Samstag, 25. November 2017

Spielbericht SC Sternschanze 2.C - FC Teutonia 05 2.C


Eine Halbzeit Spitzenteam
Danckert-Elf geht als Vize-Meister in die Aufstiegsrunde

Finaler Spieltag in der U14-Bezirksliga 07 und alles gestaltete sich an der Sternschanze so, wie es zu erwarten war, sicherte sich der SC Sternschanze dank eines 5:1-Erfolges gegen das Schlusslicht von Teutonia 05 souverän die Vize-Meisterschaft hinter dem dadurch in die Landesliga aufgestiegenen SC Victoria.
Zu frühestmöglicher Anstoßzeit begannen die Gastgeber dominant; die letzte Durchschlagskraft ging ihnen dabei jedoch zunächst noch ab.
Der wahrlich nicht groß gewachsene, aber stets sichere Max Oberbach im Teutonia-Gehäuse tat dazu noch sein Übriges.
Dies änderte sich, als sich der Schanzen-Express nach einer Viertelstunde stilisiert über Anton Stahmer und Ian Haselbach zu Anton Gefferts überlegenem Führungstreffer im Strafraum konterte.
Einen Traumpass Gefferts verwertete Sturmpartner Bengt Lais eiskalt zur Verdopplung (21.), ehe der „17er“ in der Schlussphase des ersten Abschnitts bei einem zu kurz geklärten Sternsdorff-Freistoß goldrichtig für den Abstauber postiert war.
Alter Schwede! Hier kündigte sich ein Kantersieg für Blau-rot an!
Dass dieser dann recht moderat ausfiel, war nicht nur den im zweiten Durchgang etwas weniger konzentriert wirkenden Gastgebern mit ihrer teils zu hektisch ausgeführten Zwei-Ballkontaktvorgabe, sondern auch durchaus couragierten Teutonen zu verdanken, die sich jetzt mehr gen Bruno Dall wagten.
Natürlich war ihnen nicht entgangen, dass Dall, der für die zweiten 35 Minuten mit einem gewissen Show-Faktor zwischen die Pfosten rückte, eigentlich Feldspieler ist.
Die schnelle Belohnung dafür holte sich der emsige Shayan Wichmann, indem er von halbrechts aus passend das linke obere Eck anvisierte – nur noch 1:3 aus Sicht der Kreuzkirchler!
Mehr als diese Ergebniskosmetik sollte ihnen allerdings nicht gelingen, fehlte ihnen wie bei Levin Pelz´ guter Schusschance (Dall klatschte den zu zentral geratenen Rechtsschuss ab, 56.), der passende Abschluss zu den teils guten Flachpässen in den Rücken der gegnerischen Abwehr.
Und wer seine Chancen vorne nicht nutzt, erhält meist hinten die Quittung dafür.
So auch an diesem Tag, an dem die Danckert-Elf ihren Anhang noch einmal schön mit den Stationen Enes Gökce, Ian Haselbach und Carl Sternsdorff zu Torfreuden brachte (50.).
Den vorzeitigen Schlusspunkt durfte aber derweil der zur Pause gekommene Gökce mit seinem zentralen Abstauber selbst setzen, nachdem der ebenfalls von der Bank gekommene Elom Birkoben aus der zweiten Reihe noch nicht das Nötige Glück hatte (58.).
Eine Halbserie, in der das klare Ziel „direkter Landesliga-Aufstieg“ verfehlt wurde, endete also mit einer starken ersten und einer durchwachsenen zweiten Halbzeit, die man sich im kommenden Halbjahr wohl eher nicht leisten sollte.
Ebenso wenig im Pokal-Achtelfinale, das man durch ein Freilos bereits in der Tasche hat.
Am kommenden Wochenende kommt derweil der künftige Landesligist SV Rugenbergen zum Härtetest ins Schanzenviertel.

SC Sternschanze 2.C: Mai – Grimm, Langela, Panesar – Dall, Meißner – Stahmer, Haselbach, Sternsdorff  – Lais, Geffert, eingewechselt: Gökce, Birkoben, Beicke, Trainer: Sören Danckert

FC Teutonia 05. 2.C: Oberbach – Fromm, Sankol, Resch, Förster – Pelz, Gerdes – Wichmann, Rückner, Slawik – Nebel, eingewechselt: Boger, Schmidt, Trainer: Mats Hannemann

Tore: 1:0 Geffert (16. Haselbach), 2:0 Lais (21. Geffert), 3:0 Lais (31. Sternsdorff), 3:1 Wichmann (37.), 4:1 Sternsdorff (50. Haselbach), 5:1 Gökce (58. Birkoben)

Schiedsrichter: Dirk Wilberg (Winterhude Eppendorfer TV, Note 4: sehr hoher Laufeinsatz, wartete im Spiel allerdings mit einigen fragwürdigen Kleinentscheidungen auf.)

Zuschauer: 30

Doppeltorschütze in der starken ersten Halbzeit: Bengt Lais

Mittwoch, 22. November 2017

Spielbericht HSV BU 1.C - Hamburger SV 2.C

Clásico-Helden weiter im Tor-Rausch
HSV-U14 fertigt Schlusslicht BU 15:0 ab

Sang- und klanglos haben sich die 2004er des HSV Barmbek-Uhlenhorst (vorerst) aus der Landesliga verabschiedet, setzte es für den bereits praktisch feststehenden Absteiger noch einmal eine 0:15-Klatsche im heimischen Stadion gegen den „großen“ HSV.
Was bereits beim Aufwärmen vor dem vorgezogenen Schlussakkord des Halbjahres offensichtlich wurde, machte der Spitzenreiter auch im Spiel sofort deutlich, waren die Gäste physisch und mental stets eine Idee schneller als die überforderten Gelben, die kaum über die Mittellinie kamen.
Viele Torabschlüsse des Profinachwuchses waren daher vorprogrammiert.
Und damit auch reichlich Tore für die auf vier Positionen veränderten 7:1-Helden aus dem „Clásico“ gegen den gedemütigten FC St. Pauli vom Wochenende, von denen Emmanuel Appiah mit einer feinen Einzelleistung das Erste gleich nach drei Minuten erzielte.
Es folgten binnen 300 Sekunden erst Noah Fritzen aus spitzem Winkel (5.) und der schön von Joe Gilleßen freigespielte Kelsey Meisel mit dem 3:0 (8.).
Eine knappe Viertelstunde lang verteidigten die Gastgeber den aktuellen Spielstand, bis der teilweise etwas zu kompliziert agierende HSV wieder die Tormaschine anwarf.
Da beim 0:4 durch den aufgerückten Tommy Nguyen auch auf den gelegentlich rettenden Abseitspfiff kein Verlass war, ging der Gegentor-Hagel frei vor Yanis Pfeil, der immerhin gegen den frei zum Schuss Kommenden Meisel per Fußabwehr retten konnte (23.), munter weiter.
Immer wieder nutzten die Jungs von den Paul-Hauenschild-Plätzen ihre technische Überlegenheit, sodass Noah Fritzen (25.) und Kelsey Meisel mit einem Doppelpack (29. & 35.) ohne besonders großen Aufwand auf den 7:0-Halbzeitstand erhöhen konnten.
Mit dem zuvor noch geschonten Top-Torjäger Lenny Kufrin aus der Pause gekommen, nahm der höchste Saisonsieg der Rothosen weiter seinen Lauf.
Eine zu kurz geklärte Gilleßen-Ecke verwertete Cengizhan Koc aus 18 Metern (37.), während Emmanuel Appiah in der Mitte von einer uneigennützigen Ablage Kufrins profitierte (45.).
Technisch anspruchsvoll vollendete der andere Emmanuel (Ntsiakoh) das gemeinsame Tor der Vornamensvetter per Freistoßhereingabe (49.).
Ansonsten nutzte die Wolff-Elf die letzten 20 Minuten mit geradlinigen Spielzügen über die aktiv eingebundenen Außenspieler Marie, Fritzen und Simonovic, wodurch man noch dreimal zum Erfolg kam (Meisel & 2x Kufrin).
Zwei Angriffe durch das klar dominierte Zentrum rundeten Emmanuel Appiah (57.) und schließlich noch einmal Lenny Kufrin (70.) mit ihren Treffern ab, sodass am Ende eine verlustpunktfreie U14-Oberligaqualifikation bei 58:6 Toren auf der Habenseite des Hamburger SV steht.
Auf die ohne Auswechselpersonal angetretene Elf von Trainer Peter König wartet derweil für die Frühjahrsrunde in der Bezirksliga eine etwas machbarere, aber dennoch anspruchsvolle sportliche Aufgabe.

Hamburger SV 2.C: Böhmker – Marie, Nguyen, Ceesay, Gilleßen – Koc, Lüllemann – Fritzen, Kliti, Appiah – Aninkorah-Meisel, eingewechselt: Kufrin, Simonovic, Glissmann, Ntsiakoh, Trainer: Florian Wolff

Tore: 0:1 Appiah (3.), 0:2 Fritzen (5.), 0:3 Aninkorah-Meisel (8. Gilleßen), 0:4 Nguyen (21.), 0:5 Fritzen (25. Aninkorah-Meisel), 0:6 Aninkorah-Meisel (29.), 0:7 Aninkorah-Meisel (35.), 0:8 Koc (37. Gilleßen), 0:9 Appiah (45. Kufrin), 0:10 Ntsiakoh (49. Appiah), 0:11 Aninkorah-Meisel (50. Fritzen), 0:12 Kufrin (56. Marie), 0:13 Appiah (57.), 0:14 Kufrin (67. Fritzen), 0:15 Kufrin (69.)

Schiedsrichter: Firas Lahmar (Note 4,5)

Zuschauer: 40

Sonntag, 19. November 2017

Spielbericht SC Victoria Hamburg 3.C - SC Alstertal / Langenhorn 1.C

SCALA: mit Bayern-Dusel zur Meisterschaft?
Piechuras später Pakt mit dem Gestänge sorgt für ideale Ausgangsposition

Einen Spieltag vor Ultimo stehen die 2003er des SC Alstertal / Langenhorn scheinbar schon als verlustpunktfreier Meister der U15-Bezirkliga 09 ohne Aufstieg Herbst fest, konnte man den Drei-Punkte-Vorsprung auf die ebenfalls siegreiche C2 Germania Schnelsens (11:2 beim HEBC) verteidigen.
Bei der Jahrgangszweitvertretung des SC Victoria gestaltete sich dies aber überraschend schwierig für den Spitzenreiter, der nur selten den Rücken der hoch verteidigenden Gastgeber fand.
Und alles Wenige was wie zum Beispiel ein Tews-Kopfball (22.) aufs Tor kam, pflückte Aushilfskraft Johann Kasischke, der den kurzfristig erkrankten Mika Schrodt auf der ungewohnten Position zwischen den Pfosten würdig vertrat, sicher herunter.
In die andere Richtung versuchte man es derweil größtenteils mit langen Bällen und Distanzschüssen wie Jannik Völker, nach Rotsperre zurück im Team, per knapp drüber fliegendem Freistoß (28.) und Luis Karow aus zentraler Position (sicheres Fangen vom allzeit sicheren Tom Hindenburg im orangenem SCALA-Sweater, 31.).
So auch in Abschnitt zwei, den die Gäste zunächst für sich beanspruchten.
Nur das in der Luft liegende 0:1 wollte einfach nicht fallen.
Gleich zweimal blieb Kasischke gegen die frei auf seine Kiste zulaufenden Reza Musawi (38.) und André Primavesi (40.) Sieger.
So blieb der langsam wieder ins Spiel findende SCV gut im Rennen und das nicht ohne eigene Torgefahr: Tom Schencks 18-Meter-Schuss segelte nur um Haaresbreite über die Querstange (56.).
Apropos Querstange: Diese verhagelte wiederum der dünn besetzten Erfolgself von Trainer Jörg Saussen die Führung, die Michel Sauers guter Distanzschuss sicherlich wert gewesen wäre (64.).
Die Enttäuschung darüber sollte jedoch kurz darauf der Freude über den späten Siegtreffer weichen, als ein unnötiges Foulspiel an der Seitenlinie zu Leon Kuzhninis Freistoß auf den Kopf von Jonas Piechura führte und dieser die Gunst des Innenpfostens zum 0:1 nutzte.
Eine vehemente Schlussoffensive der Gelb-blauen überstanden, tüteten die Nord-Hamburger somit die Staffelmeisterschaft quasi vorzeitig ein, langte am kommenden Wochenende gegen den Eimsbütteler TV schon ein Remis zum sicheren Staffeltriumph.

SC Victoria Hamburg 3.C: Kasischke – Repenning, Kohnke, Dähn, Nurestani – Umbach, Karow – Jadama, Schenck, Di Serio – Völker, eingewechselt: Balde, Meyer, Trainer: Tom Hellwegen

Tore: 0:1 Piechura (67. Kuzhnini)

Schiedsrichter: Hans-Jürgen Wilck (SC Egenbüttel, Note 2: hatte die faire Partie bestens im Griff, Repenning wäre für sein hartes Einsteigen zu verwarnen gewesen (9.).)

Zuschauer: 12