Samstag, 13. Mai 2023

Spielbericht TSV Reinbek 1. Senioren - SV West-Eimsbüttel/SC Union 03 1. Senioren

Double „ungeschlagen“ verteidigt
5:1-Finalsieg: TSV Reinbek räumt den nächsten Ü50-Titel ab

Keine Überraschung im Pokalfinale der Ü50!
Trotz kleiner Startschwierigkeiten im Endspiel gegen die Spielgemeinschaft SV West-Eimsbüttel/SC Union 03 sicherte sich mit dem TSV Reinbek der „FC Bayern“ der Supersenioren in Hamburg den Pott.
Vor prächtiger Kulisse im Rahmen der Veranstaltung „Tag der Amateure“ ließ zunächst der Verbandsliga-Siebte aufhorchen, indem der über rechts freigespielte Marco Intile TSV-Schlussmann Sven Eggers prüfte (4.) und es gerade noch so gelang, eine Seidel-Hereingabe vor dem einschussbereiten Thorsten Duwe zu klären (8.).
Der in Pflichtspielen auf dem Platz ausschließlich siegreiche TSV (die einzige Saisonniederlage beim SC Victoria begründete Ende März ein Spielverzicht) ging nach etwas zurückhaltender Anfangsphase dagegen gleich in die Vollen, als Wespes Abseitsfalle wegen eines ballfern schlafenden Verteidigers versagte und Carsten Müller-Waidikat das Geschenk flach vor Goalie Nils Tamaschke annahm (12.).
Ebenso eine milde Gabe des bis dahin ordentlich mitspielenden Teams in Blau-schwarz das 2:0, das eigentlich schon verhindert schien, doch weil Erich Holz die Querlage von Dimitrios Evengelistis irgendwie nicht aus der Gefahrenzone bekam, schlug wieder die Torjägerstunde von Kapitän Müller-Waidikat (20.).
Dieser hatte mit seinen Mannen nun deutlich einfacheres Spiel, nur war ihnen das einstweilen verpasste dritte Tor vorzuwerfen.
Chancen, wie den am reflexstarken Tamaschke scheiternden Bernd Reinke (37.). waren zweifellos genug vorhanden…
Es war aber der Tag der kuriosen Treffer, wie das dann doch fallende 3:0 belegte. Eine unkoordinierte Rückgabe zwang den Wespe-Fänger zur Bodenturneinlage gegen Müller-Waidikat, ehe Johann Stenzel in der zweiten Welle die perfekte Flanke für Oliver Schweißings weiterhin profihafte Kopfballspiel schlug. Dass es hierbei auch einschlug (Tamaschke tätschelte das Leder in der Luft gen Gegenrichtung), war für den gut postierten Assistenten keine Frage – Tor (46.)!
Der Pokalsieger stand somit vorzeitig fest, doch Holger Beiers Hochschusstor ins rechte obere Eck (51.) verhalf dem heuer zweiten Sieger zu einem kleinen Lächeln in einem Endspiel, das im weiteren Verlauf mehr und mehr von Auflösungserscheinungen im Defensivbereich geprägt war.
So verhinderten der fliegende Tamaschke und der Querbalken jenen vierten Gegentreffer, den Stenzel im Nachsetzen dann doch markieren sollte (54.).
Und noch einmal war der seit zehn Jahren für den Frauen- und Mädchenspielbetrieb des HFV zuständige Reinbeker auf dem Gelände seines Arbeitsplatzes in Jenfeld an einem Treffer beteiligt: Im Rahmen einer kurzen Eckstoßvariante war es wieder eine Flanke von rechts, die im Sechzehner Schweißing fand – 5:1 (61.)!
Angesichts der Double-Wiederholung aus dem Vorjahr war es dann auch zu verschmerzen, dass der eigene Doppelpack in der Schlussminute am Gegenwirken des Aluminiums scheiterte (70.).

Tore: 1:0 Müller-Waidikat (12.), 2:0 Müller-Waidikat (20. Evangelistis), 3:0 Schweißing (46. Stenzel), 3:1 Beier (51. Intile), 4:1 Stenzel (54. Pommer), 5:1 Schweißing (61. Stenzel)

gelbe Karten: keine – Intile, Seidel

Schiedsrichter: Martin Höper

Zuschauer: 100







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