sami Pierau das Leder sicher aus halbrechter Position ein, nachdem Jacob Powls langer Schlag genau beim 18-Jährigen gelandet war (51.). Die richtige Reaktion der Ritter/Böge-Elf ließ jedoch nicht lange auf sich warten, schloss Kapitän Michael Kohpmann einen mustergültigen Angriff über Marius Dickmann und Tobias Knopp sicher aus kürzester Distanz zum Ausgleich ab. Kollege Knopp tat es ihm wenige Augenblicke später gleich, indem sich der Vollblutstürmer schließlich doch mit seinem ersten Treffer des Tages belohnte (58.).
Doch wieder war die Freude der Borgwegler war nur von kurzer Dauer, wusste der eingewechselte Tiago da Graca Monica im Anschluss an eine in der Mitte verpassten Hilpert-Flanke genau, wie er Sven Oeser per Rechtsschuss zu überwinden hatte.
Vier Tore binnen zehn Minuten und fast hätte Marcell Grützmacher mit seinem Freistoß aus 23 Metern die erneute Wende herbeigeführt, wäre das Lattenkreuz nicht dagegen gewesen (66.).
Und da auch Kohpmann eine Viertelstunde vor Ultimo auf der anderen Seite vor dem Gehäuse (an Özkul) scheiterte, mussten sich beide Teams am Ende mit nur einem Zähler zufrieden geben.

VfL 93 Hamburg II: Oeser – Harraß, Öhlmann, Boveland – Marten, Maurer – Wigger (74. Backes), Kohpmann (80. D. Frey), Yazdani – Dickmann, Knopp. Trainergespann: Marco Ritter & Michael Böge

SC Sternschanze III: Özkul – Powl, Weiher, Teldja, Grützmacher- Baptista Monteiro, Börnsen, Riou, Ekwegba – J. Hilpert. Pierau, eingewechselt: Gaßner, da Graca Monica, Trainer: Sven Hilpert

Tore: 0:1 Pierau (51. Powl), 1:1 Kohpmann (56. Knopp), 2:1 Knopp (58. Dickmann), 2:2 da Graca Monica (61. J. Hilpert)

Schiedsrichter: Mark Janssen (TSV 08 Eppendorf-Groß-Borstel)

Zuschauer: 40

Sonntag, 1. September 2013

Spielbericht HEBC II - Inter Hamburg II

Trotz Gruselkick: HEBC II bleibt oben dran
Mühsamer Heimerfolg im Generationenduell mit Inter Hamburg II

4:1 gewonnen und doch unzufrieden. Der Reserve des HEBC reichte eine äußerst dürftige Vorstellung zu einem deutlichen Heimsieg gegen einen „Seniorentrupp“ von der Max-Brauer-Allee.
Gegen ein Inter Hamburg II, bei dem Außenverteidiger Turhan Muhammet mit 33 Lenzen noch der Jüngste Akteur war, dauerte es eine gute Viertelstunde, bis Stoßstürmer Francisco Casares Sineiro einen langen Körner-Ball zum 1:0 aus abseitsverdächtiger Position frei vor der Kiste nutzen konnte.
Genauso erging es wenig später auch dem anderen „Neuner“ auf dem Platz, nämlich Cemil Patan, als Coskun Doganay alle Beteiligten mit einem langen Schlag überraschte und seinen Mitspieler damit mustergültig bediente (24.).
Zuvor verpassten es die Gastgeber, sich einen komfortablen Vorsprung herauszuschießen, scheiterten Karim El-Sheikh an der Latte (7.) und Sebastian Körner (9.), sowie Casares Sineiro (17.) an Inter-Schlussmann Yilmaz Günay.
Ansonsten enthielt die Begegnung reichlich Fußball zum Abgewöhnen, was insbesondere an lustlos wirkenden HEBC-Kickern lag. Passend dazu war es mit Erkan Sancak ausgerechnet eine Altherren-Leihgabe, die das Heft des Handelns aus 32 Metern einmal in die Hand nahm und auf diese Weise sehenswert zur erneuten Führung traf (63.).
Eine Milderung der schlechten Laune von Orlando Estevez auf der Trainerbank sollte sich auch mit dem verbesserten Spielstand nicht einstellen. „Wir haben heute gegen meine Brüder, meinen Vater, dessen Brüder und deren Väter gespielt, aber das Spiel niemals schnell gemacht! Erst in der zweiten Halbzeit haben wir es dann endlich besser angenommen und sind so zu einem schmutzigen Sieg gekommen“, polterte der 46-Jährige gegen seine espritlose Elf, die auf den letzten Metern immerhin noch ein zumindest statistisch ordentlich zu lesendes 4:1 produzierte.
Can Groth netzte als Verwerter eines Konters (da ging es einmal fix) aus zwölf Metern zum 3:1 ein (80.), ehe dessen Vorlagengeber noch den 4:1-Nachtisch servierte: Ein schönes Freistoß-Tor durch den eingewechselten Petros Papadopoulos!
Auch wenn die Art und Weise nicht zum Euphorie-Entzünder taugt, hält die HEBC-Reserve durch den Dreier den Anschluss an die Spitzengruppe der Kreisklasse 6. Inter II fristet dagegen weiter ein punktloses Kellerdasein.

Tore: 1:0 Casares Sineiro (16.), Patan (24.
Doganay), 2:1 Sancak (63.), 3:1 Groth (80. P. Papadopoulos), 4:1 P. Papadopoulos (83.)

Schiedsrichter: Hans-Otto Facklam (TuS Germania Schnelsen, Note 3: angenehm ruhige Ausstrahlung in einem fairen Spiel, entschied bei den kaum zu erkennenden vielleicht-Abseitstoren zum 1:0 und 1:1 jeweils für die Angreifer.)

Zuschauer
: 5