Im Diagonalschritt ins Achtelfinale
SCS-Frauen werden
Favoritenrolle locker gerecht
Ohne jegliche Probleme schafften die ersten Frauen des SC
Sternschanze den Einzug ins Achtelfinale des Frauen-Oddsetpokals, nachdem man
die Zweitvertretung von Altona 93 auf deren Hartplatz am Trenknerweg mit 3:0
besiegte.
Die Weichen wurden gegen das arg limitierte
Bezirksligaschlusslicht derweil früh auf Sieg gestellt, lochte Wiebke Hansen im
Anschluss an ein diagonales Mielke-Zuspiel sicher ein (5.). Das diagonale Spiel
sollte auch in der Folge eine gute Variante sein, den zu weilen etwas
chaotischen Abwehrriegel des Gegners zu knacken, wie Wiebke Hansen und Sarah
Fleischer bewiesen, als Hansen schräg hineinflankte, Fleischer in der Mitte
jedoch knapp vorbei zielte (9.).
Aus derselben Position hielt wenig später auch Lina
Charlotte Gaßner drauf, war die Torvorbereitung in diesem Fall ein Strafstoßpfiff
des Pfeifenmannes, nachdem sich Johanna Keßeler bei einem Zweikampf im
Strafraum zu ungeschickt anstellte. Den fälligen Strafstoß versenkte Gaßner mit
der gewohnten Sicherheit zum 0:2.
Es war der Auftakt zur großen Ergebnisverwaltung auf beiden
Seiten. Während sich die Gastgeberinnen mit diesem Resultat gut bedient sahen, ging
es den Schanzerinnen primär um den Gewinn von Ballsicherheit, was den
schwierigen Platzverhältnissen und dem durch die letzten Ergebnisse durchaus
angekratzten Selbstbewusstsein geschuldet war. Außerdem erschwerten diverse
Abseitspfiffe in viel versprechenden Situationen die Offensivkultur der
Nagel-Elf, die aber immerhin noch das 0:3 schaffte, als Hansen einen ihrer
vielen Diagonalschläge direkt auf den Kopf von der hoch aufgeschossenen Fleischer
zirkelte und diese vor Schlussfrau Anica Schröder zum Pausenstand einköpfte
(34.).
Zurück aus der Kabine, verflachte die ohnehin schon recht
müde Partie komplett, sodass Berlin-Rückkehrerin Fenna Busmann nach ihrer
Einwechslung ein ruhiges Comeback erlebte. Die einzige echte Torchance vergab
indes Laura Prill, als sie nach einem schönen Angriff über Gaßner und Fleischer
allein vor der Kiste auftauchte, jedoch an Schröder scheiterte (79.). An dem
nie gefährdeten Achtelfinaleinzug für Blau-rot änderte dies allerdings nichts.
Altona 93
2.Frauen: Schröder – Wilsen, Storbeck, Keßeler, Freiin von Mirbach –
Lemke, Hänsch – Thoma, Rose, Frey – Waldhauer, Trainer: Tobias Girbhardt
SC Sternschanze
1.Frauen: Kischkat – Hoff, Brose, Wothge, Gottfried – Mielke (46.
Gholamalizadeh), Gaßner – Hansen, Grüb (46. Busmann) – Fleischer, Prill,
Trainer: Heiko Nagel
Tore:
0:1 Hansen (5. Mielke), 0:2 Gaßner (13. Strafstoßtor), 0:3 Fleischer (34.
Hansen)
Schiedsrichter:
Uwe Meyer (Cosmos Wedel, Note 5: mit diversen falschen Abseitspfiffen, die
stets zu Lasten des SCS gingen, zudem nicht immer korrekt bei der Bewertung von
Zweikämpfen.)
Zuschauer:
15
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