Sonntag, 10. März 2013

Spielbericht SV UH Adler III - VfL 93 Hamburg II

Herr Sommer verzichtet auf das Winterwetter
Absage-Posse zwischen UH Adler III und VfL 93 II

Mit satten 16 Zentimetern Neuschnee erlebte der Winter ein krachendes Comeback in der Hansestadt, die kurzerhand zu einer Kulisse, die auch für einen Imagefilm für eine Bewerbung als Winter-Olympia-Schauplatz taugen würde.
Der Hamburger Fußballverband (HFV) konnte sich jedoch nicht zur folgerichtigen Generalabsage für den Sonntag durchringen. Und so war es an den jeweiligen Hausrechtsinhabern oder Schiedsrichtern, das an den einzelnen Spielorten anstehende Match zu canceln.
An der Beethovenstraße wurde an diesem 10.03.2013 deutlich, welche verdorbenen Früchte die Passivität des Verbandes in diesem Fall reifen ließ.
Schließlich standen zwei Teams, insgesamt 31 Spieler, plus Trainer und Betreuer etc. pünktlich um 8 Uhr auf der Matte – mit dem Quasi-Wissen, dass der heutige 9-Uhr-Kick der Kreisklasse 7 nicht stattfinden würde.
Schneeballschlachten, Kreuzworträtsel, der Verzehr von Südfrüchten und Gespräche über die wichtigen Dinge des Lebens mussten als Warteschleife herhalten. Warten auf den Schiedsrichter, der die Partie ganz offiziell abzusagen hatte. Der Platzwart sei dazu nach eigener Aussage nämlich nicht berechtigt gewesen.
Und so saßen die Kontrahenten in ihren mäßig beheizten Kabinen und warteten letztlich über eine Stunde lang vergeblich auf Herrn Sommer (1. FC Hellbrook), der sich das Winterwetter offenbar ersparen wollte.
Erst, als die magische Grenze des HFV von 15 Minuten nach angesetztem Spielbeginn erreicht war, einigten sich beide Teams auf einen „Ersatzschiedsrichter“, der die Begegnung, deren Hinspiel die zweite Mannschaft des VfL 93 furios mit 6:1 gewann, schlussendlich sportgerichtsfest absagte.
Unverrichteter Dinge stapften die früh aufgestandenen Beteiligten daraufhin wieder durch den Schnee, zurück ins warme Heim…

So hätte VfL 93 II gespielt: Oeser – Boveland, T. Böge, Ehrenberg – Lazer, Goede – Masurek, Kohpmann, Maurer – Kostka, Dickmann, Bank: Frey, Odin, Marten, Ertel, Eckle, Grimm, Schütt, Trainer: Marco Ritter & Michael Böge

Tore: Fehlanzeige

Schiedsrichter: Michael Sommer (1. FC Hellbrook, Nichtantritt)

Zuschauer: keine

Sonntag, 3. März 2013

Spielbericht SC Sternschanze - Hamburger Gehörlosen SV

Des harten Trainings Lohn
Gehörlosen SV gelingt Sensation an der Sternschanze

Sie können es ja doch noch! Nach 17 Niederlagen in Folge konnte sich der Gehörlosen SV beim SC Sternschanze erstmalig wieder über drei hart erkämpfte Punkte freuen.
Dabei sah es zunächst gar nicht danach aus, als könne die Cantay-Elf beim Tabellensechsten wirklich etwas reißen. Es fehlte an Durchschlagskraft, während auf der anderen Seite eine krumme Hereingabe von Pablo Elsner aus Rechtsaußenposition zum 1:0 in die Maschen rutschte (6.).
Mit dem Gefühl einer sicheren Führung beschränkten sich die Gastgeber in der Folge auf das Nötigste, womit sie erstmal gut führen. Denn kaum rückten die Schanzer mal wieder in die Hälfte des Gegners vor, zeigte Schiedsrichter Martin Ehrhardt (Blau-weiß Ellas) erneut auf den Anstoßkreis, klärte Martin Dethloff einen Hakli-Freistoß von rechts erst hinter der Linie – 2:0 (23.)!
Das Schlusslicht schien nun zum 19. Mal in dieser Spielzeit auf der Verliererstraße, zumal man mit dem hoch aufgeschossenen Joel Lahrs auch noch einen wichtigen Abwehrmann wegen Verletzung verlor (30.). Schlussmann Nils Rohwedder und Defensivspieler Daniel Mena Ramirez war es unterdessen zu verdanken, dass Elsner nicht noch das 3:0 nachlegte (48.).
Ansonsten verflachte das eh bereits wenig ereignisreiche Match, was sich die Gäste in Spielminute 63 zu Nutze machten, als Tobias Berg die Passivität der Blau-roten mit dem Anschlusstreffer per Linksschuss passend bestrafte.
Wer jetzt dachte, die Schanzenkicker würden das Fußballspielen nun wieder beginnen, sah sich getäuscht. Stattdessen räumte Tobias Ganske seinen Vornamensvetter Berg im Sechzehner zum fälligen Strafstoß ab. Stefan Rösler übernahm und knallte das Runde links unten ins Eck (69.).
Wecken tat aber auch dies die Schanzer nicht. Ganz im Gegenteil, denn jetzt leisteten sie dem euphorisierten Gegner mit einem katastrophalen Fehlpass auch noch aktive Aufbauarbeit, die Robert Gwizdala als Abfänger und Berg als Vollstrecker dankend zum 2:3 annahmen (75.).
Ein Heber, den SCS-Schlussmann Herbert Schmidt im Flugmodus entschärfte (80.), hatte gar das Potenzial zur Vorentscheidung durch Berg, der dafür als einleitendes Element bei Daniel Heuers 2:4-Kontertor, an dem auch Rösler beteiligt war, aufwartete.
Der gehörlosen SV blamierte also den im Hinspiel noch mit 9:1 siegreichen SCS und gewinnt dadurch im Abstiegskampf der Kreisliga 2 ganz neue Hoffnungen, wie Leistungsträger Berg nach Spielende konstatierte: „Natürlich wollen wir oben bleiben und werden alles dafür versuchen!“. Mit Leistungen wie der heutigen sollte das trotz „nicht so guter erster Halbzeit“ gut möglich sein. „Wir haben im Winter viel trainiert und zeigen das jetzt auch in den Spielen“, ließ sich der „25er“, für den Zweikampfbereitschaft und das Ausüben von Druck auf den Gegner die großen Grundprinzipien darstellten, von Mitspieler Daniel Heuer zitieren.
Während der HGSV am kommenden Wochenende gegen das Überraschungsteam des FC Kurdistan Welat ein weiteres Ausrufezeichen setzen will, muss der SC Sternschanze bei der Reserve von Teutonia 10 eindeutig wieder „Flagge zeigen“.

Hamburger Gehörlosen SV: Rohwedder – Both, Mena Ramirez, Lahrs (30. Cantay), Dethloff – Torgonskij – Zobries (46. Rösler), Heuer (89. Buchmann), Gwizdala – Berg, Spielertrainer: Seckin Cantay

Tore: 1:0 Elsner (6.), 2:0 Hakli (23. direkter Freistoß), 2:1 Berg (63. Both), 2:2 Rösler (69. Strafstoßtor, Ganske an Berg), 2:3 Berg (75. Gwizdala), 2:4 Heuer (89. Rösler)

Schiedsrichter: Martin Ehrhardt (VSK Blau-weiß Ellas)

Zuschauer: 60

Sonntag, 17. Februar 2013

Spielbericht SC Sternschanze II - SC Alstertal / Langenhorn II

SCALA II: Nur die Effektivität war spitze
Ligaprimus siegt glücklich 2:1 im Schanzenviertel

Viel Wirbel hatte es um das Hinrundenduell zwischen den Reserven des SC Sternschanze und des SC Alstertal / Langenhorn gegeben, wurde dieses nach einem Verbalausraster Ebubekir Kutuns abgebrochen, jedoch per Sportgerichtsbeschluss neu angesetzt, wobei der Tabellenführer mit 3:1 die Oberhand behielt.
Genauso wie in den letztjährigen Duellen, in denen die Nord-Hamburger jeweils ein echtes Torfeuerwerk abbrannten (7:2 & 6:1). Bei dieser Bilanz dürfte den elftplatzierten Schanzenkickern bereits vor diesem erneuten Aufeinandertreffen Angst und Bange werden, was auch durchaus berechtigt gewesen wäre, machte SCALA von Beginn an das Spiel und nach einer Viertelstunde das 0:1, als die Gäste im gegnerischen Strafraum nicht konsequent gestört wurden und Niklas Dudek für Kevin Kramp servieren konnte.
Mit der zweiten guten Torchance im Spiel gelang den bis dahin höchst effizienten Weißhemden die Verdopplung des Vorsprungs, schob wieder Kevin Kramp ein, nachdem ihn Daniel Krohn auf technisch anspruchsvolle Weise in Szene setzte (25.).
Erst in den Schlusswehen der ersten 45 Minuten gelang es den Gastgebern, sich aktiv am Spielgeschehen zu beteiligen, wobei Hendrik Mahns Pech hatte, mit seinem guten Linksschuss den Außenpfosten als Gegenspieler zu haben (44.).
Während der eingewechselte Vladimir Plotnikov (kam für den leicht angeschlagenen Doppeltorschützen Kramp) auf der einen Seite aussichtsreich die vorzeitige Entscheidung vergab (52.), erzeugte Michael Guimaraes Silva mit seinem Anschlusstreffer nach rund einer Stunde plötzlich wieder so etwas wie Spannung, die sich besonders in harten Zweikämpfen wiederfand. Neben eher wenigem Spielfluss hatte das auch eine Stange von acht Verwarnungen im Spiel zufolge.
In einer rasanten Schlussphase hatte die SCALA-Reserve noch mächtig Glück, dass weder der aufgerückte Jens Rebke aus zwölf Metern (69.), noch Guimaraes Silva per Rechtsschuss (82.) den mittlerweile verdienten Ausgleich erzielten.

SC Sternschanze II: Schuhmacher – Kayzer, Rebke, Neuroth, Mahns – Gleich, Muratovic – Jäkel (63. Ramos), Skarka, Ballon – Guimaraes Silva (89. Lehmann), Trainer: Benjamin Zickelbein

SC Alstertal / Langenhorn II: Ansen – Heitmann, Peters, Muhs, Elsner – Kaczmarczyk, Dierck – Dudek (90.+2 Schiel), Holtmann – Krohn (90. Bielefeldt), Kramp (46. Plotnikov), Trainer: Stephan Basmer

Tore: 0:1 Kramp (15. Dudek), 0:2 Kramp (25. Krohn), 1:2 Guimaraes Silva (59. Skarka)

Gelbe Karten: Kayzer, Jäkel – Dudek, Kaczmarczyk, Krohn, Dierck, Peters, Bielefeldt

Schiedsrichter: Thomas Sieg (SC Urania)

Zuschauer: 50

Spielbericht SC Sternschanze - FC St. Pauli III

Die Diagonale gewinnt!
St. Pauli überrollt überforderten SC Sternschanze

Mit einem echten 9:0-Kantersieg im Prestigeduell beim SC Sternschanze konnte die Drittvertretung des FC St. Pauli ihren Negativlauf von drei sieglosen Partien in Serie beenden und den Anschluss an Spitzenreiter Nikola Tesla halten.
Besonderen Anteil hatte hieran das besonders zahlreiche Agieren mit Diagonalbällen in den Rücken der SCS-Abwehr, was bereits nach einem Dutzend an Spielminuten gleich zweimal bestens funktionierte, lochten die Herren Rimkus Ebeling und Ohmenzetter jeweils nach genau solchen Zuspielen durch Christopher Bode und Sven Kamptmann ein (7. & 12.). Letzterer köpfte seine Farben gar zum 3:0 nach einer halben Stunde, indem er einen Bode-Freistoß (natürlich diagonal geschlagen) sicher einnickte.
Nachdem es den Schanzern nach dem Seitenwechsel für fast eine Viertelstunde gelang, den Gegner früher im Spielaufbau zu stören, nahm das Unheil für Blau-rot seinen Lauf, hebelte Sebastian Plum die SCS-Defensive gekonnt lang aus, um Steven Ohmenzetter auf die erfolgreiche Reise zum 0:4 zu schicken, ehe der 25-Jährige auch nach einer Kamptmann-Vorlage sicher einnetzte (72.).
Seinen Höhepunkt nahm die Hilflosigkeit der Schanzer, als sie einen Abstoß genau vor die Füße von Gegenspieler Alexander Stuber setzten, sodass dieser mühelos Ohmenzetter bedienen konnte – sein vierter Tagestreffer (80.)!
Dass der eingewechselte Arne Pätzold zuvor (75.), Stuber selbst (87.) und der ebenfalls eingewechselte Fabian Schneider (89.) das Runde noch jeweils einmal die Torlinie passieren ließen, schraubte das Ergebnis auf den tatsächlichen Endstand von 9:0 hoch.

Tore: 0:1 Rimkus Ebeling (7. Bode), 0:2 Ohmenzetter (12. Kamptmann), 0:3 Kamptmann (30. Bode), 0:4 Ohmenzetter (57. Plum), 0:5 Ohmenzetter (72. Kamptmann), 0:6 Pätzold (75.), 0:7 Ohmenzetter (80. Stuber), 0:8 Stuber (87.), 0:9 Schneider (89. Stuber)

Gelbe Karten: Thumulka, P. Mieta, Wotsch – Bode, Vartan

Schiedsrichter: Alex Kauter (SV Bergstedt)

Zuschauer: 50

Freitag, 23. November 2012

Spielbericht VfL 93 Hamburg II - KS Polonia Hamburg II

Wer das Tor nicht trifft…
Chancenwucher kostet VfL-Reserve die Mini-Serie

Nach zuletzt vier Punkten aus zwei Spielen gegen die Kellerkinder Inter Hamburg II (3:1) und Alsterbrüder II (0:0) musste die Zweite des VfL 93 im Heimspiel gegen KS Polonia II wieder einen Rückschlag im Kampf um die einstelligen Tabellenplätze hinnehmen.
Trotz Chancenplus, zwischenzeitlicher Überzahl und einer frühen Führung gelang es den Borgweglern nicht, Zählbares einzufahren.
Vielversprechend hatte die Partie ja durchaus begonnen, als man die hoch gestaffelte Polonia-Defensive samt Torhüter Nicolaus Häsler blitzschnell überkonterte und der gut aufgelegte Florian Samek zum 1:0 einschob (6.).
Vorlagengeber Marius Dickmann hatte nach einer knappen halben Stunde gar die Verdopplung auf dem Fuß, doch Häsler machte sich groß und blockierte.
Stattdessen krönte Przemyslaw Dunajski seine dynamische Einzelaktion auf der anderen Seite mit dem etwas überraschenden 1:1-Halbzeitstand, dessen Fortbestand nach dem Seitenwechsel ordentlich ins Wanken geriet. Erst in letzter Sekunde klärte ein Abwehrbein Timo Böges Kopfball, im Anschluss an eine Dickmann-Ecke (47.).
Und wieder setzte es die rasche Bestrafung für die unglückliche Chancenverwertung, schickte Dunajski seinen Kollegen Marco Wolny mit einem Traumpass auf die rechte Außenbahn, von wo der schnelle 19-Jährige den direkten Weg gen Abschluss in die lange Ecke fand – 1:2!
Mit reichlich Wut im Bauch drängten die Hausherren folglich auf den Ausglich, den Häslers Parade gegen Harm Goedes Freistoß sehenswert verhinderte (58.), ehe wenig später wieder Böge an der Reihe war.
Schiedsrichter Christian Schmidt hatte nämlich bei Christian Juhnkes wilder Strafraumgrätsche gegen Samek keine andere Wahl: Strafstoß! Nur setzte der VfLer diesen rechts über das Ziel.
Es sollte an diesem Tag einfach nicht sein. Selbst mit einem Mann mehr (Alexander Schwitolla nagelte Florian Samek von hinten in die Haxen, 70.) gelang es den Schwarz-grünen nicht, die clever verteidigenden Polen aus den Angeln zu heben.
Und wenn doch, war eben immer noch einer da, der den längst verdienten Gleichstand zu verhindern wusste (Linien-Rettung Juhnkes vor Nick Wilson, 80.).
Aus Frust über den verkorksten Tag holte sich Timo Böge in der Nachspielzeit auch noch eine verdiente Ampelkarte für seine ungefragten Missfallensbekundungen dem Schiedsrichter gegenüber ab. Dieser hatte bereits in der Schlussphase eine Ampel gegen die VfL-Reserve gezogen, um dann darüber aufgeklärt zu werden, dass Goede zuvor aber noch gar nicht verwarnt war…

Tore: 1:0 Samek (6. Dickmann), 1:1 Dunajski (41.), 1:2 Wolny (49. Dunajski)

Gelbe Karten: Frey, Maurer, Wilson, Goede – Häsler, Juhnke, Spon

Gelb-rote Karte: T. Böge (VfL 93 II, 90.+2, wh. Meckern)

Rote Karte: Schwitolla (KS Polonia II, 70. grobes Foulspiel an Samek)

Schiedsrichter: Christian Schmidt

Zuschauer: 25

Besonderes Vorkommnis: T. Böge schießt Strafstoß über das Tor (63., Juhnke an Samek).

Samstag, 17. November 2012

Spielbericht FC St. Pauli 2.C - Niendorfer TSV 2.C

Zu viel versprochen
Läppisches Spitzenspiel am Brummerskamp endet mit verdientem Remis

Groß war die Vorfreude auf dieses Match zwei der besten Mannschaften des hamburger Fußballjahrganges 1999. Dementsprechend üppig war die Enttäuschung, als sich die beiden Teams eher einen Fußballkrampf als ein Spitzenduell lieferten.
So kamen alle Akteure bei eisigen Temperaturen und strengem Wind nicht so recht in die Gänge.
Erst, als Dario Kovacic nach knapp 20 Minuten auf Einladung von Nikola Kosanic vor dem gegnerischen Gehäuse auftauchte und am guten Lasse Erichsen scheiterte, kam erstmals an diesem Vormittag so etwas wie Torgefahr auf.
Noch gefährlicher wurde es, als Bruno Dane kurz darauf zu einer riesigen Doppelchance kam. Doch da Erichsen den ersten Versuch korrekt abwehren konnte und Dane den Nachschuss leichtfertig aus überschaubarer Distanz über den Kasten hämmerte, blieb es beim Zwischenstand von 0:0, mit dem es allerdings nicht in die Halbzeitpause ging. Schiedsrichter Mario Gossel zeigte 120 Sekunden vor dem Seitenwechsel auf den Punkt, nachdem St. Pauli-Schlussmann Joris Wittkugel den bereits vorbeigezogenen Lasse Lahrtz auf den Hosenboden zwang. Glück für den Mann in grün, dass er dafür nur die gelbe Karte sah!
Der fällige Strafstoß war dann ein Fall für Kapitän Maximilian Geißen, doch mit einer Parade schien Wittkugel alles wieder gut gemacht zu haben – bis der Fehlschütze seinen Nachschuss deutlich besser platzierte – das 0:1!
Wer sich für den zweiten Durchgang mehr Dynamik erhofft hat, sollte sich trotz des engen Spielstandes getäuscht fühlen, bot sich den etwas 40 Zuschauern statt eines spielerischen Feuerwerks weiterhin, passend zu den Witterungsbedingungen, eher eine offene Kühlschranktür, die die Gastgeber in Minute 47 zumindest kurzzeitig schließen konnten, führte ein sehr ansehnliches Zusammenspiel zwischen Kosanic und Dane zum nicht ganz unverdienten 1:1 durch letztgenannten Offensivspieler.
Obwohl in der Folge noch satte 23 Zeigerumdrehungen zu gehen waren, war es tatsächlich der letzte Höhepunkt eines kaum unterhaltsamen Spiels, das letztlich verdient mit einer Punkteteilung endete.
Eigenwerbung im Hinblick auf das kommende Halbjahr in der U14-Verbandsliga konnten beide Mannschaften so freilich nicht betreiben.

FC St. Pauli 2.C: Wittkugel – Bebensee, Gerber, Henke, zu Klampen (36. von Zitzewitz) – Kovacic, Schauer (59. Erdal) – Krieter, Meißner (59. Schulz), Kosanic – Dane, Trainer: Baris Tuncay

Niendorfer TSV 2.C: Erichsen – Wulf (55. Gerdau), Harmuth, Keller, Zähringer – F. Schütt, Geißen – Sehner, Ghasemi Conjani, Saad (55. Kratzmann) – lahrtz (57. Müller), Trainer: Andreas Prohn

Tore: 0:1 Geißen (32., Strafstoßnachschuss, Wittkugel an Lahrtz), 1:1 Dane (47. Kosanic)

gelbe Karten: Wittkugel – keine

Schiedsrichter: Mario Gossel (SV Lurup, Note 3)

Zuschauer: 40