Erneuter
Klassenunterschied
9:1-Kantersieg
setzt Werders Triumphmarsch durch die C-Bezirksliga fort
…und
sie siegen einfach weiter…
Ohne
große Mühe nahmen die Werder Bremen-2005er auch die siebte Punktspielhürde der
Saison namens FC Oberneuland II, zerpflückten sie die Roten im
Donnerstagabendmatch mal eben mit 9:1.
Die
Geschichte zum Spiel ist einfach erzählt: acht Minuten und ein paar erste
Torannäherungen wie Milan Woscheks Scheitern an FCP-Schlussmann Leonardo
Zambiasi per schmerzhafter Kopfabwehr (5.) ließ sich die Werle-Elf Zeit, bis
Toptorjäger Joshua Dudock eine Mashollaj-Eden-Produktion aus acht Metern zu
seinem 15. (!) Hinrundentreffer veredelte und nur wenige Augenblicke danach im
Eckballgewühl die Übersicht behielt – 2:0!
„Mann,
Mann, Mann! Wie Mädchen!“, polterte ein lebhafter FCO-Spielervater gegen seine Jungs,
denen es auch bei Milan Woscheks 3:0 wieder viel zu schnell ging (11.).
Will
man den Werderanern etwas vorwerfen, ließe sich die Tatsache nennen, dass sie die
Kugel in einzelnen Situationen noch etwas früher zum nächstpostierten
Mitspieler hätten bringen können…
Unwiderstehliche
Soli wie das von Benjamin Mashollaj (nur der Abschluss geriet in der Hektik
einen Tick zu zentral auf den Tormann, 16.) oder die mutigen Offensivausflüge
des hinten offensichtlich unterforderten Paul Bellmann möchte man aber dennoch
als Fußballästhet nicht missen.
Ebenso
wie Luca Edens fein über Dudock und Mashollaj herausgespieltes 4:0, bei dem nun
auch der oberneuländer Fänger seinem Posten nicht ganz gerecht werden konnte
(25.).
Und
auch der zweite Abschnitt bereitete dem Schlussmann außer zwei Rettungstaten
gegen Fabio Chiarodias 20-Meter-Schuss (40.) und einer Körperabwehr gegen den
omnipräsenten Benjamin Mashollaj (45.) nicht viel mehr Positives.
Mashollajs
Fernschuss konnte er nur prallen lassen, sodass Milan Woschek im Nachsetzen den
einschussbereiten Joshua Dudock mustergültig bediente (39.).
Luca
Eden zum zweiten Mal (46.) und der eingewechselte Nils Lindemann als
Distanztäter (51.) schraubten das Zwischenergebnis auf nun mehr 7:0 hoch, ehe
Hano Mohamed das düstere Bild der Ost-Bremer zumindest kurz etwas erhellte: der
Ehrentreffer, als Acht-Tore-Mann Anas Eboazatan einmal den Rücken der sonst formidablen
Werder-Abwehrkette fand und seinen Offensivkollegen zehn Minuten vor Ultimo gekonnt
auf die erfolgreiche Reise zum Torerfolg schickte.
Das
letzte Wort hatten aber dennoch die Gastgeber, rundeten die eingewechselten
Paulo Krause Barrufet aus der zweiten Reihe (62.) und Saagon Fobissié im Fallen
(70.) das einseitige Schützenfest mit den Tor acht und neun für den weiterhin
unangefochtenen Spitzenreiter ab.
SV Werder Bremen 3.C:
Alpers – Kämmer (42. Fobissié), Bellmann, Gramberg, O´Donnell – Chiarodia (45.
Lindemann / 68. Szarmach) – Szarmach (36. Krause Barrufet), B. Mashollaj (49.
Beitler), Eden – M. Woschek, Dudock, Trainer: Markus Werle
Tore:
1:0 Dudock (8. B. Mashollaj), 2:0 Dudock (9. Szarmach), 3:0 M. Woschek (11. B.
Mashollaj), 4:0 Eden (25. B. Mashollaj), 5:0 Dudock (39. M. Woschek), 6:0 Eden
(46. Lindemann), 7:0 Lindemann (51.), 7:1 Mohamed (60.), 8:1 Krause Barrufet
(62. Dudock), 9:1 Fobissié (70. Beitler)
Schiedsrichter:
Rida Boussitou (Note 2,5)
Zuschauer:
41
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