Samstag, 24. September 2016

Spielbericht Eimsbütteler TV 4.D - Altona 93 3.D


ETV D4: Tor-Premiere und doch verloren
Ewianat macht aus 15 Metern alles klar

Die gute Nachricht für die dritten 2004er des Eimsbütteler TV vorweg: Nach 233 torlosen Pflichtspielminuten ist sie nicht mehr ohne eigenen Treffer.
Die Schlechte: Trotz der Überwindung des Tor-Fluchs brennt die rote Laterne der D-Kreisklasse 40 Herbst weiter an der Bundesstraße, setzte es gegen das bis dato ebenfalls sieglose Altona 93 eine 1:4-Niederlage, die sich bereits früh im Spiel andeutete.
So schnürte der AFC die Gastgeber sofort mit viel Ballbesitz in deren Hälfte ein, wodurch es zwangsläufig gefährlich vor dem Tor wurde.
Während Cihan Bayazit noch von halbrechts an einer Fußabwehr von Torsteher Luiz Voigtländer scheiterte (2.), gelang dem auch Schachsport betreibenden Tomka Meents mit seinem Rechtsschuss in die lange Ecke das verdiente 0:1, bei dem Rot-weiß alles andere als abwehrstrategisch clever agierte (3.).
In der Folge erspielten sich die Jungs vom Othmarscher Kirchenweg ein ganzes Füllhorn an weiteren Torchancen, doch entweder fehlte wie bei Umut Temels guten Linkschüssen nur eine Haaresbreite zum Torerfolg (6. & 7.) oder der mit zunehmender Spieldauer sicherer wirkende ETV-Schlussmann konnte noch erfolgreich eingreifen.
Auch kurz vor der Pause brachte der Zwölfjährige seinen Körper zwischen sein Tor und einen zentralen Schuss des zuvor ungeahndet abseits stehenden Sindo Gibba doch weil Albian Zeneli richtig auf den Abstauber spekulierte, ging es mit einem moderaten 0:2 in die Kabinen, ehe eine von Tomka Meents verlängerte Temel-Flanke die perfekte Vorlage für Anas Ewianats 0:3 per abgefälschten 15-Meter-Schuss markierte (38.).
Nachdem Meents selber nur den Außenpfosten auf Standfestigkeit prüfte (42.), kamen aber nun auch die Gastgeber langsam unter dem etwas nachlassenden AFC-Druck zu etwas mehr Spielanteilen, die der eingewechselte Leo von Blanckenburg in Form eines schönen und umjubelten Distanzschusses zum 1:3 untermauerte (53.).
Zu mehr sollte es an diesem Tag aber nicht mehr langen, blieben die Altonaer dennoch die Mannschaft mit dem größeren Zug zum Tor und der 1:4-Endnote, die Sindo Gibba knapp vor Ultimo mit links besorgte.


Eimsbütteler TV 4.D: Voigtländer – H. Loosen, Cloer, Sasinka – Böhner – Öz, Schüler, Öztas, eingewechselt: von Blanckenburg, Menon, Benjidiya, Trainer: Dietmar Schwenk-Loosen (i.V.)

Altona 93 3.D: Souissi – Stellwagen, Mahler, Kocholl – Bayazit – Ameti, Meents, Ewianat – Temel, eingewechselt: Ditzenbach, Wiebusch, S. Gibba, Zeneli, Trainer: Alpha Gibba (i.V.)

Tore: 0:1 Meents (3.), 0:2 Zeneli (25. S. Gibba), 0:3 Ewianat (38. Meents), 1:3 von Blanckenburg (53. Öztas), 1:4 S. Gibba (59. Ameti)

Schiedsrichter: Janos Beckmann (Eimsbütteler TV, Note 2,5)

Zuschauer: 66

Sonntag, 18. September 2016

Spielbericht SC Sternschanze 1.Frauen - TuS Germania Schnelsen 1.Frauen


Spitzenstart verteidigt!
Zwei Spiele, zwei Siege – SCS-Frauen schaffen optimalen Saisonstart

Im Sommer durch die Rückzugs- und Nachrückerflut noch um ein Haar in die Verbandsliga gespült, haben die ersten Frauen des SC Sternschanze nach einem Sechs-Punkte-Start in die neue Landesliga-Saison zumindest nach zwei Spieltagen den Spitzenplatz inne, verteidigte die Nagel-Elf den in der Vorwoche bestiegenen Thron.
Im Sonntagabend-Match gegen punktlos gestartete Germaninnen aus Schnelsen schien die Schanzen-Elf die Weichen früh auf Sieg zu stellen, staubte Katharina Giese nach einem abgewehrten Gaßner-Versuch am zweiten Pfosten zur frühen Führung ab (4.), die aber keineswegs auf sicheren Füßen stand und einstweilen nur durch eine klasse Flugeinlage von Schlussfrau Luzie Wattrodt gegen ein schmissiges Geschoss von Laura Peters gesichert werden konnte (7.) – bis es Peters erneut probierte und ihren Kunstschuss aus 30 Metern nach einem Dutzend an Spielminuten unhaltbar in den Winkel setzte.
Und es kam noch dicker für Blau-rot, schlug die schön freigespielte Angreiferin eine Viertelstunde später gleich noch einmal zu – Spiel gedreht!
Und was hatte der SCS entgegenzusetzen?
Nicht viel, lief man sich immer wieder in den gut gestaffelten Defensivreihen des Gegners fest und half ihm dabei auch die eingewechselte Dynamik von Dorothea Berke und Emelie Klatte wenig.
Sogar vom Punkt wollte in diesem zweiten Saisonspiel einfach nicht klappen, hielt Annika Sommerfeld, die aus Mangel an Alternativen zwischen den Pfosten aushalf, einen schwach geschossenen Strafstoß von Lina Charlotte Gaßner (Katharina Giese war zuvor in einer wirren Strafraumszene zu Fall gebracht worden) sogar im ersten Anlauf fest (83.).
Doch der Jubel über den vermeintlich geretteten Sieg sollte der Sommerfeld-Equipe tatsächlich noch im Halse stecken bleiben, als Leah Schüllers Eckball in der vorletzten Minute mitten im vielbeinigen Sechzehner-Gewusel landete und Emelie Klatte ihren Fuß zum späten Ausgleich hineinhielt.
Doch das war noch nicht alles, bogen Luzie Wattrodt und Co diesen Landesliga-Fight sogar noch komplett um, woran die starke Torfrau mit einem langen Schlag aus der Hand in den Lauf der willensstarken Janine Böst großen Anteil hatte.
Schließlich erlief sich die erfahrene Stürmerin, die an diesem Tag eigentlich die Abwehr zusammenhalten sollte, diesen Reisepass und nutzte ihn zentral vor der Kiste eiskalt zum groß umjubelten Siegtreffer, der den (Tabellen-) Platz an der Sonne auf der allerletzten Rille sicherte.

SC Sternschanze 1. Frauen: Wattrodt – Hoff, Bushmann, Böst, Shiraishi – Prill (65. Klatte), Gaßner – Giese, Krause (36. Hansen), Unger (51. Berke) – Schüller, Trainer: Heiko Nagel

Tore: 1:0 Giese (4. Gaßner), 1:1 Peters (9.), 1:2 Peters (39.), 2:2 Klatte (89. Schüller), 3:2 Böst (90. Wattrodt)

Schiedsrichter: Dr. Alfred Fleißner (SC Egenbüttel, Note 2,5)

Zuschauer: 75

Besonderes Vorkommnis: Gaßner scheitert mit Foulstrafstoß an Sommerfeld (83.).

Spielbericht SC Sternschanze 1.CM - TuRa Harksheide 1.CM 7er


Kurzer Prozess im Sternschanzen-Park
6:0 – SCS-C-Mädchen ziehen souverän in zweite Pokalrunde ein

Wenn im Mädchen-Pokal ein 11er-Feldteam gegen eine 7er-Equipe ranmuss, ist das Blamagepotential traditionell vorhanden: Zieht der Außenseiter seine siegbringenden Vorteile aus dem gewohnten Kleinfeldaufbau?
Die C-Mädchen des SC Sternschanze machten in der ersten Pokalrunde vor, wie man dies erfolgreich verhindert, tilgte man TuRa Harksheide deutlich mit einem 6:0-Heimsieg von der weiteren Teilnehmerliste.
Seinen Anfang nahm das Unheil für das bedeutend jünger aufgestellte Team bereits nach 38 Sekunden, als Schlussfrau Karlotta Wolter die Kugel unglücklich vor die Füße der lauernden Charlotte Cohrs Vallejos spielte und diese sich nicht zweimal bitten ließ – 1:0!
Der SCS hatte die Angelegenheit zwar mit mehr Ballbesitz und den besseren Zweikampfwerten im Griff, doch spielerisch anspruchsvoll wie bei Lotte Buttlers 2:0, das aus einem feinen Doppelpass mit Kapitänin Lore Dauck resultierte, wurde es derweil eher selten im Spiel.
Tore fielen aber auch mit der Holzhammermethode, nutzte Lotte Zottleder eine defensive Balleroberung zum langen Schlag, der wiederum Lore Daucks 3:0 per Rechtsschuss vorbereitete (18.), ehe Lotte Buttler und Torschützin Marlene Hanhörster ihre Co-Produktion mit einem Fehlpass des Gegners beginnen ließen (25.).
Eine höhere Halbzeitführung wäre aufgrund der größeren Dynamik und den daraus resultierenden Torgelegenheiten zwar möglich gewesen, den durchaus engagierten Norderstedterinnen aber auch nicht gerecht geworden.
Dafür gönnten sich die Schanzerinnen kurz nach der Pause wieder einen kräftigen Schluck Tor-Punsch, als Greta Krug in ihrem Premierenauftritt im blau-roten Trikot von rechtsaußen für Lore Dauck auflegte und diese mit links nicht lange fackelte.
Ebenso wenig, wie bei einem abgefangenen Abstoß, den sie geschwind zum schnellen Abschluss, gleichbedeutend mit dem 6:0-Endstand, nutzte.
Der 6:0-Endstand deswegen, weil das Simmendinger-Septett in der Folge einen Gang zurückschaltete, während die Mädels vom Exerzierplatz ausgerechnet in der Exekutive vor des Gegners´ Tor zu wenig Durchschlagskraft auf die Platte brachte.
Selbst vom Punkt wollte es nichts werden mit dem Ehrentreffer, scheiterte Kristina Trokay mit einem schmeichelhaften Strafstoß an der richtig spekulierenden Kreschma Mahdizadah, die somit ihr Zu-Null-Spiel rettete (62.).
Bevor Merle Borgert und Co in Runde zwei gegen ihren noch zu auszulosenden Widersacher ranmüssen, steht zunächst der Liga-Aufgalopp beim SC Alstertal / Langenhorn auf dem Programm. 


SC Sternschanze 1.C-Mädchen: Mahdizadah – Hanhörster, Borgert, Zottleder – Buttler, Dauck, Cohrs Vallejos, eingewechselt: Krug, Paulmann, Wönckhaus, Trainer: Stefan Simmendinger

Tore: 1:0 Cohrs Vallejos (1.), 2:0 Buttler (11. Dauck), 3:0 Dauck (18. Zottleder), 4:0 Hanhörster (25. Buttler), 5:0 Dauck (40. Krug), 6:0 Dauck (52.)
Gelbe Karten: Zottleder – keine

Schiedsrichter: Rainer Kühl (TuS Germania Schnelsen, Note 3)

Zuschauer: 30

Besonderes Vorkommnis: Trokay scheitert mit Foulstrafstoß an Mahdizadah (62.).

Samstag, 17. September 2016

Spielbericht Eimsbütteler TV 4.D - SC Sternschanze 1.D


Erwartete Torflut
Zweitrundeneinzug und Frustbewältigung der SCS-2004er

Nach dem unglücklichen Null-Punkte-Start in die Bezirksliga (jeweils knappe Niederlagen gegen den FC St. Pauli und den SC Nienstedten) konnten die 2004er des SC Sternschanze im Pokal ein wenig den Frust von der Fußballerseele schießen, wies man die Jahrgangsdrittvertretung des Eimsbütteler TV erwartungsgemäß klar mit 13:0 in die Schranken.
Nach neun Minuten, in denen sich der SCS den um Ordnung bemühten Gegner zurecht legte, ermöglichte Neuzugang Elom Birkoben mit einem Zuspiel von halblinks den Beginn des Torreigens durch den sicher einschiebenden Carl Sternsdorff, woraufhin Schlussmann Lenny Schüler im direkten Duell mit Moritz Grimm den sofortigen Doppelschlag verhinderte (11.).
Dass es der außen aufgestellte Defensivmann im zweiten Anlauf besser machte, als er einen abgefälschten Haselbach-Versuch am zweiten Pfosten verwertete, konnte der blonde Torsteher indes nicht verhindern (14.).
Ansonsten ließen die Gäste in dieser Spielphase allerdings einige Möglichkeiten liegen, sodass Kapitän Umut Öztas mit einer Einzelaktion plötzlich den Anschlusstreffer auf dem Fuß hatte, dabei aber am sich breit machenden „Juni“ Mai zwischen den SCS-Stangen scheiterte (19.).
Und da stattdessen der eiskalte Carl Sternsdorff auf der anderen Seite zuschlug, hatten sich die kurz aufgekeimten Pokalhoffnungen des schwach gemeldeten Kreisklassisten schnell wieder in Luft aufgelöst, zumal Lucas Winter (22.) und erneut Sternsdorff (24. & 26.) im Zweiminutentakt auf nunmehr 0:6 erhöhten.
Einen lupenreinen Hattrick von Schanzes „Dreizehner“ verhinderte derweil nur die Halbzeitpause, die sich zwischen seinen Doppelschlag und das 0:7 (33.) aus klassischer Stürmerposition schob.
Ein besseres Tor-Timing blieb derweil Karl Strobel vorbehalten, „hattrickte“ dieser seine Farben nach Joshua Panesars schön gezirkeltem 0:8 (37.) in nur vier Minuten auf 0:11!
Interessant blieb allerdings die Randnotiz, dass Blau-rot im Verlaufe dieser ungleichen Begegnung nicht nur wie Karl Strobel mit seinem klasse Distanzschuss (49.) am gegnerischen Schlussmann, sondern auch teilweise an der eigenen Lässigkeit im Abschluss scheiterte.
So hielt Lenny Schüler seinen Kasten zwischen Joshua Panesars vollgemachtem Dutzend (47.) und Simon Rückerts fein über Issa Safer und Karl Strobel herausgespielter 13:0-Endnote immerhin für zwölf Zeigerumdrehungen sauber.
In Runde zwei wartet mit der Alt-2 des HEBC indes ein weiterer Gegner der Marke „Losglück“, sind die Lila-weißen n etwa im Leistungsbereich des Erstrundengegners anzusiedeln.

SC Sternschanze 1.D: Mai – Haselbach, Langela – Rückert, Bertzbach – Grimm, Winter – Sternsdorff, Birkoben, eingewechselt: Safer, Strobel, Panesar, J. Schmidt, Trainer: Sören Danckert & Knut Kahlbom

Tore: 0:1 Sternsdorff (9. Birkoben), 0:2 Grimm (14. Haselbach), 0:3 Sternsdorff (20. Grimm), 0:4 Winter (22. Birkoben), 0:5 Sternsdorff (24. Birkoben), 0:6 Sternsdorff (26.), 0:7 Sternsdorff (33.), 0:8 Panesar (37. Strobel), 0:9 Strobel (41. Sternsdorff), 0:10 Strobel (42. Rückert), 0:11 Strobel (45. Sternsdorff), 0:12 Panesar (47. Sternsdorff), 0:13 Rückert (59. Strobel)

Schiedsrichter: Nils Wünsch (FC Alsterbrüder, Note 2,5)

Zuschauer: 40