Donnerstag, 17. März 2016

Spielbericht Standard Alu - SC Nienstedten II

Starkes Alu-Comeback
Nach 0:3 – Standard Alu erkämpft sich noch einen Zähler

Auch, wenn es in diesem Match um keine Auf- und Abstiege, sondern nur um die Frage, ob Platz elf in der Kreisklasse 5 noch möglich sei, ging, machten die fünf eisernen Schlachtenbummler, die sich auf den Rängen des Jahnplatzes 2 eingefunden haben, alles richtig, sollten sie für ihre Geduld in und mit der holprigen Anfangsphase belohnt werden.
Zum Beispiel mit dem wirklich sehenswerten Führungstor für die Gäste, bei dem Andre Dasau das Leder mit dem ersten echten Torschuss aus 25 Metern sauber in den Winkel zauberte (15.) – Aufgrund der beidseitig zu Beginn sehr hohen Fehlerquote durchaus überraschend. Allerdings stellte dies auch für länger den letzten Höhepunkt dar, bis nach einer Reihe von gelben Karten (zwei für jede Seite) auch die Gastgeber einmal gut vors Tor kamen, Christian Kloses erfolgreiche Verwertung seines Doppelpasses mit Thorben Holkenbrink jedoch am wachsamen Marco Nierenz im SCS-Gehäuse scheiterte (44.), was auch Holkenbrink im eigenen Versuch (48.) widerfuhr.
Gefundenes Fressen für die freilich effektiven Jungs aus dem Quellental, für die Andre Dasau aus leicht abseitsverdächtiger Position überraschend auf 0:2 erhöhte (50.), ehe Außenspieler Mohamed Elsayed nach Zuspiel von Kapitän Tim Bozek die Sache womöglich schon vorzeitig klarmachte (51.).
Aber da machte der SCN die Rechnung ohne die Aluisten, die wiederum nur drei Minuten später etwas glücklich nach einem Missverständnis zwischen Nierenz und Bozek per Abstaubertor von Martin Knura verkürzten und daraus jede Menge Motivation zogen. So zeigte das nominelle Heimteam auf dem Ausweichplatz plötzlich eine ganz andere Haltung zum Spiel, in dem es sich gegen etwas müde wirkende West-Hamburger immer näher an einen Punktgewinn heranrobbte, wobei man bei Christian Kloses Freistoßtor, bei dem Nierenz nicht besonders glücklich aussah (70.), wieder ein Stück weiterkam.
Nachdem Nierenz zumindest einen seiner beiden Fauxpas´ mit einer tollen Flugaktion gegen einen Linksschuss Pirmin Kracks wieder gut machte (76.), war es dann wenig später aber doch geschehen, als sich Klose auf links bis zur Grundlinie durcharbeitete und von dort aus mustergültig Thorben Holkenbrinks Ausgleichstor vorbereitete – 3:3 am Jahnplatz!
Das war es aber noch nicht, hätte Holkenbrink seine starke zweite Halbzeit sogar noch mit dem Siegtreffer krönen können, doch wieder bewies Nierenz gute Flugqualitäten (87.), was auch seine Farben noch in der Verlosung für jenen Sieg hielt. Diesen hatte der aufgerückte Dennis Jahnke nach einem guten Spielzug über Sebastian Schrenke und den auffälligen Andre Dausau in der Schlussminute nochmal auf dem Fuß, Dirk Maevers im Tor der Freunde des Leichtmetalls besiegelte die Punkteteilung jedoch, indem er das Leder aus der oberen Ecke fischte.

Standard Alu: Maevers – Jäckel (46. Stelter / 58. Jäckel / 71. Stelter), Klose, Mancuso, Fey (32. Kayser) – Szillat, Krack – Stelter (23. Hofmann), Holkenbrink, Olshausen – Knura, Trainer: Christo Vassiliadis

SC Nienstedten II: Nierenz – Hubert, Jahnke, Deeg – Poth, Bozek – Elsayed (85. Schrenke), Dasau, Fentzahn (74. Wüsten) – Schrenke (55. Rovenski), Hirt (55. Däneke), Trainer: Steffen Anbergen

Tore: 0:1 Dasau (15.), 0:2 Dasau (50.), 0:3 Elsayed (51. Bozek), 1:3 Knura (54. Stelter), 2:3 Klose (70. direkter Freistoß), 3:3 Holkenbrink (83. Klose)

Gelbe Karten: Krack, Klose – Nierenz, Elsayed, Fentzahn

Schiedsrichter: Burghard Lemke (TuS Osdorf, Note 2,5)

Zuschauer
: 5

Mittwoch, 16. März 2016

Spielbericht VSK Blau-weiß Ellas - VfL Hammonia II

Hammonia II nutzt die Hektik
Guter Beginn nützt Ellas nichts – Kourkoutidis sieht rot

Dieses Resultat dürfte das nach der unglücklichen Punkteteilung am Vortag enttäuschte Gemüt des SC Union 03 wieder ein wenig aufgehellt haben, konnte auch Abstiegshauptkonkurrent Blau-weiß Ellas keinen Schritt im Tabellenkeller nach vorne machen. Er verlor sein Nachholspiel gegen Hammonia II mit 0:2.
Eine vermeidbare Niederlage, fand Ellas gegen etwas grandscheue Hammonen zunächst besser in die Partie und dabei auch den Abschluss, doch in gleich zwei Fällen verhinderte VfL-Schlussmann Kevin Bejarano im direkten Duell gegen Spyridon Kourkoutidis (2.) und Gegiorgios Panagiotidis (18.) das 1:0, während die Gäste erst nach einer halben Stunde so langsam Gebrauch von ihrem Offensivpotenzial machten. In guten Schusschancen für Serdar Aydin (35.) und Erhan Baycuman (42.) spiegelte sich dies gleich wider, doch scheiterten beide Offensivmänner an Torsteher Ioannis Tambrantzis, der früh im Spiel, von Serdar Aydin abgeräumt (14.), nicht mehr ganz rund lief. Doch was einen nicht umbringt…
Umso pikanter war dabei der Umstand, dass es ausgerechnet Aydin war, der die Torlosigkeit mit dem Halbzeitpfiff beendete, rutschte sein flaches Zentrumsgeschoss geradewegs in die Blau-weiß-Maschen.
Mit der Halbzeitpause kam jedoch ein deutlicher Bruch in diese bis dato höchst unterhaltsame Begegnung, schafften sich die Kontrahenten mit hart geführten Zweikämpfen und leidenschaftlichen Dialogen unnötige Nebenschauplätze, was vor allem zu Lasten der zurückliegenden Gastgeber ging, kamen diese kaum noch konstruktiv vor des Gegners´ Tor, dafür aber einige Male auf die Spielnotizkarte von Schiedsrichter Mesut Oruk, der im Verlaufe des Spiels sechs Blaue und vier Rote verwarnte, wobei sich mit Serdar Aydin (wiederholtes Foulspiel, 89.) und Alexandros Eimers (Foulspiel + Handspiel, 90+2.) jeweils ein Akteur auf beiden Seiten noch die hochverdiente Ampelkarte abholte, während Ellas-Angreifer Spyridon Kourkoutidis nach einem Ellenbogenschlag zuvor direkt in den verfrühten Feierabend geschickt wurde (85.).
Sportlich machten die Schanzenkicker, die mit Harun Cagins aussichtsreichem Rücklagenschuss, zu deutlich über den Kasten (76.), die bis dato beste Gelegenheit des zweiten Abschnitts hatten, nach Eimers´ Handspiel am eigenen Strafraum alles klar, spielte Murat Sen locker zu Cagin in den Sechzehner, wo der 38-jährige Torjäger mühelos zu Saisontreffer Nummer 22 kam.
Ein harter Arbeitssieg also für die VfL-Reserve, die als Aufsteiger auf einem großartigen Bronzerang steht und den Widersacher vom Jahnplatz somit noch tiefer in den Abstiegskampf hineindrückt.

VSK Blau-Weiß Ellas: Tambrantzis – Aframidis, Patsavoudis, Wassili, Xenikos – Chrisafoudis, Eimers – Kyrlidis (72. Friedrich), Panagiotidis (72. Chrysafoudis), Raptis – Kourkoutidis, Trainer: Theodoros Ourgantzidis

VfL Hammonia II: Bejarano – Günay (77. Yüksel), Grimm, A. Bulut, Grimm – M. Bulut, Sen – Binder (90.+3 O. Buyukli), Cagin, Baycuman – S. Aydin, Trainer: Cevdet Bayraktar

Tore: 0:1 Aydin (45. Baycuman), 0:2 Cagin (90.+4 Sen)

Gelbe Karten: Xenikos, Panagiotidis, Raptis, Tambrantzis, Aframidis – Sen, M. Bulut, Binder

Gelb-rote Karten: S. Aydin (89. wiederholtes Foulspiel), Eimers (90.+3 Foulspiel + Handspiel)

Rote Karte: Kourkoutidis (85. Tätlichkeit)

Schiedsrichter: Mesut Oruk (FC Vorwärts Ost, Note 3)

Zuschauer: 40

Dienstag, 15. März 2016

Spielbericht SC Union 03 - Groß-Flottbeker SpVgg

„Cleverness fehlt“ – Union 03 verschenkt den Bigpoint
Last-minute-Tor: Romo Ravanal rettet ideenlose GFSV

Es hätte der große Bigpoint werden können, doch am Ende musste sich das abstiegsbedrohte Team des SC Union 03 mit nur einem Zähler gegen die Spielvereinigung aus Groß-Flottbek begnügen.
„Ich hätte es meinen Jungs von Herzen gegönnt, hier den Platz als Sieger zu verlassen, aber am Ende hat meiner Mannschaft einfach die Cleverness gefehlt“, haderte Trainer „Jonny“ Cortez mit dem üblen Schicksal, das seine Mannen in der Nachspielzeit beim Stand von 2:1 wiederfuhr, Routinier Bastian Romo Ravanal ließ man auf halbrechts gewähren, sodass dieser die Kugel aus 22 Metern zum 2:2-Endstand in die lange Ecke befördern konnte.
Zuvor ging die Taktik, das Zentrum komplett dicht zu machen, bestens auf, rannten sich die einfältig agierenden Gäste immer wieder im konzentrierten Defensivblock der Unioner um den nach fünf Jahren Pause reaktivierten José Cortez (52) fest, während es das Heimteam verstand, aus den wenigen konstruktiven Vorstößen Kapital zu schlagen.
So war es der erste gelungene Torabschluss des Spiels, der prompt für das 1:0 sorgte, fand ein Zuspiel von Jan-Hinrich Kögeböhn den vernachlässigten Außenverteidiger Darwin Alfonso Penafiel Arroyo, der ohne Bedrängnis keine Mühe hatte, das Leder in die Maschen zu setzen (15.). Ein Spielmuster, das den Herren in Schwarz auch zu ihrem zweiten Treffer (40.) verhalf, hießen die Protagonisten hier allerdings José Cortez (Passgeber aus dem Zentrum) und Engin Mert (Torschütze).
Zwischendurch stellte sich den insgesamt etwa 30 Zuschauern die Frage, warum die GFSV nicht mehr aus den leichten Vorteilen in puncto Ballbesitz machte, als nur den temporären Ausgleich, der in Form eines Dropkicks von Tarek Khodja, im Anschluss an eine zu kurz geklärte Sirait-Ecke, aber auch kein Produkt spielerischer Mittel war (17.).
So mühten sich die Jungs von der Wilhelmshöh gegen eine jedoch immer müder werdende Union-Elf, die bei Moritz Geliens Außenpfostenschuss zwar noch selber Glück hatte (83.), in der angesetzten Schlussminute aber leichtfertig die Chance zur Entscheidung vergeigte, als sich Kapitän Rickmer Weichenthal auf links bis zur Grundlinie durcharbeitete und Edmundo Rojas Moraga fand, dieser das Spielgerät aus sechs Metern aber nicht richtig traf.
Was stattdessen folgte, ist bekannt und verhinderte somit erstmal einen Fünf-Punkte-Vorsprung auf Blau-Weiß Ellas, welches derzeit den ersten Abstiegsplatz belegt.
Die nächste Chance auf wichtige Punkte im Untergeschoss der Kreisliga 2 bietet sich der Cortez-Equipe schon gleich am kommenden Wochenende, wenn die praktisch schon so gut wie abgestiegene Drittvertretung des SV Eidelstedt an der Waidmannstraße gastiert.
„Die Jungs haben eine große Verantwortung übernommen, den SC Union 03 in der Kreisliga zu halten. Das können wir aber nur schaffen, wenn wir weiter hart arbeiten und nur auf uns selber schauen“, erklärte der Übungsleiter, der Ende letzten Jahres mit seiner mittlerweile aufgelösten dritten Herren (Kreisklasse 5) in die bröckelnde Ligamannschaft wechselte, abschließend.

Tore: 1:0 Penafiel Arroyo (15. Kögeböhn), 1:1 Khodja (17. Sirait), 2:1 Mert (40. J.Cortez-Blanco), 2:2 Romo Ravanal (90.+2)

Gelbe Karten: J. Cortez-Blanco – keine

Schiedsrichter: Frank Steinmüller (SV BW 96 Schenefeld, Note 3)

Zuschauer: 28

Samstag, 12. März 2016

Spielbericht Altona 93 1.Fr - FTSV Komet Blankenese 1.Fr

ACF-Deerns schließen auf
2:0-Derbysieg sorgt für neue Spannung im Landesliga-Abstiegskampf

Besser hätte es für die ersten Frauen des Altonaer Fußballclubs von 1893 gar nicht laufen können. Denn nicht nur, dass man selbst drei eminent wichtige Zähler gegen den Abstieg einfahren konnte; auch die Konkurrenz spielte der Baensch-Elf durch eigene Niederlagen unfreiwillig in die Karten.
Gegen verunsichert wirkende Komet-Kickerinnen, die nur eines ihrer letzten sieben Spiele gewannen, war es ein Erfolg der Kategorie „Kampfsieg“, bekamen die 26 Zuschauer an der Adolf-Jäger-Kampfbahn insgesamt nur wenige zusammenhängende Spielzüge zu sehen, worunter das Offensivspiel hüben wie drüben deutlich litt.
Dafür nutzten die Gastgeberinnen aber gleich ihre erste eigene konkrete Torchance, als die Komet-Defensive zwar Greta Rose im Strafraum erfolgreich abdrängen konnte, die Kugel dabei aber bei Nora Hänsch landete, was diese mit einem Trudelball an den linken Innenpfosten zu nutzen wusste (33.).
Mit einem selbst erkämpfen Ball hätte Marieke Hagelberg bereits nach einer knappen Stunde verdoppeln können, bei ihrem Linksschuss unter Bedrängnis von Gegenspielerin Freya Holm hatte sie jedoch das Nachsehen gegen die aufmerksame Johanna Jäkel (57.). Eine Viertelstunde später erlebte dies auch Jennifer Kühn, als sie ihm Rahmen eines Konters, von Hagelberg geschickt, an der 21-Jährigen scheiterte, aber im Nachschuss aus spitzem Winkel das Glück der Tüchtigen hatte – 2:0!
Von den Blankeneserinnen war dagegen das gesamte Spiel über nur wenig Konstruktives zu sehen. Auch, wenn das Team in Braun in der Schlussphase noch einmal aktiver wurde und dem AFC-Kasten dabei etwas näher kam, ging der Heimsieg für Altona 93 letztlich aufgrund von mehr Willen und Entschlossenheit in Ordnung, während die Neumann-Equipe viel zu selten die spielerische Lösung suchte und fand, wie es Sturmspitze Leonie Tumforde einmal mit einem klugen Ball in den Lauf von Carmen Ahrens schaffte, die blonde Offensivkraft allerdings den Außenpfosten gegen sich hatte (83.).
Nach dieser Bestätigung des Hinspielergebnisses (ebenfalls 2:0 für die AFC-Deerns) könnten Asli Gök und Co mit einem weiteren Sieg im Nachholspiel gegen die direkte Konkurrenz aus Schnelsen nicht nur an den Germaninnen, sondern auch an den „Komädchen“ vorbeiziehen und somit erstmals in dieser Saison jenseits der Abstiegs- und Relegationszone stehen.

Altona 93 1. Frauen: Greve – Ilg, Stahlberg, Camara, Pablo – Hagelberg, Hänsch, Apenburg, Gök – Rose (67. Naleppa), Kühn, Trainer: Dierk Baensch

FTSV Komet Blankenese 1. Frauen: Jäkel – Schulz, Krüger, Holm, Y. Neumann – Kühne, Rupscheit (71. Cöln) – von Holdt (61. Heyer), Friedrich, Ahrens – Tumforde, Trainer: Marc Neumann

Tore: 1:0 Hänsch (33. Rose), 2:0 Kühn (73. Hagelberg)

Gelbe Karten: keine – Tumforde, Friedrich

Schiedsrichter: James Withut (TuS Finkenwerder, Note 3,5: Zog seine äußerst kleinliche Linie in der Bewertung von Zweikämpfen konsequent durch. Offenbarte ein eher schwächeres Abseitsauge)

Zuschauer: 26

Spielbericht Altona 93 II - FC Teutonia 05 II

Matchwinner Kaewhan beschenkt sich nachträglich
Doppelpack: 20-Jähriger dreht faires Derby am Othmarscher Kirchenweg

Drei extrem wichtige Punkte konnte die Reserve des FC Teutonia 05 im sonnabendlichen Derby bei der zweiten Kapelle von Altona 93 ergattern, gelang es der Besic/Akbel-Elf trotz eines 0:1-Pausenrückstandes, am Ende mit einem Tor Vorsprung die Oberhand zu behalten.
Besonders markant war dabei die durchaus effektive Chancenverwertung in diesem von defensiver Disziplin geprägten Match, das seinen ersten echten Höhepunkt dementsprechend erst nach rund 20 Minuten erlebte. Der aufgerückte Teutone Lennart Dorendorf schlich sich clever davon und verfehlte per Direktabnahme eines Senay-Freistoßes nicht allzu weit.
Nur wenige Augenblicke später waren es die Gastgeber, die mit dem ersten Angriffsdurchbruch im Spiel das 1:0 markierten, war der AFC in Form von Martin Taugners Zuspiel in den Lauf des richtig gestarteten Timo Kampling einmal eine Idee schneller, was der angespielte 27-Jährige mit etwas Hilfe des linken Innenpfostens prompt belohnte. Die Führung aus halbrechter Position, welche etwas mehr, als eine halbe Stunde überdauern sollte, bis es den Kreuzkirchlern einmal doch gelang, den sicheren Defensivverbund des AFC zu knacken, sodass Wayuphak Kaewhan von halblinks trocken in die kurze Ecke abschließen konnte. So viel Raum darf ein Mann, der einst in der HSV-Jugend mit Größen, wie Levin Öztunali oder Jonathan Tah zusammenspielte, nicht geben!
Ein Fehler, der der Elling-Elf am Ende nicht nur zwei, sondern die kompletten drei Zähler kostete, geschah genau das in der Schlussphase ein zweites Mal, hatte der Offensivmann, der sich damit einen Tag nachträglich zu seinem 20. Geburtstag selbst beschenkte, nach Zuspiel von Abdurrahman Senay aus dem Zentrum, wieder zu viel Raum aus 17 Metern, als dass er die Siegchance liegen lassen konnte (87.).
Besonders ärgerlich für die AFC-Reserve, weil diese nur Sekunden zuvor selbst den wichtigen zweiten Treffer auf dem Fuß hatte, als Taugner nach einem schnellen Konter nur noch Teutonen-Schlussmann Michael Wegner vor sich hatte, jedoch recht schwach an diesem scheiterte und damit die Siegespforte für die zweiten Herren des FC Teutonia 05 offen ließ.
Bei elf Zählern Vorsprung dürfte Schwarz-weiß der zweite Platz im Klassement hinter dem Über-Team des FC Alsterbrüder wohl schon vorzeitig sicher sein, wobei der Blick in Sachen Aufstieg auf eine ganz andere Tabelle abzielt, nämlich die der Tabellenzweiten (Errechnet nach dem Punktekoeffizienten), in der Kapitän Deniz Pehlivan und Co derzeit knapp Rang vier, also den letzten Aufstiegsplatz, belegen.
Schlapp machen sollte man also auch nicht am kommenden Wochenende, wenn der Vize-Tabellenführer zum Primus an die Gustav-Falke-Straße reist.

Altona 93 II: Schenk – Hinz, Sponholz, Knispel, Pierre Dehus – Nitz (54. Müller), Jacobs – Braunheim, Kampling (79. Al Alwani), Zinn (76. Weißbach) – Taugner, Trainer: Olaf Elling

FC Teutonia 05 II: Wegner – Nollmann, Pehlivan (88. Baumert), Dorendorf, Akkaya – De Sousa Carvalho, Zorlu (81. Muhammad), Caglar, I. Coskun (46. Tomfohrde) – Kaewhan, Senay, Trainerteam: Alan Besic & Yusuf Akbel

Tore: 1:0 Kampling (22. Taugner), 1:1 Kaewhan (56.), 1:2 Kaewhan (87. Senay)

Gelbe Karten: Jacobs – Pehlivan, Wegner

Schiedsrichter: Paul Altmann (SC Sternschanze, Note 2)

Zuschauer: 32