Montag, 10. November 2014

Spielbericht Altona 93 2. Frauen - SC Sternschanze 1. Frauen

Im Diagonalschritt ins Achtelfinale
SCS-Frauen werden Favoritenrolle locker gerecht

Ohne jegliche Probleme schafften die ersten Frauen des SC Sternschanze den Einzug ins Achtelfinale des Frauen-Oddsetpokals, nachdem man die Zweitvertretung von Altona 93 auf deren Hartplatz am Trenknerweg mit 3:0 besiegte.
Die Weichen wurden gegen das arg limitierte Bezirksligaschlusslicht derweil früh auf Sieg gestellt, lochte Wiebke Hansen im Anschluss an ein diagonales Mielke-Zuspiel sicher ein (5.). Das diagonale Spiel sollte auch in der Folge eine gute Variante sein, den zu weilen etwas chaotischen Abwehrriegel des Gegners zu knacken, wie Wiebke Hansen und Sarah Fleischer bewiesen, als Hansen schräg hineinflankte, Fleischer in der Mitte jedoch knapp vorbei zielte (9.).
Aus derselben Position hielt wenig später auch Lina Charlotte Gaßner drauf, war die Torvorbereitung in diesem Fall ein Strafstoßpfiff des Pfeifenmannes, nachdem sich Johanna Keßeler bei einem Zweikampf im Strafraum zu ungeschickt anstellte. Den fälligen Strafstoß versenkte Gaßner mit der gewohnten Sicherheit zum 0:2.
Es war der Auftakt zur großen Ergebnisverwaltung auf beiden Seiten. Während sich die Gastgeberinnen mit diesem Resultat gut bedient sahen, ging es den Schanzerinnen primär um den Gewinn von Ballsicherheit, was den schwierigen Platzverhältnissen und dem durch die letzten Ergebnisse durchaus angekratzten Selbstbewusstsein geschuldet war. Außerdem erschwerten diverse Abseitspfiffe in viel versprechenden Situationen die Offensivkultur der Nagel-Elf, die aber immerhin noch das 0:3 schaffte, als Hansen einen ihrer vielen Diagonalschläge direkt auf den Kopf von der hoch aufgeschossenen Fleischer zirkelte und diese vor Schlussfrau Anica Schröder zum Pausenstand einköpfte (34.).
Zurück aus der Kabine, verflachte die ohnehin schon recht müde Partie komplett, sodass Berlin-Rückkehrerin Fenna Busmann nach ihrer Einwechslung ein ruhiges Comeback erlebte. Die einzige echte Torchance vergab indes Laura Prill, als sie nach einem schönen Angriff über Gaßner und Fleischer allein vor der Kiste auftauchte, jedoch an Schröder scheiterte (79.). An dem nie gefährdeten Achtelfinaleinzug für Blau-rot änderte dies allerdings nichts.

Altona 93 2.Frauen: Schröder – Wilsen, Storbeck, Keßeler, Freiin von Mirbach – Lemke, Hänsch – Thoma, Rose, Frey – Waldhauer, Trainer: Tobias Girbhardt

SC Sternschanze 1.Frauen: Kischkat – Hoff, Brose, Wothge, Gottfried – Mielke (46. Gholamalizadeh), Gaßner – Hansen, Grüb (46. Busmann) – Fleischer, Prill, Trainer: Heiko Nagel

Tore: 0:1 Hansen (5. Mielke), 0:2 Gaßner (13. Strafstoßtor), 0:3 Fleischer (34. Hansen)

Schiedsrichter: Uwe Meyer (Cosmos Wedel, Note 5: mit diversen falschen Abseitspfiffen, die stets zu Lasten des SCS gingen, zudem nicht immer korrekt bei der Bewertung von Zweikämpfen.)

Zuschauer: 15

Sonntag, 9. November 2014

Spielbericht SC Sternschanze III - SC Teutonia 10 II

Distanztore krönen Teutonia zum Hinrundenmeister
Kreisklasse 6: Przybyla-Elf erreicht erstes Etappenziel

Danke eines 3:1-Erfolges bei der U23 des SC Sternschanze kann sich die zweite Mannschaft des SC Teutonia 10 nun offiziell Hinrundenmeister der Kreisklasse 6 nennen.
Von Beginn an zeigten die Gäste, dass sie spielerisch für höhere Anforderungen geschaffen sind, doch der SCS wehrte sich mit einer extrem konzentrierten Leistung gegen die drohende Niederlage.
Warum allerdings sollte man hier von einem Sieg der Gäste ausgehen? Diese Frage wurde umso berechtigter, als Khaled Teldja einen langen Schlag von John Hilpert zum Anlass nahm, an Schlussmann Leon Lauenroth vorbeizuziehen und die Kugel zum überraschenden 1:0 über die Linie zu drücken (31.).
Teutonia, das zwar auch danach weiterhin mehr Spielanteile hatte, tat sich nach wie vor schwierig, sich eigene Offensivmomente zu erarbeiten, bis ein abgefälschter Freistoß Stan Castles, kurz vor der Halbzeit, den Favoriten auf Kurs brachte (42.).
Im zweiten Abschnitt merkte man nun, dass die Gäste immer bestimmender wurden. Und so kam es auch nicht komplett unverdient, dass Emre Karagül mit seinem Versuch aus der Distanz mit viel Dusel, weil durch eine unglückliche Torwartaktion unterstützt, das 1:2 besorgte (57.).
Zwar versuchten die Schanzer nun noch einmal gegen den Spielstand anzugehen, doch dabei freuten sich die Teutonen natürlich über mehr Räume, die sie mit Kontern zu nutzen versuchten. So hätte Carlton Meierdiercks allein vor der Kiste alles klar machen können, wäre Nils Schuhmacher nicht Sieger im direkten Duell geblieben (75.).
Doch da aufgeschoben nicht aufgehoben ist, war die Messe nach Tolga Celiks platziertem Fernschuss aus halbrechter Position gelesen: Auswärtssieg und Hinrundenmeisterschaft gehen an Teutonia 10 II!

Tore: 1:0 Teldja (31. Hilpert), 1:1 Castle (42. Direkter Freistoß), 1:2 Karagül (57.), 1:3 Celik (84.)

gelbe Karten: Hansel, Ohnesorge – Pantelmann, Bah

Schiedsrichter: Edwin Ngwerume (Niendorfer TSV, Note 3)

Zuschauer: 50

Spielbericht SC Sternschanze - FC Kurdistan Welat

Schlechte Chancenverwertung kostet Welat den Sieg
Wildes Aufsteigerduell am Schanzenpark endet Remis

Der FC Kurdistan Welat musste sich im Verfolgerduell der Bezirksliga Süd mit einem 1:1 beim erweiterten Verfolger SC Sternschanze zufrieden geben.
In einem von Beginn an extrem schnellen und intensiven Spiel dauerte es keine 60 Sekunden, ehe Yekbun Yildiz das erneut gut gefüllte Rund mit einem Lattenversuch schreckte.
Ebenso hätte auch Mahmut Yildiz das 0:1 besorgen können, doch diesmal rettete der gut aufgelegte Oleg Heller gut im Eins-gegen-Eins (11.).
Stattdessen schlugen die Gastgeber auf der anderen Seite des Platzes gnadenlos zu, als ein weitergeleiteter Freistoß  von der rechten Seite genau bei Ulf Wotsch landete, was dieser aus halbrechter Position mit dem 1:0 quittierte (13.).
Allzu lange sollte der Führungsjubel jedoch nicht anhalten, sorgte ein scharfer Ball in die Schnittstelle, wo Philippe Zongo bereits gestartet war, für diesen in unwiderstehlicher Stürmerposition, wofür sich dieser mit einem sicheren Abschluss in die lange Ecke artig in Form des Ausgleichstreffers bedankte (16.).
In der Folge blieb es die rasante Begegnung aus der Anfangsphase, wobei die Atmosphäre auf dem Platz immer hitziger wurde. So verteilte der konsequente Unparteiische bereits bis zur 40. Minute fünf berechtigte Verwarnungen, ehe Y. Yildiz völlig zu Recht nach einem erneuten Protest gegen eine wieder korrekte Schiedsrichterentscheidung des Herrn Jansen aus Meiendorf mit der Ampelkarte des Feldes verwiesen wurde (40.).
Allerdings schien dies kaum eine Schwächung für die Slomanstraßenkicker gewesen zu sein, blieben sie im zweiten Abschnitt auch zu zehnt die gefährlichere Mannschaft, was Zongo per Pfostenschuss (65.) und der eingewechselte Musab Akdag mit einer Doppelchance (75.) anschaulich unter Beweis stellten.
Für die letzten Minuten war dann sogar wieder der personelle Gleichstand hergestellt, blieb Christopher Gabbert nach einem Stellungsfehler Timo Rosemanns nichts anderes übrig, als den profitierenden Gegenspieler an torreichen Konsequenzen regelwidrig zu hindern (87.).
Am Ergebnis änderte dies jedoch nichts mehr, blieb es letztlich beim erkämpften Heimpunkt für die Schanzenelf, während der spielstarke FC Kurdistan Welat im Kampf um die Spitzenplätze ein wenig an Boden verlor.

Tore: 1:0 Wotsch (13.), 1:1 Zongo (16.)

gelbe Karten: Gabbert, Pierau, Bechtel - Erbil, M. Yildiz, Konar, Yesilmen, Aba

gelb-rote Karte: Y. Yildiz (Welat, 40., wiederholtes Meckern)

rote Karte: Gabbert (SCS, 87., Notbremse)

Schiedsrichter: Matthias Jansen (Meiendorfer SV, Note 1)

Zuschauer: 150

Spielbericht Altona 93 3. Frauen - Walddörfer SV 3. Frauen

Hel(l)din lässt Altona 93 weiter marschieren
Rekordverdächtige Serie für Ü30-Frauen von Altona 93

Sie siegen, siegen und siegen... Während die ersten Herren des Traditionsclubs Altona 93 im Mittelfeld der Oberligatabelle herumdümpelt, eilen die dritten Frauen von Erfolg zu Erfolg. Auch der Walddörfer SV konnte daran trotz 1:0-Führung nichts ändern. Fadéla Ould Aklouche war es, die nach einem unfreiwillig verlängerten Ball aus der eigenen Hälfte goldrichtig stand, um ihre Farben per Rechtsschuss in den nur kurzen Genuss einer Führung zu bringen, glich Spielführerin Tanja Hell mit etwas Hilfe des Pfostens und des Rückens von WSV-Schlussfrau Christian Frahm verdientermaßen zügig aus. Kurz darauf hätte Svetlana Kalnina den Spieß sogar ganz umdrehen können, doch der Pfosten war es, der sich ihrem Versuch, im Anschluss an einen feinen Spielzug, entscheidend in den Weg stellte (33.).
Auf der anderen Seite mussten die Gastgeberinnen nach der Pause eine böse Überraschung verkraften, als Ould Aklouche erst ein feines Solo präsentierte und danach auch noch erfolfreich Ping-Pong mit der AFC-Defensive spielte. 1:2, doch wieder fanden Talke Illmann und Co die passende Antwort, landete ein langer Ball von genau dieser bei Hell, woraufhin sie sich willensstark durchsetzte, um das Leder mit links zum erneuen Ausgleich einzuschieben. Doch das war noch nicht das Ende der Fahnenstange der Hel(l)din des Tages, pfefferte sie das Spielgerät nach einem weitergeleiteten Einwurf sogar noch einmal in die Maschen, sodass am Ende tatsächlich ein hart erkämpfter 3:2-Heimsieg für Weiß-schwarz-rot zu Buche steht. Dementsprechend selbstbewusst kann der AFC nun am kommenden Wochenende ins anstehende Derby bei Union 03 gehen.

Altona 93 3. Frauen: Ehmke – Kalnina, Kagelmann, Rokitta – Illmann – Hell, Hohlfeld, eingewechselt: Bumann, Gerold, Roberts,Trainer: Jan-Hinrich Lübben

Walddörfer SV 3. Frauen: Frahm – Brandes, Weinschenk, Böhlhoff – Rouwe – Mahlke, Ould Aklouche, eingewechselt: Rutzen, Post, Stöcker, Trainer: Marc Fischer

Tore: 0:1 Ould Akluche (28. Böhlhoff), 1:1 Hell (31.), 1:2 Ould Aklouche (48.), 2:2 Hell (50. Illmann), 3:2 Hell (72. Roberts)

Schiedsrichter: Just Moting (Note 3)

Zuschauer: 20

Samstag, 8. November 2014

Spielbericht FTSV Komet Blankenese 2. Frauen - SC Sternschanze 2. Frauen

„Wilde Bälle“ bringen Komet ins Spiel
Unerwartet hoher Heimsieg für die Dockenhuden-Elf

Komet Blankeneses zweiten Frauen ist in der Frauen-Kreisliga ein kleines Kunststück gelungen: Ein Kantersieg gegen die Vertretung des SC Sternschanze, die immerhin mit der viertbesten Abwehr der Liga anreiste.
Dabei war dies zunächst überhaupt nicht zu vermuten, legten die Gäste durch Amani Mohtaseb einen wahren Blitzstart hin, netzte sie nach einem langen Magulski-Freistoß sicher ein (2.).
Wirkliche Sicherheit brachte dies den Schanzerinnen aber nicht. „Wir waren viel zu nervös, haben sehr viele wilde Bälle gespielt“, analysierte Trainerin Annegret Köntges nach der Partie. Tatsächlich fehlte es den Gästen komplett am konstruktiven Spielaufbau, was den Widersacher Stück für Stück mehr Selbstvertrauen und Spielanteile gab. Rabea Friedrichs Ausgleichstreffer, nachdem Marie-Louise Schulz gut in die Schnittstelle spielte, ging daher absolut in Ordnung (23.).
Begünstigt durch einen der vielen „wilden Bälle“, kam das Team in Braun nach einer halben Stunde sogar zum 2:1, als Malin John schnell schaltete und Lara Timm mustergültig bediente (31.).
Mit neuem Mut aus der Pause gekommen, wollten Kathinka Coerdt und Co den Bock wieder zu ihren Gunsten umstoßen, doch der berühmte Schuss ging dabei nach hinten los, eröffnete Timm den Torreigen mit dem 3:1 auf der anderen Seite (49.).
Kurz darauf machte Katharina Krüger mit einem indirekten Freistoß (Neu-Schlussfrau Hannah Benecke nahm einen Ball auf, den Mascha Weihe laut Schiedsrichtermeinung kontrolliert zurückspielte), links oben die Maschen, vorzeitig alles klar (52.).
Fast eine halbe Stunde lang hielt Blau-rot daraufhin zumindest hinten dicht, bis Timm erst im Strafraumgewühl und schließlich per Abstauber nach einer unglücklichen Torwartaktion des juvenilen Neuzugangs ihre Tagestreffer drei und vier zum Endstand von 6:1 beisteuerte (78. & 80.).
Am kommenden Wochenende haben die Kometinnen indes die Möglichkeit, sich mit einem Sieg beim Spitzenreiter aus Groß-Flottbek wieder eine realistische Aufstiegschance zu erspielen, während der SCS erneut reisen muss: Nach Harksheide.

SC Sternschanze 2. Frauen: Benecke – Winzen (46. Riesner), Weihe, Stutte, Einfeldt – Magulski, Coerdt – Tiedje, von Düsterlho, Rieser (27. Bröskamp / 75. Winzen) – Mohtaseb, Trainerin: Annegret Köntges

Tore: 0:1 Mohtaseb (2. Magulski), 1:1 Friedrich (23. Schulz), 2:1 Timm (31. John), 3:1 Timm (49.), 4:1 Krüger (52., indirekter Freistoß), 5:1 Timm (78. Reincke), 6:1 Timm (80. Antelmann)

Schiedsrichter: Torsten Mahnhardt (FTSV Komet Blankenese, ersatzweise)

Zuschauer: 10

Spielbericht SC Sternschanze 1.B-Mädchen - FTSV Altenwerder 1.B-Mädchen 7er

SCS trotz Passivität im Viertelfinale
Schlechteste Saisonleistung und trotzdem gewonnen

Ja, sie können tatsächlich noch gewinnen!
Durch ein knappes 3:2 auf eigener Anlage haben die B-Mädchen des SC Sternschanze das Viertelfinale des Oddsetpokals der B-Mädchen erreicht. Und das, obwohl die etwas 30 Zuschauer an der Sternschanze einen Auftritt der Gastgeberinnen zu sehen bekamen, wie man ihn in seiner geringen Qualität schon lange nicht mehr gesehen hat.
Das Spiel fand nämlich fast ausschließlich in der Hälfte des SCS statt, woraus die 7er-Feld-Spezialistinnen aus Altenwerder auf ihrem vertrauten Terrain allerdings keinen Profit schlagen konnten. So vergeigte die eingewechselte Alexandra Sandu gleich zweimal allein vor dem Tor, indem sie im ersten Anlauf an der überragenden Lisa Wiedemann hängen blieb (39.), um das Ziel im zweiten Versuch um Haaresbreite zu verfehlen (40.).
Fünf Minuten nach der Pause dann das verdiente 0:1, als die passiven Schanzerinnen wieder einmal nur zuschauten und Kapitänin Vanessa Schuster einen zweiten Ball (zuvor klärte Wiedemann vor Miriam Busch) sicher versenkte.
Plötzlich aber herrschte Stille… ein verwundertes Staunen… Kaum hatte sich Marlene Laasch im Zentrum im Stile einer Abrissbirne durchgesetzt, stand es schon 1:1. Es geht doch! Aber nicht lange, denn ansonsten kamen hier weiter nur die Gäste zu Torchancen, wie Maya Lange, die jedoch zum wiederholten Male an Wiedemann scheiterte (54.).
Die gerechtfertigte Belohnung folgte aber dennoch, vollendete Busch einen simplen Angriff über drei Stationen unbehelligt vor dem Tor zum 1:2 (55.).
Mit jeder überstandenen Minute wurde der Pokaltraum für das Team in Rot realistischer, doch einer Viertelstunde vor Ultimo mischte Leah Schüller die Karten nach Zuspiel Laasch wieder neu – der Ausgleich!
Eine ernsthafte Schlussoffensive hatte der Favorit aber dennoch nicht zu bieten. Stattdessen musste ein langer Abschlag vom eigenen Tor herhalten, um Emily Ludwig in eine Schussposition zu bringen, die sie in Form des 3.2 zu nutzen wusste (76.).
Spätestens jetzt war doch der große Anlass für ein sportlich sicheres Auftreten des SC Sternschanze gegeben. Was aber in den letzten Atemzügen der Partie folgte, war mehr oder weniger ein Betteln um den späten Ausgleich, den V. Schuster in der Schlussminute gar auf dem Fuß hatte, doch nachdem sie frei vor dem Kasten daneben zielte, war die Katze im Sack und das Los „SC Sternschanze 1.B-Mädchen“ im Lostopf für das Viertelfinale. Auch, wenn niemand so wirklich weiß, warum…

SC Sternschanze 1. B-Mädchen: Wiedemann – Sternsdorff , Fiedler – Laasch – Ludwig (21. Funke / 47. Ludwig), M. Ilicic (30. I. Ilicic / 47. Schüller / 70. M. Ilicic) – Schüller (41. Menke / 67. Funke(, Trainerin: Lina Charlotte Gaßner

Tore: 0:1 V. Schuster (45. Busch), 1:1 Laasch (48.), 1:2 Busch (55. Lange), 2:2 Schüller (66. Laasch), 3:2 Ludwig (76. Wiedemann)

Schiedsrichter: Safet Rakita (SV West-Eimsbüttel, Note 4,5)

Zuschauer: 30

Sonntag, 2. November 2014

Spielbericht Farmsener TV 1.B-Mädchen - SC Sternschanze 1.B-Mädchen

FTV gewinnt „Grandschlacht“ von Farmsen
Hart erkämpfter erster Punktspielsieg der Saison

Mit einem Kraftakt erkämpften sich die B-Juniorinnen des Farmsener TV ihren ersten Saisonsieg in der der B-Mädchen-Kreisklasse.
Es war ein überraschend hartes Unterfangen gegen einen Tabellenletzten, der personell arg gebeutelt, mit extrem defensiver Ausrichtung, einem 4-1-1-1, in die Trickkiste griff und es den Gastgeberinnen damit äußerst schwierig machte.
So kreierten die weitgehend ideenlosen Farmsenerinnen mit ihren langen Bällen kaum eigene Torchancen, während den couragierten Schanzerinnen inden ebenfalls der letzte Offensivspirit fehlte. So war ein Schüsschen von Marla Schlüter in die Arme der Torsteherin die einzige nennenswerte Offensivaktion der Gäste im ersten Abschnitt (22.).
Auf der anderen Seite führte derweil an überhastetes Abspiel der sonst gewohnt starken Lisa Wiedemann in die Füße der Gegnerin zum 1:0 durch Paula Sophie Stöterau, welchem wenig später fast das 2:0 folgte, doch konnte Dana Sophie Berkhan noch weit genug nach außen abgedrängt werden, sodass Emma Fiedler die Zeit für eine Rettungstat auf der Linie bekam (31.).
Nachdem beim SCS Lea Lützen (Schwindel) und Elsa Brockmann (Bluterguss am großen Zeh) vorzeitig die Segel streichen und mit der eingewechselten Meret Aye nur eine zusätzliche Spielerin zur Verfügung stand, musste das Team, bei dem es in der Pause zwischen den Schlüter-Zwillingen auch noch verbal knallte, eine komplette Halbzeit in Unterzahl bestreiten. Dem Willen tat dies jedoch keinen Abbruch, schenkte man den Widersacherinnen weiterhin kaum nutzbaren Raum in einem hoch emotionalen Fight, der mit insgesamt fünf verletzten (u.a. Torschützin Stöterau) und diversen angeschlagenen und entkräfteten Spielerinnen endete. Seinen Höhepunkt nahm diese „Schlacht vom Berner Heerweg“ in der 68. Minute, als sich Marlene Laasch etwas sehr rustikal aus dem Klammergriff von Gegenspielerin Liska Oncken zu befreien versuchte. „Ab jetzt Vollgas! Ihr wisst, was das heißt!“, fachte FTV-Coach Dröse das Geschehen weiter an.
Auch die Damen aus Zentral-Hamburg probierten mit einer riskanteren Formation noch einmal alles – ohne den erhofften Effekt, rettete der FTV den knappen Sieg über die Ziellinie.

SC Sternschanze 1.B-Mädchen: Wiedemann – Funke, L. Schlüter, Sternsdorff, Fiedler – M. Schlüter, Laasch, Arntzen, Brockmann – Lützen (34. Aye) – Schüller, Trainer: Björn Meyer

Tore: 1:0 Stöterau (27.)

Schiedsrichter: Andre Fernandes Mendes (Meiendorfer SV, Note 4,5: trotz ruhigem Auftreten mit einigen, meist kleinen, Fehlern bei Einwurf- und Abseitsentscheidungen, hätte Laasch (versuchte Tätlichkeit) und Oncken (Trikotziehen) des Feldes verweisen beziehungsweise verwarnen müssen (68.), ebenso wäre für M. Schlüters Einsteigen an D. Dröse die gelbe Karte angebracht gewesen (70.).

Zuschauer: 35

besonderes Vorkommnis: Da nach den verletzungsbedingten Ausscheiden von Lea Lützen und Elsa Brockmann keine weiteren Auswechselspielerinnen zur Verfügung standen, setzten die B-Mädchen des SC Sternschanze die Partie zu zehnt fort (39.).

Spielbericht SC Hansa 11 III - VfL 93 Hamburg

Kaum zu knacken!
Bissiges Hansa 11 III erkämpft sich unerwarteten Heimpunkt

Der Sonntagsausflug an die Feldstraße endete für den erstarkten VfL 93 mit einer Enttäuschung, musste man am Ende ein sparsames 1:1 gegen Kellerkind Hansa 11 III hinnehmen. Eine Punkteteilung, die insgesamt absolut in Ordnung ging. Das Heimteam machte die wenigen Räume auf dem engen Geläuf geschickt zu und verstrickte den Gegner in eine Vielzahl von Zweikämpfen, während die Borgwegler wenig Kreativität im Spiel nach vorne offenbarten.
Immer wieder versuchten sie es mit hohen Bällen auf ihren Ausnahmekönner Schahab Sarlak, der an diesem Tag jedoch glücklos agierte. So hatte er gleich zweimal das Nachsehen im Duell mit Hansa-Schlussmann Sebastian Herrmann, scheiterte er in der Anfangsphase an genau diesem (5.), um kurz vor der Pause in dessen Angesicht knapp drüber zu zielen (45.).
Den winterhuder Super-GAU gab es quasi mit dem Wiederanpfiff, als diesem Sekunden später das 1:0 durch einen unbehelligten 20-Meter-Schuss von Benjamin Langelage folgte. „Mir war klar: Der muss jetzt sitzen – mehr Chancen kriege ich heute nicht!“, berichtete der Torschütze, der bereits im Vorjahr doppelt gegen Grün-schwarz traf. „Wir wussten, dass es unsere einzige Chance ist, aggressiv aufzutreten, um den Gegner zu verunsichern. Das ist schließlich das, was wir können“, erläuterte Langelage neben seiner Bude auch die hanseatische Herangehensweise.
Dieses aggressive Auftreten, das nicht immer im Rahmen des Legalen blieb und den reichlich unsouveränen Hakan Yalcin an der Pfeife stets auf Trab hielt, machte es dem VfL tatsächlich recht schwierig.
Immerhin konnte Tobias Knopp nach gut einer Stunde ausgleichen, indem er im Strafraumgewühl aus 13 Metern die Nerven behielt (59.). Doch erst in der Schlussphase schafften es die Gäste, erneut gefährlich vor das gegnerische Tor, versuchte sich Nils Schulte aus zehn Metern, um dabei am guten Herrmann zu scheitern, was dem 29-jährigen Fänger samt Kollegen den verdienten zehnten Saisonpunkt einbrachte. Auch, wenn Sinan Buluts Ausraster gegen VfL-Schlussmann Timo Böge in der Schlussminute für Unmut, auch auf eigener Seite, sorgte: „Es tut mir leid, dass ich so dämliche Mitspieler habe!“, bat Hansas Jan Pertiller, der nach Verletzungspause erstmals wieder in der Startelf stand, um Verzeihung. Said Farhadi, Trainer des VfL 93, hatte dagegen lobende Worte für die Hanseaten übrig: „Ich hätte nicht gedacht, dass sie so gut im Raum verteidigen. Das hat uns heute vor große Probleme gestellt“, analysierte der Übungsleiter abschließend.

SC Hansa 11 III: Herrmann – Bulut, Isik, Taschenbrecker, Moritz – Efe (61. Haasen), Preßentin (84. Pertiller) – Pertiller (70. Efe), Mackeprang, Özcan – Langelage, Spielertrainer: Erkan Efe

VfL 93 Hamburg: T. Böge – Marten, Wentzel, D. Frey, Wigger (78. Kuhse) – Schulte, Alpheus (70. Krupp) – Kuhse (46. Khoshgouy), Knopp, Kostka – Sarlak, Trainer: Said Farhadi

Tore: 1:0 Langelage (46.), 1:1 Knopp (59. Alpheus)

gelbe Karten: Mackeprang, Bulut – Marten, Knopp

Schiedsrichter: Hakan Yalcin (Bahrenfelder SV 19, Note 5: mit diversen konfusen Entscheidungen bei der Bewertung von Zweikämpfen, verpasste es, dem Spiel durch Konsequenz etwas Schärfe zu nehmen, wie Buluts „Drohlauf“ gegen T. Böge (90.))

Zuschauer: 30
 

Samstag, 1. November 2014

Spielbericht BSV 19 / HEBC Ü30-Frauen - SC Sternschanze Ü30-Frauen

SCS: Meisterschaft knapp verpasst
3:0 im Fernduell am Ende zu wenig für den Titel

Acht Tore haben am Ende gefehlt, und der Staffelmeister dieses Halbjahres in der Ü30-Frauen Sonderklasse hieße SC Sternschanze. Dass es so weit nicht kam, war vielleicht zwei Faktoren zu „verdanken“, einigte man sich im letzten Punktspiel mit dem unterbesetzten Gegner darauf, das Match mit sechs gegen sechs spielen zu lassen und stellte sich ebendieser Gegner, der im Hinspiel noch eine heftige 1:8-Schlappe zu verkraften hatte, mit viel Kraft und Geschick gegen die drohende Niederlage, sodass es mit einem Zwischenresultat von 0:0 in die Halbzeit ging.
Zugegeben, kam es trotzdem zu einem Strauß an besten Torgelegenheiten, doch wollte das Leder, wie zum Beispiel bei Julia Elkays Alu-Treffern (10. & 26.), einfach nicht über die Linie rollen.
Erst in der 64. Minute, als Laura Prill und Julia Elkay bestens vorarbeiteten, sodass Wiebke Kahl aus kürzester Distanz nur noch einzuschieben brauchte, war der Bann gebrochen und eine Steilvorlage für die Mädels des FC St. Pauli im zeitversetzten Fernduell um die Staffelmeisterschaft geschaffen.
Allerdings fiel diese mit einem Vorsprung von zwei Toren nicht besonders hoch aus, was an weiteren vergebenen Chancen lag, während immerhin ein abgefälschter Elkay-Versuch (67.) und ein gut herausgespielter Treffer von Wienke Lange (71.) noch für Zählbares sorgten.
Da sich St. Pauli gegen das Schlusslicht ETV mit einem satten 11:1 aber nicht lumpen ließ, bleibt den Schanzerinnen nach einem dennoch erfolgreichen Halbjahr letztlich „nur“ die Vizehalbjahresmeisterschaft der hamburger Ü30-Frauen.

Bahrenfelder SV 19 / HEBC Ü30-Frauen: Rump – Luckey, Starke, Mix – Ting, Jacobsen, eingewechselt: Bruchhaus, Trainerin: Wiebke Hanke (i.V.)

SC Sternschanze Ü30-Frauen: Beyer – Grunwaldt, Gholamalizadeh, Zimmermann – Elkay, Kahl, eingewechselt: Gröhne, Lange, Prill, Spielertrainerin: Lina Gholoamalizadeh

Tore: 0:1 Kahl (64. Elkay), 0:2 Elkay (67.), 0:3 Lange (71. Kahl)

Schiedsrichter: Patrick Möller (Bahrenfelder SV 19, ersatzweise)

Zuschauer: 2