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Samstag, 25. Mai 2019

Spielbericht HEBC 1.C - 1. FC Quickborn 2.C

Rechenspiele zweistellig beendet
1. FC Quickborn bejubelt Ehrentreffer mehr als HEBC die Meisterschaft

Sechs Zähler Vorsprung und das überragend bessere Torverhältnis gegenüber dem zweitplatzierten FC Veddel United hatten die Meisterschaft in der nicht aufstiegsberechtigten U14-Bezirksliga 29 im Grunde bereits vorentschieden – nun haben es die 2005er des HEBC ganz offiziell gemacht.
Gleich ein halbes Dutzend schenkten sie dem punktlosen Schlusslicht vom 1. FC Quickborn zu Hause bei Geister-Atmosphäre (nur 13 Zuschauer) am Professor-Reinmüller-Platz ein.
Als kleiner Zwischenerfolg kam da für die Gäste daher, dass der Primus elf Minuten benötigte, um erstmals konkret zu werden. Nur weil Schlussmann Biser Rangelov mit seiner Fußtat vor Robert Nachtweh der einzig aktiv verteidigende in jener Führungsszene war, hatte Ihsan Özdemir im Nachschuss aus 17 Metern keine Mühe.
Wiederum 660 Sekunden, in denen der viel beschäftigte FCQ-Fänger gut zu parieren wusste, später, leitete ein falscher Einwurf auf rechts das somit unnötig selbst initiierte zweite Gegentor ein. Über Özdemirs Querlage vor dem Tor freute sich Torschütze Meraja Magens.
Mit etwas Glück hätte Anthony Knight in Richtung des anderen Gehäuses verkürzen können, der Anschlusstreffer scheiterte jedoch am Querbalken (24.). Schade eigentlich, wäre ein Treffer für ihn oder Marlon Kriebisch bei dessen Schusschance (1.) sicher eine kleine Motivationshilfe gegen den ansonsten in allen Belangen überlegenen HEBC gewesen.
So aber zogen die Gastgeber, bei denen besonders Magens immer wieder nicht zu bremsen war, das Tempo vor der Pause einmal ordentlich an, sodass Tore durch Emil von Lühmann (24.), eben Meraja Magens (28.), Matti Rockel (30.) und dem zwei Tage zuvor 14 Jahre alt gewordenen Cosmin Petre (31.) nun doch ein standesgemäßes 6:0 hervorbrachten.
Kein anderes Bild wurde dem Kiebitz mit dem Wiederbeginn vermittelt. Weiß hatte den Laden voll im Griff und wenn bei einer kurzen Eckballvariante sogar der eher nicht als Kopfballwunder bekannte Jona Mucha mühelos als Kopfballtorschütze auftreten kann, ist die Überlegenheit des Aufstiegsrundenabsteigers passend dokumentiert (40.).
Es folgte ein Doppelpack des beide Male mit reichlich Platz ausgestatteten Theo Homann (41. & 48.), ehe die Herren in Orange eine fahrige Phase des führenden Gegners just zur kleinen Drangperiode nutzten. Bei der ehrlichen Freude über Leon Jacobys Ehrentreffer als hohes Ding von halbrechts wäre den Quickbornern sicher auch ein zweites Erfolgserlebnis zu gönnen gewesen…
Stattdessen wurde es am Ende zweistellig, was vor allem dem wiedereingewechselten Magens zu verdanken war. Zwei zentrale, durch Petre und Homann aufgelegte Treffer der Nummer zehn (60. & 61.) bildeten die Vorhut für Muchas 12:1-Endpunkt, den der in Abschnitt eins noch als Torwartaushilfe zwischen den Pfosten postierte Ex-Sternschanzer aus 17,5 Metern bereitete.
Auch die kühnsten Rechenspiele um die Staffelmeisterschaft haben somit ein Ende, wobei sich die Freude darüber ob der verpassten Qualifikation zur Aufstiegsrunde in Richtung Landesliga im vergangenen Herbst natürlich in Grenzen hält.
Hinzu kommt der eklatante Qualitätsunterschied, der die Frage aufwirft, ob es vielleicht andere Staffelmodelle für und mit den ausgeschiedenen „Bezirksliga mit Aufstieg“-Teams gäbe. Beispielsweise eine Frühjahrsstaffel nur mit jenen, durchs Aufstiegsraster gefallenen Mannschaften. – Auch zum Schutz von Sportfreunden wie denen aus Quickborn, die bereits unter „Gleichgesinnten“ im ersten Halbjahr keine Bäume ausgerissen haben (sechs Punkte aus sieben Spielen).

HEBC 1.C: Mucha – Beuttenmüller, Mi. Owusu, Ma. Owusu, Rockel – Homann, Özdemir, von Lühmann – Magens, Fahlbusch, Nachtweh, eingewechselt: Glock, Petre, Trainer: Peter Wulftange

1. FC Quickborn 2.C: Rangelov – Bersanov, Anhut, Meier, Bargholz – Schulz, Jacoby, Gashi, Knight – Kriebisch, Lehnig, eingewechselt: Tiba, Ghezawi, Trainerin: Nancy Schulz

Tore: 1:0 Özdemir (11. Nachtweh), 2:0 Magens (22. Özdemir), 3:0 von Lühmann (24. Magens), 4:0 Magens (28. Petre), 5:0 Rockel (30. Nachtweh), 6:0 Petre (31. Magens), 7:0 Mucha (40. Beuttenmüller), 8:0 Homann (41. Petre), 9:0 Homann (48. Petre), 9:1 Jacoby (49.), 10:1 Magens (60. Petre), 11:1 Magens (61. Homann), 12:1 Mucha (64.)

Gelbe Karten: keine – Bersanov, Gashi

Schiedsrichter: Klaus Geerz (HEBC)

Zuschauer: 13



Donnerstag, 23. Mai 2019

Spielbericht SC Victoria Hamburg 1.C - SV Nettelnburg / Allermöhe 1.C

Vicky zweimal im Dreierpack
6:1-Heimsieg tütet Landesligaaufstieg endgültig ein

Aufsteigen – unabhängig von allen möglichen Rechenspielchen und Szenarien – erledigt!
Mit überlegenen drei Punkten gegen den SV Nettelnburg / Allermöhe haben die 2004er des SC Victoria endgültig alle Restzweifel an der ersehnten Rückkehr in die Landesliga ausgeräumt.
Heuer eine Aufgabe, die der Anat-Elf trotz frühem Rückstand keine Kopfschmerzen bereitete. Denn auch wenn Mahdi Hassanis Abstaubertor (gegen George Nasoyan konnte Schlussmann Torben Borzym noch parieren) die Gäste überraschend in Minute fünf in Front brachte, legte der SCV vor heimischer Kulisse einen souveränen Auftritt hin, der sich fix auch im Spielstand widerspiegeln sollte.
Den Anfang machte der aufgerückte Gerome Gohlke, der einfach mal aus zentraler Position abzog und Timo Grage damit keine Chance ließ (8.), ehe der diesmal offensiv aufgestellte Nelson Wanjiku mit der Unterstützung von Mathis Mba im Strafraum auf 2:1 drehte.
Den Abschluss dieser fulminanten fünf Minuten stellte Mba schließlich selber her, als er Tom Störls maßgenaues Zuspiel ohne Mühe vor dem Tor vergoldete (13.).
Ein Kantersieg deutete sich an, doch während die Gastgeber erst an Effektivität im Abschluss einbüßten (u.a. Wanjiku als Latten-Schütze, 17.), ging zum Pausentee hin auch ein wenig der Nachdruck in den Aktionen verloren.
Diesen fanden sie zur Freude ihres treuen Anhangs nach dem Seitenwechsel wieder, sodass Julius Plaths 20-Meter-Versuch (drüber, 40.) andeutete, was den Ost-Hamburgern kurz darauf, diesmal binnen neun Minuten blühen sollte.
Über Brandon Wüschem und den nicht so recht zum Schuss kommenden Marcello Korpatsch ans Spielgerät gekommen, stellte Platz in Gemeinschaftsarbeit mit dem Innenpfosten auf 3:1 (42.), Korpatsch im Nachsetzen (Grage blockierte gegen Plath, 46.) auf 4:1, und Wüschem von der Strafstoßmarke auf 6:1 (51.).
Da fiel es nicht groß ins Gewicht, dass sich die Erfahrungen aus dem ersten Abschnitt wiederholten.
Chancen wie ein gut getretener Hehn-Freistoß (62.) waren auf jeden Fall vorhanden, um das Resultat in einem jederzeit fair geführten Match noch ein wenig nach oben zu schrauben.
Zur Chronistenpflicht an diesem Abend gehörte allerdings auch die Nennung von Phil Olbrisch´ Fußrettung im Eins-gegen-Eins mit dem von Luca Hastedt passend auf die Reise geschickten Can Osman (57.). Die Zu-Null-Halbzeit hatte sich der eingewechselte Ersatzfänger somit auch selber verdient.
Der SC Victoria ist somit bereits zwei Spieltage vor dem Saisonende nicht mehr von Aufstiegsplatz zwei zu verdrängen, wobei das anstehende Gipfeltreffen gegen den ebenfalls vorzeitig als Aufsteiger feststehenden Staffelprimus aus Lurup dennoch einen interessanten Kampf um die Meisterschaft verspricht.
Außenverteidiger Luca Hastedt und die anderen SVNA-Kicker haben als Tabellensiebter nur noch theoretische Chancen auf die Plätze drei und vier, die lediglich bei extrem günstiger Konstellation vielleicht ein Nachrücker-Plätzchen zur nächsthöchsten Spielklasse bedeuten könnten.   

SC Victoria Hamburg 1.C: Borzym – Hehn, Gohlke, Gyema, Moeller – Störl, Wüschem, Hagener – Mba, Wanjiku, Heydecke, eingewechselt: Olbrisch, Höcker, Korpatsch, Plath, Trainer: Ata Anat

Tore: 0:1 Hassani (5.), 1:1 Gohlke (8.), 2:1 Wanjiku (10. Mba), 3:1 Mba (13. Störl), 4:1 Plath (42. Korpatsch), 5:1 Korpatsch (46. Plath), 6:1 Wüschem (51. Handstrafstoß)

Schiedsrichter: Tobias Giese (SV Groß-Borstel, Note 2,5: hatte die faire Partie jederzeit im Griff, Hagener (taktisches Foulspiel) wäre zu verwarnen gewesen (55.).

Zuschauer: 40

Sonntag, 5. Mai 2019

Spielbericht SC Victoria Hamburg 2.C - TSV Sasel 2.C


TSV Sasel macht (sich zum) Landesligisten
Gedrehtes Match bei Vicky: Erste U14-Aufstiegsrundenentscheidungen

„LANDESLIGA, LANDESLIGA! Hey, hey!“, skandierten am vergangenen Sonntagmittag 15 junge Herren in roten Trikots samt Trainerstab und nicht im Kader Stehende im Stadion Hoheluft. Denn obwohl die 2005er des TSV Sasel noch drei Aufstiegsrundenspiele vor der Flinte haben, ist der Aufstieg nach einem 2:1-Erfolg beim direkten Konkurrenten vom SC Victoria vorzeitig in Stein gemeißelt.
Als Auswärtsmannschaft taten sie heuer genau das, was ein gut eingestelltes Team ausmacht. Wenngleich sie in Hälfte eins nicht nennenswert zum Abschluss kamen und die Mehrheit der wenigen Szenen dem Gegner gehörte, übten sich die Gäste vom Parkweg stets in Ordnung und Geduld. Auch, nachdem ein langer Freistoß aus dem Halbfeld, durchgerutscht zum cool abschließenden Arthur Daum, nach 22 Minuten einstweilen den Rückstand bedeutete.
Hinten mit etwas Glück, dass Stefano Selbach nach individuellem Fehler verzog (39.), Torsteher Lennart Ahsen gegen Stilian Kalthoff zur Stelle war (45.) und Moritz Eberhardt nicht genügend Dampf hinter seinen Distanzversuch bekam (52.), stellte der TSV dennoch das insgesamt griffigere Team.
Bezeichnend dafür stand der Ausgleichstreffer, den die Roten im Nachsetzen gegen einen SC Victoria, der sich hier schlicht weigerte, eine brenzlige Strafraumszene mit einer konkreten Klärung zu lösen, erzielten. Den Ballgewinn am gegnerischen Sechzehner verwerteten Vincent Haase mit der Querlage und Torschütze Leo Sander eiskalt (53.).
Sollte der SC Victoria also wieder Punkte trotz einer Führung liegen lassen? Nicht nur im Duell in der Herbstrunde (2:2) war ihnen dies bereits wiederfahren (Doppelpack Sander).
Weitgehend kopflos gestalteten sich die Bemühungen, den nächsten Rückschlag auf dem Weg in die ersehnte Landesliga zu verhindern. Kaum zusammenhängende Ballaktionen führten dazu, dass wieder ein Schuss aus der zweiten Reihe (Max Andresen, drüber, 57.) die torgefährlichste Szene in dieser Spielphase blieb, bis dem SCV ein abgepfiffenes Offensivhandspiel endgültig den Garaus machte.
Lang prügelte Lennart Ahsen die Kugel über die Längenmeter des Stadionkunstrasens, an dessen anderen Ende der gestartete Vincent Haase keine Mühe hatte, den entgegeneilenden Noah Kuegah zu überspielen – 1:2!
Jetzt war der SC Victoria noch einmal so richtig gefordert, doch auch die Schlussoffensive gestaltete sich hektisch und unpräzise. In den letzten beiden Szenen der Nachspielzeit war dennoch plötzlich zumindest der Gleichstand drin, als ein Eberhardt-Freistoß über einen Umweg vor den Füßen Stefano Selbachs landete, Ahsen zur Ecke parierte und der Angreifer um Haaresbreite am Fünfer an dem ruhenden Ball vorbeisegelte.
Mit der vierten Niederlage im laufenden Halbjahr spitzt sich die Situation beim ambitionierten SCV weiter zu, ist nun Platz fünf, der durch den Aufstieg des Oberligameisters in die Regionalliga, bei keinem hamburger Absteiger, langen würde, in der engen Staffel in Gefahr.
In Sasel alles kein Thema. Dort können sich Kapitän Johann Boehden und seine Kollegen auf spannende Landesligaduelle freuen. – Auch mit der Spielgemeinschaft SV Lieth / TSV Sparrieshoop, deren Wiederaufstieg mit dem hiesigen Ergebnis ebenfalls vorzeitig amtlich ist.
Gut für die „SG SPIETH“, denn so kann sie sich voll auf das noch anstehende Pokal-Halbfinale gegen Regionalligaaufsteiger Vorwärts / Wacker Billstedt konzentrieren.

SC Victoria Hamburg 2.C: Kuegah - Schmidt, Seves Steensbeck, Dort (50. Eberhardt) - Thederan (26. Sigismondi), Andresen, Ahmadi, Xepapadakos, Eberhardt (36. Kalthoff / 69. Heubel) - Selbach, Daum, Trainer: Udo Erxleben & Mustafa Kucukovic

TSV Sasel 2.C: Ahsen – Steinhoff, Johannsen, Wübben, Hansen – Stroka (50. Joswig), Boehden, Bandali (65. Legana), Haase – Legana (31. Günter / 59. Baumann), Sander, Trainer: Denis Scharnow

Tore: 1:0 Daum (22. Seves Steensbeck), 1:1 Sander (53. Haase), 1:2 Haase (63. Ahsen)

Schiedsrichter: Ugur Yazgi (SV Groß-Borstel, Note 2,5: hielt seine kleinliche Linie und fuhr gut damit, irrte allerdings bei einigen deutlicheren (nicht-) Abseitsfragen.)

Zuschauer: 60