Den
Verbandsligathron verteidigt
Vierter Sieg im vierten Spiel für Werders
2003er
Da lacht das Werder-Herz: Werder Bremens U14 hat ihre
Tabellenführung in der C-Verbandsliga verteidigt, gesellten sich nach drei
Startsiegen die nächsten drei Zähler auf das tadellose Punktekonto, dessen
Auffüllung im Windschatten der Drittligapartie von Werders U23 gegen Preußen
Münster (0:1) von Beginn an wenig fragwürdig erschien.
Einzig die Frage, wann der SVW wohl den
widerspenstigen Abwehrriegel des Tabellen-Neunten knacken würde, ließen die
überlegenen und mit viel gutem Ballbesitz agierenden Grün-weißen eine halbe
Stunde lang offen, bis Emre Karagöz lang für Tom Köppener vorlegte, der
Angreifer, am Torhüter vorbeigespielt, zu lässig mit der Hacke zu Werke ging, für
den Torerfolg im Nachsetzen aber in Diar Hajrullahu einen Mitspieler mit wahrem
Torinstinkt an seiner Seite hatte.
Eine weitere Kostprobe von diesem lieferte der
14-Jährige kurz darauf gleich nochmal, bedankte er sich mit einem passenden
Heber über den etwas unentschlossenen Torsteher für einen weiteren famosen
Karagöz-Schlag, der diesmal den direkten Weg zu Werders „Achter“ fand.
Hätten Nicolas Fenski aus 14 Metern (2.) und Tom
Köppener (8. & 19.) zuvor ebenfalls so effizient vor dem Tor gehandelt,
wäre die Partie schon vor der Pause klar entschieden gewesen, doch auch nach
dem Seitenwechsel blieb die Chancenverwertung das große Manko der Hübner-Elf,
die nicht nur bei Brian Woscheks knapp verzogenen Distanzschuss (36.) an jenem
3:0 kratzte, das für Köppener nach 51 langen Minuten des Torjägerleidens schließlich
doch endlich fallen sollte.
Zwar brauchte er hier nur noch ins leere Tor
abschließen (Kamer Mashollaj hatte sich zuvor mit viel Einsatz durch die
FCH-Defensive gearbeitet), am Ende stand aber der nun mal Torerfolg.
Ein Lapsus von Schlussmann Hajo Kurth, der eigentlich
bei der U15 heimisch ist, brachte die unterlegenen Gäste aber plötzlich wieder
ein wenig ins Spiel, verwertete der angeschossene Emile Moke dieses Geschenk
locker zum 3:1, das seine Farben allerdings nicht zu einer druckvollen
Schlussviertelstunde animierte.
Stattdessen ließ man auf der anderen Seite zu, dass
Davis Asante erst gemütlich durch den Gäste-Strafraum in Richtung 4:1 spazieren
konnte (63.), ehe Mittelfeldmann nach einer Schlake-Ecke auf 5:1 erhöhte (65.).
Die Endnote blieb indes Nicolas Fenski
überlassen, als dieser einem eigentlich festgefahrenen Spielzug präzise von der
Strafraumgrenze aus ein Happyend verpasste.
Ob es dieses auch am Halbjahresende geben würde, steht
natürlich noch in den Sternen. Mit einem weiteren Heimsieg im kommenden Match
gegen den JFV Bremen käme man diesem aber wieder einen Schritt näher…
SV
Werder Bremen 2.C: Kurth – Fabian, Karagöz, Becker (55.
Haake), Woschek (57. Kohlhaupt) – Tunc, Asante, Fenski – Hajrullahu, Köppener
(55. Schlake), Widiker (36. Mashollaj), Trainer: Norbert Hübner
FC
Huchting 1.C: C. Yilmaz – Mansaray, Quedraogo, El-Said,
Opoku-Ware – Kekilli, Dos Santos Balde . N. Begic, Erdem, Özcan – Moke, eingewechselt: Garuba, Appiah, Trainer: Senad Begic
Tore:
1:0 Hajrullahu (30. Köppener), 2:0 Hajrullahu (33. Karagöz), 3:0 Köppener (51.
Mashollaj), 3:1 Moke (60. Kekilli), 4:1 Asante (63. Hajrullahu), 5:1 Asante
(65. Schlake), 6:1 Fenski (68. Hajrullahu)
Schiedsrichter:
Emil Hasanov (SC Vahr Blockdiek Note 1,5)
Zuschauer:
43
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