Vicky
zweimal im Dreierpack
6:1-Heimsieg tütet Landesligaaufstieg
endgültig ein
Aufsteigen – unabhängig von allen möglichen
Rechenspielchen und Szenarien – erledigt!
Mit überlegenen drei Punkten gegen den SV Nettelnburg
/ Allermöhe haben die 2004er des SC Victoria endgültig alle Restzweifel an der
ersehnten Rückkehr in die Landesliga ausgeräumt.
Heuer eine Aufgabe, die der Anat-Elf trotz frühem
Rückstand keine Kopfschmerzen bereitete. Denn auch wenn Mahdi Hassanis
Abstaubertor (gegen George Nasoyan konnte Schlussmann Torben Borzym noch
parieren) die Gäste überraschend in Minute fünf in Front brachte, legte der SCV
vor heimischer Kulisse einen souveränen Auftritt hin, der sich fix auch im
Spielstand widerspiegeln sollte.
Den Anfang machte der aufgerückte Gerome Gohlke, der
einfach mal aus zentraler Position abzog und Timo Grage damit keine Chance ließ
(8.), ehe der diesmal offensiv aufgestellte Nelson Wanjiku mit der Unterstützung
von Mathis Mba im Strafraum auf 2:1 drehte.
Den Abschluss dieser fulminanten fünf Minuten stellte
Mba schließlich selber her, als er Tom Störls maßgenaues Zuspiel ohne Mühe vor
dem Tor vergoldete (13.).
Ein Kantersieg deutete sich an, doch während die
Gastgeber erst an Effektivität im Abschluss einbüßten (u.a. Wanjiku als
Latten-Schütze, 17.), ging zum Pausentee hin auch ein wenig der Nachdruck in
den Aktionen verloren.
Diesen fanden sie zur Freude ihres treuen Anhangs nach
dem Seitenwechsel wieder, sodass Julius Plaths 20-Meter-Versuch (drüber, 40.) andeutete,
was den Ost-Hamburgern kurz darauf, diesmal binnen neun Minuten blühen sollte.
Über Brandon Wüschem und den nicht so recht zum Schuss
kommenden Marcello Korpatsch ans Spielgerät gekommen, stellte Platz in
Gemeinschaftsarbeit mit dem Innenpfosten auf 3:1 (42.), Korpatsch im Nachsetzen
(Grage blockierte gegen Plath, 46.) auf 4:1, und Wüschem von der Strafstoßmarke
auf 6:1 (51.).
Da fiel es nicht groß ins Gewicht, dass sich die
Erfahrungen aus dem ersten Abschnitt wiederholten.
Chancen wie ein gut getretener Hehn-Freistoß (62.) waren
auf jeden Fall vorhanden, um das Resultat in einem jederzeit fair geführten
Match noch ein wenig nach oben zu schrauben.
Zur Chronistenpflicht an diesem Abend gehörte
allerdings auch die Nennung von Phil Olbrisch´ Fußrettung im Eins-gegen-Eins
mit dem von Luca Hastedt passend auf die Reise geschickten Can Osman (57.). Die
Zu-Null-Halbzeit hatte sich der eingewechselte Ersatzfänger somit auch selber
verdient.
Der SC Victoria ist somit bereits zwei Spieltage vor
dem Saisonende nicht mehr von Aufstiegsplatz zwei zu verdrängen, wobei das
anstehende Gipfeltreffen gegen den ebenfalls vorzeitig als Aufsteiger feststehenden
Staffelprimus aus Lurup dennoch einen interessanten Kampf um die Meisterschaft
verspricht.
Außenverteidiger Luca Hastedt und die anderen SVNA-Kicker
haben als Tabellensiebter nur noch theoretische Chancen auf die Plätze drei und
vier, die lediglich bei extrem günstiger Konstellation vielleicht ein
Nachrücker-Plätzchen zur nächsthöchsten Spielklasse bedeuten könnten.
SC
Victoria Hamburg 1.C: Borzym – Hehn, Gohlke,
Gyema, Moeller – Störl, Wüschem, Hagener – Mba, Wanjiku, Heydecke, eingewechselt: Olbrisch, Höcker,
Korpatsch, Plath, Trainer: Ata Anat
Tore:
0:1 Hassani (5.), 1:1 Gohlke (8.), 2:1 Wanjiku (10. Mba), 3:1 Mba (13. Störl),
4:1 Plath (42. Korpatsch), 5:1 Korpatsch (46. Plath), 6:1 Wüschem (51.
Handstrafstoß)
Schiedsrichter:
Tobias Giese (SV Groß-Borstel, Note 2,5: hatte die faire Partie jederzeit im
Griff, Hagener (taktisches Foulspiel) wäre zu verwarnen gewesen (55.).
Zuschauer:
40
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