„St. Selfie“ ist
Staffelmeister!
13:2-Torflut
besiegelt den Spitzenplatz im Endklassement
…und
wieder posierten St. Paulis 2003er am Ende glücklich für das obligatorische Sieger-Gruppenselfie.
Der neuerliche Anlass dazu war nicht weniger, als die Staffelmeisterschaft der
D-Bezirksliga 09 (U12), die zwar theoretisch noch an den WTSV Concordia gehen
könnte, doch 32 Tore sind dem Team beim SC Nienstedten nicht ernsthaft
zuzutrauen.
Fast
ein Drittel dieses Vorsprungs (die drei Punkte einmal abgerechnet) erarbeiteten
sich die Brummerskamp-Kicker im Duell gegen Blau-weiß 96 Schenefeld, das
schlicht keines war. Technisch, taktisch, körperlich – St. Pauli dominierte
sofort auf allen Gebieten, sodass Tolga Schulz´ Viererpack innerhalb der ersten
elf Spielminuten nicht von Ungefähr kam und auch die nächsten Treffer durch die
Herren Matanovic, Buhr, Jessen und wieder Schulz nicht vom Himmel fielen. Das
Muster war meist dasselbe. Aus dem Zentrum suchend, bediente der für gewöhnlich
nicht angegriffene Außenspieler den freien Mann in der Mitte. So schaffte es
der nicht zu bremsende Tim Buhr, bis zum Pausenpfiff vier Tore vorzubereiten,
während er beim 6:0 selbst am Ende der Ballstafette stand (19.).
Im
Offensivrausch schenkte das Olde-Nonett allerdings leichtfertig ein
„zu-Null-Spiel“ her, ließ man sich ein paar Mal durch lange Bälle des Gegners
überrumpeln, was beim ersten Fall noch unbestraft blieb (Außenpfosten nach zwei
Minuten), während kurz vor der Pause ein strenger Foulstrafstoß folgte, den der
treffsichere Schenefelder zum 9:1-Ehrentreffer versenkte (25.).
Auch
den zweiten Abschnitt beendete Braun-weiß nicht gegentorlos, führten ein
Zuspiel in den Rücken der Abwehr und etwas Hilfe des Innenpfostens zum zweiten
Gäste-Treffer des Mittwochabends, dem St. Pauli aber auf der anderen Seite vier
Stück entgegenzusetzen hatte. Besonderen ästhetischen Wert hatte dabei das
letzte Hurra des Abends, bei dem Igor Matanovic die Pille nach einer genauen
Flanke Felix Woldts technisch anspruchsvoll direkt versenkte (59.). Es war der
Schlusspunkt einer Saison, die abgesehen von der unglücklichen Niederlage im
Hamburger Pokalendspiel gegen den HSV (0:3) sehr viel Erfreuliches aus Sicht
des FC zu bieten hatte.
FC St. Pauli 2.D:
Boz – Buskies, Sommer, Weymar – Woldt – Matanovic, Jähnicke, Buhr – Schulz, eingewechselt: Yildiz, Güner, Dreiling,
Jessen, Trainer: Benjamin Olde
Tore:
1:0 Schulz (1.), 2:0 Schulz (7. Jähnicke), 3:0 Schulz (10. Buhr), 4:0 Schulz
(11.), 5:0 Matanovic (13. Buhr), 6:0 Buhr (19.), 7:0 Jessen (20. Buhr), 8:0
Schulz (21. Buhr), 9:0 Schulz (23. Sommer), 9:1 k.A. (25. Foulstrafstoß), 10:1
Buhr (32.), 11:1 Jessen (34.), 11:2 k.A. (50. K.A.), 12:2 Matanovic (54.
Dreiling), 13:2 Matanovic (59. Woldt)
Schiedsrichter:
Reiner Kirsebauer (SV Lurup, Note 3)
Zuschauer:
30
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