Werder
nutzt wolfsburger Dilemma
„Wölfchen“ 4:0 verjagt: Osterdeichler
springen an die C-Regionalliga-Spitze
Ein (vorerst) neuer Primus in der C-Regionalliga!
Durch einen klaren wie überzeugenden 4:0-Erfolg über den VFL Wolfsburg zogen Werder Bremens 2004er einstweilen am zuvor punktgleichen Spitzenreiter Hannover 96 vorbei. Zu ungewohnter Freitagnachmittagszeit allerdings keine gigantische Nummer, hatten die Grün-weißen gegen personell angeschlagene Wölfe (es fehlten u.a. Mattes Hansen, Jannick Wolter und Sean Busch) schon im Vorfeld beste Karten. Diese spielten sie dann auch von Beginn an mit Überzeugung aus. Passend zum wolfsburger Dilemma leitete ein Torwartfehler die erste Niederlage nach 8 ungeschlagenen, ja sogar gegentorlosen Spielen ein. Yusuf Ertens hoher Ball von Linksaußen vermochte Schlussmann Flynn Schönmottel nicht richtig zu fassen zu kriegen, sodass auch sein verzweifeltes Nachfassen vergebens blieb. Mit viel Selbstbewusstsein beschäftigte Werder die improvisierte VfL-Defensive, die sich glücklich schätzen konnte, dass Dominik Kasper das nahezu leere Tor wegen Rücklage nicht traf (14.) und Keke Topp als Eingestarteter einen flachen Erten-Freistoß nicht nach Wunsch erwischte (16.).
Einen weiteren guten Standard Ertens später (knapp drüber, 27.), fand der Außenspieler sein Glück erneut in einer Hereingabe, die dank spannender Flugkurve und der Hilfe des Innenpfostens das umjubelte 2:0 bedeutete. Ein Fleißbienchen verdiente sich sich dabei auch Liam Kümmritz für seine technisch starke Vorarbeit, bevor er den Mitspieler an der Linie kurz bediente.
So unterschiedlich können die Stimmungslagen auf dem Spielfeld sein. Kurz zuvor gesellte sich nämlich der von Ricardo Schwarz abgegrätschte Linus Beith ins ohnehin gut gefüllte Lazarett der frustrierten Autostädter.
Und als wenn das alles noch nicht reichte, verpasste ihnen ein höchst umstrittener Foulstrafstoß, der eher auf Mika Neys fehlende Rutschfestigkeit zurückzuführen war, den nächsten Tiefschlag. Denn so eine Möglichkeit lässt sich Keke Topp vom Punkt nicht nehmen - 3:0 nach 42 Minuten!
Und weiter ging der Werder-Spaß, den im Fall von Yusuf Erten, diesmal im Strafraum, nur der Querbalken bremste (47.).
Immerhin sendete Mohamed Abdallas Außennetz-Versuch ein Lebenszeichen der schiffbrüchigen Wimmer-Elf, die dem Ehrentreffer heuer nur durch einen flüssig vorgetragenen Angriff über Matthew Meier näher kam. Der baumlange Mio Backhaus verkürzte den Winkel gegen Felix Brunner aber ebenso fachgerecht wie er zur Ecke abwehrte (61.).
Sein Gegenüber hatte da einen deutlich unschöneren Tag, dessen Frustrationslevel eine unfreiwillige Ping-pong-Aktion mit Dominik Kasper, im Anschluss an Fabio Chiarodias Querpass, zum 4:0-Endstand, weiter steigerte.
Durch einen klaren wie überzeugenden 4:0-Erfolg über den VFL Wolfsburg zogen Werder Bremens 2004er einstweilen am zuvor punktgleichen Spitzenreiter Hannover 96 vorbei. Zu ungewohnter Freitagnachmittagszeit allerdings keine gigantische Nummer, hatten die Grün-weißen gegen personell angeschlagene Wölfe (es fehlten u.a. Mattes Hansen, Jannick Wolter und Sean Busch) schon im Vorfeld beste Karten. Diese spielten sie dann auch von Beginn an mit Überzeugung aus. Passend zum wolfsburger Dilemma leitete ein Torwartfehler die erste Niederlage nach 8 ungeschlagenen, ja sogar gegentorlosen Spielen ein. Yusuf Ertens hoher Ball von Linksaußen vermochte Schlussmann Flynn Schönmottel nicht richtig zu fassen zu kriegen, sodass auch sein verzweifeltes Nachfassen vergebens blieb. Mit viel Selbstbewusstsein beschäftigte Werder die improvisierte VfL-Defensive, die sich glücklich schätzen konnte, dass Dominik Kasper das nahezu leere Tor wegen Rücklage nicht traf (14.) und Keke Topp als Eingestarteter einen flachen Erten-Freistoß nicht nach Wunsch erwischte (16.).
Einen weiteren guten Standard Ertens später (knapp drüber, 27.), fand der Außenspieler sein Glück erneut in einer Hereingabe, die dank spannender Flugkurve und der Hilfe des Innenpfostens das umjubelte 2:0 bedeutete. Ein Fleißbienchen verdiente sich sich dabei auch Liam Kümmritz für seine technisch starke Vorarbeit, bevor er den Mitspieler an der Linie kurz bediente.
So unterschiedlich können die Stimmungslagen auf dem Spielfeld sein. Kurz zuvor gesellte sich nämlich der von Ricardo Schwarz abgegrätschte Linus Beith ins ohnehin gut gefüllte Lazarett der frustrierten Autostädter.
Und als wenn das alles noch nicht reichte, verpasste ihnen ein höchst umstrittener Foulstrafstoß, der eher auf Mika Neys fehlende Rutschfestigkeit zurückzuführen war, den nächsten Tiefschlag. Denn so eine Möglichkeit lässt sich Keke Topp vom Punkt nicht nehmen - 3:0 nach 42 Minuten!
Und weiter ging der Werder-Spaß, den im Fall von Yusuf Erten, diesmal im Strafraum, nur der Querbalken bremste (47.).
Immerhin sendete Mohamed Abdallas Außennetz-Versuch ein Lebenszeichen der schiffbrüchigen Wimmer-Elf, die dem Ehrentreffer heuer nur durch einen flüssig vorgetragenen Angriff über Matthew Meier näher kam. Der baumlange Mio Backhaus verkürzte den Winkel gegen Felix Brunner aber ebenso fachgerecht wie er zur Ecke abwehrte (61.).
Sein Gegenüber hatte da einen deutlich unschöneren Tag, dessen Frustrationslevel eine unfreiwillige Ping-pong-Aktion mit Dominik Kasper, im Anschluss an Fabio Chiarodias Querpass, zum 4:0-Endstand, weiter steigerte.
Ein trotz einer insgesamt weniger zielstrebigen
zweiten Hälfte verdientes Resultat, das am Weserstrand weiter auf die
Meisterschaft hoffen lässt.
Der nun überflügelte Konkurrent aus Hannover wird den Fehdehandschuh
durch den etwas zerpflückten Spielplan der Liga derweil erst am Ostermontag
aufnehmen, wenn es aus der niedersächsischen Landeshauptstadt, parallel zu
Werders Ausflug nach Flensburg, gen Lübeck geht. Doch Vorsicht, auch die
Zweitligaclubs aus Hamburg lauern noch dicht dahinter!
SV
Werder Bremen 1.C: Backhaus – Ney, Jaschke, Chiarodia,
Erten (55. Müller) – Tepe (55. Acquaah) – Kümmritz, Schwarz (62. Kozica),
Kasper – Topp (48. Dietz), Abbey, Trainer: Björn Dreyer
VfL
Wolfsburg 1.C: Schönmottel – Boateng (48. Mock),
Höppner, Eckhardt, Thompson – Beith (21. Wojtowicz), Brunner, Meier, Homann
(48. Becovic) – Abdalla, Reimann, Trainer: Christian Wimmer
Tore:
1:0 Erten (5.), 2:0 Erten (28. Kümmritz), 3:0 Topp (43. Foulstrafstoß, Ney),
4:0 Kasper (54. Chiarodia)
Gelbe
Karten: Schwarz – Meier, Eckhardt
Schiedsrichter:
Alexander Jahn (TSG Ahlten, Note 3,5)
Zuschauer:
87