SCALAs Spezialtaktik
bleibt wirkungslos
SCS-Frauen
qausi gerettet – SCALA muss weiter zittern!
Für
die ersten Frauen des SC Sternschanze ist das Thema „Abstiegskampf 2014/2015“
praktisch zu den Akten gelegt, sind sieben Punkte Vorsprung auf den Relegations-
und acht auf den ersten Abstiegsplatz für die Konkurrenz kaum noch zu
egalisieren.
Grundlage
für diese komfortable Situation ist das nunmehr fünfte Spiel, das die
Schanzerinnen in Serie nicht verloren (bei vier Siegen und einem Remis).
Eine
Tatsache, die an diesem Sonnabendnachmittag durchaus in Ordnung ging,
präsentierten sich Wiebke Hansen und Co als die spielstärkere Equipe, die durch
Hansens Chancen zu Beginn den Führungstreffer knapp verpasste (6. & 13.),
verfehlte die 34-Jährige das Tor in beiden Fällen nur äußerst knapp.
Etwas
mehr Glück hatte da Annik Roseland, als sie einen Freistoß aus knapp 40 Metern
als Bogenlampe in Richtung Tor brachte und die gegen die Sonne schauende Jana
Runkel böse daneben griff – das 1:0!
Ein
Weckruf für SCALA, das fortan mutiger agierte und gleich zweimal aussichtsreich
zum Abschluss kam, doch weder Stephanie Lämmerhirt (17.), noch Monika Studemund,
per Kopf (24.), belohnten die Bemühungen der Nord-Hamburgerinnen, verhinderte
jeweils ein rettendes Abwehrbein den Gleichstand, der auch nach Laura Prills
Großchance auf der anderen Seite Bestand hatte, schob sie das Leder allein aus
kürzester Distanz an jenem Gehäuse vorbei, das ab der zweiten Hälfte von Ex-Bundesligaspielerin
Grit Lenz gehütet wurde.
Die
neue Taktik jetzt: Das Mittelfeld durch
lange Torhüterinnenbälle überwinden und vorne das Tor erzwingen. Eine
Marschroute, die jedoch nicht aufgehen sollte, denn während sich die Gäste im
Mittelfeld zu viele Ballverluste leisteten, riss Roseland den gesamten
Defensivverbund mit einem traumhaften Zuspiel in den Lauf der schnellen
Katharina Giese auf. Ihren Abschluss, an der erfahrenen Torfrau vorbei,
vollendete schließlich die eingewechselte Elisabeth Breit zum 2:0, das jedoch
nicht die Vorentscheidung darstellen sollte. Grund dafür war der
Anschlusstreffer aus dem Strafraumchaos, bei dem sowohl Jördis Wothge, als auch
Schlussfrau Luzie Wattrodt keine gute Figur machten. Anna Galinares Müller
war´s egal und netzte ein, sodass für die letzten sechs Minuten noch jede Menge
Spannung blieb. Der SCS aber rettete den Vorsprung schlussendlich über die
Linie, was die Abstiegssorgen der Lämmerhirt-Elf dagegen nicht gerade
verkleinert.
SC Sternschanze 1. Frauen:
Wattrodt – Hoff, K. Schröder, Wothge, Klatte – E. Schröder, Roseland – Hansen,
Prill (66. Giese) – Gädicke (34. Gaßner), Böst (62. Breit), Trainer: Heiko
Nagel
SC Alstertal / Langenhorn
1. Frauen: Runkel (46. Lenz) – Karow, Delfs,
Jamie Holstein, Marxen – Jaqueline
Holstein, Studemund (52. Deertz), Holz (52. Von Wulffen), Koch – Galinares Müller, S. Lämmerhirt,
Spielertrainerin: Grit Lenz (i.V.)
Tore:
1:0 Roseland (15. direkter Freistoß), 2:0 Breit (76. Giese), 2:1 Galinares
Müller (84. Koch)
Gelbe Karten:
keine – Jaqueline Holstein
Schiedsrichter:
Ian Atai Shokati (SC Victoria Hamburg, Note 2,5)
Zuschauer:
40
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