Samstag, 4. Februar 2012

Spielbericht FC St. Pauli 2.B - TuS Komet Arsten 1.B

Frikadelle statt Filet
Mühsamer Jahresauftakt für St. Paulis B2 gegen Schlusslicht Komet Arsten

Nein, restlos wusste St. Paulis B2 gegen das Punktlose Kellerkind Komet Arsten bei Leibe nicht. Mit der Empfehlung von 16 Niederlagen in genauso vielen Spielen und mittlerweile 80 Gegentoren an den Brummerskamp gereist, mauerten sich die Gäste in Abschnitt eins gekonnt ein und ließen die wenig inspirierte Domingo-Elf nicht zu vielen Gelegenheiten kommen, von denen Berke Yaliniz noch die Beste vergab, bzw. an Gäste-Schlussmann Philip Krüger scheiterte, der dieses 17-Metergeschoss sehenswert über die Latte lenkte.
In Hälfte zwei ein ähnliches Bild: St. Pauli weiter mit erdrückenden Spielanteilen, aber ohne Meisterplan zum Toreschießen. Somit musste ein Standard, ein Freistoß von Dennis Rosin herhalten, um das lange erwartete erste Hurra am Brummerskamp vorzubereiten, denn mit Marvin Schalitz köpfte nicht nur St. Paulis längster Spieler zum 1:0 ein, sondern symptomatisch auch ein Defensivspieler.
Für St. Pauli schien jetzt der Knoten geplatzt, denn von nun an brannte es einige Male gehörig im Komet-Sechzehner, rettete Philip Krüger im letzten Moment gegen Berke Yaliniz, um das Leder Sekunden danach doch zum zweiten Mal aus dem Netz holen zu müssen, nachdem wieder Dennis Rosin das Heft des Handelns in die Hand nahm und das Ei mit einem strammen Rechtsschuss zum verdienten 2:0, links oben ins Dreiangel drosch.
Erst in der Schlussphase trauten sich die Bremer mit echten Offensivbemühungen aus der eigenen Hälfte, was jedoch am Ende deutlich zu wenig war gegen eine Heimelf, die es am Ende verpasste, das doch recht sparsame Ergebnis in die Höhe schnellen zu lassen. Nach dem ersten Pflichtspielauftritt im neuen Jahr bleibt für Michael Ambrosius & Co also noch ein wenig Luft nach oben, wartet mit Hannover 96 ein nicht gerade einfacher nächster Gegner.

Tore: 1:0 Schalitz (57. Rosin), 2:0 Rosin (64.)

Schiedsrichter: Sebastian Kaup (SV Nettelnburg / Allermöhe)

Zuschauer: 50  

Sonntag, 29. Januar 2012

Spielbericht SC Sternschanze 1.C - SC Sternschanze 1.C

Schneewalzer der schönen Art
Gute SCS-Vorstellung bei der vorletzten Bühnenprobe

Die C1 des SC Sternschanze konnte den Winter-Testspielmarathon mit einem guten 3:1-Heimerfolg gegen die 1.C des SC Poppenbüttel zieren.

Gut eine Woche vor dem Punktspielauftakt gegen die die C1 des JFV Oststeinbek legte die Danckert-Elf auf eisigem Boden, Temperaturen um den Nullpunkt und ungewöhnlicher Sonntagsflutlichtkulisse einen spielerisch durchaus überzeugenden Auftritt gegen die Nord-Hamburger hin.
Früh im Spiel sicherten sich die Schanzer die Spielüberlegenheit und kreierten dabei auch die eine oder andere Gelegenheit, wie in der 17. Minute, als Dario Dabelstein alle Mühe hatte, einen Wisbar-Kopfball auf der Linie zu klären.
Kurz darauf belohnte sich Blau-Rot, als Rio Koch gewohnt souverän zum 1:0 nach einem Freistoß des überzeugenden Phlip Albers einschädelte. Dass auch die Herrschaften in Weinrot durchaus gefährlich werden können, zeigte sich wenige Minuten nach der Pause, als sich Fabian Weitzer einen langen Ball schön erlief, das Ei aber nicht nur am herausstürzenden Ben Mews, sondern auch am Tor vorbei schob.
Ähnliches spielte sich drei Minuten danach ab, denn wieder steuerte mit Kapitän Lennard Hoffmann ein Poppenbütteler geradewegs auf das Gehäuse zu und behielt die Nerven, um die Waage wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
In der Folge nahmen die Gastgeber das Heft des Handelns wieder stärker in die Hand, was sich sofort bemerkbar machen sollte, verzog Salih Altan aus halbrechter Position nur knapp.
Knapp war es auch bei Salih Altans Doppelchance, bei der er nach einem großartigen Traore-Freistoß gleich doppelt an SCP-Schlussmann Sherwin Dashtisinehsar scheiterte.
Was der Keeper in dieser Szene bestens verhinderte, hatte er beim nächsten SCS-Offensivmoment selbst zu verschulden, denn dass eine schöne Flanke von Außenspieler Yannic Ploenes unberührt durch den Fünfmeterraum direkt vor den Füßen Rio Kochs landete, ist dem Sportsfreund im Grauen Sweater trotz des irritierenden Eingreifen von Kaan Bilgin klar anzukreiden. Koch war dies egal und so besorgte er mühelos das 2:1, welchem er keine 120 Sekunden danach beinahe das 3:1 hinterher geliefert hätte, wäre der gescholtene Torhüter bei Kochs Drehschuss nicht so schnell unten gewesen, um das Leder zur Ecke abzuwehren.
Wiederum nur wenige Atemzüge später machte Kaan Bilgin nach phänomenalem Zuspiel von Yannic Ploenes alles klar und erhöhte auf den letztlich verdienten 3:1-Endstand, der noch einmal bestätigte: Die Mannschaft scheint fit für die Punktspiele zu sein!
Eine Bestätigung dessen wünscht sich Coach Sören Danckert natürlich im letzten Test vor der Punktrunde bei der C1 des SV Halstenbek-Rellingen. Jenes Team, das pikanterweise am letzten Spieltag der Frühjahrssaison an Stelle des SCS in die Aufstiegsrunde einzog…

Tore: 1:0 Koch (23. Albers), 1:1 L. Hoffmann (43.), 2:1 Koch (63. Ploenes), 3:1 Bilgin (66.)

beste Spieler: geschlossene Mannschaftsleistung – L. Hoffmann

Schiedsrichter: Hugo Schulz (SV West Eimsbüttel)

Zuschauer: 30

Spielbericht Eimsbütteler TV 2.C - TuS Berne 1.C

Fußballkrieg an der Bundesstraße
Verdiente Punkteteilung in einem brutalen Duell

„Das hat doch mit Fußball nichts mehr zu tun!“, polterte ein Zuschauer während des C-Landesligamatches an der Bundesstraße und hatte damit gleich im doppelten Sinne Recht. Denn nicht nur, dass der eisige Untergrund gepflegten Angriffsfußball fast komplett verhinderte, nein, beide Teams provozierten einander, taten sich weh und einige Zuschauer ließen ihren fairen Sportsgeist bei der Gelegenheit auch gleich im warmen zu Hause.

Dabei wurde es sportlich sofort interessant, nutzte der quirlige Alper Bas ein Zuspiel aus der Tiefe des Raumes zum frühen 1:0 für den Tabellenvierten nach nur drei Spielminuten.
In der Folge versuchten die Gäste, über den Kampf ins Spiel zu kommen, was durch zu weilen plumpes Zweikampfverhalten in diversen Szenen zu unnötiger Schärfe im Spiel führte, die später von beiden Teams weiter erhöht wurde.
Dass es auch anders geht, bewiesen die Nord-Hamburger zehn Minuten vor der Pause, als Angreifer Lewis Doege frei vor dem ETV-Kasten auftauchte, seinen zu unplatzierten Versuch aber direkt in die Arme von Torsteher Stefan Rakocevic schickte.
Kurz darauf vergeigte ETVs Neuzugang Behlül Öz die große Gelegenheit zur gemütlichen 2:0-Führung mit einem unbehelligten Rechtsschuss aus bester Position ans Außennetz.
Noch vor Ablauf der ersten 35 Minuten rückte der weitgehend überforderte Schiedsrichter Kjell Langerbeins in den Vordergrund, als er Bernes Adis Adili nach wiederholtem Reklamieren in plumpem Ton mit einer Zeitstrafe belegte. Ein Zahlenmäßiger Vorteil, den der ETV jedoch nicht ausnutzen konnte, weshalb es mit dem 1:0 in die Pause ging.
Zurück aus den Kabinen, änderte sich am Allgemeinbild nicht viel. Beide Teams beschäftigten sich weiterhin hauptsächlich damit, einander weh zu tun, als trotz der schwierigen Bodenverhältnisse anständig zu kombinieren, was der eingewechselte Matthias Detjen auf Berner Seite böse zu spüren bekam, führte das lange Bein eines ETVers in einem überharten Mittelfeldduell zu seiner verletzungsbedingten Auswechslung. Dass diese Aktion keine persönliche Strafe nach sich zog, konnte Doege indes nicht nachvollziehen, weshalb der heißblütige Angreifer nach einer deutlichen Unmutsäußerung, wie Kollege Adili in Durchgang eins, für fünf Minuten von draußen zusehen musste.
Dennoch zeichnete sich nun mehr und mehr ab, dass die Gäste dem 1:1 immer näher kamen, konnte der ETV nicht mehr so oft Entlastung schaffen, wie in der 49.Minute, wo Fabian Lemke mit einem kraftvollen Schinken aus halblinker Position seinen Meister im TuS-Keeper fand.
Auf der anderen Seite musste sich der jüngste Spieler auf dem Feld, Stefan Rakocevic, geschlagen geben, lochte Wesley Quaidoo aus zentraler Strafraumposition ein, nachdem ein Krack-Freistoß ungeklärt in die Gefahrenzone durchrutschte.
TuS Berne war nun oben auf, drängte auf den Siegtreffer. Schließlich drehte man auch in der Vorwoche einen Rückstand auf den letzten Drücker zu einem 3:2-Erfolg.
Ein Szenario, dass sich an der Bundesstraße um ein Haar wiederholt hätte, doch Lewis Doege scheiterte innerhalb einer Minute gleich zwei Mal am Führungstreffer, stellten sich ein Abwehrbein und der Außenpfosten einem Erfolgserlebnis in den Weg.
Somit rettete Rot-weiß einen insgesamt verdienten Heimpunkt über die Linie, während das Mienenspiel der Berner Jungs nach Spielende doch eher sparsam daher kam.

Tore: 1:0 Bas (3.), 1:1 Quaidoo (57. Krack)

Zeitstrafen: Adili (Berne, 30. wh. Meckern), Doege (Berne, 49. Meckern)

Schiedsrichter: Kjell Langerbeins (SC Victoria Hamburg, Note 5,5: mit dem hitzigen Duell komplett überfordert, ließ sich trotz zweier Zeitstrafen zu viele Verbalattacken gefallen, ohne Linie bei der Bewertung von Zweikämpfen und der Vorteilsregelung.)

Zuschauer: 50

Samstag, 28. Januar 2012

Spielbericht FC St. Pauli 2.C - ESV Einigkeit Wilhelmsburg 1.C

Remis der Widersprüche
Wilhelmsburger Enttäuschung trotz spätem Ausgleich

Beide Mannschaften wussten am Ende nicht so recht, ob sie mit dem Remis im Spitzenspiel der C-Verbandsliga zufrieden sein sollten oder nicht.
Zu widersprüchlich gestaltete sich das Szenario auf dem bestens vom Schnee geräumten Kunstrasen am Brummerskamp.
Im ersten Abschnitt tat sich in den Strafräumen doch recht wenig, scheiterte Stoßstürmer Egzon Vejseli bei der einzigen echten Torchance des ersten Durchgangs am aufmerksamen Niklas Grünitz im Tor der Gastgeber.
Ansonsten beschränkten sich beide Teams auch im zweiten Abschnitt auf das Führen von intensiven Zweikämpfen, die in den Fällen von Henrik Pertold und Yasin vardar zu berechtigten Verwarnungen führten. Wenn es einmal gefährlich wurde, dann waren es die Gäste, wie acht Minuten vor dem Seitenwechsel, als wieder Vejseli trotz allem Handlungsplatz recht kläglich vergeigte.
Eine Szene, die sich später rächen sollte, denn mit dem ersten wirklich konsequent gespielten Angriff des Spiels ging die Mimaroglu-Elf doch ein wenig glücklich in Front, vollendete Thomas da Silva vor dem leeren Tor einen schönen Angriff über Maximilia Adomako und den, nach dem Rummel um seine Person gehemmt wirkenden Alexander Laukart zum 1:0 (63.).
Hektisch gestaltete sich nun die um acht Nachspielminuten verlängerte Schlussphase.
Zunächst klärte Yannick Wilckens knapp vor der Linie einen Vardar-Versuch, ehe der unsouverän auftretende Schiedsrichter nicht nur Medeni Kaya die gelbe Karte für ein Foulspiel zeigte, sondern auch Wilhelmsburgs Muhammad Osmanov und St. Paulis Stephan Ambrosius mit überzogenen Zeitstrafen für jeweils taktische Foulspiele belegte.
Dass es zum Schluss doch noch zur Punkteteilung kam, hatten die beweglichen Einigkeit-Kicker einem Freistoß, der direkt nach Ambrosius´ Hinausstellung folgte, zu verdanken. Jose Balde leitete den Standard direkt an den freistehenden Prince Dzigbebe weiter, sodass dieser das Ei aus überschaubarer Distanz zum verdienten 1:1 in die Maschen drücken konnte (70.+1).
Ein Remis, das beiden Teams nicht so recht weiterhilft, denn im Kampf um den Spitzenplatz behält die U14 des Hamburger SV trotz des eigenen Spielabbruchs (Platzverhältnisse) weiter die besten Karten.

Tore: 1:0 da Silva (63. Laukart), 1:1 Dzigbebe (70.+1, Balde)

beste Spieler: geschlossene Mannschaftsleistung – Sahin, Dzigbebe

Schiedsrichter: Can Sünbül (Inter Hamburg, Note 5: bestach hauptsächlich durch kontraproduktive Arroganz und eine fehlende Linie bei der Bewertung von Zweikämpfen, beide Zeitstrafen waren überzogen, hätte Yorke, dem er korrekterweise Gelb zeigte, in seinem eigenen Strafmaß indes ebenfalls hinausstellen müssen (70.+3), zudem Probleme mit der Vorteilsauslegung.)

Zuschauer: 50

Sonntag, 22. Januar 2012

Spielbericht TuS Berne 1.C - Niendorfer TSV 2.C

Großer Kampf bleibt unbelohnt
Dramatik pur in Berne – Adili und der goldene Schuss

Packender kann ein C-Landesligamatch kaum sein!
Quasi auf den letzten Drücker sicherte sich die C1 TuS Bernes drei doch recht glückliche Punkte auf eigenem Platz. Von diesen schienen sie zunächst noch weit weg, hatte der gut eingestellte Niendorfer TSV neben einer gut organisierten Defensive auch nadelstichartige Konter zu bieten – und das sollte sich auszahlen! Maik Stehn und Marlon Stannis hatten jeweils einfaches Spiel, einen durch Spielmacher Thore Schütt initiierten Angriff zum überraschenden 0:2 nach nicht einmal zehn Minuten abzuschließen.
Während die rechte TuS-Seite von Paul Leon Stüber luftdicht gemacht wurde, versuchten es die Gastgeber nun mehrheitlich über links, womit man erst in Minute 26 zum Erfolg kommen sollte, als die robusten Lewis Doege und Jean-Lucas Gerken frei vor Louis Vierth auftauchten und die Angelegenheit sicher zum 1:2-Anschlusstreffer ausspielten. So viel Raum hatte man sonst nicht zur Verfügung!
Auch nicht im zweiten Durchgang, in dem den Gerrit Kück und Co jedoch so langsam die Kraftreserven gegen die ein Jahr älteren Jungs aus Berne mit deren physischer Herangehensweise schwanden. Ergo ergaben sich langsam einzelne Gelegenheiten, doch entweder fehlte nur ein Schritt oder der aufmerksame Vierth war zur Stelle.
TuS Berne drückte nun, doch die Niendorfer hielten mit allen verbliebenen Kräften dagegen – im Falle Torben von Sees, hauchdünn vor der Strafraumgrenze, mit etwas zu vielen. Schließlich ermöglichte der gerechtfertigte Sturz seines Gegenspielers eine Freistoßposition wie gemalt.
Das dachte sich auch Experte Gerken, der das Ei kurzerhand zum mittlerweile hochverdienten 2:2 in die Maschen setzte (61.).
Die emotionale Partie nahm jetzt noch einmal richtig an Fahrt auf, denn beide würden mit einem Sieg gerne weiter im Konzert der Großen mitspielen. Ein Privileg, das am Ende den Hausherren zu Teil wurde, rammte Kapitän Adis Adili das Leder mit aller Macht in Richtung Vierth, sodass es rechts unten zum viel umjubelten 3:2-Siegtreffer einschlug – Der NTSV war niedergerungen!
Denn das war die sehenswerte Schlusspointe eines dramatischen Kampfspiels, das dem NTSV dennoch bestätigt, auf einem guten Weg zu sein, während der Sieger gut beraten wäre, in Zukunft früher die Initiative zu ergreifen.
Heute langte allerdings ein starker Endspurt…

Tore: 0:1 Stehn (5. Schütt), 0:2 Stannis (9. Kück), 1:2 Gerken (26. Doege), 2:2 Gerken (61. direkter Freistoß), 3:2 Adili (69.)

beste Spieler: Adili – Stannis Stüber Schütt

gelbe Karten: Adili, Doege – von See

Schiedsrichter: Helmut Stiller (Note 4: Unsicherheiten bei der Bewertung von Zweikämpfen, hätte Kracks Schultereinsatz gegen Stannis an der Grundlinie zwingend mit Freistoß und einer Verwarnung sanktionieren müssen, schaffte es zudem nicht, die verbale Unruhe auf dem Platz zu unterbinden)

Zuschauer: 44

Samstag, 14. Januar 2012

Spielbericht SC Sternschanze 1.C - Eimsbütteler TV 2.C

Ein Ergebnis für die Tafel
Chancenlose Danckert-Elf unterliegt dem Erzrivalen deutlich

„Ich freue mich zum ersten Mal in meinem Leben, am Montag in die Schule zu gehen, um das Halbzeitergebnis an die Tafel zu schreiben: ETV SECHS – Sternschanze NULL!!!“, gingen mit ETVs Luca Drude nach Spielende die Glückshormone durch.
Grund dafür war ein letztlich souveräner, aber nicht allzeit komplett zufriedenstellender Testkick beim SCS, den die Jungs von der Bundesstraße mit 8:2 (6:0) für sich entscheiden konnten.
Obwohl bis auf Ricardo Mata Seta, Steven Hohmann und Melih Emre alle Gäste-Akteure ein Jahr jünger waren, als ihre Gegenspieler, übernahmen die klassenhöheren Rot-weißen sofort das Kommando, was sich bei Drudes Distanzschuss (3.) erstmals bemerkbar machte. Kurz darauf wurde es dann konkret, als Hohmann per Abstauber eines abgewehrten Bas-Versuches das 0:1 erzielte und damit den Auftakt zu einer stürmischen halben Stunde der Demirovic-Elf hinlegte. Immer wieder heizte sie dem bemitleidenswerten Hannes Meier zwischen den SCS-Pfosten ordentlich ein. Ein erneuter Hohmann-Abstauber (12.), Melih Emres krönender Abschluss eines Spielzuges wie von der Taktiktafel (19.) und ein sehenswerter Heber Alper Bas´ (28.) erhöhten auf 0:4, ehe Bas als kürzester Akteur auf dem Feld gar ein Kopfballtor gelang (29.). Blau-rot war indes nicht im Bilde, sodass ein weiterer Angriff, ohne Schnörkel ausgespielt, das halbe Dutzend schon zur Pause komplett machte (33.).
Gut für die weitgehend überforderten Schanzer, dass der C-Landesligist seinen Elan in der Halbzeitpause gelassen hatte. Denis Asanovic nahm die gegnerische Nachlässigkeit dankend an und verkürzte mit seinem Hochschuss, über den schlecht postierten Stefan Rakocevic hinweg, auf 1:6 (45.), um per Eckstoß das 2:6 vorzubereiten. Kaan Bilgin hatte per Kopf leichtes Spiel, nachdem Rakocevic unter dem Standard durchgetaucht war (55.).
Nach 20 fahrigen ETV-Minuten fanden Lasse Bensch und Co zurück zu ihrer Überlegenheit, was ihnen schließlich die Wiederherstellung des Sechs-Tore-Vorsprungs und den am Ende ebenso hohen Erfolg ermöglichte.
Für Coach Sören Danckert bleiben an der Sternschanze noch einige Stellschrauben für den Rest der Wintervorbereitung, während sich seine Schützlinge indes auf einige Spöttereien in der Schule einstellen können…

Tore: 0:1 Hohmann (5. Bas), 0:2 Hohmann (12. Emre), 0:3 Emre (19. Bas), 0:4 Bas (28. Susemihl), 0:5 Bas (29.), 0:6 k.A. (33. Bas), 1:6 Asanovic (45.), 2:6 Bilgin (55. Asanovic), 2:7 Pauli (58.), 2:8 Popp (68. Eigentor, Pauli)

Schiedsrichter: Stanislav Milanovic (Eintracht Lokstedt)

Zuschauer: 50