Samstag, 6. Dezember 2014

Eimsbütteler TV 2. Frauen - SC Alstertal / Langenhorn 2. Frauen

Ziel erreicht: ETV überwintert auf Rang zwei
Eimsbüttelerinnen rehabilitieren sich nach Blamage an der Sternschanze

Zum Ende des Kalenderjahres 2014 haben es die zweiten Frauen des ETV noch einmal richtig krachen lassen, vermöbelte man das Schlusslicht Alstertal / Langenhorn II mit einem deutlichen 10:2.
Von Beginn an demonstrierte das Heimteam dabei einen echten Klassenunterschied, der sich nach acht Minuten auch im Spielstand widerzuspiegeln begann, eröffnete Anna Ulatowski, allein vor der Kiste, den Torreigen aus zentraler Position.
Die Gäste präsentierten sich derweil weitgehend überfordert mit einem spielfreudigen Gegner, der durch Luisa Hahns Doppelschlag bereits nach einer Viertelstunde mit 3:0 führte und sich auch in der Folge ein Füllhorn an Torchancen herausspielte, diese aber nicht immer nutzen konnte.
So schepperte es allein in den ersten 45 Minuten gleich drei Mal am Aluminium, während SCALA-Schlussfrau Cornelia Krebs zweifach gut gegen Linn Holthey retten konnte (4. & 19.).
Dennoch reichte es dabei zu einem 6:0-Pausenstand, zerlegten die Gastgeberinnen den Widersacher immer wieder mit flachen Bällen in die Schnittstelle der naiven Gäste-Abwehr, die erst in der zweiten Halbzeit durch tieferes Stehen etwas an Sicherheit gewann.
Also musste ein Standard, eine Ulatowski-Ecke, herhalten, um das 7:0 durch einen Holthey-Kopfball vorzubereiten (59.).
Auf der anderen Seite tat sich dann plötzlich Seltenes: Kaum hatte Julika Stripp die Kugel zu Offensivkollegin Rosemond Amoah weitergespitzelt, hob diese das Leder zum Ehrentreffer in die Maschen – geht doch! Der ETV hatte den Fuß  nun deutlich vom Gas genommen, zu drei weiteren Treffern, erzielt von Luisa Hahn (76.), Linn Holthey (77.) und Ceyda Tüfekci per Abstauber (84.), kamen sie dabei aber trotzdem noch.
Als nur schwaches Gegengewicht dazu bekam Denny Lämmerhirt im Trainerexil (hielt sich nach seinem Innenraumverweis außerhalb der Sportanlage auf) immerhin noch einen weiteren Ehrentreffer seiner Damen zu sehen, bei dem Stripp und Amoah noch einmal die Ereignisse vom 7:1 wiederholten.
Rot-weiß erreichte derweil das Etappenziel, Weihnachten auf dem zweiten Tabellenlatz zu feiern, während SCALA mit den meisten Niederlagen und dem Ligahöchstwert an Gegentoren im Rotlichtbezirk des Klassements überwintert.


Eimsbütteler TV 2. Frauen: Schnoor –  Papist. Löptien, Zakrzewicz, Beusse – Pusch, Sölter – Tüfekci, Ulatowski, Hahn – Holthey, eingewechselt: Günther, Schmitz-Moormann, Trainergespann: Jakob Meyer & Jan Illner

SC Alstertal / Langenhorn 2. Frauen: Krebs – Runkel, Ludz, Weiszfolg, Klünder – von Wulffen, Marxen – Basaran, Amoah, Roth – Stripp, Trainer: Denny Lämmerhirt

Tore: 1:0 Ulatowski (8. Pusch), 2:0 Hahn (12. Holthey), 3:0 Hahn (15. Sölter), 4:0 Holthey (23. Hahn), 5:0 Ulatowski (25. Tüfekci), 6:0 Tüfekci (35. Hahn), 7:0 Holthey (59. Ulatowski), 7:1 Amoah (61. Stripp), 8:1 Hahn (76.), 9:1 Holthey (77. Zakrzewicz), 9:2 Amoah (83. Stripp), 10:2 Tüfekci (84. Holthey)

Schiedsrichter: Ian Atai Shokati (SC Victoria Hamburg, Note 4,5: Insgesamt solider Auftritt, brachte sich allerdings mit zwei nicht gegebenen Strafstößen (Beusse an Basaran (28.) und (Löptien an Amoah (81.)) um eine bessere Bewertung.)

Zuschauer: 30

besondere Vorkommnisse:
- Da bei Melisa Basarans verletzungsbedingter Pause keine Auswechselspielerinnen zur Verfügung standen, agierte SCALA zeitweilig zu zehnt (28. bis 46.).

- Aus Fairnessgründen verzichtete der ETV ab der 36. Minute auf eine Feldspielerin und agierte daher nur noch zu zehnt.

- SCALA-Trainer Denny Lämmerhirt wurde wegen wiederholter Reklamationen des Innenraumes Verwiesen (64.).

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