Sonntag, 14. September 2014

Spielbericht SC Sternschanze 2.E - SV Lurup 2.E

Platz zwei über links gefestigt
Panesar und Rückert führen Schanze-E2 zum Heimsieg

Eine Woche nach dem mühsamen 4:3-Auftaktsieg bei Teutonia 05 hat es die 2.E des SC Sternschanze an Spieltag zwei so richtig krachen lassen, wies sie den ebenfalls siegreich gestarteten SV Lurup überraschend deutlich mit 6:2 in die Schranken.
Bei schönstem Septemberwetter begann die ganze Schanzenherrlichkeit vom Punkt.
Sebastian Adubofour hatte Simon Rückert gelegt und Juri Andrikopoulos seine Nerven zum Strafstoß bereit – das 1:0 nach nur drei Minuten!
Eine verdiente Führung, deren Verdopplung eine Safer-Ecke hätte bringen können, doch der diesmal auf der Linie klärende Adubofour rettete für seinen geschlagenen Torhüter, der selbst nichts gegen Moritz Grimms Direktabnahme ausrichten konnte (18.).
Dafür übernahm der fleißige Joshua Panesar den Torjägerjob wenig später per Grätsche aus kürzester Distanz.
Das war auch nötig, war ihm die Kugel zunächst im Dribbelrausch auf links abhandengekommen.
Mit Simon Rückerts Tempo-Treffer, bei dem der wendige Offensivmann Geschwindigkeit und Abschlussstärke in die lange Ecke vereinte, schien das Match bereits zur Pause entschieden.
Das Giercke-Septett aber antwortete sofort zu Beginn der zweiten 25 Minuten nicht nur mit neuem Elan, sondern auch mit Emmanuel Walkers 3:1, bei dem Randy Owusu in der Vorarbeit ein gutes Auge für den Mitspieler bewies.
Bevor es jedoch zur großen Aufholjagt des SVL kam, machten die Gastgeber jeweils dank schnellen Spielzügen über die überragende linke Seite  wieder klar, wer hier Herr im Haus war.
Beide Male war es Joshua Panesar, der erst Moritz Grimm (30.) und im Anschluss Issa Safer (35.) mittels Querpässen zum Toreschießen einlud.
Mit der eigenen Führung etwas selbstzufrieden, verschenkte der SCS zwischendurch auch Spielanteile an die Luruper, bei denen stets Emmanuel Walker für Torgefahr zuständig war, in der Schlussphase aber seinen Meister im sauber abwehrenden Jakob Rademacher fand.
Also schnell nachgelegt, nutzte Blau-rot einen Entlastungsangriff für das 6:1, dem die West-Hamburger kurz vor Ultimo immerhin noch einen zentralen Walker-Rechtschuss in die lange Ecke entgegenstellten.
Am klaren Heimsieg der Schanzer und dem damit verbundenen Vorrücken auf Tabellenplatz zwei änderte dies aber nichts mehr.
Das Spitzenspiel gegen Staffelprimus vom SC Nienstedten kann also kommen!

Tore: 1:0 Andrikopoulos (3. Foulstrafstoß, Adubofour an Rückert), 2:0 Panesar (21. Safer), 3:0 Rückert (25. Grimm), 3:1 Walker (27. Owusu), 4:1 Grimm (30. Panesar), 5:1 Safer (35. Panesar), 6:1 Rückert (47. Kalweit), 6:2 Walker (49.)

Schiedsrichter: Oussama El Youbi (SC Sternschanze, Note 2,5)

Zuschauer: 40

Spielbericht SC Sternschanze 1.E - FTSV Komet Blankenese 1.E

Verdiente Rehabilitation
Sternschanzes erste 2004er erkämpfen wichtigen Heimsieg 

Nach der Auftaktniederlage bei Teutonia 05 gelang der E1 des SC Sternschanze der erste Punktspielerfolg der Saison, schlug man Komet Blankeneses 1.E zu Hause mit 4:1.
Den Eckpfeiler des Erfolgs stellte dabei die Effektivität in der ersten Halbzeit dar. Während Komet mehrfach beste Chancen ausließ (wie eine Doppelchance für Ole Risse und Jasper Horn, bei der ersterer die Latte traf, ehe Horn den Nachschuss knapp vorbeisetzte), führte das Heimteam dank des bis dahin einzigen echten Angriffs, den Oskar Langela zum 1:0 abschloss. Dass das 2:0 von Benjamin Schlötcke einem Konter ensprang, passt da nur umso besser ins Bild.
Kurz vor der Pause legte Schlötcke mit einem unwiderstehlichen Sololauf sogar das höchst schmeichelhafte 3:0 nach, was die Gäste derartig zu ärgern schien, dass diese im zweiten Abschnitt mehrfach durch teilweise rüde Fouls auffielen, was der Unparteiische leider nicht groß zu unterbinden wusste. Seinen Höhepunkt erreichte dies in einer harten Strafraumgrätsche von Victor von Frieling, die fälschlicherweise keinen Strafstoß nach sich zog. Sportlich schien Freddie Blacker in der Schlussphase eine Aufholjagt für das Team in Braun begonnen zu haben, als er einen Abstauber sicher versenkte, doch mit dem Schlusspfiff machte Bruno Dall mit einem zielsicheren Freistoß zum 4:1 klar, wessen Punkte hier ausgespielt wurden.

Tore: 1:0 Langela (3.), 2:0 Schlötcke (21.), 3:0 Schlötcke (23.), 3:1 Blacker (43. Hollinder), 4:1 Dall (50. direkter Freistoß)

Schiedsrichter: Lucas Drobek (SC Sternschanze, Note 5)

Zuschauer: 20


Die Tabelle der E-Kreisklasse 09 Herbst nach dem 2. Spieltag:
Pl
Mannschaft
Sp
S
U
N
Tore
Pkt
01
Niendorfer TSV 2.E
 2
2
0
0
27:3
 6
02
FC Teutonia 05 1.E
 2
1
1
0
  5:3
 4
03
SC Sternschanze 1.E
 2
1
0
1
  5:4
 3
04
FTSV Komet Blankenese 1.E
 2
1
0
1
  7:7
 3
05
SC Nienstedten 1.E
 2
0
1
1
  3:22
 1
06
Rissener SV 1.E
 2
0
0
2
  5:13
 0

Samstag, 13. September 2014

Spielbericht HEBC 1.D-Mädchen - SC Sternschanze 2.D-Mädchen

SCS weiter in Not
Katastrophenserie der zweiten D-Mädchen hält an

Zwei Spiele, zwei Niederlagen und ein Torverhältnis von 0:17. Das ist das, was für die zweiten D-Mädchen des SC Sternschanze nach dem 0:7 beim HEBC zu Buche steht.
Neun Minuten hielt der Abwehrriegel immerhin, nachdem man in den vorigen beiden Pflichtspielen jeweils zehn Gegentore kassierte. Doch als Freda Sauer mit einem feinen Heber das 1:0 servierte, wurde klar, dass es für die Blau-roten erneut sehr schwierig werden würde.
Der Knackpunkt ist dabei zehn Minuten später zu finden, wo Marilies Stegemann die gute Übersicht für Ava Philipp hatte, sodass diese nur noch einzuschieben brauchte. Nur wenige Sekunden danach belohnte sich Stegemann schließlich mit ihrem ersten eigenen Treffer für ihre herausragende Leistung, die sie mit dem 4:0 noch weiter krönte (28.).
Auch in den zweiten 30 Minuten gestaltete sich das Bild äußerst einseitig, was den Gastgeberinnen folgerichtig einen 7:0-Erfolg einbrachte.
Dass dieses „Zu-Null-Ergebnis“ einmal kurz ins Wanken geriet, war derweil einer starken Einzelaktion von Laia Hatzius Sarramona zu verdanken, doch der Rechtsschuss der flinken 2005erin, die eigentlich zum Gros der E-Mädchen gehört, verfehlte das Ziel knapp (37.).
Damit wartet das Käufer-Septett weiter nicht nur auf den ersten Punktgewinn, sondern auch auf das erste selbst erzielte Tor. Kein Wunder, dass Schlussfrau Johanne Bleecker zwischendurch im laufenden Spiel in Streik trat und sich frustriert auf die Steintribüne setzte…

Tore: 1:0 Freda Sauer (9. Mierow), 2:0 Philipp (19. Stegemann), 3:0 Stegemann (20. Freda Sauer), 4:0 Stegemann (28.), 5:0 Mierow (32.), 6:0 Philipp (55. Mierow), 7:0 Philipp (58.)

Schiedsrichter: Melih Aldirmaz (GW Eimsbüttel, Note 3)

Zuschauer: 23

Spielbericht HEBC 1.C - Eimsbütteler TV 1.C

Meisterlicher ETV schießt HEBC ab
Rot-weiß erringt die Vorherrschaft in Eimsbüttel

Nach dem desolaten 1:4 im Derby gegen den Eimsbütteler TV hat sich die Krise der U15 des HEBC in der C-Verbandsliga weiter zugespitzt. Zu leblos und zu mittellos trat die Fagin-Elf an diesem Sonnabendnachmittag auf.
Auf der anderen Seite präsentierte sich der ETV nach seinem makellosen Saisonstart mit zwei Siegen sofort mit breiter Brust und dem frühen 1:0 durch Hannes Nicolai, in Folge eines Pingpong-Spiels im Strafraum (5.). Ein Nackenschlag, den die ohnehin verunsicherte Heim-Elf nicht zu verkraften wusste. So bekamen die knapp 50 Zuschauer reinen Einbahnstraßenfußball zu sehen, der den Gästen zu einigen gefährlichen Situationen, wie einen Innenpfostenknaller durch Justin Njinmah verhalf (27.).
Dass das auf einer „Gewalttat“ des ehemaligen Palomaten Marko Tadic beruhende 2:0 nur allzu verdient war, muss daher wohl nicht weiter erläutert werden (33.).
Und ganz im Stile einer Spitzenmannschaft wählte das Team in rot-weiß mit der ersten Minute des zweiten Durchganges auch den optimalen Zeitpunkt für das 0:3, bei dem sich erneut niemand für den Torschützen Nicolai interessierte. Die übertriebenen und augenscheinlich punktgenau einstudierten Jubelarien taten in der überheblich vorgetragenen Form allerdings weniger Not...
Sportlich legte man unterdessen nach: Serdar Aydin mit dem 0:4, nachdem Johnston Kouane wohl den Traumball seines Lebens über fast 50 Meter kredenzte (65.).
Das ungestörte 1:4, erzielt von Kapitän Oskar Lenz, dürfte die Derby-Feierlichkeiten nicht besonders gestört haben. „Einen haben wir euch aus Mitleid geschenkt“ oder ähnliche Sprüche müssen sich die schwer geschlagenen HEBC-Akteure nun wohl höchstwahrscheinlich in der Schule anhören. Sollten sich die Resultate von Lila-weiß in den kommenden Wochen nicht wesentlich bessern, wäre dies noch das kleinste Übel…

HEBC 1.C: Hannemann – Bütüner, Lühr, von Vultejus, Jalass – Knüppel, O. Lenz – Butenschön, Krüger, Süchting – Cordasev, eingewechselt: Hohwieler, Kriz, Duffke, Albrecht, Trainer: Marco Fagin

Eimsbütteler TV 1.C: Sallah – Gök, Lukic, Mous, Eggers – Dursun, Kouane – Njinmah, Tadic, Nicolai – Aydin, eingewechselt: Yavuz, Karaula, Lagona, Jonat, Trainer: Loic Favé

Tore: 0:1 Nicolai (5.), 0:2 Tadic (33.), 0:3 Nicolai (36.), 0:4 Aydin (65. Kouane), 1:4 O. Lenz (68. Butenschön)

Schiedsrichter: Ian Atai Shokati (SC Victoria Hamburg, Note 4)

Zuschauer: 48

Spielbericht Walddörfer SV 1.B-Mädchen - SC Sternschanze 1.B-Mädchen

Leistungssteigerung bleibt unbelohnt
Trotz Niederlage: „Eine Leistung, die Mut macht“

Nach der deutlichen 0:6-Schlappe zum Saisonauftakt gegen den Harburger TB mussten die B-Mädchen des SC Sternschanze den Platz zwar erneut als Verliererinnen verlassen, doch zumindest spielerisch dürfte ihnen dieser Auftritt in der zweiten Halbzeit beim hoch eingeschätzten Walddörfer SV Mut gemacht haben.
Nach äußerst verhaltenen Anfangsminuten fand man zwischenzeitlich etwas besser in die Partie, doch mit Katharina Autenrieths Distanzbogenlampe ins Tor (15.) mussten Marlene Laasch und Co einen gewaltigen Rückschlag einstecken, zumal sich Schlussfrau Lisa Wiedemann dabei auch noch den Daumen prellte, was sie zur Aufgabe ihre Postens zwang. Eine Schocksekunde, die Michelle Schmidt auf der rechten Seite mit etwas Glück bei ihrem Rechtsschuss clever nutzte (17.).
Dass diesem zweiten Treffer nicht noch mehrere hinzukamen, war nicht nur der langsamen Erholung des „Patienten“ SCS, sondern besonders Wiedemann-Vertreterin Chiara Grassia mit ihren guten Rettungsaktionen zu verdanken.
Dank leichter personeller Umbaumaßnahmen zur Pause agierte die Meyer-Elf nun auch spielerisch durchaus ansehnlich, ohne jedoch richtig zwingend zum Abschluss zu kommen. Die beste Gelegenheit für das Team aus dem Schanzenviertel vergab Marla Schlüter am zweiten Pfosten, nach einem schonen Spielzug über die als Feldspielerin wieder eingewechselte Wiedemann und Lili Bingel (76.).
Zu diesem Zeitpunkt hatten Schmidt per Abstauber (44.) und Autenrieth nach einem umstrittenen Strafstoßpfiff gegen Lone Schlüter (59.) derweil auf den 4:0-Endstand erhöht.
„Ich denke, wir können mit der Leistung an sich zufrieden sein. Wir haben nach sehr unglücklichen Umständen jederzeit weitergemacht und in der zweiten Halbzeit dann auch gezeigt, dass die Mannschaft sehr wohl im Stande ist, es dem Gegner mit spielerischen Mitteln schwierig zu machen“, resümierte Björn Meyer, der die Mannschaftsleitung für das Auswärtsspiel auf dem Grandplatz am Saseler Weg von der sich selbst als Spielerin im Einsatz befindlichen Lina Charlotte Gaßner übernahm.

SC Sternschanze 1.B-Mädchen: Wiedemann (15. Bingel / 31. Funke) – Grassia, Annika Lindner, Fiedler, Lux (45. Schüller) – Laasch (41. Wiedemann), Harzer – L. Schlüter, Lützen (69. Bingel), M. Schlüter (20. Ludwig) – Schüller (40. M. Schlüter), Trainer: Björn Meyer

Tore: 1:0 Autenrieth (15.), 2:0 Schmidt (17.), 3:0 Schmidt (44.), 4:0 Autenrieth (59. Strafstoßtor, L. Schlüter an Böhm)

Schiedsrichter: Sascha Sell (Note 4,5)

Zuschauer: 30

Montag, 8. September 2014

Spielbericht SC Sternschanze 1.Fr - SC Pinneberg 1.Fr

Preuße quasi unüberwindbar
Überragende Torhüterinnenleistung lässt SCS verzweifeln
 

Auch nach dem zweiten Punktspiel der noch jungen Saison stehen die ersten Frauen des SC Sternschanze ohne Punkte da, nachdem man der ersten Frauen des SC Pinneberg zu Hause mit 1:2 unterlag. Ein Ergebnis, das das Chancenverhältnis allerdings nicht besonders realistisch wider gibt, waren insbesondere die letzten 23 Minuten quasi ein kompletter Sturmlauf der Gastgeberinnen, die nach einem Doppelpack von Sarah Kröger einem 0:2-Rückstand hinterher zu laufen hatten. Nach einem Füllhorn an vergebenen Chancen (allein Cornelia Salzwedel scheiterte zweimal frei vor dem Tor an der überragenden Katrin Preuße) konnte Salzwedel fünf Minuten vor Ultimo zwar noch auf 1:2 verkürzen, doch ein weiterer Torerfolg blieb ihnen verwehrt, sodass die Nagel-Elf letztlich mit leeren Händen zurück blieb, was den Coach ratlos machte: „Warum sollte ich die Mädels kritisieren? Warum sollte ich auf sie einhauen? Sie haben ein großartiges Spiel gemacht, sich aber nicht dafür belohnt.“, so der Zepterschwinger, der sich beim erneuten Heimspiel gegen den Walddörfer SV mehr Treffsicherheit seiner Akteure erhofft.   

 
SC Pinneberg 1.Frauen: Preuße – Hagemann (60. Köster), Barth, Schiemann, Fondermann – Wiese, Plaßmann – Wallendszus, Gamm (90. C.Leiding-Schmidt), Hagemann (83. Sellhorn)  – Kröger, Trainer: Clemens Voigt
Tore: 0:1 Kröger (13. Wallendszus), 0:2 Kröger (67.), 1:2 Salzwedel (85. Wothge)

Spielerin des Spiels: Katrin Preuße (SC Pinneberg): Jederzeit ein sicherer Rückhalt für ihr Team, rettete mehrfach stark im Eins-gegen-eins.

Schiedsrichter: Dennis Hakan Parlak (Eimsbütteler TV, Note 3)
Zuschauer: 48