Eintracht
Norderstedt weiter im Torrausch
Erneut
die 20-Tore-Marke geknackt
Nach dem 20:0 in der ersten Runde gegen das Kreisligateam des Nigerian
Community of Germany FC konnte Regionalligist Eintracht Norderstedt im zweiten
Pokalmatch der Saison noch einen draufsetzen und den Widersacher aus der noch
tieferen Kreisklasse 21 Buden einschenken.
Vier Minuten lang hielt der Catenaccio des Außenseiters, ehe Jan Lüneburg den
Torreigen nach einer Koch-Ecke per Kopf eröffnete. „Nicht einmal aus dem Spiel
heraus“, witzelte ein Zuschauer, um in der Folge einige schnell herausgespielte
Treffer zu bestaunen. Als besonderes Schmankerl servierten die Gäste den etwa
150 Anwesenden auch das eine oder andere Distanztor wie Pablo Kunters
Rechtsschuss aus vollem Lauf, der seine 27-Meter-Flugbahn in
Schallgeschwindigkeit zurücklegte (40.). Zumindest fühlte es sich für die
Akteure des VfL 93 so an…
Immer wieder rollte ein neuer Angriff der Rot-blauen, die sich, wer will es
ihnen verdenken, nach dem 0:18 allerdings eine kurze „Auszeit“ nahmen und damit
den Gastgebern die Möglichkeit zu ihren einzigen drei Angriffsversuchen gaben.
Dabei stellte sich heraus, dass der Kreisklassist mit Joachim Kuhse auf der
rechten Seite immerhin den sprintstärksten Mann auf dem Platz in seinen Reihen
hatte. Fast schon eine Art Majestätsbeleidigung, die Schlussmann Johannes
Höcker mit einem langen Ball zu Lüneburg bestrafte, sodass dieser zum 0:19
einköpfen konnte (80.).
Mit zwei weiteren Treffern durch Steffen Heinemann (88.) und Clifford Aniteye,
per Strafstoß, den der von den eigenen Anhängern aufgeforderte Höcker
unterdessen respektvollerweise zu schießen ablehnte (90.), stellte die
Seeliger-Elf in Abwesenheit ihres durch Stefan Siedschlag vertretenen
Cheftrainers schließlich den 0:21-Endstand her.
VfL 93 Hamburg: T. Böge –
Harraß, Kostka, Schulte, Wigger – Kuhse, Knopp (68. Edelmann), Goede, Samek
(46. Brinkmann) – Krupp – Heuer (55. Eckle), Trainer: Said Farhadi
Tore: 0:1 Lüneburg (4. Koch), 0:2
Meyer (10. Toksöz), 0:3 Toksöz (12. Kunter), 0:4 Heinemann (20. Lüneburg), 0:5
Lüneburg (21. Güner), 0:6 Kunter (25. Güner), 0:7 Meyer (27. Güner), 0:8
Heinemann (30.), 0:9 Heinemann (32. Toksöz), 0:10 Meyer (39. Kunter), 0:11
Kunter (40.), 0:12 Lüneburg (42. Toksöz), 0:13 Kunter (52. Lindener), 0:14
Toksöz (53. direkter Freistoß), 0:15 Kunter (54. Güner), 0:16 Kunath (59.
Mandic), 0:17 Ghazaryan (65. Toksöz), 0:18 Lüneburg (66. Kunath), 0:19 Lüneburg
(80. Höcker), 0:20 Heinemann (88. Güner), 0:21 Aniteye (90., Strafstoßtor,
Kostka an Toksöz)
gelbe Karten: Kostka – keine
Schiedsrichter: Sven Reinhart (SC
Eilbek, Note 2,5)
Zuschauer: 150
Dienstag, 5. August 2014
Spielbericht VfL 93 Hamburg - Eintracht Norderstedt
Sonntag, 3. August 2014
Spielbericht VfL Hammonia II - FC Hamburger Berg
Cagins
Scheibenschießen
FC
Hamburger Berg: Kanterniederlage zur Premiere
Im ersten Spiel der Vereinsgeschichte musste sich die neue Elf des FC Hamburger
Berg bei der Reserve des VfL Hammonia mit 2:11 geschlagen geben.
Sofort diktierten die Gastgeber das Geschehen, sodass die 2:0-Führung bereits
nach elf Minuten (Nils Thoenneßen (7.) und Matthias Binder (11.) jeweils per
Abstauber) nur allzu gerecht war.
Kurz flackerte bei den noch etwas unsortiert agierenden Gästen ein wenig Hoffnung
auf, als Axel Weisser das Leder durchaus sehenswert zum Anschlusstreffer in die
Maschen hob (17.), doch ein lupenreiner Hattrick Harun Cagins, noch vor der
Pause (29., 32. & 41.), räumte jeden Zweifel an einem Heimsieg des VfL aus.
6:1 hieß es nach einem Cagin-Abstauber im Anschluss an einen Fehler des
bemitleidenswerten Sascha Mense im Gehäuse des FC Hamburger Berg (47.). Einen
eigenen Ballgewinn hatte derweil Mustafa Buluts Sololauf zum 7:1 als Startpunkt
(51.).
Sehr zum Ärger von Hammonia-Trainer Cevdet Bayraktar gelang dem Neuling kurz
darauf immerhin das 7:2 durch Julian Heikel (57.), doch die noch folgenden
Treffer, erzielt von, unter anderem, Cagin (74.), der damit insgesamt fünffach
traf, dürften den engagierten Übungsleiter an der Seitenlinie wieder etwas
beruhigt haben.
11:2 hieß es am Ende. Ein Einstand, den sich das Team von der Baurstraße in
Bahrenfeld anders vorgestellt hat. Allerdings dürften sich die Ergebnisse in
Zukunft durchaus verbessern, wenn die einzelnen Spieler auf dem Platz besser
zueinander gefunden haben und vielleicht etwas weniger kritisch miteinander
umgehen…
Tore: 1:0 Thoenneßen (7.
Binder), 2:0 Binder (11. Cagin), 2:1 Weisser (17.), 3:1 Cagin (29. Binder), 4:1
Cagin (32.), 5:1 Cagin (41. Binder), 6:1 Cagin (47. A. Bulut), 7:1 M. Bulut
(51.), 7:2 Heikel (57.), 8:2 M. Bulut (63. Borek), 9:2 Cagin (74. Thoenneßen),
10:2 Sen (76. M. Bulut), 11:2 Thoenneßen (87. Cagin)
Schiedsrichter: Nils Wünsch (FC
Alsterbrüder, Note 3)
Zuschauer: 10Harun Cagin verhagelte dem FC Hamburger Berg
die Premiere mit einem Fünferpack.
Spielbericht SC Hansa 11 III - Eintracht Lokstedt II
Den
Kampf noch rechtzeitig angenommen
Mühsamer
Auftaktsieg für Eintracht Lokstedts Zweitvertretung
Auch, wenn die zweite Mannschaft Eintracht Lokstedts spielerisch noch nicht auf
der Ideallinie fährt, führte sie ihre Reise über den Gegner Hansa 11 III zu den
ersten drei Zählern der neuen Saison.
Auch ein einseitig agierender Ersatzschiedsrichter und das 1:0 für die
Hanseaten in der 20. Minute (Sinan Bulut wuchtete das Leder über LFC-Schlussmann
Alex Fernandes) konnten daran letztlich nichts ändern, wenngleich man sich über
weite Strecken schwierig tat, dem engagierten Widersacher Herr zu werden. Zudem
verlor man Nenad Torvaloza früh im zweiten Durchgang per Ampelkarte (52.).
„Locke“ hatte den Kampf jetzt aber angenommen, was nicht nur für ein extrem
hitzigen Spiel, sondern auch für den verdienten Ausgleich sorgte, als sich
Javier Lazaro-Alvaret schließlich doch einmal im gegnerischen Sechzehner
durchsetzte und mit einem Rechtsschuss den Gleichstand herstellte, den die
immer substanzloseren Gastgeber mit aller Macht zu verteidigen versuchten. Doch
da hatten sie die Rechnung ohne den eingewechselten Nicolas Münnig gemacht, der
eine Fekete-Hereingabe von der linken Seite zum Anlass nahm, aus zentraler
Strafraumposition einzunetzen – das 1:2 (80.)!
Jetzt präsentierte sich das Bild plötzlich andersherum: Hansa drückte auf den
Remis-Treffer, während die Lokstedter auf Zeit spielten und in der
Schlussminute den entscheidenden Konter zum 1:3 fuhren (90.). Damit machte
Lazaro-Alvaret alles klar und seine Farben um drei Punkte reicher. Trübsal
dagegen bei Hansa, wo man sich nach Aussage des eingewechselten Engin Tuzcu
nach der schwierigen Vorsaison eine „ordentliche Mittelfeldposition“
vorgenommen hat.
Tore: 1:0 Bulut (20.), 1:1
Lazaro-Alvaret (65.), 1:2 Münnig (80. Fekete), 1:3 Lazaro-Alvaret (90.)
gelbe Karten: Endler, Ruprecht –
Fernandes, Ortiz Gomez, Jobmann
gelb-rote Karte: Torvaloza (LFC II,
52., wiederholtes Foulspiel)
Schiedsrichter: k.A. (SC Hansa 11,
ersatzweise, Note 5)
Zuschauer: 30
Samstag, 2. August 2014
Spielbericht Juventude Hamburg - SpVgg Billstedt-Horn
Juventude
startet siegreich
Perlstiegler
veredeln sich den Saisonstart
Nach dem Einzug in die zweite Runde des Oddsetpokals konnte Kreisligaaufsteiger
Juventude auch das zweite Pflichtspiel der noch jungen Saison für sich
entscheiden, besiegte man die ambitionierte Elf der SpVgg Billstedt-Horn in
einem insgesamt holprigen Spiel mit 2:1.
„Man hat gemerkt, dass die Jungs vor dem ersten Punktspiel in der Kreisliga
nervös waren. Erst nach 20 Minuten haben wir uns dann gefangen“, gestand
Juventudes Coach Jens Perez. Und das, obwohl sein Team nach bereits sieben
Minuten den perfekten Start hinlegte, als Koffi Konan den tödlichen Pass in die
Schnittstelle spielte, wo Carlos Rodrigues Padinha das passende Laufangebot
machte, den gegnerischen Schlussmann umkurvte und sicher zum 1:0 abschloss.
Immer wieder versuchten es die Gastgeber auf diese Art, doch nur einmal wurde
es noch innerhalb der ersten 45 Minuten wirklich gefährlich, sorgte ein Konter
für einen bestens einschussbereiten Christian Knof vor der Kiste, der jedoch
knapp verzog (25.). Unterstellungen, man habe in dieser Szene absichtlich trotz
eines am Boden liegenden Gegenspielers weitergespielt, wiesen die Gastgeber
derweil zurück…
Die Gäste von der Möllner Landstraße kamen unterdessen trotz des
geschlosseneren Mannschaftsvortrags erst in Abschnitt zwei zu ihrem ersten
erwähnenswerten Offensivmoment, der allerdings sofort zu einer
Erfolgsgeschichte wurde, verlängerte Lukas Häder einen flachen Ehmke-Freistoß
aus 14 Metern clever in die Maschen (57.).
Die besseren Gelegenheiten hatten dennoch weiterhin die Jungs in Weiß-blau, wie
ein saftiges Distanzgeschoss vom omnipräsenten Rodrigues Padinha, das der hier
aufmerksam agierenden Luca Latendorf gut über die Latte lenkte (72.). So
überraschte es nicht, dass es natürlich Rodrigues Padinha war, der das Match
zehn Minuten vor Ultimo mit einem geschickten „Paartanz“ mit Felix Ohlrich im
Strafraum und einem passenden Rechtsschuss entschied (80.). Denn die weitgehend
kopflose Schlussoffensive der Hoffmann-Elf blieb letztlich bis auf einen
Torschuss von Mikel Ehmke, den Abdulhakim Bazkaya im Juve-Kasten sicher halten
konnte, ungefährlich.
Perez schmeckte dieser Sieg mit dem Blick auf den Widersacher besonders gut: „Den
Gegner schätze ich als sehr stark ein – die haben in den letzten Jahren nicht
umsonst oben mitgespielt. Wir haben am Ende mit großem Kampf gewonnen, obwohl
ein Unentschieden durchaus fair gewesen wäre“, fasste der Übungsleiter
abschließend zusammen.
Am Dienstag steigt für die international zusammengestellte Truppe der große
Höhepunkt, wenn sich in Pokalrunde zwei der „große“ SC Victoria die Ehre auf
dem Hartplatz am Perlstieg gibt. Aber spätestens seit Vatan Gücü wissen alle,
dass in Hamburgs Süden im Pokal immer alles möglich ist…
Juventude do Minho:
Bozkaya – Taser, D. Perez, Santos Ferreira, Okojie (35. Graeff) – Saral,
Fischer (63. Adane) – Konan, Miler Lourenco (72. Ak), Knof – Rodrigues Padinha, Trainer: Jens Perez
SpVgg Billstedt-Horn: Latendorf –
Seker, Häder, Ohlrich, Lübbecke – Akkoc, Tian (46. Schröder) – Pasalic (60.
Gieser), Ehmke, Karwacki – Balcik (79. Sühlsen), Trainer: Patric Hoffmann
Tore: 1:0 Rodrigues Padinha (7.
Konan), 1:1 Häder (57. Ehmke), 2:1 Rodrigues Padinha (80. Santos Ferreira)
Gelbe
Karten:
Okojie, Santos Ferreira, Rodrigues Padinha, Miler Lourenco – Latendorf, Häder
Schiedsrichter: Frank „Bobby“
Schnehagen (SC Poppenbüttel, Note 2,5)
Zuschauer: 35
Spielbericht Juventude Hamburg II - SV Wilhelmsburg II
Juve-Reserve
wartet weiter
Durststrecke
von über einem Jahr geht weiter
Während die erste Mannschaft mit zwei Pflichtsiegen in die neue Saison
startete, musste sich die Zweitvertretung des Clubs vom Perlstieg erneut
geschlagen geben.
Zwar gab es dieses Mal keine acht Gegentore wie in der Vorwoche im Pokal gegen
Teutonia 05 II, doch dieses 1:4 gegen die Reserve des SV Wilhelmsburg zeigte
wieder sämtliche Schwächen auf.
Nach 25 nahezu ereignislosen Minuten eröffnete Luis Tavarez Cancola den
Torreigen nach einer defensiven Unachtsamkeit des Gegners zum verdienten 0:1.
Ein Pfostentreffer Patrick Mabazzas (40.) und ein guter Kopfball von Tavarez
Cancola, den der Juve-Schlussmann sehenswert über die Latte lenken konnte
(62.), unterstrichen die Überlegenheit sehr anschaulich, wobei dies für dieses
Spiel, das sinnbildlich für seine Qualität, von Juventudes Co-Trainer Rogelio
Riveres Morales gepfiffen wurde, da der angesetzte Mazlum Gün nicht erschien,
wohl eher der falsche Ausdruck ist.
Dennoch reichte es für die Rabbert-Elf, das Zwischenresultat auf 0:3
hochzuschrauben, waren Andre Husstedt und wieder Tavarez Cancola gedanklich
einfach einen Schritt schneller, als der Gegner, der bis auf einen
Distanzversuch von Angelo Neves Lobo, den SVW-Torsteher Elvis Schöbel sicher
abfing, nichts Erwähnenswertes zu bieten hatte – bis Yusuf Cetinkaya per
Freistoß aus 30 Metern das erste Pflichtspieltor seiner zweiten Mannschaft
Juventudes seit dem 05.05.2013 erzielte (88.).
Den 1:4-Endstand stellte derweil der eingewechselte Marlon Schmidt in der
Schlussminute ins leere Tor her, hatten die Gastgeber, besonders der hier
komplett indisponiert agierende Kim Lagerpusch, ihren Dienst bei Yaw Aboagye
Nkrums Vorarbeit bereits eingestellt.
So wird es jedenfalls sehr schwierig, dem 3:1-Auswärtssieg aus dem Mai 2013 bei
Union Tornesch II den nächsten Pflichtspielerfolg der Mannschaftsgeschichte
folgen zu lassen…
Tore: 0:1 Tavarez Cancola
(25.), 0:2 Husstedt (69.), 0:3 Tavarez Cancola (82.), 1:3 Cetinkaya (88.,
direkter Freistoß), 1:4 Schmidt (90. Aboagye Nkrum)
Schiedsrichter: Rogelio Riveres
Morales (Juventude do Minho, ersatzweise, Note 5,5)
Zuschauer: 10
Freitag, 1. August 2014
Spielbericht HSV Barmbek-Uhlenhorst III - VfL 93 Hamburg
Ein
Hauch von Wembley
Umkämpftes
Barmbek-Winterhude-Duell am ersten Spieltag
Mit einem Derby-Remis eröffneten die Drittvertretung des HSV Barmbek-Uhlenhorst
und der VfL 93 am Freitagabend die Kreisklasse 7.
Vor überschaubarer Kulisse waren es die Gastgeber, die mit dem frühen 1:0 nach
sechs Spielminuten den besseren Start in die Saison 2015/2016 erwischten, als
Patrick Dräger bei einer Ecke, die der VfL einfach nicht zu klären wusste,
genau dort stand, wo man als Angreifer zu stehen hat.
Wirklich lange konnten sich die Gastgeber allerdings nicht an ihrer Führung
ergötzen, führte eine dynamische Flügel-Aktion Jeremy Martens zu einem Tobias
Knopp in bester Stürmerposition – 1:1 (11.)!
Erleichterung bei den Gäste, die Mitte des ersten Abschnitts noch größer wurde,
scheiterte BUs Torben Bente im Anschluss an einen Eckball an der Latte, während
Andrzej Zakrocki den Nachköpfer aus vier Metern über den Kasten wuchtete (24.).
Auf der anderen Seite präsentierten sich die Blau-gelben dafür umso
treffsicherer, lenkte Bente eine flache Hereingabe von Florian Kostka recht
unbedrängt ins eigene Tor (40.)…
Zurück aus der Pause, brauchte es ein wenig, ehe es wieder interessant wurde.
Doch dafür hatte es der erste Spannungsmoment umso mehr in sich, lieferte Paul
Soldan den Ausgleichstreffer, nachdem ihn Kapitän Jan Ruhnke mit einem klugen
Pass in Szene setzte (65.).
In der letzten halben Stunde versuchten beide Teams, erneut in Front zu gehen,
doch ein guter Distanzversuch von Arne Möller (72., BU) und ein Show-down vor der
Kiste zwischen VfLs Joachim Kuhse und Schlussmann Nico Dölling (77.) blieben
ebenso erfolglos, wie ein Kraftgeschoss durch Zakrocki, an die Unterkante der
Latte. Das Bittere dabei: Die Kugel war, auch nach Meinung neutraler
Beobachter, mit vollem Umfang hinter der Linie. Schiedsrichter Roman Weiß (WTSV
Concordia) verweigerte den Jungs von der Sportanlage Langenfort jedoch den
Siegtreffer, weshalb sich VfL-Schlussmann Timo Böge im Anschluss an die Partie
über einen „gewonnenen Punkt“ freute. „Für den Anfang war das gut. Wir haben
stark gespielt und uns im Gegensatz zu den letzten Spielen weiter gesteigert. Jetzt
müssen wir dieses Spiel abhaken und uns auf das Pokalspiel konzentrieren“, gab
Böge zu Protokoll.
Mit dem Pokalspiel ist übrigens der anstehende Heimauftritt in der zweiten
Runde des Oddset-Pokals gegen den schier übermächtigen Regionalligisten
Eintracht Norderstedt am kommenden Dienstag gemeint.
HSV Barmbek-Uhlenhorst III:
Dölling – Dorow, Bente, Möller, Dräger – Panzica (82. Meister), Wiepert (42.
Raymann) – Soldan, Mester, Ruhnke – Zakrocki (85. Wolter), Trainer: Robin
Hüttig
VfL 93 Hamburg: T. Böge – Marten,
Masurek, Boveland, C. Frey – Kohpmann, Strohschein (46. Khoshgouy) – Kostka
(74. Harraß), Knopp (67. Schulte), Kuhse (79. Kostka) – Krupp (78. Knopp),
Trainer: Said Farhadi, Marco Ritter & Michael Böge
Tore: 1:0 Dräger (6.), 1:1 Knopp
(11. Marten), 1:2 Bente (40., Eigentor, Kostka), 2:2 Soldan (65. Ruhnke)
Schiedsrichter: Roman Weiß (WTSV
Concordia, Note 5)
Zuschauer: 40
Sonntag, 27. Juli 2014
Spielbericht SC Sternschanze III - TSV Buchholz 08 II
Buchholz
08 ohne Sorgen
Nordheider
sichern sich Zweitrundeneinzug im Holstenpokal
Humorlos und letztlich ungefährdet zog die Zweitvertretung des TSV Buchholz 08
gegen die U23 des SC Sternschanze in die zweite Runde des Holstenpokal
2014/2015 ein.
Vor stattlicher Sonntagabendkulisse waren ihr zwei berechtigte Strafstöße
behilflich, die der sichere Christian Cordes beide zum 0:2 verwandelte (16.
& 23.).
Die Schanzer aber kamen schnell zurück, als John Hilpert einen rasch
vorgetragenen Angriff mit Kapitän Khaled Teldja aus zentraler Position
kompromisslos vollendete, sodass die Hoffnung wieder aufflackerte (25.).
Die reiferen Buchholzer wussten es aber, die Tore zum richtigen Zeitpunkt zu
machen. So geschehen nach genau einer halben Stunde: Das Gros der Akteure
wähnte sich noch in der soeben vergangenen Trinkpause, da schob Sebastian
Hartmann eiskalt ein – 1:3!
Nachdem der Bezirksligist den zweiten Abschnitt mehr oder weniger direkt mit
einem Freistoßtor Akgül Osmans eröffnete (49.), schien die Sache vorzeitig
erledigt, zumal Osman kurz vor der nächsten Trinkpause des Tages Treffer Nummer
fünf nachlegte (73.).
Den Rest der Partie begnügte man sich derweil mit lockerem Sommerfußball im
Schongang, doch mehr, als das verkürzende 2:5 vom eingewechselten Dennis
Büsching (76.), immerhin ansehnlich herausgespielt, war für Blau-rot nicht drin.
In den Schlussminuten verpassten es die jetzt wieder etwas aktiveren Gäste
sogar, das Endresultat wieder nach oben zu schrauben. Doch da unter anderem der
eingewechselte Joel Rückert erst nur den Innenpfosten traf (84.) und kurz
darauf knapp links unten vorbeizielte (86.), blieb es beim 5:2-Erfolg für die
nun in Runde zwei stehenden Jungs aus dem äußersten Süden des HFV-Gebietes.
Tore: 0:1 Cordes (16.
Foulstrafstoß), 0:2 Cordes (23. Foulstrafstoß), 1:2 Hilpert (25. Teldja), 1:3
Hartmann (30.), 1:4 Osman (49. Direkter Freistoß), 1:5 Osman (73. Künkel), 2:5
Büsching (76. Hilpert)
Schiedsrichter: Flynn-Philipp Zuck (Eintracht
Lokstedt)
Zuschauer: 72
Spielbericht VSK Blau-weiß Ellas - SV West-Eimsbüttel
„Zeit
für die Liga“
Wespe
siegt bei Blau-weiß Ellas und ist eine Runde weiter
Auch der SV West-Eimsbüttel gehört in diesem Jahr zum Kreis der
Zweitrundenteams.
Im Kreisligaduell mit dem auch geographisch nicht weit entfernten Sportsfreunden
des VSK Blau-weiß Ellas konnte man sich letztlich souveräner durchsetzen, als
es das Ergebnis verrät.
Dichao Yao war der umjubelte Mann, der seine Farben nach etwas mehr als einer
Stunde Spielzeit aus der Torlosigkeit befreite, nachdem die Gäste zuvor
deutlich überlegen, aber zu einfältig im Abschluss agierten.
Ein Dank der Anhänger der Jungs vom Sportplatzring gebührte hierbei aber auch
Vorlagengeber Patrick Klesten, der bei seinem Zuspiel aus dem Zentrum nicht nur
gutes Auge, sondern auch exaktes Timing bewies.
Gegen ein griechisches Team, das nach der Auflösung der ersten Herren einen
Kraftakt in der Kreisliga mit der letztjährigen Kreisklassemannschaft vor sich
hat, sollte sich die sonst vorherrschende Offensiv-Ebbe nicht rächen.
Seinerseits blieb Ellas trotz eines leidenschaftlichen Auftritts ohne
nennenswerte Torchance.
Die letzte Gelegenheit des Tages vergab der eingewechselte Yanick Meyer für die
ungewohnt in rot gekleideten Stellinger, völlig blank vor dem gegnerischen
Gehäuse, indem er das Leder zu unüberlegt vorbeiköpfte (80.).
Allzu enttäuscht zeigten sich Hausherren, die mit einem knappen Zwölfmannkader
ans Werk gingen, nicht: „Jetzt hat die Mannschaft mehr Zeit, sich auf die
schwierige Aufgabe in der Liga zu konzentrieren“, resümierte ein Ellas-Fan nach
dem Pokal-Aus in Runde eins.
Tore: 0:1 Yao (63.
Klesten)
Schiedsrichter: Simon Stadler (SC
Nienstedten, Note 3)
Zuschauer: 25
Freitag, 25. Juli 2014
Spielbericht VfL 93 Hamburg - TSV Stellingen 88
„Neuer“
VfL startet siegreich
Sicheres
Pokalweiterkommen gegen den TSV Stellingen 88
Die neue Zeitrechnung beim VfL 93 konnte auf heimischer Anlage mit einem
überzeugenden 6:1-Erfolg gegen die Elf des TSV Stellingen 88 erfolgreich
begonnen werden.
Dabei ging es in diesem Match sofort an die Buletten, erkannte Schiedsrichter
Max Botting nach nicht einmal 100 Sekunden auf Strafstoß für Grün, nachdem
TSV-Schlussmann René Ripperger nach einem kapitalen Bock eines Vordermannes nur
noch die Notbremse gegen den hellwachen Tobias Knopp blieb, jedoch nur
gelbverwarnt auf dem Feld bleiben durfte und somit Michael Kohpmanns Versuch
abwehren konnte. Doch da der Schütze im zweiten Anlauf deutlich sicherer
agierte, fiel des doch, das frühe 1:0, dem allerdings kurz darauf die
Ernüchterung folgen sollte. Der rustikale Kapitän David Wilke schädelte einen
Gökce-Freistoß mustergültig am zweiten Pfosten zum zügigen Ausgleich in die
Maschen (5.).
Ein Ereignis, das die clever agierenden Gastgeber aber keineswegs aus der Bahn
warf, bewiesen Jeremy Marten als Schütze und Knopp als Kopfballungeheuer, dass
auch der VfL treffsichere Standards ausführen kann (17.).
Es war der Startschuss für einen hoch souveränen Auftritt der Borgwegler, die
durch einen Doppelpack des überzeugenden Neuzugangs Maximilian Krupp im
Sturmzentrum auf mittlerweile 4:1 erhöhten (26. & 40.), während die
unstrukturierten Gäste nicht selten den Betonfuß einsetzten oder den
Schiedsrichter kritisch ins Gericht nahmen.
Da überraschte es wenig, dass Baris Gökce mit seinem Rechtsschuss, knapp am
Gehäuse vorbei, die einzige noch folgende Torchance der Stellinger hatte (67.).
Zu diesem Zeitpunkt stand es indes bereits 5:1, fand ein abgefälschter
Linksschuss des Rechtsfußes Ole Wigger den etwas krummen Weg ins Tor (66.).
Kurz vor Ultimo sorgte auch Nils Schulte für ein Novum, als er das Leder im
Anschluss an eine gute Zusammenarbeit mit Kohpmann bei vollem Körpereinsatz zu
seinem allerersten Treffer im VfL-Trikot und dem 6:1-Endstand über die Linie
drückte (86.).
VfL 93 Hamburg: Oeser –
Marten (46. C. Frey), Boveland, Masurek, Wigger – Kohpmann, Schulte – Harraß,
Knopp (70. Heuer), T. Böge (64. Goede) – Krupp, Trainer: Said Farhadi, Marco
Ritter, & Michael Böge
TSV Stellingen 88: Ripperger –
Ohlerich, S. Gökce, Düven, Bayer – Partsanakis, Laurien, Demetriades, Schmeling
– D. Wilke, B. Gökce, eingewechselt:
Meyer, Koopmann, Zorlu, Trainer:
Bilal Savak
Tore: 1:0 Kohpmann (2.
Strafstoßnachschuss), 1:1 D. Wilke (5. S. Gökce), 2:1 Knopp (17. Marten), 3:1
Krupp (26. Wigger), 4:1 Krupp (40. Knopp), 5:1 Wigger (66.), 6:1 Schulte (86.
Kohpmann)
gelbe Karten: keine – Ripperger,
Ohlerich, Zorlu, Düven
Schiedsrichter: Max Botting (Note 4)
Zuschauer: 30