Samstag, 16. April 2011
Spielbericht Farmsener TV II - SC Sperber Hamburg II
Freitag, 15. April 2011
Spielbericht SC Hansa 11 - FTSV Lorbeer Rothenburgsort
Feldstraßenlazarett
Ein 11:0 für Hansa 11 und viele Verletzungen
beim „Möchtegernspitzenspiel“
Eine symbolreichere Szene hätte es für dieses
Spiel, einem 11:0-Heimsieg für den SC Hansa 11 gegen den FTSV Lorbeer, gar
nicht geben können. Es war die 42. Minute: Führungsspieler Manuel Henkel
verlässt das Spielfeld wenige Momente nach dem zwischenzeitlichen 4:0 für einen
Toilettengang, während der unterlegene Gegner in der Zwischenzeit zum zweiten
Mal verletzungsbedingt wechseln musste.
Von der Tabelle aus gesehen, stand eigentlich
ein Duell mit zwei Teams auf Augenhöhe an, doch die grausame Personallage der
Gäste und die Formstärke der Gastgeber machte aus einem Spitzenspiel einen
einseitigen Kick.
Hansa begann sofort, das gegnerische Tor
anzuvisieren. Eine zu kurz geklärte Hereingabe von Özgür Aslan stellte wenige
Sekunden nach dem Anpfiff des unterhaltsamen Schiedsrichters Frank „Bobby“
Schnehagen (SC Poppenbüttel) eine gute Schusschance dar, doch Björn May im Tor
der Gäste wusste das Leder gut zur Ecke zu entsorgen. Drei Minuten später hätte
ihn mit Thorsten Kreft fast ein eigener Mitspieler überwunden, doch seine
ungewollte Ballberührung nach einer, von Mike Pegel von der Grundlinie
gekratzten Aslan-Flanke führte nur zum vierten Eckball des Spiels.
Von dem Team in den dunkelblauen Trikots kam bis
dato wenig. Hansa dominierte die Partie. Ein Freistoß in der Gestalt eines
Flatterballes von Tankut Ander aus der Distanz, jedoch sicher begraben von
Iskender Yilmaz, stellte die einzig halbwegs erwähnenswerte Lorbeer-Chance dar.
Auf der Gegenseite brannte es dagegen
lichterloh: May musste sein ganzes können aufwenden, um ein Topal-Geschoss aus
der zweiten Reihe zu entschärfen.
In der 23. Minute wurde Hansas Überlegenheit
dann auch belohnt. Pegel nutzte eine der vielen Flanken Özgür Aslans an der
rechten Kante des Fünfmeterraumes zum trockenen Rechtsschuss vorbei am Torhüter
zum verdienten 1:0.
Die Katze war nun aus dem Sack und für den SC
Hansa 11 wurde es nun deutlich einfacher, zumal Lorbeer in der 27. Minute erstmals
verletzungsbedingt wechseln musste, da es für Offensivkraft Fetulah Yilmaz kein
Weitermachen mehr gab. Hansa nutzte indes die Rothenburgsorter
Eingewöhnungsphase an die Systemumstellung zur Verdopplung des Vorsprungs.
Ein langer Ball aus der eigenen Hälfte, direkt
in den Lauf von Angreifer Christian Reimer, der von Rapiq Faruqi nur halbherzig
verfolgt wurde, lud den ehemaligen Akteur des TV Haseldorf zum Heber über den
zögerlichen Keeper, der das 2:0 für die Bichel-Elf bedeutete, ein.
2:0 nach gut einer halben Stunde und der FTSV
schien nun klassisch auseinender zu brechen.
Hansa bekam weiter Räume und nutzte diese
bestens aus. Murat Topal mit der Hereingabe von halbrechts, Reimer mit dem
technisch brillanten Abschluss – 3:0!
Da war es schon bitterlich enttäuschend, dass
der Torschütze von eben in der 40. Minute nicht traf, als Aslan einmal mehr
schön flanke und Reimer mit seinem Kopfball an May scheiterte.
Also war es an Pegel, das 4:0 gegen arglose
Gäste zu erzielen. Hierbei veredelte er einen schönen Spielzug über Frederik
Schäfer und Philipp Frark freistehend zum 4:0-Halbzeitresultat.
Nachdem zwei weitere Lorbeer-Akteure
angeschlagen ausgewechselt werden mussten, versuchten sich die
Entscheidungsträger dort Hilfe von Außen einzuholen, denn beim Wiederanstoß
stand der FTSV plötzlich mit 13 Mann auf dem Feld. Zwei spielende Kinder, die
zum Anhang der Gäste gehörten, hielten sich zum Schiedsrichterpfiff noch in
Mays Fünfmeterraum auf.
So witzig der zweite Durchgang anfing, so
tragisch wurde er fortgesetzt. Hansas Topal blieb nach einem Zweikampf im
Mittelfeld verletzt auf dem grünen Kunstrasen liegen, denn er verdrehte sich
hierbei das Knie, woraufhin Felix Haas ins Spiel kam. Die Mannschaft ließ sich
davon jedoch nicht weiter irritieren und überrollte den Gegner weiter mit gut
strukturierten Angriffen.
Ausgangspunkt für eine weitere gute Gelegenheit
war Defensivspieler Sebastian Loether mit einer schönen Einzelleistung, die
eine perfekte Grundlage für Pegel legte, denn dieser fand sich plötzlich frei
vor dem Tor wieder, doch der Lorbeer-Schlussmann konnte gerade noch rechtzeitig
retten. Dafür kam es in den Folgeminuten umso schlimmer für die Lorbeer-Elf.
Zwei Gegentore innerhalb von drei Minuten zum
5:0 und 6:0 durch einen freistehenden Reimer und eine seltsame Bogenlampe von
Schäfer, bei der Keeper May alles andere als gut aussah. In der 56. Minute
setzte sich das Unheil von Rothenburgsort weiter fort. Schäfer lud Reimer zum
alleinigen Lauf in Richtung Tor ein, doch dieser verweigerte Schäfer den
Scorerpunkt, indem er selbst freistehend für den, noch freistehenderen Pegel
servierte, der das leere Tor – wen wundert´s – nicht verfehlte und sicher zum
7:0 einschob.
Ähnliches spielte sich dann sieben Minuten
später ab: Reimer bediente wieder Pegel und der traf, von allen Gegenspielern
verlassen, wieder problemlos zum 8:0 für Hansa 11. Und es kam noch heftiger für
die Gäste, als Henkel einen Angriff über Jörg Spiller und Mike Pegel
erfolgreich per Kopf zum 9:0 abschloss. Auch hier ließ der Tabellenfünfte
jegliche Defensivhaltung vermissen.
In der 75. Minute gab es dann mit einer
Offensivaktion der Gäste eine wahrhafte Rarität, doch sinnbildlich für diese
Partie war es ein Querschläger eines Hansa-Akteurs, der die beste
Lorbeer-Chance des zweiten Abschnitts markierte. Quasi im Gegenzug machte es
die Feldstraßen-Elf besser und machte das Ergebnis durch einen Bilderbuchkonter
mit den Beteiligten Bödecker, Loether und Niknam nun zweistellig. Das 10:0 war
keine 180 Sekunden alt, da war es schon wieder hinfällig. Loether schüttelte
Caspar Motullo ab, spielte zu Reimer ab, dieser scheiterte zwar an May, doch
die entstandene Bogenlampe konnte der heraneilende Pegel sicher zum 11:0
verwerten. Lorbeer agierte zu diesem Zeitpunkt bereits nur noch mit zehn Mann,
denn in der 66. Minute schied der Eingewechselte Asoka Ramonayak
verletzungsbedingt aus, die Hereinnahme eines neuen Mannes war aber nicht mehr
möglich, da die Gäste bereit dreimal wechselten.
Als sich vier Minuten vor Schluss auch Murat
Olpac zur Aufgabe des Spiels entschied, da auch er mit Leistenproblemen raus
musste, agierten die komplett wehrlosen Gäste nur noch zu neunt.
Hansa zeigte sich indes gnädig und verzichtete
für den Rest des Spiels auf weitere Tore.
Somit endete ein, auf dem Papier relativ
ausgeglichenes Duell mit einem saftigen 11:0-Erfolg für die Jungs aus dem
Karoviertel. „Wir waren von Anfang an überlegen und haben viel Druck ausgeübt
und hatten schon vor dem Spiel keine Zweifel daran, dass wir heute gewinnen
würden“, erklärte der mehrfach erfolgreiche Christian Reimer nach der Partie,
um nicht die Zielsetzung für die restlichen Spiele außer Acht zu lassen: „Wir
haben die Meisterschaft noch lange nicht aufgegeben, denn Eintracht Lokstedt
hat noch einige schwere Spiele vor sich und wir wissen, was wir können. Es wäre
sehr schade, wenn wir nicht aufsteigen würden, da wir seit der Winterpause
einen echten Lauf haben und die Punkte in der Hinrunde liegengelassen haben“,
so Reimer weiter.
Während Hansa 11 weiter Kurs in Richtung
Bezirksliga nimmt, geht es für den FTSV Lorbeer nur noch darum, die Spielzeit
anständig zu beenden und die Planungen für die Saison 2011/2012 erfolgreich zu
gestalten.
SC Hansa 11: I. Yilmaz – Spiller, Eichhorn, Loether – Frark
(65. Bödecker), Topal (50. Haas) – Schäfer (65. Niknam), Henkel Aslan – Pegel,
Reimer, Trainer: Holger Bichel
FTSV Lorbeer Rothenburgsort: May – Yapici (44. Ramonayak), Kreft (46. Wridt),
Herzberg, Faruqi – Olpac, Ander – Coskun, Motullo, Kund – F. Yilmaz (27. Gehrke), Trainer: k.A.
Tore: 1:0 Pegel (23. Reimer), 2:0 Reimer (28.), 3:0 Reimer (36. Topal), 4:0
Pegel (41. Frark), 5:0 Reimer (49. Pegel), 6:0 Schäfer (53.), 7:0 Pegel (56.
Reimer), 8:0 Pegel (63. Reimer), 9:0 Henkel (70. Pegel), 10:0 Niknam (75.
Loether), 11:0 Pegel (78. Reimer)
Schiedsrichter: Frank „Bobby“ Schnehagen (SC Poppenbüttel)
Zuschauer: 30
Besondere Vorkommnisse:
- Da das Wechselkontingent der Gäste bei
Ramonayaks Verletzung bereits ausgeschöpft war,
setzte
Lorbeer die Begegnung zu zehnt fort (66.).
- Da das Wechselkontingent bei Murat Olpacs
Verletzung bereits ausgeschöpft war, beendete Lorbeer die Partie mit neun
Spielern (86.).
Sonntag, 10. April 2011
Spielbericht SC Pinneberg - TV Haseldorf
Immer
wieder Badermann!
TV
Haseldorf bleibt nach 5:2 beim SC Pinneberg weiter oben dran
Die Elf des TV Haseldorf hat ihre Chancen im Aufstiegskampf der Kreisliga 7
durch einen 5:2-Auswärtserfolg beim SC Pinneberg weiter verbessert.
Von Beginn an sahen die knapp 70 Zuschauer an der Raa ein hochinteressantes
Spiel bei besten äußeren Bedingungen. Auf beiden Seiten kam es in der
Anfangsphase zu Torchancen, doch weder Martin Skowronek (Jörg Sattler klärte
auf der Linie, 3.) für den TV Haseldorf, noch Andre Fischer für den SC
Pinneberg (11.) konnten ihre Farben in Front bringen. In der 19. Minute gab es
dann den ersten Torschrei des Spiels: Ein Freistoß durch Caglar Sönmez von der
rechten Seite in die Mitte zu Salih Bozkurt ebnete den Gastgebern den Weg zur
Führung, den auch ein guter Reflex von Henner Schippmann nicht entscheidend
blockieren konnte, denn im Nachschuss versenkte der Angreifer aus sechs Metern.
Fünf Minuten später hätte die Schreiber-Elf ihre Führung verdoppeln müssen,
doch Sebastian Fröhlich vergeigte nach einem Freistoß von Sönmez freistehend
gegen den TVH-Schlussmann, was sich wiederum fünf Minuten später rächen sollte:
Timo Badermann mit einem Freistoß von linkaußen, Preuße mit dem völlig falschen
Timing beim Herauskommen und so konnte Timo Rekautsch die Kugel in der Mitte
aus acht Metern ins Tor lenken (30.).
Zusätzlich bitter für den Keeper war der folgende Zusammenprall mit dem
Torschützen, der in allerdings nicht zur Aufgabe des Spiels zwang.
Der 35-jährige Torsteher arbeitete fortan sofort an seiner Rehabilitation, denn
nur drei Minuten nach dem 1:1 zeigten die Haseldorfer einen schönen Angriff
über Skowronek, Rekautsch und T. Badermann, den der Mann im orangefarbenen
Sweater mit einem sicheren Griff zunichtemachte.
Weitaus gefährlicher agierten die Gäste jedoch bei Standards, was durch sehr
gute Kopfballgelegenheiten aus den Minuten 40 und 41 belegt wurde. Zunächst
verpasste Thorben Rudnick eine Badermann-Ecke um Haaresbreite, während
Rekautsch am zweiten Pfosten knapp drüber köpfte. Dann scheiterte Rekautsch,
ebenfalls nach einem Eckball von Badermann, an Preuße, der einen großartigen
Reflex zeigte.
Doch auch die Pinneberger hatten noch einmal etwas Offensives zu bieten. Sönmez
belohnte eine schöne Einzelleistung mit einem guten Zuspiel zu Michael Reimers
in halblinker Position, doch dessen Linksschuss, zwei Minuten vor der Pause,
geriet zu lasch und stellte Schippmann vor keine großen Probleme.
1:1 hieß es dann also in einem abwechslungsreichen Match mit vielen Torszenen
und harten Zweikämpfen am Rande der Legalität.
Sofort nach dem Wiederbeginn machten die Gastgeber dort weiter, wo sie mit dem
Halbzeitpfiff aufhörten. Ein schöner Lauf von Sönmez mit einem tollen Schuss
aus 22 Metern, der noch die Latte streifte, leitete den zweiten Durchgang ein.
In den Folgeminuten gab es gute Chancen auf beiden Seiten, die allerdings alle
nicht genutzt werden konnten. Effektiver zeigte sich dann Reimers im Strafraum
der Haseldorfer nach 58 Minuten, als ein blockierter Versuch von Jan Boyens
beim dem frei vor dem Tor auftauchenden Angreifer landete und dieser den
Torhüter erfolgreich aus 14 Metern verladen konnte – 2:1!
Kurios wurde es wenige Augenblicke nach dem pinneberger Führungstor, als
Schiedsrichter Frank Seeger wegen Meckern zum gelben Karton griff und den
Haseldorfer Sören Rau verwarnte. Vorher ging jedoch Mitspieler Badermann davon
aus, die Karte zu erhalten, was für den gelb Vorbelasteten den Platzverweis
bedeutet hätt. Das Trikot bereits ausgezogen, wurde Badermann aufgeklärt und
setzte das Spiel schließlich doch weiter fort…
Und das war auch gut so für den TVH, denn Badermann war an diesem
Sonntagnachmittag an fast jeder Offensivszene beteiligt.
In der 64. Minute scheiterte Rudnick mit einem abgefälschten Linksschuss aus
spitzem Winkel an der Latte, während er es eine Minute später nach einem
Badermann-Eckball besser machen sollte. Die zurückgelegte Hereingabe landete
genau vor den Füßen des Außenbahnakteurs, der die Kugel schön mit rechts oben
links aus 15 Metern in die Maschen drosch (65.). Das verdiente 2:2, wobei es
der SCP vorher verpasste, den Sack zuzumachen.
Nun war die Schreiber-Elf sichtlich schockiert, wodurch ihnen die taktische
Ordnung abhandenkam.
Die Haseldorfer nutzten dies im Stile einer Spitzenmannschaft aus und rissen
das Spiel jetzt an sich. Kapitän Martin Krohn mit Ballbesitz im gegnerischen
Sechzehner, sah den herangekommenen Außerverteidiger Rau auf der rechten Seite,
der sein Glück einfach mal versuchte, Preuße ließ prallen, Köller staubte in
der Mitte ab. Da half auch der Rettungsversuch von Dennis Ulisch auf der Linie
nichts mehr – 2:3 an der Raa!
Der SC Pinneberg. Der mit zunehmender Spielzeit immer müder wirkte, ließ dem
Gegner fortan einige Räume, die von den Haseldorfern auch danken angenommen
wurden.
In der 73. Minute resultierte aus so einer Situation ein Eckball, den Badermann
direkt in die kurze Ecke zirkelte. Das
2:4, bedingt durch einen weiteren Fehler von Maik Preuße, der die kurze Ecke
einfach viel zu offen ließ und bei seinem Rettungsversuch auch keine glückliche
Figur machte.
Jetzt war es das Spiel der Haseldorfer! 76. Minute: Wieder ein Tempoangriff der
Gäste mit Badermann, der schön halbhoch in die Mitte spielte, wo Krohn bereits
wartete, seinen kräftigen Rechtsschuss aus zwölf Metern jedoch knapp am Tor
vorbei knallte.
Drei Minuten später dasselbe Spiel noch einmal. Wieder eine Badermann-Flanke zu
Krohn und dieser verfehlte das Tor mit seinem Kopfball denkbar knapp.
Zehn Minuten vor dem Ende erhielt SCP-Coach Steffen Schreiber einen Verweis aus
dem Innenraum, nachdem er sich fortgesetzt über die Entscheidungen des
Unparteiischen echauffierte.
Sein Team zeigte indes noch einmal einen Versuch, auf 3:4 zu verkürzen und die
Schlussphase noch einmal spannend u machen. Bozkurt an die Latte und Kapitän
Boyens aus der Bedrängnis, knapp vorbei, scheiterten aber und sollten es bis
zum Schlusspfiff nicht mehr vor das TVH-Tor schaffen.
Dafür fuhren die Gäste noch einmal einen schönen Angriff Richtung Preuße, der
den hier von allen guten Gegenspielern verlassenen Skowronek vor sich hatte und
dieser sicher aus zentraler Position zum 2:5-Endstand eindrückte (88.).
Der TV Haseldorf löste also seine Pflichtaufgabe mit positiven Auswirkungen auf
das Torverhältnis und bleibt gut im Geschäft um den Aufstieg in die
Bezirksliga. „Wir haben und im Vorfeld viel vorgenommen, weil wir weiter oben
angreifen wollen, aber der SC Pinneberg hat mit seiner körperbewussten
Spielweise hier losgelegt wie die Feuerwehr und uns den Schneid abgekauft. Dazu
hat auch der Schiedsrichter beigetragen, der viel zu viel laufen ließ. Dann
kriegen wir durch einen unnötigen Abwehrfehler das 1:2, wonach ein Ruck durch
unsere Mannschaft ging und wir den Kampf angenommen haben. Da wir konditionell
sehr gut dabei sind, haben wir mehr und mehr die Oberhand bekommen, weil der
SCP dem hohen Tempo Tribut zollen musste. Am Ende hätte der Sieh auch höher
ausfallen können, aber das 5:2 ist schon ein gutes Resultat“, berichtete
Haseldorfs Sturmveteran Martin Skowronek detailliert nach der Partie.
Nun richten die Haseldorfer ihre Konzentration voll und ganz auf das anstehende
Verfolgerduell gegen Grün-weiß Eimsbüttel. Die Aufstiegschance sieht der
ehemalige Bezirksligatorschützenkönig gut: „Wir spielen noch gegen Rissen und
zweimal gegen VfL Pinneberg II. Wir wollen auf jeden Fall zweiter werden und in
die Relegation gehen. Die Qualität dafür haben wir mit Sicherheit“, erklärte
Haseldorfs Nummer 11.
Der SC Pinneberg wird den Rest der Saison in der tabellarischen
Bedeutungslosigkeit verbringen, darf sich aber nicht ausruhen, denn schließlich
geht es für einige Gegner in den kommenden Spielen noch um das Erreichen eines
Saisonziels. Genauso ist es bei den Kickers aus Halstenbek, die den SCP am
kommenden Wochenende empfangen. Dort geht es für die Kickers ums Überleben in
der Kreisliga 7.
SC Pinneberg: Preuße –
Wacker (78. Gürbüz), Sattler, Ulisch, Klimaschewski – Fischer, Boyens –
Fröhlich, Sönmez – Reimers (68.
Stieb), Bozkurt, Trainer: Steffen
Schreiber
TV Haseldorf: Schippmann – Rau,
Kleinwort, Simon, Miehlke – Rekautsch (56. Köller), Thode (75. Schwarz – Badermann, Rudnick (86. Krink) – Krohn, Skowronek, Trainer: Jörg Dalecki
Tore: 1:0 Bozkurt (19. Sönmez), 1:1
Rekautsch (30. Badermann), 2:1 Reimers (58. Boyens), 2:2 Rudnick (65.
Badermann), 2:3 Köller (67. Rau), 2:4 Badermann (73., direkter Eckstoß), 2:5
Skowronek (88. Badermann)
Schiedsrichter: Frank Seeger (SC
Wentorf)
Zuschauer: 70
besonderes Vorkommnis: SCP-Trainer
Steffen Schreiber wurde wegen Reklamierens aus der Coachingzone verwiesen
(80.).