Blau-weiß 96 II schießt sich warm
fürs Spitzenspiel
Es wird in dieser Saison nicht viele
Superlative geben, die in der Kreisklasse 5 nicht an den HFC Falke gehen werden. Das des höchsten Saisonsiegs hat
sich aber zunächst der Vizetabellenführer aus Schenefeld geschnappt, fiedelte
man den Gehörlosen SV mit einem satten 13:0 vom Rasen an der Memellandallee.
Gegen einen Gegner, dem mit u.a. Geoffrey
Zobies, Ramazan Adseven oder Hasan Simsek erneut wichtige Stützen fehlten,
hatte die Timm-Elf von Beginn an einfaches Spiel, was ein früher Doppelpack (2.
& 5.) von Sturmspitze Fabian Arth, bei dem eher ein gemäßigter Kraftaufwand
gefordert war, sichtbar unter Beweis stellte.
Mit frühem Pressing schafften es die
Gäste immer wieder, dem klar unterlegenen Widersacher schnell den Schneid
abzukaufen, sodass sich ihnen ein Meer an Torchancen bot, aus dem sie aber
viel zu wenig Kapital schlugen. So trafen sie statt ins Tor häufig den massigen
Christopher Jegminat im HGSV-Kasten, was den Halbzeitstand nach weiteren
Treffern von Timm Thau (17.) und Maik Wegner (28.), beide der zeitig ersetzte Arth vorbereitete (Auswechslung nach 35 Minuten).
Nach kurzer Anlaufphase kam die
Tormaschine dann mächtig ins Rollen, erhöhten der eingewechselte Kevin Voß
einsam im Zentrum (51.) und Wegner per Freistoß (52.) auf nunmehr 0:6, ehe Thaus schöner Distanzschuss den siebten Blau-weiß-Treffer bedeutete (58.).
Kurz nachdem Thau mit einem klassichen Abstauber zum dritten Mal traf (68.), musste
der HGSV mit einer berechtigten Ampelkarte für den arg frustrierten Stefan
Rösler (71.) den nächsten Tiefschlag hinnehmen, dem letztlich noch fünf im Form
von Gegentoren folgen sollten. Den Schenefeldern hält dies tatsächlich die Chance auf
die Hinrundenmeisterschaft offen. Denn sollte man am kommenden Freitag das
Spitzenspiel gegen den HFC Falke, für das laut Exklusivinformationen bereits
die Abteilungen Bier und Würstchen eines Großmarktes leer gekauft wurden,
gewinnen und sollten auch im Nachholspiel gegen Union 03 III drei Punkte
eingefahren werden, hieße der Primus nach 15 Spielen Blau-weiß 96 Schenefeld
II.
…wieder ein Parameter, in dem der HFC
Falke nicht Spitze wäre…
Hamburger Gehörlosen SV: Jegminat – Mamerow, Gülcemal,
Palgan, Dethloff – Yetis, Cantay – Dragan Sejdovic, Rösler, Dalibor Sejdovic –
Bober (65. Buchmann), Spielertrainer: Martin Dethloff
BW 96 Schenefeld II: Hamelau – Schubert (59. Schubert), Wegner, Hagemann,
Quittkat – Kunze (81. Asici), Müller – Leweke, Thau, Asici (59. Paster) – Arth
(35. Voß), Trainer: Mathias Timm
Tore: 0:1 Arth (2.), 0:2 Arth (5. Kunze), 0:3 Thau (17. Arth), 0:4
Wegner (28. Arth), 0:5 Voß (51. Kunze), 0:6 Wegner (52. direkter Freistoß), 0:7
Thau (58.), 0:8 Thau (68. Leweke), 0:9 Voß (78.), 0:10 Thau (80.), 0:11 Voß (83.
Thau), 0:12 Leweke (87.), 0:13 Asici (88. Quittkat)
Gelbe Karten: Buchmann – keine
Gelb-rote Karte: Rösler (71. wiederholtes Foulspiel)
Schiedsrichter: Alfred Bräuer (SV Osdorfer Born, Note 3)
Zuschauer: 10
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen