Meisterlicher
ETV schießt HEBC ab
Rot-weiß
erringt die Vorherrschaft in Eimsbüttel
Nach dem desolaten 1:4 im Derby gegen den Eimsbütteler TV hat sich die Krise
der U15 des HEBC in der C-Verbandsliga weiter zugespitzt. Zu leblos und zu
mittellos trat die Fagin-Elf an diesem Sonnabendnachmittag auf.
Auf der anderen Seite präsentierte sich der ETV nach seinem makellosen
Saisonstart mit zwei Siegen sofort mit breiter Brust und dem frühen 1:0 durch
Hannes Nicolai, in Folge eines Pingpong-Spiels im Strafraum (5.). Ein
Nackenschlag, den die ohnehin verunsicherte Heim-Elf nicht zu verkraften
wusste. So bekamen die knapp 50 Zuschauer reinen Einbahnstraßenfußball zu
sehen, der den Gästen zu einigen gefährlichen Situationen, wie einen
Innenpfostenknaller durch Justin Njinmah verhalf (27.).
Dass das auf einer „Gewalttat“ des ehemaligen Palomaten Marko Tadic beruhende
2:0 nur allzu verdient war, muss daher wohl nicht weiter erläutert werden
(33.).
Und ganz im Stile einer Spitzenmannschaft wählte das Team in rot-weiß mit der
ersten Minute des zweiten Durchganges auch den optimalen Zeitpunkt für das 0:3,
bei dem sich erneut niemand für den Torschützen Nicolai interessierte. Die
übertriebenen und augenscheinlich punktgenau einstudierten Jubelarien taten in
der überheblich vorgetragenen Form allerdings weniger Not...
Sportlich legte man unterdessen nach: Serdar Aydin mit dem 0:4, nachdem
Johnston Kouane wohl den Traumball seines Lebens über fast 50 Meter kredenzte
(65.).
Das ungestörte 1:4, erzielt von Kapitän Oskar Lenz, dürfte die Derby-Feierlichkeiten
nicht besonders gestört haben. „Einen haben wir euch aus Mitleid geschenkt“
oder ähnliche Sprüche müssen sich die schwer geschlagenen HEBC-Akteure nun wohl
höchstwahrscheinlich in der Schule anhören. Sollten sich die Resultate von
Lila-weiß in den kommenden Wochen nicht wesentlich bessern, wäre dies noch das
kleinste Übel…
HEBC 1.C: Hannemann –
Bütüner, Lühr, von Vultejus, Jalass – Knüppel, O. Lenz – Butenschön, Krüger,
Süchting – Cordasev, eingewechselt: Hohwieler, Kriz, Duffke, Albrecht, Trainer:
Marco Fagin
Eimsbütteler TV 1.C: Sallah – Gök,
Lukic, Mous, Eggers – Dursun, Kouane – Njinmah, Tadic, Nicolai – Aydin,
eingewechselt: Yavuz, Karaula, Lagona, Jonat, Trainer: Loic Favé
Tore: 0:1 Nicolai (5.), 0:2 Tadic
(33.), 0:3 Nicolai (36.), 0:4 Aydin (65. Kouane), 1:4 O. Lenz (68. Butenschön)
Schiedsrichter: Ian Atai Shokati (SC
Victoria Hamburg, Note 4)
Zuschauer: 48
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Samstag, 13. September 2014
Spielbericht HEBC 1.C - Eimsbütteler TV 1.C
Montag, 12. Mai 2014
Spielbericht FC St. Pauli 2.C - HEBC 1.C
St. Pauli hat keine
Konkurrenz
Beeindruckender
Heimsieg unterstreicht die Vormachtstellung
Nicht,
dass der Kenner der Szene ernsthaft über diesen Sieg von St. Paulis 2.C
überrascht wäre, die Art und Weise, wie der Profinachwuchs einen der ehesten
Verfolger in der U14-Verbandsliga in die Schranken verwies, war aber in dieser
Form nicht zu erwarten.
Sieben
Minuten lang schenkte die Tuncay-Elf dem HEBC die Hoffnung auf ein
Erfolgserlebnis am Brummerskamp, dauerte es so lange, bis Kilian Ludewig einen
einfachen, von Niclas Nadj angeschobenen Spielzug mit dem sicheren Abschluss
aus kürzester Distanz zum 1:1 nutzte.
1:1,
weil Lila-weiß einen Moment der Anfangsschläfrigkeit St. Paulis in Form des 0:1
durch Emile Cordasev zu nutzen wusste (4.). Es sollte allerdings der einzige
Moment der Schwäche sein, veranstalteten die Gastgeber fortan eine absolute
Fußballdemonstration, die mit dem 2:1, zustande gekommen durch einen Standard,
einem Freistoß von der rechten Seite und einem wieder treffsicheren Ludewig,
ihren zweiten Höhepunkt finden sollte (15.).
HEBC
bemühte sich, diesen Doppelschock bestmöglich zu verarbeiten, doch gegen
selbstsichere Kiezkicker war für sie kein Kraut gewachsen. Obendrauf musste man
auch noch den dritten Gegentreffer des Tages hinnehmen, als Lukas Krüger einen Nadj-Freistoß
derartig tückisch abfälschte, dass Niklas Hoffmann im Gäste-Tor wieder einmal
chancenlos war (26.), was auch auf die Szene, die wenig später das 4:1
markierte, zutraf. In diesem Falle
zwirbelte Nadj das Leder aus 20 Metern unhaltbar in den Winkel – Sonderapplaus
für den Torschützen!
Im
zweiten Abschnitt fuhren Jakob Münzner und Co die Drehzahl dann etwas nach
unten, für den einen oder anderen Offensivmoment reichte es aber dennoch. So
hätte Krüger seinem Ex-Club noch einen Treffer einschenken können, doch sein
Abschluss aus 13 Metern verfehlte das Ziel (41.). Somit blieb die Endnote des
Spiels dem überragenden Kilian Ludewig vorbehalten, behielt er nach einem famosen
Kuyuncu-Zuspiel vor Hoffmann die Nerven (44.).
St.
Pauli demontierte also auch den formstarken Vertreter aus Eimsbüttel und
belegte nebenbei anschaulich, dass es momentan
in Hamburg schlicht und ergreifend kein besseres Team im Jahrgang 2000
gibt. Nebenbei ist die Verbandsligameisterschaft bei sechs Punkten Vorsprung
auf den neuen „Vize“, Eintracht Norderstedt natürlich nahezu vorentschieden.
FC St. Pauli 2.C:
Heim – Kakari, Santos Teixeira (51. Duve), Owusu, Thun (45. Frankenstein) –
Münzner, Tokas (36. Kuyucu) – L. Krüger (56. Bornemann), Nadj, Bornemann (36.
Becker) – Ludewig (63. Santos Teixeira), Trainer: Baris Tuncay
HEBC 1.C:
Hoffmann – Butenschön, Lühr, Mierow, Jalass – Knüppel (55. Von Vultejus), O. Lenz
(55. Gök) – F. Krüger (55. Hohwieler), Philipp, Cordasev – Stegemann (36.
Albrecht), Trainer: Marco Fagin
Tore:
0:1 Cordasev (4.), 1:1 Ludewig (7. L. Krüger), 2:1 Ludewig (15.), 3:1 Nadj (26.
direkter Freistoß.), 4:1 Nadj (30. Ludewig), 5:1 Ludewig (44. Kuyucu)
Schiedsrichter:
Burghard Lemke (TuS Osdorf, Note 1)
Zuschauer:
70
Samstag, 3. Mai 2014
Spielbericht HEBC 1.C - WTSV Concordia 2.C
Zwei unterschiedliche Halbzeiten
Fagins Halbzeitpredigt leitet
wichtigen HEBC-Heimsieg ein
Was für ein nervenaufreibender Nachmittag am Reinmüller!
Dank eines knappen 2:1-Erfolges im Spitzenspiel gegen die C2
des WTSV Concordia haben die ersten 2000er des HEBC gute Karten im Kampf um den
Aufstieg in die Regionalliga.
Und das, obwohl Abschnitt Nummer eins absolut nicht nach
Wunsch verlief, waren es die Gäste, die zunächst die Musik machten und dabei zu
einigen kleineren Gelegenheiten kamen. Doch weder ein undurchsichtiges
Pingpong-Spiel zwischen dem Auffälligen Gideon Döhling und dem nicht ganz
sicheren HEBC-Schlussmann Beck Hannemann (1.), noch weitere Strafraummomente
führten zum verdienten 0:1 gegen einen stark verunsicherten Gegner, sodass
Lila-weiß mit dem torlosen Pausenstand bestens bedient war. Grund genug für
Trainer Marco Fagin, seinen Schützlingen ordentlich den Marsch zu blasen. „Ich
habe den Jungs gesagt, dass sie sich endlich wehren und sich mehr um
spielerische Lösungen bemühen sollen.“, erklärte der Übungsleiter den Inhalt
seiner flammenden Halbzeitpredigt, die auch schnell fruchtete. Die Gastgeber kamen
sofort mit Dampf aus der Kabine. So führte der erste richtig gut gespielte
Angriff über Finn Johannes Krüger und David Philipp gleich zum 1:0 durch einen
extrem coolen Abschluss von Emile Cordasev (40.). Bitter für den SC Concordia,
der jetzt seinerseits in Nervosität versank und offensiv kaum noch stattfand. Zudem
hatte man noch mit einem immer mehr schwächelnden Schiedsrichter zu kämpfen,
während die Fagin-Elf immer besser ins Rollen kam: „Wir haben sehr
diszipliniert Fußball gespielt, das hat mir sehr gut gefallen!“, wusste der
Coach sein Team nach dem Spiel zu loben. Tatsächlich erarbeiteten sich nun
diverse Chancen, von denen Blerim Qestai eine direkt vor dem Kasten noch
unglücklich vergeigte (54.), keine 60 Sekunden später jedoch sicher per
Linksschuss aus 21 Metern eine willensstarke Vorarbeit Piet Jalass´ vergoldete.
HEBC drängte auf die vorzeitige Entscheidung, doch weil Cordasev das Ziel trotz
freier Bahn haarscharf verfehlte und die Gäste quasi im Gegenzug nach einem
Eckball durch Bennet Peter und einem Segelkopfball Randy Gyamenahs auf 1:2
verkürzten, wurden die letzten zehn Minuten noch einmal zur Zerreisprobe für
die Nervenkostüme aller Beteiligten.
Auch ein guter Distanzversuch von Philipp, dessen Formkurve
sinnbildlich für die gesamte Mannschaft in diesem Match stand, konnte daran
nichts ändern, klatschte das Leder nur an den Außenpfosten. Dennoch gaben sie
den HEBC-Anhänger die Gelegenheit zum Siegerapplaus, brachten ihre Farben diesen
Heimsieg über die Ziellinie. Für Fagin „aufgrund der Leistungssteigerung in der
zweiten Halbzeit ein verdienter.“. Und das, obwohl man mit Concordia einen
„Monstergegner“ mit „sehr guter Körperlichkeit“ vor der Flinte hatte. Einzig
die Chancenverwertung stieß dem 40-Jährigen nicht ganz so positiv auf: „Bevor
Concordia das Tor macht, können wir schon 5:0 führen.“. Im Tableau ist indes
alles möglich – auch in Sachen Regionalligaaufstieg, was auch dem zukünftigen
Trainer der ersten Herren des Traditionsvereins nicht verborgen geblieben ist.
„Wir haben die Chance, also wollen wir sie nutzen. Das erste Ziel war der Klassenerhalt
– den haben wir nun geschafft. Jetzt schauen wir einfach, was noch so geht.“
Einen Hinweis darauf, ob das Streben nach Höherem am Reinmüller angebracht ist,
wird das Gastspiel am kommenden Wochenende beim schier übermächtigen FC St. Pauli
geben…
HEBC 1.C: Hannemann
– Butenschön, Lühr, Mierow, Jalass – Knüppel,
Qestai – Krüger, Philipp, Albrecht – Cordasev, Trainer: Marco Fagin
WTSV Concordia 2.C: Grabener
– Haucap, Gyamenah, Makolli, Peter – Minkowitsch, Gezer – Izairi, Akdogan (59.
Deniz), Moussavi – Döhling, Trainer: Marius Nitsch & Julian Madsen
Tore:
1:0 Cordasev (40. Philipp), 2:0 Qestai (55. Jalass), 2:1 Gyamenah (60. Peter)
Gelbe Karten:
keiner – Moussavi, Döhling, Izairi
Zeitstrafen:
Moussavi (51. wh. Foulspiel), Döhling (56. Unsportlichkeit)
Schiedsrichter:
Soheil Abassi (Eintracht Norderstedt, Note 4,5: in der ersten Halbzeit mit
diversen kniffligen Entscheidungen, die er oftmals richtig traf, wie im
Laufduell Lühr gegen Döhling nicht auf Defensivfoul und damit Rot zu
entscheiden (16.), handelte jedoch nicht mit einem einheitlichen Strafmaß, im
zweiten Durchgang mit einigen vogelwilden kleinen Pfiffen, die Zeitstrafen
waren indes berechtigt.)
Zuschauer:
50
Samstag, 26. Oktober 2013
Spielbericht HEBC 1.C - USC Paloma 2.C
HEBC ohne Esprit
Gerechtfertigte Niederlage
gegen aktivere Palomaten
So haben sich die Jungs des HEBC dieses Spitzenspiel nicht
vorgestellt: Mit 0:3 unterlag man auf dem nicht unbedingt innig geliebten
Ausweichplatz im Sternschanzenpark der C2 des USC Paloma mit 0:3.
Nach einer nahezu ereignislosen ersten Hälfte war es eine
Standardsituation, die das Pendel in Richtung der Gäste ausschlagen ließ, war
es der aufgerückte Alexandre Rajao da Cunha, der eine mustergültige
Töremis-Ecke sicher aus 13 Metern zum 0:1 einköpfte (43.) und den USC damit auf
die Siegerstraße brachte.
Während die Mannschaft von Trainer Stefan Nagel mit
couragiertem Zweikampfverhalten und erfrischendem Offensivspiel zu überzeugen
wussten, konnte sich der HEBC bei Schlussmann Niklas Hoffmann bedanken, dass
dieser gegen Bugra Ali Tutar (50.), und Kevin Akpi (53.& 55.) gleich
dreimal famos retten konnte, um dann ein recht unplatziertes Distanzgeschoss
von Emre Cem Töremis ohne Not die eigene Torlinie passieren zu lassen. Zu
diesem Zeitpunkt war die Partie jedoch schon entschieden, da David Gülec nach
51 Minuten einen Anfall von grober Passivität in der Hintermannschaft der
Gastgeber mit seinem Rechtsschuss zum 0:2 bestrafte.
Erst in den letzten fünf Minuten, als die Frage nach dem
Sieger schon lange entschieden war, begannen Oskar Lenz und seine Kollegen
damit, den Kampf anzunehmen, doch weil außer einer vergeigten Großchance für
Blerim Qestai (70.) nichts Erwähnenswertes geschah, unterlag der nun ehemalige
Tabellenzweite gegen den Vierten völlig leistungsgerecht mit 0:3, wodurch die
Kicker von der Brucknerstraße vorzeitig den Fahrschein für die U14-Verbandsliga
im kommenden Halbjahr sichern konnten, während sich dieser Akt für die Elf von
Marco Fagin überraschend verzögert hat.
HEBC 1.C:
Hoffmann – Butenschön (54. Gök), Hohwieler, Krüger, Jalass – Lenz (61.
Butenschön), Qestai – Stegemann, Knüppel (44. Leonhardt), C. Leonhardt –
Cordasev, Trainer: Marco Fagin
USC Paloma 2.C:
Cangöz – Hayford, Rajao da Cunha, Houndjame, Nicklisch – Tadic (31. Lukic),
Töremis (60. Owusu) – Owusu (22. Pavlovic), Gülec (60. Ayim), Akpi (60. Tadic) – Ayim (31. Tutar),
Trainer: Stefan Nagel
Tore: 0:1 Rajao da Cunha (43. Töremis), 0:2 Gülec (51.
Houndjame), 0:3 Töremis (59.)
Schiedsrichter: Hans-Otto Facklam (TuS Germania
Schnelsen, Note 3)
Zuschauer: 34
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