Donnerstag, 18. August 2022

Spielbericht SC Sternschanze 2. Senioren - TSV Reinbek 1. Senioren

Schanzes Not-Elf chancenlos
8:1! Titelverteidiger TSV überrollt letztes SCS-Supi-Aufgebot

Kaum hat die neue Spielzeit der Supersenioren-Verbandsliga begonnen, bietet sich dem Kenner der Szene ein gewohntes Bild: Der TSV Reinbek auf dem Spitzenplatz!
Zum verspäteten Saisoneinstieg im Donnerstagabendspiel beim SC Sternschanze, dessen Personal durch diverse kurzfristige Ausfälle den Titel „letztes Aufgebot“ verdiente, ließ man die Kugel sofort gekonnt zirkulieren, um dabei nicht die Torgefahr zu vergessen.
Johann Stenzel jagte seinen Freistoß zwar zunächst in die Mauer, doch im Nachschuss war noch ein rettendes SCS-Bein vonnöten, um das frühe 0:1 abzuwenden (7.). Nicht ganz so, als der fällige Eckstoß einen Direktschuss Andreas Hammers (nur um Zentimeter drüber) hervorbrachte.
Genauer machte es da Kollege Bernd Reinke, als er wenig später viel zu viel Raum zu Annahme und Linksschuss bekam – Tor Reinbek (10.)!
Per Fehlpass auf Stenzel leitete Schanze gleich den zweiten Paukenschlag des Abends ein, bediente der unfreiwillig angespielte Reinbeker den zentral cool einschiebenden Oliver Schweißing (13.), der im Konter auf Vorlage Hammer flugs das 0:3 nachlegte (16.).
Elf Minuten der schöpferischen Pause beendete ein Abstaubertor von Andreas Krienke, nachdem Schweißing mit Schanzes Karsten Wendt zusammengerasselt war (27.).
Nachdem erneut Stenzel abgefälscht das mögliche 0:5 verpasste (30.), meldeten sich die unterlegenen Gastgeber zu Wort. Flanke von rechts – Kopfball „Koos“ Oosterloo – nur noch 1:4 (35.+3)!
Eine Aufholjagt begründete dies jedoch nicht. Jeweils vom eingewechselten Dirk Simon lehrbuchartig über außen bedient, stellte Hammer auf nunmehr 1:6 (42. & 51.). Dabei wäre auch der SCS zwischendurch an der Reihe gewesen, als Martin Jettinger zentral abzog und Sven Eggers reaktionsschnell vereitelte (44.).
Stattdessen schraubte der TSV weiter fleißig am Ergebnis, das Matthias Stuhlmacher mit links aus 18 Metern (57.) und Stenzel mit üppigem Raum (67.) auf den 1:8-Endstand navigierten.
Auch ein letzter Oosterloo-Versuch, den Eggers im Nachfassen entschärfte (70.+2), änderte nichts mehr am Resultat, das den Vorjahrsmeister nachträglich auf den obligatorischen Rang eins katapultiert.
Die Schanzenkicker, bei denen der langjährige Jugend- und Frauentrainer Philipp Hatzius sein Pflichtspieldebüt als Aktiver gab, hoffen dagegen auf zügige Linderung der Personalmisere.

Tore: 0:1 B. Reinke (10.), 0:2 Schweißing (13. Stenzel), 0:3 Schweißing (16. Hammer), 0:4 A. Krienke (25. Schweißing), 1:4 Oosterloo (35.+3), 1:5 Hammer (42. Simon), 1:6 Hammer (51. Simon), 1:7 Stuhlmacher (57.), 1:8 Stenzel (67. Jessen)

Schiedsrichter: Ian Atai Shokati (GW Eimsbüttel, Note 2,5)

Zuschauer: 40







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