Samstag, 24. August 2013

Spielbericht Farmsener TV 1.C - SC Sternschanze 1.C

Fehlstart entscheidet die Partie
Farmsener Frühstarter behalten die Oberhand

Nach einem erfolgreichen Saisonauftakt musste der Landesligaabsteiger SC Sternschanze einen empfindlichen Rückschlag hinnehmen und sich der Elf des Farmsener TV mit 1:4 geschlagen geben.
Seinen Beginn nahm das Unheil auf Naturrasen bereits nach handgestoppten 18 Sekunden (!), als Elias Shah sein Glück per Rechtsschuss aus 20 Metern fand und somit das 1:0 erzielte.
Der SCS dagegen kam überhaupt nicht in dieses Match bei äußerst heißen Temperaturen. Während man nach vorne ohne jede Idee agierte, fing man sich hinten unterdessen einen Doppelschlag durch James Satzer ein, bei dem er zunächst von einer starken Vorarbeit Arvid Klicks profitierte, um bei seinem zweiten Streich den eleganten Solisten zu spielen.
Danach aber fingen sich die Gäste und kreierten tatsächlich auch eigene Torchancen. So lag der schnelle Ehrentreffer bei Jonathan Voges´ freiem Lauf auf den Kasten förmlich in der Luft, doch FTV-Schlussmann Morris Schneider konnte das Leder zur Ecke klären. Ebenfalls gefährlich wurde es nach einem guten Freistoß von Laurenz Komatsu, doch da sich Luca Holst und Tugay Durgut vor dem Gehäuse gegenseitig behinderten, flog das Ei direkt ins Tor-Aus (22.).
Daraufhin mussten sie die etwa 40 anwesenden Zuschauer über eine halbe Stunde gedulden, ehe der eingewechselte Arkadiusz Hinc den ebenfalls von der Bank gekommenen Erik Sokolov im gegnerischen Strafraum erspähte und dieser sicher aus kürzester Distanz einschob – 4:0!
Immerhin fielen die Gäste diesmal nicht in die Konfusion der Anfangsphase zurück, doch mehr, als der durchaus sehenswerte Ehrentreffer von Anton Morlock aus der Distanz sprang letztlich nicht herum. Auch, weil Jonathan Voges ebenfalls aus der Distanz nur den Querbalken traf. Somit zeigte sich für die Blau-roten, dass der Wiederaufstieg keinesfalls ein Selbstgänger wird…

SC Sternschanze 1.C: Zupanic – Komatsu, Morlock, Kleberg, Weidle (23. Vornweg) – Holst (51. Weidle), Reller – Durgut, Voges, Schuleit (23. Schuleit) – Bergerhoff (48. Schuleit), Trainer: Benjamin Zickelbein

Tore: 1:0 Shah (1.), 2:0 Satzer (13. Kick), 3:0 Satzer (15.), 4:0 Sokolov (55. Hinc), 4:1 Morlock (63.)

Schiedsrichter: Jens Böge (Walddörfer SV, Note 3,5)

Zuschauer: 40

Sonntag, 18. August 2013

Spielbericht SC Sternschanze 1.C-Mädchen - Wedeler TSV 1.C-Mädchen 7er

Schanze kegelt Wedel raus
Ungefährdetes 7:1 in der ersten Pokalrunde auf 7er-Feld

Mit einem klaren und deutlichen 7:1-Erfolg über den Wedeler TSV zogen die C-Mädchen des SC Sternschanze an heimischer Spielstätte in die zweite Runde des Pokalwettbewerbs ein.
Hierbei konnten die sofort dominanten Gastgeberinnen die Weichen früh auf Sieg stellen, netzte Manon Funke nach passendem Zuspiel von der rechten Seite sicher zum frühen 1:0 ein (3.). Schnell folgte das 2:0, rutschte Emily Sternsdorffs Rechtsschuss aus der Distanz unglücklich für die TSV-Torfrau ins linke untere Eck (11.).
Allerdings hätte es auch anders kommen können, wäre Catherine Zankous indirekter Freistoß aus fünf Metern (SCS-Torsteherin Emma Fiedler nahm zuvor einen Rückpass mit den Händen auf) nicht ÜBER, sondern IN das Tor gegangen.
Ansonsten aber gehörte das Match den Schanzerinnen, die es jedoch verpassten, durch zwei Versuche von Marlene Laasch aus der Ferne (17. & 23.) das beruhigende 3:0 nachzulegen.
Doch da aufgeschoben ja nicht aufgehoben bedeutet, erhöhte Stoßstürmerin Elsa Brockmann per Abstauber, nachdem Lea Wiesemann noch gut gegen Funke abwehren konnte (39.).
Als Spielführerin Sternsdorff das Ei schön aus der zweiten Reihe links oben einschlagen ließ, war die Begegnung quasi entscheiden (47.), obwohl Joana Junge und Co sich noch einmal wehrten. Substanziell wie bei Zankous Pfostenschuss (49.) wurde es jedoch erst unter Mithilfe des Gegners, lenkte Sternsdorff am langen Pfosten einen Eckball ins eigene Gehäuse (51.).
Beeindrucken ließ sich das Schanzenseptett davon allerdings nicht, legte Funke aus 13 Metern eine passende Antwort in Form des 5:1 auf den Tisch, wobei der Treffer aufgrund eines zweiten Balls auf dem Spielfeld nicht hätte zählen dürfen.
Das wedeler Aufbäumen war damit wieder beendet und Blau-rot hatte einfaches Spiel, was sich in einem feinen Doppelpack der überzeugenden Sternsdorff zum 7:1-Endstand widerspiegelte.
Im ersten Einsatz seiner Amtszeit gelang dem neu installierten Assistenztrainer, Björn Meyer, der die unpässliche Lina Charlotte Gaßner gleich einmal in Eigenregie vertrat, ein perfekter Einstand. „Glückwunsch zum verdienten Sieg, gute Mädels hast du da!“, lobte Gegenüber Wolfgang Lomberg.

SC Sternschanze 1.C-Mädchen: Fiedler – Aye (36. Langner / 50. Lux), Langner (18. Balassa) – Laasch (50. Aye) – Funke (26. Brockmann / 67. Sternsdorff), Sternsdorff (61. Laasch) – Brockmann (18. Lux / 36. Funke), Trainer: Björn Meyer (i.V.)

Tore: 1:0 Funke (3.), 2:0 Sternsdorff (11.), 3:0 Brockmann (39. Funke), 4:0 Sternsdorff (47.), 4:1 Sternsdorff (51., Eigentor), 5:1 Funke (59.), 6:1 Sternsdorff (68.), 7:1 Sternsdorff (69. Lux)

Schiedsrichter: Mohammad Rahmani (SC Sternschanze, Note 3)

Zuschauer: 25



Torschützin Elsa Brockmann (l.) im Offensivzweikampf.
Foto: Thomas Frey

Samstag, 17. August 2013

Spielbericht VfL 93 Hamburg 1.D - FC Alsterbrüder 1.D

VfL bricht nach der Pause ein
Zwei späte Tore reichen dem FC Alsterbrüder zum Auftaktsieg

Erwartungsgemäß punktlos sind die 2001er des VfL 93 in die Herbstserie 2013 gestartet, setzte es für das noch etwas uneingespielte Team auf heimischem Rasen gegen den ohne Auswechselspieler angereisten FC Alsterbrüder eine 0:2-Niederlage.
Diese zeichnete sich nach einer durchaus ausgeglichenen ersten Hälfte (Hikumaro Giordano verfehlte aus der Distanz (26.), während Matteo Wilmes für den FCA frei vor der Kiste vergeigte (18.).) nach der Pause immer deutlicher ab.
So verpassten die Gäste gleich zweimal, wieder durch Wilmes, den Führungstreffer, als er kurz nach Wiederbeginn an VfL-Torsteher Nicolás Kelting scheiterte und wenig später knapp drüber zielte (40.).
Zwölf Minuten vor Ultimo belohnten sich die Eimsbütteler dann schließlich doch noch für ihren Aufwand, indem Nestor Hilchenbach die Kugel nach einer zu kurz geklärten Hereingabe links oben im gegnerischen Kasten versenkte.
Durchaus willig, aber letztlich mit stumpfen Waffen, kämpften die Gastgeber noch einmal gegen die drohende Niederlage an, doch ein erneuter defensiver Sekundenschlaf lud Wilmes dazu ein, seine Ladehemmung zu überwinden und somit das entscheidende 0.2 zu erzielen (57.).
Die Alsterbrüder gehören nun zum Trio, das die D-Kreisklasse 24 Herbst punkt- und tordifferenzgleich anführt.
Bei den geschlagenen 93ern herrscht derweil das entgegengesetzte Tabellenbild.

VfL 93 Hamburg 1.D: Kelting – Schmitt, Friedel, Luu – Pfeifer, Christ – Rafik – Giordano, Diallo, eingewechselt: Gloystein, Trainer: Michael Kohpmann

FC Alsterbrüder 1.D: Dektes – Augstein, Möller, Wetzel – M. gerlach – Wilmes, Hilchenbach – Malter, Müller, Trainer: Markus Prottung

Tore: 0:1 Hilchenbach (48.), 0:2 Wilms (57. Augstein)

Schiedsrichter: Robin Tae-Soo Ertel (VfL 93 Hamburg, ersatzweise)

Zuschauer: 15


Die Tabelle der D-Kreisklasse 24 alt Herbst nach dem ersten Spieltag:

Pl

Mannschaft

Sp

S

U

N

Tore

Diff

Pkt

01

USC Paloma 3.D

1

1

0

0

3:1

2

3

02

FC Alsterbrüder 1.D

1

1

0

0

2:0

2

3

03

DSC Hanseat 1.D

1

1

0

0

2:0

2

3

04

Altona 93 4.D

1

0

0

1

1:3

-2

0

05

VfL 93 Hamburg 1.D

1

0

0

1

0:2

-2

0

06

Hummelsbütteler SV 1.D

1

0

0

1

0:2

-2

0

 

Spielbericht VfL 93 Hamburg 1.C - SV St. Georg 2.C

Sonntag, 11. August 2013

Spielbericht SC Victoria Hamburg III - VfL 93 Hamburg II

Vicky Herr im eigenen Haus
VfL 93 II ohne Chance am Lokstedter Steindamm

Deutliche Niederlage für den VfL 93 Hamburg II. Die Borgweg-Kicker verloren am Sonntagvormittag ihr Ligaspiel beim SC Victoria III klipp und klar mit 1:4. „Das war leider ein Totalausfall“, konstatierte VfL-Teammanager Björn Meyer im Anschluss an das KK-07-Duell.
Das Elend begann aus Sicht der Gäste nach knapp zwanzig Minuten, als Omar Saleh Tobias Haesler bediente und jener die Kugel aus 12 Metern unten links im Kasten von Sven Oeser unterbrachte. Kurz vor dem Pausentee legte Adam Lemkowski nach, indem er eine schöne Hereingabe von Michele Vittorio Zaccaria am ersten Pfosten über die Linie brachte (43.).
Unmittelbar nach Wiederbeginn machte Vicky den Sack zu. Nach einem Abschlag von Keeper Robert Hartmann landete das Leder bei Kapitän Haesler, der trocken zum 3:0 einschoss (49.).
Der VfL war geschlagen. Auch der Anschlusstreffer von Florian Samek, zehn Minuten vor Ultimo in einer Phase des kleinen Aufbäumens konnte an dieser Sachlage nichts mehr ändern. Victorias Gerrit Siebert machte mit dem Schlusspfiff aus kurzer Distanz schließlich den Deckel auf die Partie.

Tore: 1:0 Haesler (19. O. Saleh), 2:0 Lemkowski (43. Zaccaria), 3:0 Haesler (49. Hartmann), 3:1 Samek (80. Schütt), 4:1 Siebert (90. Zaccaria)

gelbe Karten: keine – Dickmann

Schiedsrichter: Leonard Aron Anton (FC Teutonia 05, Note 3)

Zuschauer: 40

Autoren: Dirk Becker & Björn Meyer

Spielbericht 1. FC Eimsbüttel - Inter Eidelstedt II

1. FC Eimsbüttel verpasst Historisches
Inter Eidelstedt trifft in letzter Sekunde

Es wäre der erste Dreier im Ligabetrieb seit der Vereinsgründung 2011 gewesen, doch es sollte nicht sein. Beim Stand von 3:2 für die Eimsbütteler im Duell mit der Reserve von Inter Eidelstedt war es Gäste-Akteur Erhan Calis, der das Leder per Kopf nach einer Sabri-Ecke zum Last-Minute-Ausgleich über die Linie drückte (90.+3) – Riesenjubel bei den Eidelstedtern, hängende Köpfe bei den Hausherren.
Als neutraler Beobachter indes war das Remis am Sonntag ein leistungsgerechtes Endergebnis. Nachdem der 1. FCE die erste Hälfte bestimmt hatte, hatte Inter nach dem Wiederbeginn mehr vom Geschehen. Den Torreigen eröffnet hatte Özkan Erdogan, der nach gut einer Viertelstunde einen Foulelfmeter zur Führung verwandelte. Gökhan Saricoban per Kopf (32.) und Yassin Sabri nach feiner Rocke-Vorarbeit (42.) drehten den Spieß jedoch, ehe Maximilian Voigt noch vor dem Kabinengang mit rechts zum 2:2 traf (44.).
Als abermals Voigt in der Schlussphase das 3:2 markierte – Sieck hatte ihn sehenswert in Szene gesetzt – schien die Messe gelesen, doch dann kam Calis und machte den Premieren-Sieg-Traum der Cortez-Elf zunichte.


Autoren: Björn Meyer & Dirk Becker


Tore: 1:0 Erdogan (16. Foulstrafstoß), 1:1 Saricoban (32. Rocke), 1:2 Sabri (42. Rocke), 2:2 Voigt (44. Ruppach), 3:2 Voigt (79. Sieck), 3:3 Calis (90.+3)

Gelbe Karten: Erdogan – keiner

Schiedsrichter: Horst Krukowski (Norderstedter FC, Note 4)

Zuschauer: 10

Freitag, 9. August 2013

Spielbericht Groß-Flottbeker SpVgg - SC Egenbüttel III

Trotz Überlegenheit kein Sieg
SC Egenbüttel III kommt nicht über Nullnummer in Groß-Flottbek hinaus

Tore Fehlanzeige! So lautete die Faktenlage am Freitagabend in der Kreisliga 2 nach dem 0:0 zwischen der Groß-Flottbeker SpVgg und dem SC Egenbüttel III – ein glücklicher Punktgewinn für die Hausherren, die mit dem stark aufspielenden Aufsteiger ihre liebe Mühe und Not hatten.
Dass Groß-Flottbek am Ende immerhin einen Zähler auf der Habenseite wusste, lag insbesondere an einem Mann: Stefan Rickborn. Der 30-jährige Keeper der Gastgeber vereitelte ein ums andere Mal brandgefährliche Szenen der Egenbütteler. Ausgewählte Beispiele: in Minute eins gegen Thomas Bolz, in Minute 13 gegen Stefan Grabow und in Minute 57 am kurz zuvor eingewechselten Sebastian Ernst.
Und da der SCE darüber hinaus auch Gelegenheiten wie in der 14. Minute liegen ließ, als Pietro Sacco nach Krüß-Freistoß den leeren Kasten nicht traf, musste man sich am Ende mit der Nullnummer zufrieden geben.

Autoren: Dirk Becker & Björn Meyer

Tore: Fehlanzeige

Schiedsrichter: Mazlum Gün (FC Kurdistan Welat, Note 3)

Zuschauer: 36

Sonntag, 4. August 2013

Spielbericht SC Sternschanze - Groß-Flottbeker SpVgg

Einfaches Spiel für Schanze
Ungefährdeter Auftaktsieg gegen sich selbst schwächende Groß-Flottbeker

Das nennt man mal einen Saisonstart nach Maß: Erst kegelte der SC Sternschanze den Bezirksligisten TuS Finkenwerder aus dem Pokal und nun steht man nach Spieltag eins auch gleich auf dem angestrebten Aufstiegsplatz eins!
Grund dafür ist ein 5:1-Heimsieg gegen die Groß-Flottbeker SpVgg, welche bereits nach genau sechs Minuten einem Rückstand von 0:1 hinterher zu rennen hatte, landete ein hoher Ball Christoph Bechtels von links direkt bei Angreifer Martin Jacobs, der das Leder problemlos zum ersten Hurra der neuen Spielzeit einschob, während GFSV-Schlussmann Stefan Rickborn mit der tiefstehenden Sonne zu kämpfen hatte.
Die Gäste wussten jedoch schnell zu antworten, bekam Steffen Voth im Anschluss an eine Altintas-Ecke gleich zweimal die Gelegenheit zum Abschluss aus kurzer Distanz, was er im zweiten Anlauf folgerichtig mit dem Ausgleichstreffer bestrafte (10.).
Um ein Haar wäre diese Bude zum Gleichstand fast wieder egalisiert worden, doch weil Ulf Wotsch die Kugel nicht nur am bereits geschlagenen Rickborn, sondern auch am quasi leeren Tor vorbei setzte, entfiel das 2:1 nach einem Dutzend an Spielminuten.
Wesentlich besser machte es sein Kollege Josa Rödiger kurz vor der Pause, schob er die Kugel nach gutem Jacobs-Service, sicher vor der Kiste, in genau diese ein – 2:1 (43.)!
Mit neuen (Offensiv-) Kräften aus der Kabine gekommen (Can Tandogan und Ex-Schanzer Adrian Lehmann), hoffte die Batir-Elf auf die Wende im gut besuchten Sternschanzen-Park, doch der Schuss ging dabei gänzlich nach hinten los, erhöhte Wotsch kurz nach dem Seitenwechsel per Abstauber auf 3:1 (49.), nachdem Rickborn einen Rödiger-Distanzschuss noch abwehren konnte (49.).
Die Vorentscheidung folgte dann vier Minuten später, als Patrick Sirait nach eigenem Foulspiel nichts Besseres zu tun hatte, als den am Boden liegenden Hüseyin Hakli aus drei Metern mit dem Spielball abzuschießen (53.). Der folgende Platzverweis war dabei ebenso berechtigt, wie Zweifel an Siraits Eignung als vorbildlicher Mannschaftskapitän. Immerhin zeigte sich der 31-Jährige am Ende reumütig: „Das tut mir sehr leid – Ich bin manchmal einfach dumm!“.
Sportlich gehörte das Feld nun gänzlich den Gastgebern, woraus sie aber insgesamt weniger Kapital schlugen, als es ihnen möglich war. Immerhin erhöhten der eingewechselte Julien Deniz Bilen (62.) und noch einmal Wotsch (75.) auf den 5:1-Endstand, der den Jjungs in blau-rot, wie bereits erwähnt, auf den Spitzenplatz der Kreisliga 2 katapultiert.

SC Sternschanze: Wähling – Castro Marquez, Rosemann, Garburg, Hakli – Bechtel, Scheibe (79. Hansel) – Grunhold (59. Bilen), Rödiger, Jacobs (79. P. Mieta) – Wotsch, trainer: Manfred Fehring

Groß-Flottbeker SpVgg: Rickborn – Koppermann, Käber, Voth, Helmke – Sirait, I. Coskun (59. Struckmeyer) – Siagian (46. Tandogan), C. Coskun, Altintas – Arabi-Hashemi (46. Lehmann), Trainer: Aykut Batir

Tore: 1:0 Jacobs (6. Bechtel), 1:1 Voth (10. Altintas), 2:1 Rödiger (43. Jacobs), 3:1 Wotsch (49. Rödiger), 4:1 Bilen (62. Jacobs), 5:1 Wotsch (75. Jacobs)

Rote Karte: Sirait (53. Tätlichkeit an Hakli)

Schiedsrichter: Nikolaos Frangedakis (Eintracht Norderstedt)

Zuschauer: 70 (im Sternschanzen-Park)


Samstag, 3. August 2013

Spielbericht Juventude do Minho - Inter 2000 Hamburg

Juventude: Mit Vollgas an die Spitze!
Schlechte Chancenverwertung und Torwart Korkusuz verhindern Inter-Debakel

So haben sich das alle Beteiligten auf Seiten des wilhelmsburger Vereins Juventude do Minho vorgestellt – zumindest für eine Nacht thront die Elf von Trainer Jens Perez an der Spitze der Kreisklasse 10, nachdem die neu formierte Mannschaft von Inter 2000 am heimischen Perlstieg mit 3:0 besiegt worden war.
Von Beginn an machte Juve dabei den agileren und technisch besseren Eindruck, doch mangelte es zunächst an klaren Torchancen, wie durch Baris Taser, als er im Angesicht mit Inter-Schlussmann Selim Korkusuz den Kürzeren zog (7.).
Umso ästhetisch und sportliche wertvoller machte es schließlich Edeltechniker Carlos Rodrigues Padinha, indem dieser das Leder mit ganz viel Gefühl aus spitzem Winkel von rechtsaußen in die Maschen hob (19.) – ein Traumtor!
Es war der Auftakt zu einem Sturmlauf der Gastgeber, der aufgrund einer mangelhaften Chancenverwertung erst kurz vor der Halbzeit mit dem überfälligen 2:0 belohnt wurde. Kim Fischer war es, der nach Rodrigues Padinhas abgewehrten Rechtsschuss richtig spekulierte und das Ei fachgerecht ins Inter-Nest legte (44.). Wenige Minuten zuvor hätten die Gäste jedoch um ein Haar den gesamten bisherigen Spielverlauf auf den Kopf gestellt, scheiterte Sturmspitze Baris Toprak am starken Abdulhakim Bozkaya im Gehäuse der Perlstiegler.
Mit zwei frischen Leuten in den zweiten Abschnitt gegangen, setzte Inter mit Ferhat Yoksuls Kopfballgroßchance, nach gutem Kilic Freistoß, auch schnell einen Offensivaktzent.
Die Musik spielte allerdings hauptsächlich auf der anderen Seite, wo ein oftmals zu zögerlicher Abschluss und vor allem der mittlerweile überragende Korkusuz einen Kantersieg der ambitionierten Perez-Elf verhinderten. Immerhin das letztlich entscheidende 3:0 war ihr nach genau 69 Spielminuten noch gewährt, nutzte Stefan Wüpper seinen üppigen Raum zum zielgenauen Abschluss aus 25 Metern (69.).
Trotz einer grotesken Chancenverwertung siegten Kim Lagerpusch und Co schließlich souverän mit 3:0, woran am Ende auch der eigene Torhüter noch einen großen Anteil haben sollte, fischte dieser in der Schlussphase nicht nur zwei gute Freistöße von Erdal Kilic aus dem Winkel, sondern bewahrte er sein Team auch gegen einen Urun-Kopfball aus sechs Metern vor dem ersten Saisongegentor.
Während sich Juventude damit im oberen Bereich des Klassements einordnet, bekam Inter 2000 die Auswirkungen einer quasi nicht vorhandenen Vorbereitung zu spüren, machte die Elf, die sich hauptsächlich aus ehemaligen Akteuren von Inter Wilhelmsburg (jener Verein, der 2008 mit GSK Bergedorf fusionierte) zusammensetzt, einen konditionell verbesserungswürdigen Eindruck. Einige Spieler hatten schließlich länger pausiert. Bekommt die Mannschaft das in den Griff, muss zwischen diesen beiden Kontrahenten im Rückspiel kein Klassenunterschied mehr herrschen.

Juventude do Minho: Bozkaya – Lagerpusch, David Perez (84. Ak), Fabio Santos, Saral – Yavuz (64. Büchler), Taser – Rodrigues Padinha, Wüpper, Fischer – Adane (76. Micael da Silva), Trainer: Jens Manuel Perez

Inter 2000: Korkusuz – Eymus (46. Emre Çatalbas), Yoksul, Kelcikoglu (57. Kerioglu), Ünlü – Erdal Kilic, Pardar – Urun, Uruç, Ersin Çatalbas – Toprak (46. Şenol), Spielertrainer: Altan Pardar

Tore: 1:0 Rodrigues Padinha (19.), 2:0 Fischer (44. Rodrigues Padinha), 3:0 Wüpper (69. Fabio Santos)

Schiedsrichter: Domenico Fortunato (SV Wilhelmsburg)

Zuschauer: 36

besonderes Vorkommnis: Toprak scheitert mit Foulstrafstoß an Bozkaya (41.).