Mittwoch, 28. März 2018

Spielbericht SC Vier- und Marschlande 1.B-Mädchen - SC Sternschanze / Altona 93 1.B-Mädchen

„Karnevalstruppe“ besiegt: SCVM jetzt Erster!
5:1-Nachhol-Erfolg gegen orientierungsloses Sterntona

Führungswechsel in der B-Mädchen Kreisklasse 12 Frühjahr.
Durch den zweiten Sieg im zweiten Spiel nach der Rückkehr auf das 11er-Feld hat der SC Vier- und Marschlande im Nachholspiel gegen die Spielgemeinschaft SC Sternschanze / Altona 93 den Spitzenplatz übernommen.
Unter zunehmenden Schneefall war der Fisch bereits nach 17 Minuten vom Teller, lochte der Favorit zu diesem Zeitpunkt bereits zum dritten Mal ein.
Den Anfang machte Michelle Peter nach einer schwach geklärten Ecke (5.), ehe Laura Stumpenhagen ebenfalls aus der zweiten Reihe verdoppelte (15.).
Als Leandra Grötchen kurz darauf den SCVM-Dreierpack vollmachte, schien sich schon ein echtes Schützenfest anzubahnen.
Die zu zehnt beginnenden Sterntonas (oder Sterntoninen?), bei denen gleich vier Leistungsträgerinnen auf der falschen Sportanlage abgesetzt wurden, hatten nämlich auch mit den später Dazugestoßenen so ihre Mühe, das taktische Chaos zu bekämpfen. „Karnevalstruppe – mehr kann man dazu nicht mehr sagen!“, kommentierte der verärgerte Björn Meyer den Auftritt seines Teams, das passend dazu wegen Kleidermangels in vier verschiedenen Hosen- und sechs Stutzenfarben auflief.
Im mittlerweile fast schon ungewohnten 4-4-2-System waren es trotz klarer Leistungssteigerung im zweiten Abschnitt aber weiter einfache Fehler, die die Gastgeberinnen zu Torabschlüssen einluden.
So konterten sie sich mustergültig zu Laura Stumpenhagens 4:0, das die 16-Jährige mitten in eine Drangphase Sterntonas setzte (57.).
Die verzögerte Belohnung markierte immerhin Charlotte Cohrs Vallejos´ direkt verwandelter 17-Meter-Freistoß, dem Leandra Grötchen in einer beidseitig chancenreichen Schlussphase noch ihren Abstauber zum 5:1-Endand entgegensetzte.
Der anstehende Auswärtsritt der Deichkickerinnen (07.04.) wird somit zu einem echten Spitzenspiel gegen den nun Vize-Tabellenführer vom SC Alstertal / Langenhorn.

SC Sternschanze / Altona 93. 1.B-Mädchen: Borgert – Fryen, Lemme, Hoegen, Schneider – Schnack, Gauding, Bien, Zottleder – Stuckensen, eingewechselt: Cohrs Vallejos, Paulmann, Krug, Autzen, Trainer: Björn Meyer

Tore: 1:0 Peter (5.), 2:0 Stumpenhagen (15.), 3:0 Grötchen (17.), 4:0 Stumpenhagen (57.), 4:1 Cohrs Vallejos (64. Direkter Freistoß), 5:1 Grötchen (69.)

Schiedsrichter: Hans-Joerg Kroh (SV Curslack-Neuengamme, Note 3)

Zuschauer: 10

Sonntag, 25. März 2018

Spielbericht SC Sternschanze 6.E - FC Teutonia 05 7.E

Schützenfest mit kleiner Verspätung
Schanze-E6 beginn das Halbjahr zweistellig – Lellek trifft fünffach

Kaum aufzuhalten: Schanzes Tjarek Lellek (r.)
Endlich wieder Feldbetrieb und gleich legten die dritten 2008er des SC Sternschanze einen zweistelligen Kantersieg im kleinen Derby gegen Teutonia 05 auf das künstliche Grün.
Lange Zeit hielten die Teutonen dabei aber den torlosen Anfangsstand, der insbesondere durch zwei Pfostenschüsse von Piet Grützner (15.) und Moritz Tenbrink (19.) von den überlegenen Gastgebern ins Wanken gebracht wurde.
Dann aber lohnte sich das 21-minütige Warten auf den Führungstreffer, als ausgerechnet der zuvor gut haltende Canalper Akinci die Kugel direkt vor die Füße von Milan Seckerdieck platzierte und dieser mittig mit rechts vollstreckte.
Innerhalb von nicht einmal 180 Sekunden schraubten die Blau-roten das Ergebnis auf 3:0 hoch.
Erst staubte Grützner einen schön über Johnny Freitag und Moritz Tenbrink vorbereiteten Linksschuss ab (22.), ehe Lennart Bußmann seinen etwas verwegenen Distanzschuss punktgenau in die rechte untere Ecke setzte.
Nach der Pause sollte es für „05“, das in der ersten Halbzeit nur selten zu offensiver Entlastung kam, sogar noch viel dicker kommen, woran Schanzes Torhütertausch zwischen Tjarek Lellek und Piet Grützner einen erheblichen Anteil hatte.
So trieb der im ersten Abschnitt als Schlussmann kaum geprüfte Lellek nun sein torreiches Unwesen als kaum zu bremsender Stürmer, der nur wenige Augenblicke nach dem Wiederbeginn auf Einladung des starken Freitag auf 4:0 erhöhte und somit den Grundstein für seinen Fünferpack legte.
Weiterhin trafen Mattis Verschwele per Fernschuss nach zu kurz geklärter Tenbrink-Ecke (32.) und die ebenfalls dynamisch aufspielende Ella Bentz aus Rechtsaußenposition (43.) zum 10:0 gegen eine bereits nach dem ersten Gegentor in sich zusammenfallende Equipe von der Kreuzkirche.
Punktgleich mit der Konkurrenz aus Moorrege (3:1 gegen Altona 93) und Wedel (Cosmos lief in der 11:6-Torflut von Glashütte in den Siegeshafen ein) setzte sich das Schanzenteam damit erstmal an die Spitze des Tableaus.

Tore: 1:0 Seckerdieck (21.), 2:0 Grützner (22. Seckerdieck), 3:0 Bußmann (24. Bentz), 4:0 Lellek (26. Freitag), 5:0 Verschwele (32. Tenbrink), 6:0 Lellek (33.), 7:0 Lellek (36.), 8:0 Bentz (43.), 9:0 Lellek (45.), 10:0 Lellek (50.)

Schiedsrichter: Athanasios Koliofotos (SC Sternschanze)

Zuschauer: 25

Spielbericht Eimsbütteler TV III - TuRa Harksheide II

Jandali und Co eine Nummer zu groß
TuRa II punktet ungefährdet an der Bundesstraße

Für TuRa Harksheides Zweitvertretung geht es zwar für den Rest ihrer höchst mittelmäßigen Saison um nicht mehr so wirklich, ihre Pflichtaufgabe bei ETV III wurde aber dennoch durchaus spielfreudig gelöst.
An der Bundesstraße nahm der elfte Saisonsieg rasch Konturen an, hatten die Gastgeber insbesondere Stürmer Louis Jandali nicht halten können.
Dieser nutzte den aus einem Einwurf entsprungenen Spielzug zum 0:1 nach neun Minuten, um ebenso viele Zeigerumdrehungen später seinen selbst herausgeholten Schuss vom Punkt (Gudmundur Jónsson hatte ihn im Lauf gelegt) rechts unten zum 0:3 zu platzieren.
Unterdessen erhöhte der baumlange Christian Meier aus hohen Lüften im Zuge einer Przuntek-Ecke einstweilen auf 0:2.
Für die abstiegsbedrohten Eimsbüttel bahnte sich ein Debakel an, zumal TuRa auf das vierte Tor drängte. Nur Torsteher Denis Honisch konnte dieses gegen den schön durch Fabian Siemon in Szene gesetzten Stefan Bähring gerade noch verhindern (22.).
Immerhin sendete Andree Garcia Anccas per Drehschuss (vorbei) einmal ein kleines Lebenszeichen (28.), dem die Norderstedter aber rasch 0:4 entgegensetzten, war es wieder Bähring, den man über links gewähren ließ, ehe die mit rechts gespielte Kugel erneut im Netz lag (34.).
Sogar der zweite Strafstoß im Spiel vermochte kurz vor der Pause keine Linderung des ETV-Schmerzes herbeiführen. Mutlos zielte Marc Noy genau auf den abwehrenden Fabricius, der Sören Winters Halten im Sechzehner somit wieder wettmachte.
Apropos Schmerz: Als der SCALA-Schlussmann und Angreifer Garcia Anccas nach dem Seitenwechsel unglücklich im Strafraum zusammenschellten, war die Torlosigkeit der Roten dann doch endlich beendet. Denn Rettungstaten wollen schließlich gut getimt sein…
Auch wenn der zweite Abschnitt fortan etwas offener vonstattenging, verstand es die Kossik-Elf, ihre Geschwindigkeitsvorteile sinnvoll einzusetzen.
So schnürte Stefan Bähring im Sprint gen Tor seinen Doppelpack (58.), Przuntek kurz danach nur die Querlatte erwischte. Die flüssig vorgetragene Vorbereitung über Lars Mährlein und den immer wieder beteiligten Jandali verlieh den Ansprüchen Berechtigung.
Ebenfalls die insgesamt solide Defensivarbeit, die in der Schlussphase nur der auf 2:5 verkürzende Garcia Anccas einmal erfolgreich zu torpedieren wusste (85.).
Die erneute Korrektur des Spielstandes verpassten Fabian Eggelmeyer (links vorbei) und noch einmal Louis Jandali im Duell mit dem reflexstarken Denis Honisch in der Nachspielzeit.
Kein Beinbruch für die Jungs vom Exerzierplatz, zählen auf der Jagd nach dem durchaus noch möglichen Vorstoß ins Spitzentrio ohnehin nur die Punkte. Drei weitere dafür mit dem Glashütter SV ein Team aus ebendiesen Top-Drei mitbringen.
Der Eimsbütteler TV muss dagegen dringend im Abstiegskampf punkten, wenn der jetzt schon riesig erscheinende Neun-Punkte-Rückstand auf St. Pauli VI noch aufgeholt werden soll. An den Tabellenvorletzten vom Duvenstedter SV hat man zumindest gute Hinspiel-Erinnerungen (8:1).

Tore: 0:1 Jandali (9.), 0:2 Meier (15. Przuntek), 0:3 Jandali (18. Strafstoßtor, Jónsson an Jandali), 0:4 Bähring (34.), 1:4 Garcia Anccas (54.), 1:5 Bähring (58.), 2:5 Garcia Anccas (84.)

Schiedsrichter: Christoph Albrecht (FTSV Komet Blankenese)

Zuschauer: 30

Besonderes Vorkommnis: Noy (Eimsbütteler TV III) scheitert mit Strafstoß an Fabricius (Winter an Garcia Anccas (44.).