Samstag, 18. April 2015

Spielbericht SC Sternschanze V - HSV Barmbek-Uhlenhorst V

Dias vergeigt den großen Matchball
Hartumkämpfter Leistungsklassen-Fight an der Sternschanze endet 2:2

Trotz einer 2:0-Führung kam der SC Sternschanze im Duell der Fünftvertretungen gegen BU nicht über ein 2:2 hinaus. Und das durchaus verdient, gingen sie zwar durch Florian Bieganski per fälligem Strafstoß (Carsten Heise war in der gegnerischen Box zu Fall gebracht worden) mit 1:0 in Front (24.), die Mehrzahl der Offensivszenen gehörte aber den Barmbekern.
So hätte Spielertrainer Marc Fischer aus der Distanz ebenso den Ausgleichstreffer erzielen können (37.), wie Andre Deibele, doch während Fischer knapp vorbei zielte, scheiterte Deibele an einem tollen Reflex von SCS-Tormann Peter Weber.
Die Strafe dafür folgte kurz nach der Pause, als Bieganski am Ende eines strukturierten Angriffs am zweiten Pfosten die Führung mühelos verdoppelte (53.), ehe sie Marcel Bouchard aus 22 Metern wieder halbierte – der Anschlusstreffer, der gleichzeitig der Startschuss für 30 intensive Schlussminuten war, verstrickten sich beide Teams unter der Leitung des schwachen Schiedsrichters in ein Füllhorn an Zweikämpfen, wobei spielerische Elemente weitgehend auf der Strecke blieben.
Dass es auch anders geht, bewiesen die Gäste mit einem sicheren Spielzug über die rechte Seite, der zu einer mustergültigen Flanke Philipp Schaefers führte, was Deibele mit dem verdienten Gleichstand quittierte (74.).
Erst jetzt unternahmen auch die Gastgeber wieder mehr in einem vogelwilden Spiel, das sie um Haaresbreite schlussendlich noch gewonnen hätten, doch nachdem Bieganskis Rechtsschuss im Strafraum blockiert werden konnte, zielte Abwehrrecke Sergio Dias aus kürzester Distanz am Kasten vorbei. Matchball vergeben, zwei Punkte verloren – Endstand 2:2.   

SC Sternschanze V: Weber – Renje, Zimmermann (65. Böker), Kipke, Dias (35. Dorrestein / 78. Dias) – Ebmeyer (46. Heise / 74. Heinsen), Saad – Berner, Böker (43. Bursian / 90. Zimmermann), Bieganski – Heinsen (22. Heise / 34. Pfeiffer), Spielertrainer: Gunnar Ebmeyer

HSV BU V: Mahns – Heffer, Königstein, Gielow, Nube – Fischer, Manzelmann – Schaefer, Bouchard, Deibele – Riecken, eingewechselt: Bartsch, Spielertrainer: Marc Fischer

Tore: 1:0 Bieganski (24. Strafstoßtor, Fischer an Heise), 2:0 Bieganski (53. Heise), 2:1 Bouchard (57.), 2:2 Deibele (74. Schaefer)

Gelbe Karten: Böker – Bouchard, Deibele, Manzelmann, Bartsch

Schiedsrichter: Ralf Stoltze (GW Eimsbüttel, Note 5,5: Mit einigen konfusen Entscheidungen, die hauptsächlich zu Lasten BUs gingen.)

Zuschauer: 60

Spielbericht SC Sternschanze 1. Frauen - SC Alstertal / Langenhorn 1. Frauen

SCALAs Spezialtaktik bleibt wirkungslos
SCS-Frauen qausi gerettet – SCALA muss weiter zittern!

Für die ersten Frauen des SC Sternschanze ist das Thema „Abstiegskampf 2014/2015“ praktisch zu den Akten gelegt, sind sieben Punkte Vorsprung auf den Relegations- und acht auf den ersten Abstiegsplatz für die Konkurrenz kaum noch zu egalisieren.
Grundlage für diese komfortable Situation ist das nunmehr fünfte Spiel, das die Schanzerinnen in Serie nicht verloren (bei vier Siegen und einem Remis).
Eine Tatsache, die an diesem Sonnabendnachmittag durchaus in Ordnung ging, präsentierten sich Wiebke Hansen und Co als die spielstärkere Equipe, die durch Hansens Chancen zu Beginn den Führungstreffer knapp verpasste (6. & 13.), verfehlte die 34-Jährige das Tor in beiden Fällen nur äußerst knapp.
Etwas mehr Glück hatte da Annik Roseland, als sie einen Freistoß aus knapp 40 Metern als Bogenlampe in Richtung Tor brachte und die gegen die Sonne schauende Jana Runkel böse daneben griff – das 1:0!
Ein Weckruf für SCALA, das fortan mutiger agierte und gleich zweimal aussichtsreich zum Abschluss kam, doch weder Stephanie Lämmerhirt (17.), noch Monika Studemund, per Kopf (24.), belohnten die Bemühungen der Nord-Hamburgerinnen, verhinderte jeweils ein rettendes Abwehrbein den Gleichstand, der auch nach Laura Prills Großchance auf der anderen Seite Bestand hatte, schob sie das Leder allein aus kürzester Distanz an jenem Gehäuse vorbei, das ab der zweiten Hälfte von Ex-Bundesligaspielerin Grit Lenz gehütet wurde.
Die neue Taktik jetzt: Das Mittelfeld durch lange Torhüterinnenbälle überwinden und vorne das Tor erzwingen. Eine Marschroute, die jedoch nicht aufgehen sollte, denn während sich die Gäste im Mittelfeld zu viele Ballverluste leisteten, riss Roseland den gesamten Defensivverbund mit einem traumhaften Zuspiel in den Lauf der schnellen Katharina Giese auf. Ihren Abschluss, an der erfahrenen Torfrau vorbei, vollendete schließlich die eingewechselte Elisabeth Breit zum 2:0, das jedoch nicht die Vorentscheidung darstellen sollte. Grund dafür war der Anschlusstreffer aus dem Strafraumchaos, bei dem sowohl Jördis Wothge, als auch Schlussfrau Luzie Wattrodt keine gute Figur machten. Anna Galinares Müller war´s egal und netzte ein, sodass für die letzten sechs Minuten noch jede Menge Spannung blieb. Der SCS aber rettete den Vorsprung schlussendlich über die Linie, was die Abstiegssorgen der Lämmerhirt-Elf dagegen nicht gerade verkleinert.

SC Sternschanze 1. Frauen: Wattrodt – Hoff, K. Schröder, Wothge, Klatte – E. Schröder, Roseland – Hansen, Prill (66. Giese) – Gädicke (34. Gaßner), Böst (62. Breit), Trainer: Heiko Nagel

SC Alstertal / Langenhorn 1. Frauen: Runkel (46. Lenz) – Karow, Delfs, Jamie  Holstein, Marxen – Jaqueline Holstein, Studemund (52. Deertz), Holz (52. Von Wulffen),  Koch – Galinares Müller, S. Lämmerhirt, Spielertrainerin: Grit Lenz (i.V.)

Tore: 1:0 Roseland (15. direkter Freistoß), 2:0 Breit (76. Giese), 2:1 Galinares Müller (84. Koch)

Gelbe Karten: keine – Jaqueline Holstein

Schiedsrichter: Ian Atai Shokati (SC Victoria Hamburg, Note 2,5)

Zuschauer: 40

Freitag, 17. April 2015

Spielbericht SC Sternschanze 1.E - Eimsbütteler TV 2.E

Wer seine Chancen nicht nutzt…
Eimsbütteler TV unterliegt trotz Chancenplus mit 3:4 im „E-Jugend-Clásico“

Zwar keine drei Punkte, aber jede Menge Prestige konnten sich die ersten 2004er des SC Sternschanze im Testspielderby gegen die Zweitvertretung des Eimsbütteler TV sichern.
Für besondere Verzückung des eigenen Anhangs sorgte dabei insbesondere die erste Halbzeit, in der das Team des lebhaften Knut Kahlbom an der Seitenlinie durch zügiges Umschaltspiel gefiel.
Das frühe 1:0 folgte jedoch aus einer Standardsituation, hielt der überzeugende Michel Schmidt seinen linken Fuß genau in einen Sternsdorff-Freistoß hinein, sodass das Leder erstmals in dieser Partie die Torlinie überquerte (6.), während das zweite Hurra des Tages das Produkt eines überragenden Zusammenspiels zwischen Thore Weber und Carl Sternsdorff war, an dessen Ende Sternsdorff, allein vor der Kiste, keine Gnade mit einem ETV zeigte. Dieser wusste seine zumeist kleineren Torchancen dagegen nicht zu nutzen, wie bei Felix Steinmeiers Rechtsschuss aus zehn Metern (Lenno Schmidt wehrte zur Ecke ab), und bekam auf der anderen Platzhälfte auch noch den dritten Gegentreffer eingeschenkt. In diesem Fall profitierte Sternsdorff von einem langen Ball seines Schlussmannes, ehe er erneut sicher einnetzte (22.).
Erst mit dem Pausenpfiff kam das Hölscher-Septett zu einer ergebnistechnischen Verbesserung, machte Jonathan Bognar aus zentraler Strafraumposition kurzen Prozess – 3:1!
Ein Tor, das er und seine Kollegen als positives Zeichen werteten, agierten sie nach Wiederbeginn mit mehr Selbstvertrauen und Ballbesitz.
Ein Strafstoßpfiff, der das verkürzende 2:3 durch Jonathan Bognar auf den Weg brachte, sollte dies noch weiter antreiben, doch ein langer Abschlag Juni Mais, in den Lauf von Michel Schmidt und dessen Heber in den Kasten, noch bevor ihn der herausstürzende ETV-Schlussmann rüde zu Boden grätschen konnte, stießen den Bock wieder kräftig in die Richtung der Gastgeber, was auch ein Füllhorn an Torchancen für Rot-weiß nicht so recht zu ändern wusste. Lenny Schüler, an den Außenpfosten (39.) und eine Doppelchance für Julius Lyons (traf zunächst aus 15 Metern ans Aluminium) und wieder Schüler (konnte noch in letzter Sekunde durch Sternsdorff gestellt werden, 42.) konnten die Schanzer noch erfolgreich überstehen, ehe Bognar seinen Dreierpack, im Anschluss an einen Musterangriff über links, perfekt machte und damit auf 4:3 verkürzte (44.).
Um ein Haar wäre Lenny Schüler kurz vor Ultimo sogar noch das verdiente 4:4 gelungen, sein Rechtsschuss nach Bognar-Flanke klatschte jedoch nur an den Außenpfosten.
Glücklicher Sieger in diesem eimsbütteler „Clasico“ wurde an diesem 17.04.2015 also der SC Sternschanze!

SC Sternschanze 1.E: L. Schmidt – Bertzbach, Ewianat, Bergt Fernandez – Sternsdorff, Ja. Schmidt – M. Schmidt, eingewechselt: Trific, Matthies, Weber, Mai, Trainer: Knut Kahlbom

Tore: 1:0 M. Schmidt (6. Sternsdorff), 2:0 Sternsdorff (18. Weber), 3:0 Sternsdorff (22. L. Schmidt), 3:1 Bognar (25. Dörholt), 3:2 Bognar (32. Strafstoßtor), 4:2 M. Schmidt (38. Mai), 4:3 Bognar (44. Schüler)

Schiedsrichterin: Marlene Laasch (SC Sternschanze)

Zuschauer: 23