Sonntag, 18. Mai 2014

Spielbericht Groß-Flottbeker SpVgg 1.Fr - SC Sternschanze 2.Fr

Überraschender Punktgewinn zum Abschluss
SCS holt unerwarteten Punkt beim Tabellendritten

Zum Abschluss der eigenen Saison in der Frauen Kreisliga West erreichten die zweiten Frauen des SC Sternschanze auswärts bei der Groß- Flottbeker SpVgg noch einmal überraschend ein glückliches, aber insgesamt verdientes 0:0.

Zwar waren die Gastgeberinnen bereits in der ersten Hälfte gefährlicher (Anna-Lisa Schlumbohm verfehlte per Kopf aus drei Metern nur um Haaresbreite (38.)), doch optisch mischte das Schanzenteam hier bestens mit.
Erst in den zweiten 45 Minuten wurde deutlich, wer hier der Tabellendritte war, erspielte sich der GFSV unter der Leitung von Trainer Rene Beitz diverse gute Möglichkeiten, wie einen Lattenschuss von Helga Lehmann (49.), einen Schuss von Alizza Mundt, knapp vorbei (54.), und eine spektakuläre Dreifachchance, in der zunächst Mascha Weihe auf der Linie und der rechte Pfosten gegen Alizza Mundt und Wiebke Kuhr retten mussten, ehe die auffällige Malina Kreuck im erneuten Nachschuss knapp über das Tor zielte (58.).
Ähnlich erging es derweil auch Nina Rosenbladt, als sie einen zu kurz geklärten Ball aus 18 Metern zum logischen 1:0 nutzen wollte, doch wieder fehlte einer Heimakteurin ein kleines Stück (60.). Mit viel Geschick, einer sicheren Emese Herman im Tor und einem aktiven Fanblock mit Vuvuzuela-Sound brachte die Köntges-Elf den wohl erkämpften Auswärtspunkt schließlich doch über die Ziellinie und belohnte sich so für eine engagierte Defensivleistung, wenngleich man selbst nicht über das Erspielen von Halbchancen hinauskam.
Während man nun am letzten Spieltag nicht mehr eingreifen muss (Gegner Blau Weiß Ellas zog bereits zurück), erwartet die jungen und quirligen Groß-Flottbekerinnen noch ein letzter Kick in Harksheide.

Groß-Flottbeker SpVgg 1. Frauen: Wohlfahrt – Bauer, Neumann, Büttner, Berdick – Schlumbohm, Lehmann – Kuhr, Mundt, Kreuck – Rosenbladt, eingewechselt: Förster, Knebel, Li, Kahle, Trainer: Rene Beitz

SC Sternschanze 2. Frauen: Herman – Beismann, Coerdt, Weihe, Gholamalizadeh – Stutte, Zaehle – Tiedje, Angelstein, Kahl – Rahlff, eingewechselt: Rieser, Bröskamp, Köntges, Trainerin: Annegret Köntges

Tore: Fehlanzeige

Schiedsrichter: Frank Steinmüller (SV BW 96 Schenefeld, Note 2)

Zuschauer: 13

Samstag, 17. Mai 2014

Spielbericht SC Sternschanze 5.C (1.C-Mädchen) - TV Haseldorf 1.C

„Blöde Bogenlampe“ bringt die Entscheidung
1.C des TV Haseldorf bleibt auf Kurs Richtung Platz zwei

„Wenn wir hier gewinnen wollen, müssen meine Jungs einen ähnlich guten Tag haben, wie im Hinspiel.“, warnte Steffen Vollmer, Trainer der C1 des TV Haseldorf, seine Farben eindringlich vor Übermut im Auswärtsspiel bei den C-Mädchen des SC Sternschanze.
Eine Warnung, die seine Mannen auch zunächst ernst zu nehmen schienen, kontrollierten sie das Spielgeschehen, was sich nach zehn Minuten erstmals lohnen sollte, hatte Jo Kirill Meerkatz aus sechs Metern keine Mühe, nach Vorarbeit Phil Hatjes einzunetzen. Um ein Haar hätte Tjard Witzler fast verdoppelt, sein Rechtsschuss konnte jedoch von SCS-Torsteherin Chiara Grassia über die Latte gelenkt werden. Nicht aber sein Abschluss nach Labuch-Freistoß, der unberührt durch den Fünfmeterraum rauschte (14.).
Ähnliche Szenen, wie beim 12:0-Hinspielerfolg schienen sich einzustellen, bis Antonia Michel mit einem Zuspiel in die Spitze aufwartete, wo Marla Schlüter trotz Einzelbewachung der Anschlusstreffer gelang – nur noch 1:2!
Die Gastgeberinnen merkten nun, dass dieser TVH durchaus zu knacken war, doch mitten in diese Drangphase setzten die Jungs aus dem Schlossparkstadion einen geradlinigen Konter, den Meerkatz zum 1:3-Halbzeitstand abschloss. An diesem Pausenresultat wusste auch Marla Schlüter per Grätschschuss aus nur zwei Metern nichts zu ändern, rollte das Leder am Tor vorbei (34.).
Fünf Minuten nach dem Seitenwechsel gab es ihn dann aber doch, den Anschlusstreffer, bedankte sich Emma Langner mit einem Trudelball in die lange Ecke für einen toll gespielten Seitenwechsel Antonia Michels.
Auch in der Folge bemühte sich Blau-rot um ein weiteres Erfolgserlebnis, die besseren Chancen hatten jedoch die Gäste, scheiterten Phil Hatje (43.) und der auffällige Meerkatz (61.) vor dem Tor an ihren Nerven.
Zur Entscheidung nach 50 Minuten hatte es aber doch gelangt, als ein krummer Heber aus der Distanz am Innenpfosten landete, von wo er den Weg zum 2:4 ins Tor fand (50.). Torschütze: Justin Labuch.
SCS-Co-Trainer und Manager Björn Meyer: „Schade! Wir haben heute vieles gut gemacht, aber nach dieser blöden Bogenlampe war dann klar, dass es sehr schwierig werden würde, hier noch etwas zu holen. Die sportliche Entwicklung ist aber weiter absolut positiv!“.
Für die Herren aus Haseldorf stehen die Sterne im Kampf um Platz zwei durch diesen Sieg weiterhin gut, was Trainer, Steffen Vollmer ebenfalls positiv stimmt: „Unser Ziel ist es durchaus, am Ende Platz zwei zu schaffen. Schließlich haben wir ja noch das direkte Duell gegen den SV St. Georg vor uns.“.

SC Sternschanze 5.C (1.C-Mädchen): Grassia (64. Arntzen) – Funke (25. Langner / 65. M. Schlüter), Sternsdorff, Balassa (30. Arntzen) – Laasch, Arntzen (25. Lux / 65. L. Schlüter) – L. Schlüter (55. Balassa), Ludwig (36. Fiedler), Lützen (15. Brockmann) – Michel, M. Schlüter (57. Funke), Trainerin: Lina Charlotte Gaßner

Tore: 0:1 Meerkatz (10. Hatje), 0:2 Witzler (14. Labuch), 1:2 M. Schlüter (18. Michel), 1:3 Meerkatz (31.), 2:3 Langner (40. Michel), 2:4 Labuch (50.)

Schiedsrichter: Martin Bruns (TSV Stellingen 88, Note 2)

Zuschauer: 44

Montag, 12. Mai 2014

Spielbericht FC St. Pauli 2.C - HEBC 1.C

St. Pauli hat keine Konkurrenz
Beeindruckender Heimsieg unterstreicht die Vormachtstellung

Nicht, dass der Kenner der Szene ernsthaft über diesen Sieg von St. Paulis 2.C überrascht wäre, die Art und Weise, wie der Profinachwuchs einen der ehesten Verfolger in der U14-Verbandsliga in die Schranken verwies, war aber in dieser Form nicht zu erwarten.
Sieben Minuten lang schenkte die Tuncay-Elf dem HEBC die Hoffnung auf ein Erfolgserlebnis am Brummerskamp, dauerte es so lange, bis Kilian Ludewig einen einfachen, von Niclas Nadj angeschobenen Spielzug mit dem sicheren Abschluss aus kürzester Distanz zum 1:1 nutzte.
1:1, weil Lila-weiß einen Moment der Anfangsschläfrigkeit St. Paulis in Form des 0:1 durch Emile Cordasev zu nutzen wusste (4.). Es sollte allerdings der einzige Moment der Schwäche sein, veranstalteten die Gastgeber fortan eine absolute Fußballdemonstration, die mit dem 2:1, zustande gekommen durch einen Standard, einem Freistoß von der rechten Seite und einem wieder treffsicheren Ludewig, ihren zweiten Höhepunkt finden sollte (15.).
HEBC bemühte sich, diesen Doppelschock bestmöglich zu verarbeiten, doch gegen selbstsichere Kiezkicker war für sie kein Kraut gewachsen. Obendrauf musste man auch noch den dritten Gegentreffer des Tages hinnehmen, als Lukas Krüger einen Nadj-Freistoß derartig tückisch abfälschte, dass Niklas Hoffmann im Gäste-Tor wieder einmal chancenlos war (26.), was auch auf die Szene, die wenig später das 4:1 markierte, zutraf.  In diesem Falle zwirbelte Nadj das Leder aus 20 Metern unhaltbar in den Winkel – Sonderapplaus für den Torschützen!
Im zweiten Abschnitt fuhren Jakob Münzner und Co die Drehzahl dann etwas nach unten, für den einen oder anderen Offensivmoment reichte es aber dennoch. So hätte Krüger seinem Ex-Club noch einen Treffer einschenken können, doch sein Abschluss aus 13 Metern verfehlte das Ziel (41.). Somit blieb die Endnote des Spiels dem überragenden Kilian Ludewig vorbehalten, behielt er nach einem famosen Kuyuncu-Zuspiel vor Hoffmann die Nerven (44.).
St. Pauli demontierte also auch den formstarken Vertreter aus Eimsbüttel und belegte nebenbei anschaulich, dass es momentan  in Hamburg schlicht und ergreifend kein besseres Team im Jahrgang 2000 gibt. Nebenbei ist die Verbandsligameisterschaft bei sechs Punkten Vorsprung auf den neuen „Vize“, Eintracht Norderstedt natürlich nahezu vorentschieden.

FC St. Pauli 2.C: Heim – Kakari, Santos Teixeira (51. Duve), Owusu, Thun (45. Frankenstein) – Münzner, Tokas (36. Kuyucu) – L. Krüger (56. Bornemann), Nadj, Bornemann (36. Becker) – Ludewig (63. Santos Teixeira), Trainer: Baris Tuncay

HEBC 1.C: Hoffmann – Butenschön, Lühr, Mierow, Jalass – Knüppel (55. Von Vultejus), O. Lenz (55. Gök) – F. Krüger (55. Hohwieler), Philipp, Cordasev – Stegemann (36. Albrecht), Trainer: Marco Fagin

Tore: 0:1 Cordasev (4.), 1:1 Ludewig (7. L. Krüger), 2:1 Ludewig (15.), 3:1 Nadj (26. direkter Freistoß.), 4:1 Nadj (30. Ludewig), 5:1 Ludewig (44. Kuyucu)

Schiedsrichter: Burghard Lemke (TuS Osdorf, Note 1)

Zuschauer: 70