Sonntag, 20. März 2016
Spielbericht SC Sternschanze III - SC Hansa 11 II
Spielbericht SC Sternschanze - FTSV Altenwerder
Spielbericht SC Sternschanze II - SV Börnsen
Spielbericht SC Sternschanze 1. Frauen - TuS Appen 1. Frauen
Die
Patzer der Konkurrenz nicht genutzt
TuS
Appen verschenkt wertvolle Punkte im Aufstiegskampf
Auf der Aufholjagt nach dem Spitzenquartett der Frauen Landesliga musste TuS
Appen einen harten Rückschlag einstecken, reiste man mit einer 1:3-Niederlage
beim SC Sternschanze im Gepäck retour gen Almtweg.
Grau wie die beständige Wolkendecke am Himmel mutete der Auftritt der
Liebenow-Elf zunächst nicht an, kaschierten sie ihre Probleme mit dem ungewohnt
kurzen und schmalen Kunstgeläuf mit viel Einsatz und einer fiesen Bogenlampe,
die Valentina Netzlaw aus über 30 Metern zum 0:1 in die Maschen der nicht mehr
herankommenden Luzie Wattrodt beförderte (18.).
Kurz zuvor hatte sich diese noch frenetische Ovationen im Duell mit Michelle
Rückert geerntet.
Plötzlich aber drehte sich das Geschehen, als die Appenerinnen Katharina Giese
im Strafraum fair stellten und die durch Lina Charlotte Gaßners per
Diagonalball eingeleitete Szene damit eigentlich bereits bereinigt war. Doch Julia
Gädickes Nachsetzen, gekrönt mit einem coolen Rechtsschuss, besorgte den
Ausgleich noch vor der 30-Minuten-Marke.
Nachdem diese überschritten war, kam es sogar noch besser für die
Gastgeberinnen, die ausgerechnet durch eine gegnerische Rettungstat als
Führende in die Pause gingen.
Appens Annika Wittke hieß die Unglücksrabin, die einen Böst-Versuch unhaltbar
zwischen die eigenen Torstangen lenkte.
Hätten sie das gegnerische Tor doch auch so gefährlich in Szene gesetzt…
Stattdessen drückten die überlegenen Gastgeberinnen auch in den zweiten 45
Minuten fleißig auf die Tube, sodass Janine Böst vor Beginn der Schlussphase
bereits die mögliche Entscheidung nur knapp mir ihrem Heber über die
herausstürzende Ronja Düde verpasste (72.).
Wenig später lief es dann besser, verwertete sie ein erneutes Diagonalzuspiel aus
dem Hause Gaßner trocken zum 3:1 in die lange Ecke, sodass der SCS nach dem
holprigen Start ins Jahr 2016 wieder den Anschluss an die obere Tabellenhälfte
herstellen konnte.
Dort hatten bis auf Spitzenreiter BU (2:1 im Spitzenspiel gegen den HEBC) und
den SC Victoria (3:1-Sieger über TuRa Harksheide) alle Beteiligten gepatzt, sodass
der ohnehin stets diffuse Aufstiegskampf der Frauen Landesliga weiter mit den
Damen aus Appen stattfinden kann.
SC Sternschanze 1. Frauen:
Wattrodt – Hoff, Bushmann, Swiderski, Shiraishi
– Gädicke (72. Unger), Krause (46. Hansen), E. Schröder, Giese (65.
Prill) – Gaßner, Böst, Trainer: Heiko Nagel
TuS Appen 1. Frauen: Düde – Wittke,
Sievers, Brück (60. Freundlich), Krüger – Netzlaw, Lopez De Magalhaes – Doll
(83. Schreiner), Trabe, D. Runge – Rückert, Trainer: Sascha Liebenow
Tore: 0:1 Netzlaw (18.), 1:1 Gädicke
(27.), 2:1 Wittke (34. Eigentor, Böst), 3:1 Böst (79. Gaßner)
Gelbe Karten: keine – Trabe
Schiedsrichter: Jonas Tange
(Eimsbütteler TV, Note 3)
Zuschauer: 30
Freitag, 18. März 2016
Spielbericht VfL 93 Hamburg - GW Eimsbüttel II
VfL 93 nur kurz in Gefahr
Aufstiegs nimmt klare Konturen an – GWE II
muss aufholen
Ja, so langsam sollte man sich am Borgweg Gedanken um die Aufstiegsfeier
machen, konnte auch die zweite Mannschaft Grün-weiß Eimsbüttels, immerhin bis
dato einziger Punktspielbezwinger des VfL 93, im Rückspiel nichts groß am
Südring reißen.
Dabei legten die Gäste frei nach dem Rehhagelschem´ Motto „kontrollierte Offensive“
und mit einem starken Tove Selzam als Regisseur einen ordentlichen Beginn hin,
den Sturmspitze Jemerias Ehlert nach einem Dutzend an Spielminuten und einem
Missverständnis in der VfL-Defensive gedankenschnell mit dem 0:1 aus kürzester
Distanz belohnte.
Klar, hatten die Gastgeber auch in dieser Phase schon ein Chancenplus (so
setzte Schahab Sarlak, der später mit Verdacht auf einen Kreuzbandriss vom Feld
musste, beispielsweise einen Sieben-Meter-Schuss an den Pfosten (18.), während
er nach einer halben Stunde an einem guten Reflex von GWE-Torsteher Felix
Gerber scheiterte.). Doch wie schon in den letzten Wochen versprühten sie nicht
mehr so ganz die Offensivdynamik, die man von vor der Winterpause kennt.
Allerdings braucht die Farhadi-Elf keinen Glanz, um erfolgreich zu sein,
bemühte Torben Dietrich einen langen Schlag aus der eigenen Hälfte, um Michael
Kohpmanns Heber zum 1:1 vorzubereiten (34.) und resultierte das 2:1 des für
Sarlak eingewechselten Tobias Knopp aus einem Ringkampf mit Gegenspieler
Michael Borowiak (40.).
Wie aber auch schon zu Beginn der ersten Hälfte stotterte der VfL-Motor auch in
den Anfangsminuten der zweiten 45 Minuten ein wenig, woraus GWE jedoch nicht
entscheidend Kapital schlagen konnte, köpfte Jonathan Lemke bei der besten
Torchance der Gäste aussichtsreich knapp über den Kasten (49.).
Eine vergebene Gelegenheit, die sich rächen sollte, machten David Fabritius und
Co nach einer Stunde alles klar, als sich der viel arbeitende Offensivmann willensstark
auf rechts durchtankte, Matthias Barkley die resultierende Hereingabe nicht
entscheidend klären konnte und Florian Samek aus zehn Metern die Nerven behielt,
ehe Mehdi Karimi einmal einen seiner unbeschwerten Bälle in den Lauf von Knopp
spielte, was der Vollblutstürmer aus halbrechter Position natürlich nicht
ungenutzt ließ (72.).
Allerdings ließen sich die Gäste vom Tiefenstaaken trotz des nun deutlichen
Spielstandes nicht unterbuttern, weswegen Borowiaks 4:2 nach einem langen T.-Lemke-Freistoß
auf den zweiten Pfosten auch nicht unverdient daher kam (83.).
Am 20. Saisonsieg des VfL 93, der damit jetzt bereits elf Punkte Vorsprung auf
den möglicherweise nicht aufstiegsbringenden Platz drei hat, rüttelte dies aber
natürlich nicht mehr.
Der Kreisligaaufstieg ist Schwarz-weiß-grün also kaum noch zu nehmen, während
die GWE-Reserve in zwei Wochen gegen die „Wundertüte“ SC Eilbek III eine
furiose Siegesserie starten muss, möchte man am Ende nicht nur Tabellendritter,
sondern auch einer von diesen mit ausreichendem Punkteschnitt sein, um den
Winterhudern, denen Sarlak hoffentlich schnell wieder zur Verfügung stehen
wird, in die achthöchste Spielklasse nachzufolgen.
VfL 93 Hamburg: Möring –
Lorenz, Mustert, Dietrich, Wölk – Bokalarski, Karimi (84. Wegner) – Samek (90.
Fabritius), Fabritius (76. Kostka), Kohpmann – Sarlak (27. Knopp), Trainer:
Said Farhadi
GW Eimsbüttel II: Gerber – Huppe,
Barkley, Borowiak, Freitag – Hintze (69. Uhlig), Selzam, T. Lemke – J. Lemke,
Ehlert (84. Plaßmann), Hicken, Trainer: Peter von Elm
Tore: 0:1 Ehlert (12. Hintze), 1:1
Kohpmann (34. Dietrich), 2:1 Knopp (40.), 3:1 Samek (61. Fabritius), 4:1 Knopp
(72. Karimi), 4.2 Borowiak (83. T. Lemke)
Gelbe Karten: Wölk, Sarlak – T.
Lemke, J. Lemke, Huppe
Schiedsrichter: Matthias Spar (SC
Sperber, Note 4,5)
Zuschauer: 50