Montag, 10. November 2014
Spielbericht Altona 93 2. Frauen - SC Sternschanze 1. Frauen
Sonntag, 9. November 2014
Spielbericht SC Sternschanze III - SC Teutonia 10 II
Distanztore
krönen Teutonia zum Hinrundenmeister
Kreisklasse
6: Przybyla-Elf erreicht erstes Etappenziel
Danke eines 3:1-Erfolges bei der U23 des SC Sternschanze kann sich die zweite
Mannschaft des SC Teutonia 10 nun offiziell Hinrundenmeister der Kreisklasse 6
nennen.
Von Beginn an zeigten die Gäste, dass sie spielerisch für höhere Anforderungen
geschaffen sind, doch der SCS wehrte sich mit einer extrem konzentrierten
Leistung gegen die drohende Niederlage.
Warum allerdings sollte man hier von einem Sieg der Gäste ausgehen? Diese Frage
wurde umso berechtigter, als Khaled Teldja einen langen Schlag von John Hilpert
zum Anlass nahm, an Schlussmann Leon Lauenroth vorbeizuziehen und die Kugel zum
überraschenden 1:0 über die Linie zu drücken (31.).
Teutonia, das zwar auch danach weiterhin mehr Spielanteile hatte, tat sich nach
wie vor schwierig, sich eigene Offensivmomente zu erarbeiten, bis ein
abgefälschter Freistoß Stan Castles, kurz vor der Halbzeit, den Favoriten auf
Kurs brachte (42.).
Im zweiten Abschnitt merkte man nun, dass die Gäste immer bestimmender wurden.
Und so kam es auch nicht komplett unverdient, dass Emre Karagül mit seinem
Versuch aus der Distanz mit viel Dusel, weil durch eine unglückliche
Torwartaktion unterstützt, das 1:2 besorgte (57.).
Zwar versuchten die Schanzer nun noch einmal gegen den Spielstand anzugehen,
doch dabei freuten sich die Teutonen natürlich über mehr Räume, die sie mit
Kontern zu nutzen versuchten. So hätte Carlton Meierdiercks allein vor der
Kiste alles klar machen können, wäre Nils Schuhmacher nicht Sieger im direkten
Duell geblieben (75.).
Doch da aufgeschoben nicht aufgehoben ist, war die Messe nach Tolga Celiks
platziertem Fernschuss aus halbrechter Position gelesen: Auswärtssieg und
Hinrundenmeisterschaft gehen an Teutonia 10 II!
Tore: 1:0 Teldja (31.
Hilpert), 1:1 Castle (42. Direkter Freistoß), 1:2 Karagül (57.), 1:3 Celik
(84.)
gelbe Karten: Hansel, Ohnesorge –
Pantelmann, Bah
Schiedsrichter: Edwin Ngwerume
(Niendorfer TSV, Note 3)
Zuschauer: 50
Spielbericht SC Sternschanze - FC Kurdistan Welat
Schlechte
Chancenverwertung kostet Welat den Sieg
Wildes
Aufsteigerduell am Schanzenpark endet Remis
Der FC Kurdistan Welat musste sich im Verfolgerduell der Bezirksliga Süd mit
einem 1:1 beim erweiterten Verfolger SC Sternschanze zufrieden geben.
In einem von Beginn an extrem schnellen und intensiven Spiel dauerte es keine
60 Sekunden, ehe Yekbun Yildiz das erneut gut gefüllte Rund mit einem
Lattenversuch schreckte.
Ebenso hätte auch Mahmut Yildiz das 0:1 besorgen können, doch diesmal rettete
der gut aufgelegte Oleg Heller gut im Eins-gegen-Eins (11.).
Stattdessen schlugen die Gastgeber auf der anderen Seite des Platzes gnadenlos
zu, als ein weitergeleiteter Freistoß
von der rechten Seite genau bei Ulf Wotsch landete, was dieser aus
halbrechter Position mit dem 1:0 quittierte (13.).
Allzu lange sollte der Führungsjubel jedoch nicht anhalten, sorgte ein scharfer
Ball in die Schnittstelle, wo Philippe Zongo bereits gestartet war, für diesen
in unwiderstehlicher Stürmerposition, wofür sich dieser mit einem sicheren
Abschluss in die lange Ecke artig in Form des Ausgleichstreffers bedankte
(16.).
In der Folge blieb es die rasante Begegnung aus der Anfangsphase, wobei die
Atmosphäre auf dem Platz immer hitziger wurde. So verteilte der konsequente
Unparteiische bereits bis zur 40. Minute fünf berechtigte Verwarnungen, ehe Y.
Yildiz völlig zu Recht nach einem erneuten Protest gegen eine wieder korrekte
Schiedsrichterentscheidung des Herrn Jansen aus Meiendorf mit der Ampelkarte
des Feldes verwiesen wurde (40.).
Allerdings schien dies kaum eine Schwächung für die Slomanstraßenkicker gewesen
zu sein, blieben sie im zweiten Abschnitt auch zu zehnt die gefährlichere
Mannschaft, was Zongo per Pfostenschuss (65.) und der eingewechselte Musab
Akdag mit einer Doppelchance (75.) anschaulich unter Beweis stellten.
Für die letzten Minuten war dann sogar wieder der personelle Gleichstand
hergestellt, blieb Christopher Gabbert nach einem Stellungsfehler Timo
Rosemanns nichts anderes übrig, als den profitierenden Gegenspieler an
torreichen Konsequenzen regelwidrig zu hindern (87.).
Am Ergebnis änderte dies jedoch nichts mehr, blieb es letztlich beim erkämpften
Heimpunkt für die Schanzenelf, während der spielstarke FC Kurdistan Welat im
Kampf um die Spitzenplätze ein wenig an Boden verlor.
Tore: 1:0 Wotsch (13.),
1:1 Zongo (16.)
gelbe Karten: Gabbert, Pierau,
Bechtel - Erbil, M. Yildiz, Konar, Yesilmen, Aba
gelb-rote Karte: Y. Yildiz (Welat, 40.,
wiederholtes Meckern)
rote Karte: Gabbert (SCS, 87.,
Notbremse)
Schiedsrichter: Matthias Jansen
(Meiendorfer SV, Note 1)
Zuschauer: 150
Spielbericht Altona 93 3. Frauen - Walddörfer SV 3. Frauen
Samstag, 8. November 2014
Spielbericht FTSV Komet Blankenese 2. Frauen - SC Sternschanze 2. Frauen
„Wilde
Bälle“ bringen Komet ins Spiel
Unerwartet
hoher Heimsieg für die Dockenhuden-Elf
Komet Blankeneses zweiten Frauen ist in der Frauen-Kreisliga ein kleines
Kunststück gelungen: Ein Kantersieg gegen die Vertretung des SC Sternschanze,
die immerhin mit der viertbesten Abwehr der Liga anreiste.
Dabei war dies zunächst überhaupt nicht zu vermuten, legten die Gäste durch
Amani Mohtaseb einen wahren Blitzstart hin, netzte sie nach einem langen
Magulski-Freistoß sicher ein (2.).
Wirkliche Sicherheit brachte dies den Schanzerinnen aber nicht. „Wir waren viel
zu nervös, haben sehr viele wilde Bälle gespielt“, analysierte Trainerin
Annegret Köntges nach der Partie. Tatsächlich fehlte es den Gästen komplett am
konstruktiven Spielaufbau, was den Widersacher Stück für Stück mehr
Selbstvertrauen und Spielanteile gab. Rabea Friedrichs Ausgleichstreffer,
nachdem Marie-Louise Schulz gut in die Schnittstelle spielte, ging daher
absolut in Ordnung (23.).
Begünstigt durch einen der vielen „wilden Bälle“, kam das Team in Braun nach
einer halben Stunde sogar zum 2:1, als Malin John schnell schaltete und Lara
Timm mustergültig bediente (31.).
Mit neuem Mut aus der Pause gekommen, wollten Kathinka Coerdt und Co den Bock
wieder zu ihren Gunsten umstoßen, doch der berühmte Schuss ging dabei nach
hinten los, eröffnete Timm den Torreigen mit dem 3:1 auf der anderen Seite
(49.).
Kurz darauf machte Katharina Krüger mit einem indirekten Freistoß
(Neu-Schlussfrau Hannah Benecke nahm einen Ball auf, den Mascha Weihe laut
Schiedsrichtermeinung kontrolliert zurückspielte), links oben die Maschen, vorzeitig
alles klar (52.).
Fast eine halbe Stunde lang hielt Blau-rot daraufhin zumindest hinten dicht,
bis Timm erst im Strafraumgewühl und schließlich per Abstauber nach einer unglücklichen
Torwartaktion des juvenilen Neuzugangs ihre Tagestreffer drei und vier zum
Endstand von 6:1 beisteuerte (78. & 80.).
Am kommenden Wochenende haben die Kometinnen indes die Möglichkeit, sich mit
einem Sieg beim Spitzenreiter aus Groß-Flottbek wieder eine realistische
Aufstiegschance zu erspielen, während der SCS erneut reisen muss: Nach
Harksheide.
SC Sternschanze 2. Frauen:
Benecke – Winzen (46. Riesner), Weihe, Stutte, Einfeldt – Magulski, Coerdt –
Tiedje, von Düsterlho, Rieser (27. Bröskamp / 75. Winzen) – Mohtaseb,
Trainerin: Annegret Köntges
Tore: 0:1 Mohtaseb (2. Magulski),
1:1 Friedrich (23. Schulz), 2:1 Timm (31. John), 3:1 Timm (49.), 4:1 Krüger
(52., indirekter Freistoß), 5:1 Timm (78. Reincke), 6:1 Timm (80. Antelmann)
Schiedsrichter: Torsten Mahnhardt
(FTSV Komet Blankenese, ersatzweise)
Zuschauer: 10
Spielbericht SC Sternschanze 1.B-Mädchen - FTSV Altenwerder 1.B-Mädchen 7er
SCS
trotz Passivität im Viertelfinale
Schlechteste
Saisonleistung und trotzdem gewonnen
Ja, sie können tatsächlich noch gewinnen!
Durch ein knappes 3:2 auf eigener Anlage haben die B-Mädchen des SC
Sternschanze das Viertelfinale des Oddsetpokals der B-Mädchen erreicht. Und
das, obwohl die etwas 30 Zuschauer an der Sternschanze einen Auftritt der
Gastgeberinnen zu sehen bekamen, wie man ihn in seiner geringen Qualität schon
lange nicht mehr gesehen hat.
Das Spiel fand nämlich fast ausschließlich in der Hälfte des SCS statt, woraus
die 7er-Feld-Spezialistinnen aus Altenwerder auf ihrem vertrauten Terrain
allerdings keinen Profit schlagen konnten. So vergeigte die eingewechselte
Alexandra Sandu gleich zweimal allein vor dem Tor, indem sie im ersten Anlauf
an der überragenden Lisa Wiedemann hängen blieb (39.), um das Ziel im zweiten
Versuch um Haaresbreite zu verfehlen (40.).
Fünf Minuten nach der Pause dann das verdiente 0:1, als die passiven
Schanzerinnen wieder einmal nur zuschauten und Kapitänin Vanessa Schuster einen
zweiten Ball (zuvor klärte Wiedemann vor Miriam Busch) sicher versenkte.
Plötzlich aber herrschte Stille… ein verwundertes Staunen… Kaum hatte sich
Marlene Laasch im Zentrum im Stile einer Abrissbirne durchgesetzt, stand es
schon 1:1. Es geht doch! Aber nicht lange, denn ansonsten kamen hier weiter nur
die Gäste zu Torchancen, wie Maya Lange, die jedoch zum wiederholten Male an
Wiedemann scheiterte (54.).
Die gerechtfertigte Belohnung folgte aber dennoch, vollendete Busch einen
simplen Angriff über drei Stationen unbehelligt vor dem Tor zum 1:2 (55.).
Mit jeder überstandenen Minute wurde der Pokaltraum für das Team in Rot
realistischer, doch einer Viertelstunde vor Ultimo mischte Leah Schüller die
Karten nach Zuspiel Laasch wieder neu – der Ausgleich!
Eine ernsthafte Schlussoffensive hatte der Favorit aber dennoch nicht zu
bieten. Stattdessen musste ein langer Abschlag vom eigenen Tor herhalten, um
Emily Ludwig in eine Schussposition zu bringen, die sie in Form des 3.2 zu
nutzen wusste (76.).
Spätestens jetzt war doch der große Anlass für ein sportlich sicheres Auftreten
des SC Sternschanze gegeben. Was aber in den letzten Atemzügen der Partie
folgte, war mehr oder weniger ein Betteln um den späten Ausgleich, den V.
Schuster in der Schlussminute gar auf dem Fuß hatte, doch nachdem sie frei vor
dem Kasten daneben zielte, war die Katze im Sack und das Los „SC Sternschanze
1.B-Mädchen“ im Lostopf für das Viertelfinale. Auch, wenn niemand so wirklich
weiß, warum…
SC Sternschanze 1. B-Mädchen:
Wiedemann – Sternsdorff , Fiedler –
Laasch – Ludwig (21. Funke / 47. Ludwig), M. Ilicic (30. I. Ilicic / 47.
Schüller / 70. M. Ilicic) – Schüller (41. Menke / 67. Funke(, Trainerin: Lina
Charlotte Gaßner
Tore: 0:1 V. Schuster (45. Busch),
1:1 Laasch (48.), 1:2 Busch (55. Lange), 2:2 Schüller (66. Laasch), 3:2 Ludwig
(76. Wiedemann)
Schiedsrichter: Safet Rakita (SV
West-Eimsbüttel, Note 4,5)
Zuschauer: 30
Sonntag, 2. November 2014
Spielbericht Farmsener TV 1.B-Mädchen - SC Sternschanze 1.B-Mädchen
FTV
gewinnt „Grandschlacht“ von Farmsen
Hart
erkämpfter erster Punktspielsieg der Saison
Mit einem Kraftakt erkämpften sich die B-Juniorinnen des Farmsener TV ihren
ersten Saisonsieg in der der B-Mädchen-Kreisklasse.
Es war ein überraschend hartes Unterfangen gegen einen Tabellenletzten, der
personell arg gebeutelt, mit extrem defensiver Ausrichtung, einem 4-1-1-1, in
die Trickkiste griff und es den Gastgeberinnen damit äußerst schwierig machte.
So kreierten die weitgehend ideenlosen Farmsenerinnen mit ihren langen Bällen
kaum eigene Torchancen, während den couragierten Schanzerinnen inden ebenfalls
der letzte Offensivspirit fehlte. So war ein Schüsschen von Marla Schlüter in
die Arme der Torsteherin die einzige nennenswerte Offensivaktion der Gäste im
ersten Abschnitt (22.).
Auf der anderen Seite führte derweil an überhastetes Abspiel der sonst gewohnt
starken Lisa Wiedemann in die Füße der Gegnerin zum 1:0 durch Paula Sophie
Stöterau, welchem wenig später fast das 2:0 folgte, doch konnte Dana Sophie
Berkhan noch weit genug nach außen abgedrängt werden, sodass Emma Fiedler die
Zeit für eine Rettungstat auf der Linie bekam (31.).
Nachdem beim SCS Lea Lützen (Schwindel) und Elsa Brockmann (Bluterguss am
großen Zeh) vorzeitig die Segel streichen und mit der eingewechselten Meret Aye
nur eine zusätzliche Spielerin zur Verfügung stand, musste das Team, bei dem es
in der Pause zwischen den Schlüter-Zwillingen auch noch verbal knallte, eine
komplette Halbzeit in Unterzahl bestreiten. Dem Willen tat dies jedoch keinen
Abbruch, schenkte man den Widersacherinnen weiterhin kaum nutzbaren Raum in
einem hoch emotionalen Fight, der mit insgesamt fünf verletzten (u.a.
Torschützin Stöterau) und diversen angeschlagenen und entkräfteten Spielerinnen
endete. Seinen Höhepunkt nahm diese „Schlacht vom Berner Heerweg“ in der 68.
Minute, als sich Marlene Laasch etwas sehr rustikal aus dem Klammergriff von
Gegenspielerin Liska Oncken zu befreien versuchte. „Ab jetzt Vollgas! Ihr
wisst, was das heißt!“, fachte FTV-Coach Dröse das Geschehen weiter an.
Auch die Damen aus Zentral-Hamburg probierten mit einer riskanteren Formation
noch einmal alles – ohne den erhofften Effekt, rettete der FTV den knappen Sieg
über die Ziellinie.
SC Sternschanze 1.B-Mädchen:
Wiedemann – Funke, L. Schlüter, Sternsdorff, Fiedler – M. Schlüter, Laasch,
Arntzen, Brockmann – Lützen (34. Aye) – Schüller, Trainer: Björn Meyer
Tore: 1:0 Stöterau (27.)
Schiedsrichter: Andre Fernandes
Mendes (Meiendorfer SV, Note 4,5: trotz ruhigem Auftreten mit einigen, meist
kleinen, Fehlern bei Einwurf- und Abseitsentscheidungen, hätte Laasch
(versuchte Tätlichkeit) und Oncken (Trikotziehen) des Feldes verweisen
beziehungsweise verwarnen müssen (68.), ebenso wäre für M. Schlüters Einsteigen
an D. Dröse die gelbe Karte angebracht gewesen (70.).
Zuschauer: 35
besonderes Vorkommnis: Da nach den
verletzungsbedingten Ausscheiden von Lea Lützen und Elsa Brockmann keine
weiteren Auswechselspielerinnen zur Verfügung standen, setzten die B-Mädchen
des SC Sternschanze die Partie zu zehnt fort (39.).
Spielbericht SC Hansa 11 III - VfL 93 Hamburg
Kaum
zu knacken!
Bissiges
Hansa 11 III erkämpft sich unerwarteten Heimpunkt
Der Sonntagsausflug an die Feldstraße endete für den erstarkten VfL 93 mit
einer Enttäuschung, musste man am Ende ein sparsames 1:1 gegen Kellerkind Hansa
11 III hinnehmen. Eine Punkteteilung, die insgesamt absolut in Ordnung ging.
Das Heimteam machte die wenigen Räume auf dem engen Geläuf geschickt zu und
verstrickte den Gegner in eine Vielzahl von Zweikämpfen, während die Borgwegler
wenig Kreativität im Spiel nach vorne offenbarten.
Immer wieder versuchten sie es mit hohen Bällen auf ihren Ausnahmekönner
Schahab Sarlak, der an diesem Tag jedoch glücklos agierte. So hatte er gleich
zweimal das Nachsehen im Duell mit Hansa-Schlussmann Sebastian Herrmann,
scheiterte er in der Anfangsphase an genau diesem (5.), um kurz vor der Pause
in dessen Angesicht knapp drüber zu zielen (45.).
Den winterhuder Super-GAU gab es quasi mit dem Wiederanpfiff, als diesem
Sekunden später das 1:0 durch einen unbehelligten 20-Meter-Schuss von Benjamin
Langelage folgte. „Mir war klar: Der muss jetzt sitzen – mehr Chancen kriege
ich heute nicht!“, berichtete der Torschütze, der bereits im Vorjahr doppelt
gegen Grün-schwarz traf. „Wir wussten, dass es unsere einzige Chance ist,
aggressiv aufzutreten, um den Gegner zu verunsichern. Das ist schließlich das,
was wir können“, erläuterte Langelage neben seiner Bude auch die hanseatische
Herangehensweise.
Dieses aggressive Auftreten, das nicht immer im Rahmen des Legalen blieb und
den reichlich unsouveränen Hakan Yalcin an der Pfeife stets auf Trab hielt,
machte es dem VfL tatsächlich recht schwierig.
Immerhin konnte Tobias Knopp nach gut einer Stunde ausgleichen, indem er im
Strafraumgewühl aus 13 Metern die Nerven behielt (59.). Doch erst in der
Schlussphase schafften es die Gäste, erneut gefährlich vor das gegnerische Tor,
versuchte sich Nils Schulte aus zehn Metern, um dabei am guten Herrmann zu
scheitern, was dem 29-jährigen Fänger samt Kollegen den verdienten zehnten
Saisonpunkt einbrachte. Auch, wenn Sinan Buluts Ausraster gegen VfL-Schlussmann
Timo Böge in der Schlussminute für Unmut, auch auf eigener Seite, sorgte: „Es
tut mir leid, dass ich so dämliche Mitspieler habe!“, bat Hansas Jan Pertiller,
der nach Verletzungspause erstmals wieder in der Startelf stand, um Verzeihung.
Said Farhadi, Trainer des VfL 93, hatte dagegen lobende Worte für die Hanseaten
übrig: „Ich hätte nicht gedacht, dass sie so gut im Raum verteidigen. Das hat
uns heute vor große Probleme gestellt“, analysierte der Übungsleiter
abschließend.
SC Hansa 11 III: Herrmann –
Bulut, Isik, Taschenbrecker, Moritz – Efe (61. Haasen), Preßentin (84.
Pertiller) – Pertiller (70. Efe), Mackeprang, Özcan – Langelage,
Spielertrainer: Erkan Efe
VfL 93 Hamburg: T. Böge – Marten,
Wentzel, D. Frey, Wigger (78. Kuhse) – Schulte, Alpheus (70. Krupp) – Kuhse (46.
Khoshgouy), Knopp, Kostka – Sarlak, Trainer: Said Farhadi
Tore: 1:0 Langelage (46.), 1:1 Knopp
(59. Alpheus)
gelbe Karten: Mackeprang, Bulut –
Marten, Knopp
Schiedsrichter: Hakan Yalcin
(Bahrenfelder SV 19, Note 5: mit diversen konfusen Entscheidungen bei der
Bewertung von Zweikämpfen, verpasste es, dem Spiel durch Konsequenz etwas
Schärfe zu nehmen, wie Buluts „Drohlauf“ gegen T. Böge (90.))
Zuschauer: 30
Samstag, 1. November 2014
Spielbericht BSV 19 / HEBC Ü30-Frauen - SC Sternschanze Ü30-Frauen
SCS:
Meisterschaft knapp verpasst
3:0
im Fernduell am Ende zu wenig für den Titel
Acht Tore haben am Ende gefehlt, und der Staffelmeister dieses Halbjahres in
der Ü30-Frauen Sonderklasse hieße SC Sternschanze. Dass es so weit nicht kam,
war vielleicht zwei Faktoren zu „verdanken“, einigte man sich im letzten
Punktspiel mit dem unterbesetzten Gegner darauf, das Match mit sechs gegen
sechs spielen zu lassen und stellte sich ebendieser Gegner, der im Hinspiel
noch eine heftige 1:8-Schlappe zu verkraften hatte, mit viel Kraft und Geschick
gegen die drohende Niederlage, sodass es mit einem Zwischenresultat von 0:0 in
die Halbzeit ging.
Zugegeben, kam es trotzdem zu einem Strauß an besten Torgelegenheiten, doch
wollte das Leder, wie zum Beispiel bei Julia Elkays Alu-Treffern (10. &
26.), einfach nicht über die Linie rollen.
Erst in der 64. Minute, als Laura Prill und Julia Elkay bestens vorarbeiteten,
sodass Wiebke Kahl aus kürzester Distanz nur noch einzuschieben brauchte, war
der Bann gebrochen und eine Steilvorlage für die Mädels des FC St. Pauli im
zeitversetzten Fernduell um die Staffelmeisterschaft geschaffen.
Allerdings fiel diese mit einem Vorsprung von zwei Toren nicht besonders hoch
aus, was an weiteren vergebenen Chancen lag, während immerhin ein abgefälschter
Elkay-Versuch (67.) und ein gut herausgespielter Treffer von Wienke Lange (71.)
noch für Zählbares sorgten.
Da sich St. Pauli gegen das Schlusslicht ETV mit einem satten 11:1 aber nicht
lumpen ließ, bleibt den Schanzerinnen nach einem dennoch erfolgreichen Halbjahr
letztlich „nur“ die Vizehalbjahresmeisterschaft der hamburger Ü30-Frauen.
Bahrenfelder SV 19 / HEBC Ü30-Frauen:
Rump – Luckey, Starke, Mix – Ting, Jacobsen, eingewechselt: Bruchhaus, Trainerin:
Wiebke Hanke (i.V.)
SC Sternschanze Ü30-Frauen: Beyer –
Grunwaldt, Gholamalizadeh, Zimmermann – Elkay, Kahl, eingewechselt: Gröhne, Lange, Prill, Spielertrainerin: Lina Gholoamalizadeh
Tore: 0:1 Kahl (64. Elkay), 0:2
Elkay (67.), 0:3 Lange (71. Kahl)
Schiedsrichter: Patrick Möller
(Bahrenfelder SV 19, ersatzweise)
Zuschauer: 2