Sonntag, 10. August 2014
Spielbericht HEBC II - FC Roland Wedel
Freitag, 8. August 2014
Spielbericht VfL 93 Hamburg - Kroatische Kulturgemeinde II
Croatias
„Alte Herren“ chancenlos
VfL
93 siegt gegen betagte Not-Elf mit 6:0
Nur wenige Tage nach dem (Gegen-)torreichen Pokal-Aus gegen den
Regionalligisten Eintracht Norderstedt erlebten die Anhänger des VfL 93 das
nächste Schützenfest. Diesmal aber mit dem besseren Ende für ihre Farben.
Gegen eine personell derartig gebeutelte Zweitvertretung Croatias, dass sie
quasi mit der Altherrenmannschaft antrat, dauerte es nicht lange, ehe Tobias
Knopp mal wieder sein Stürmernäschen bewies und bei einer Wigger-Ecke alles
richtig machte – 1:0!
Der VfL hatte die Sache in Hälfte eins komplett im Griff, wessen sich auch das
Ergebnis anpasste, lieferte Lukas Brinkmann seinen ersten Treffer im Trikot des
VfL 93 nach einer dynamischen Vorarbeit Christian Frey (12.). „Ich hatte noch
einen Gegenspieler vor mir, also habe ich abgespielt“, beschrieb Frey seine
Vorlagenintention, um im selben Atemzug auf seine zweite Stärke neben
knallharten Grätschen, am besten auf gefrorenen Grandplätzen, hinzuweisen: „Ich
liebe es einfach, die Linie auf und ab zu rennen!“.
Eine Stärke von Mitspieler Maximilian Krupp ist derweil die gute Übersicht am
Ball, die er mit einem gescheiten Zuspiel zu Florian Kostka bewies, was ihm
dieser mit dem 3:0 aus 26 Metern dankte (35.). Dass der Ball hierbei
abgefälscht war – geschenkt!
Zurück aus der Pause, kamen nun die Gäste etwas besser ins Spiel, was sich
nicht nur in teilweise gefälligen Ballwechseln, sondern auch in ein paar
interessanten Offensivmomenten, wie einem saftigen Pfostenkracher durch Ivica
Mandic, der mit 34 Lenzen der drittjüngste seines Teams war, zeigte (55.).
Deutlich erfolgreicher dagegen den eingewechselte Farhang Khoshgouy mit dem 4:0
per Einzelaktion (65.). Ebenfalls eingewechselt war zu diesem Zeitpunkt auch
Marius Dickmann, der nach fast einem Jahr Verletzungspause sein lang erwartetes
Comeback feierte und dabei auch gleich an den letzten beiden Treffern des
Abends beteiligt war. Während er zum 5:0 mit einem kurz ausgeführten Freistoß
für Joachim Kuhse auflegte (73.), setzte er den Schlusspunkt mit dem 6:0 ins
leere Tor selbst (81.).
Dass der Torschütze bei Kuhses Anspiel mehr als eine Handbreite im Abseits
stand, passte indes bestens zur wenig erfreulichen Lage der Kroaten, die nun
auf die schnelle Rückkehr ihrer im Urlaub weilenden Kollegen hoffen.
Tore: 1:0 Knopp (3.
Wigger), 2:0 Brinkmann (12. C. Frey), 3:0 Kostka (35. Krupp), 4:0 Khoshgouy
(65.), 5:0 Kuhse (73. Dickmann), 6:0 Dickmann (81. Kuhse)
gelbe Karten: keine – Jurakic
Schiedsrichter: Maik Franz (SC
Eilbek, Note 3,5)
Zuschauer: 70
Donnerstag, 7. August 2014
Spielbericht SC Union 03 III - SV Osdorfer Born II
Weichenthal
geht voran
Unions
Kapitän sichert ersten Punktgewinn
Durchaus torreich sind nun auch die letzten beiden Teams der Kreisklasse 5 in
die neue Spielzeit gestartet.
3:3 lautete der Endstand zwischen der dritten Mannschaft des SC Union 03 und
der Zweitvertretung des SV Osdorfer Born.
Ein Resultat, mit dem die Union-Akteure trotz eines 0:2-Rückstandes zur Pause
nicht zufrieden waren, waren sie es, die am Ende näher am dreifachen
Punktgewinn waren.
In Hälfte eins fehlte es den Gastgebern an der nötigen Übersicht zum
Königsangriff und der Ruhe für den platzierten Abschluss, während sich die
West-hamburger auf der anderen Seite auf ihren Einzelkönner Heinzi Kulanek
verlassen konnten, fetzte er das Leder aus 23 Metern zum 0:1 in die Maschen
(21.), was ihm Jan-Michael Hadler kurz vor der Pause nachmachte (42.).
Bis zur 61. Zeigerumdrehung deutete relativ wenig auf die große Wende im Spiel
hin, doch eine feine Einzelaktion von Kapitän Rickmer Weichenthal, die er nur
knapp nicht erfolgreich abschloss, ließ erahnen, dass gegen einen mittlerweile
müden Gegner noch alles drin war.
Keine 60 Sekunden später versuchte er es zum zweiten Mal – mit Erfolg! Nur noch
1:2, doch plötzlich tauchten, im Anschluss an einen Freistoß aus dem rechten
Halbfeld, die eingewechselten Eugen Schmidt und Dennis Lange allein vor dem
SCU-Gehäuse auf, um den gerade erzielten Anschlusstreffer wieder zu egalisieren
(62.). Die Entscheidung?
Nein! Denn wieder war der vorbildlich vorangehende Weichenthal zur Stelle.
Diesmal nach einem Freistoß Maximilian Braunschweigs, der dem angeschlagenen
Schlussmann böse durchrutschte (65.).
Bester Zündstoff für eine dramatische Schlussphase, in der es durch teilweise
groteske Entscheidungen durch den laufschwachen Reiner Kirsebauer (SV Lurup) an
der Pfeife immer hektischer wurde. Sportlich stand H. Kulanek kurz vor der
Spielentscheidung, doch Dino Music im Tor des SC Union 03 wehrte dessen
25-Meter-Rakete sehenswert über den Querbalken.
Das hätte auch gerne Markus Schimpgen kurz vor Ultimo geschaffte, jedoch musste
der Torsteher einen Rechtsschuss von – natürlich, Rickmer Weichenthal –
passieren lassen. Das 3:3 in der 86.!
In den letzten Augenblicken drückte die Elf von Trainer Juan Cortes noch einmal
auf den Siegtreffer gegen stehend ausgeknockte Jungs in Gelb, doch da der
finale Goldschuss ausblieb, mussten sich die Unioner, die laut Aussage ihres
Übungsleiters „oben mitspielen“ wollen, mit einem Punkt begnügen, was der Coach
allerdings keineswegs bedauert: „Es ist wichtig, dass man das erste Spiel nicht
verliert – das haben wir gegen einen guten Gegner und mit viel Moral geschafft!“,
zeigte sich Cortes nicht unzufrieden. Das obligatorische Auslaufen für fünf
Minuten blieb seinen Mannen aber dennoch nicut erspart. „Wir müssen am
Wochenende fit sein. Schließlich haben wir ein wichtiges Spiel vor uns!“, so
die Begründung. Gegner in jenem Match wird die Drittvertretung des SC Teutonia
10 sein.
Tore: 0:1 H. Kulanek
(21.), 0:2 Hadler (42.), 1:2 Weichenthal (61.), 1:3 Lange (62. Schmidt), 2:3
Weichenthal (65. Braunschweig), 3:3 Weichenthal (86.)
Schiedsrichter: Reiner Kirsebauer
(SV Lurup, Note 6)
Zuschauer: 28
Mittwoch, 6. August 2014
Spielbericht ASV Bergedorf-Lohbrügge 85 - SC Vier- und Marschlande
SCVM
gruselt sich weiter
Erschreckender
Auftritt der Poschmann-Elf reicht trotzdem zum Weiterkommen
Vier Ligen trennen den neu gegründeten ASV Bergedorf 85 und den SC Vier- und Marschlande
in Hamburgs Amateurlandschaft. Vier Ligen, die im Pokalaufeinandertreffen im
Stadion „Sander Tannen“, das seit geraumer Zeit den Namen eines
Kaltspeisenherstellers trägt, allerdings wenig zur Geltung kamen. Viel zu
pomadig agierte der Favorit aus der Oberliga, der erst nach einer Viertelstunde
durch einen Pfostenschuss Timo Aschenbrenners zu seiner ersten Torgelegenheit
kam. Besser machte es Kollege Marcel Jeremias, indem er den ersten gut gespielten
Angriff über Aschenbrenner und Michel Harder prompt mit dem 0:1 aus zentraler
Position krönte (19.).
Ansonsten benötigten die Gäste vom Zollenspieker das Mittel "Standardsituation",
welches ihnen, genutzt von Harder (25.) und Jeremias (33.), zur schnellen
Entscheidung verhalf. Die Gastgeber verteidigten derweil zwar insgesamt clever,
droschen den Ball dabei aber zu oft unkontrolliert aus der Bedrängnis, sodass
VM häufig „zweite Bälle“ serviert wurden. Einen solchen verwertete
Aschenbrenner zum sicheren 0:4-Pausenstand, der Trainer Olaf Poschmann mit drei
Wechseln zu einem personellen Rundumschlag inspirierte.
Der berühmte Schuss ging dabei aber gänzlich nach hinten los, verlor das
Oberligateam nun auch noch den Rest ihres ohnehin nur spärlichen
Offensivgeists. Da witterte der Außenseiter natürlich seine Chance, was sich in
einem guten Distanzschuss durch Kapitän Norman Leßmann äußerste. Der ehemalige
Feldstraßenkicker von St. Paulis Drittvertretung scheiterte hierbei jedoch an
einer schönen Flugeinlage des aufmerksamen Kai Erschens (60.). Das blieb auch
ASV-Coach Jörg Franke nicht verborgen: „In der ersten halben Stunde hat man
gesehen, dass meine Mannschaft sehr nervös war, weil sie einfach zu viel
Respekt vor dem Gegner hatte. Zur zweiten Halbzeit haben wir dann auf ein
5er-Mittelfeld umgestellt, wodurch wir in der Mitte mehr Platz hatten. Dazu hat
VM dann auch nicht mehr 100 Prozent Gas gegeben. Die Jungs haben diese riesen
Herausforderung gut gemeistert!“, lobte der Übungsleiter. Einen Gegentreffer
mussten seine wackeren Kicker aber doch noch schlucken, netzte noch einmal
Jeremias im Rahmen einer Oldag-Ecke zum 0:5-Endstand ein (86.).
Während man bei den Gastgebern neben dem famosen Publikum (es gründete sich
bereits eine eigene Ultra-Szene) auch sportlich einen guten Eindruck machte,
bewies der SCVM, warum er vielleicht nicht zu Unrecht als Abstiegskandidat
Nummer eins in Hamburgs Fußballoberhaus gilt.
ASV Bergedorf-Lohbrügge 85:
Hogrefe – Bak (46. Wagenknecht), Rawe, Kautz, Seddig – Krahn, Seifert, Schuster,
Lo Piparo – Witzke, Leßmann, Trainer: Jörg Franke
SC Vier- und Marschlande: Erschens –
Urdin, Stegmann (46. Koca), Harder, Hoppe – Siegmund (46. Brandt), Satari,
Ulusoy, Oldag – Jeremias, Aschenbrenner (46. Rehr), Trainer: Olaf Poschmann
Tore: 0:1 Jeremias (19. Harder), 0:2
Harder (25. Ulusoy), 0:3 Jeremias (33. Ulusoy), 0:4 Aschenbrenner (44. Jeremias),
0:5 Jeremias (86. Oldag)
Schiedsrichter: Florian Baum (SC
Schwarzenbek)
Zuschauer: 200
Dienstag, 5. August 2014
Spielbericht VfL 93 Hamburg - Eintracht Norderstedt
Eintracht
Norderstedt weiter im Torrausch
Erneut
die 20-Tore-Marke geknackt
Nach dem 20:0 in der ersten Runde gegen das Kreisligateam des Nigerian
Community of Germany FC konnte Regionalligist Eintracht Norderstedt im zweiten
Pokalmatch der Saison noch einen draufsetzen und den Widersacher aus der noch
tieferen Kreisklasse 21 Buden einschenken.
Vier Minuten lang hielt der Catenaccio des Außenseiters, ehe Jan Lüneburg den
Torreigen nach einer Koch-Ecke per Kopf eröffnete. „Nicht einmal aus dem Spiel
heraus“, witzelte ein Zuschauer, um in der Folge einige schnell herausgespielte
Treffer zu bestaunen. Als besonderes Schmankerl servierten die Gäste den etwa
150 Anwesenden auch das eine oder andere Distanztor wie Pablo Kunters
Rechtsschuss aus vollem Lauf, der seine 27-Meter-Flugbahn in
Schallgeschwindigkeit zurücklegte (40.). Zumindest fühlte es sich für die
Akteure des VfL 93 so an…
Immer wieder rollte ein neuer Angriff der Rot-blauen, die sich, wer will es
ihnen verdenken, nach dem 0:18 allerdings eine kurze „Auszeit“ nahmen und damit
den Gastgebern die Möglichkeit zu ihren einzigen drei Angriffsversuchen gaben.
Dabei stellte sich heraus, dass der Kreisklassist mit Joachim Kuhse auf der
rechten Seite immerhin den sprintstärksten Mann auf dem Platz in seinen Reihen
hatte. Fast schon eine Art Majestätsbeleidigung, die Schlussmann Johannes
Höcker mit einem langen Ball zu Lüneburg bestrafte, sodass dieser zum 0:19
einköpfen konnte (80.).
Mit zwei weiteren Treffern durch Steffen Heinemann (88.) und Clifford Aniteye,
per Strafstoß, den der von den eigenen Anhängern aufgeforderte Höcker
unterdessen respektvollerweise zu schießen ablehnte (90.), stellte die
Seeliger-Elf in Abwesenheit ihres durch Stefan Siedschlag vertretenen
Cheftrainers schließlich den 0:21-Endstand her.
VfL 93 Hamburg: T. Böge –
Harraß, Kostka, Schulte, Wigger – Kuhse, Knopp (68. Edelmann), Goede, Samek
(46. Brinkmann) – Krupp – Heuer (55. Eckle), Trainer: Said Farhadi
Tore: 0:1 Lüneburg (4. Koch), 0:2
Meyer (10. Toksöz), 0:3 Toksöz (12. Kunter), 0:4 Heinemann (20. Lüneburg), 0:5
Lüneburg (21. Güner), 0:6 Kunter (25. Güner), 0:7 Meyer (27. Güner), 0:8
Heinemann (30.), 0:9 Heinemann (32. Toksöz), 0:10 Meyer (39. Kunter), 0:11
Kunter (40.), 0:12 Lüneburg (42. Toksöz), 0:13 Kunter (52. Lindener), 0:14
Toksöz (53. direkter Freistoß), 0:15 Kunter (54. Güner), 0:16 Kunath (59.
Mandic), 0:17 Ghazaryan (65. Toksöz), 0:18 Lüneburg (66. Kunath), 0:19 Lüneburg
(80. Höcker), 0:20 Heinemann (88. Güner), 0:21 Aniteye (90., Strafstoßtor,
Kostka an Toksöz)
gelbe Karten: Kostka – keine
Schiedsrichter: Sven Reinhart (SC
Eilbek, Note 2,5)
Zuschauer: 150
Sonntag, 3. August 2014
Spielbericht VfL Hammonia II - FC Hamburger Berg
Cagins
Scheibenschießen
FC
Hamburger Berg: Kanterniederlage zur Premiere
Im ersten Spiel der Vereinsgeschichte musste sich die neue Elf des FC Hamburger
Berg bei der Reserve des VfL Hammonia mit 2:11 geschlagen geben.
Sofort diktierten die Gastgeber das Geschehen, sodass die 2:0-Führung bereits
nach elf Minuten (Nils Thoenneßen (7.) und Matthias Binder (11.) jeweils per
Abstauber) nur allzu gerecht war.
Kurz flackerte bei den noch etwas unsortiert agierenden Gästen ein wenig Hoffnung
auf, als Axel Weisser das Leder durchaus sehenswert zum Anschlusstreffer in die
Maschen hob (17.), doch ein lupenreiner Hattrick Harun Cagins, noch vor der
Pause (29., 32. & 41.), räumte jeden Zweifel an einem Heimsieg des VfL aus.
6:1 hieß es nach einem Cagin-Abstauber im Anschluss an einen Fehler des
bemitleidenswerten Sascha Mense im Gehäuse des FC Hamburger Berg (47.). Einen
eigenen Ballgewinn hatte derweil Mustafa Buluts Sololauf zum 7:1 als Startpunkt
(51.).
Sehr zum Ärger von Hammonia-Trainer Cevdet Bayraktar gelang dem Neuling kurz
darauf immerhin das 7:2 durch Julian Heikel (57.), doch die noch folgenden
Treffer, erzielt von, unter anderem, Cagin (74.), der damit insgesamt fünffach
traf, dürften den engagierten Übungsleiter an der Seitenlinie wieder etwas
beruhigt haben.
11:2 hieß es am Ende. Ein Einstand, den sich das Team von der Baurstraße in
Bahrenfeld anders vorgestellt hat. Allerdings dürften sich die Ergebnisse in
Zukunft durchaus verbessern, wenn die einzelnen Spieler auf dem Platz besser
zueinander gefunden haben und vielleicht etwas weniger kritisch miteinander
umgehen…
Tore: 1:0 Thoenneßen (7.
Binder), 2:0 Binder (11. Cagin), 2:1 Weisser (17.), 3:1 Cagin (29. Binder), 4:1
Cagin (32.), 5:1 Cagin (41. Binder), 6:1 Cagin (47. A. Bulut), 7:1 M. Bulut
(51.), 7:2 Heikel (57.), 8:2 M. Bulut (63. Borek), 9:2 Cagin (74. Thoenneßen),
10:2 Sen (76. M. Bulut), 11:2 Thoenneßen (87. Cagin)
Schiedsrichter: Nils Wünsch (FC
Alsterbrüder, Note 3)
Zuschauer: 10Harun Cagin verhagelte dem FC Hamburger Berg
die Premiere mit einem Fünferpack.
Spielbericht SC Hansa 11 III - Eintracht Lokstedt II
Den
Kampf noch rechtzeitig angenommen
Mühsamer
Auftaktsieg für Eintracht Lokstedts Zweitvertretung
Auch, wenn die zweite Mannschaft Eintracht Lokstedts spielerisch noch nicht auf
der Ideallinie fährt, führte sie ihre Reise über den Gegner Hansa 11 III zu den
ersten drei Zählern der neuen Saison.
Auch ein einseitig agierender Ersatzschiedsrichter und das 1:0 für die
Hanseaten in der 20. Minute (Sinan Bulut wuchtete das Leder über LFC-Schlussmann
Alex Fernandes) konnten daran letztlich nichts ändern, wenngleich man sich über
weite Strecken schwierig tat, dem engagierten Widersacher Herr zu werden. Zudem
verlor man Nenad Torvaloza früh im zweiten Durchgang per Ampelkarte (52.).
„Locke“ hatte den Kampf jetzt aber angenommen, was nicht nur für ein extrem
hitzigen Spiel, sondern auch für den verdienten Ausgleich sorgte, als sich
Javier Lazaro-Alvaret schließlich doch einmal im gegnerischen Sechzehner
durchsetzte und mit einem Rechtsschuss den Gleichstand herstellte, den die
immer substanzloseren Gastgeber mit aller Macht zu verteidigen versuchten. Doch
da hatten sie die Rechnung ohne den eingewechselten Nicolas Münnig gemacht, der
eine Fekete-Hereingabe von der linken Seite zum Anlass nahm, aus zentraler
Strafraumposition einzunetzen – das 1:2 (80.)!
Jetzt präsentierte sich das Bild plötzlich andersherum: Hansa drückte auf den
Remis-Treffer, während die Lokstedter auf Zeit spielten und in der
Schlussminute den entscheidenden Konter zum 1:3 fuhren (90.). Damit machte
Lazaro-Alvaret alles klar und seine Farben um drei Punkte reicher. Trübsal
dagegen bei Hansa, wo man sich nach Aussage des eingewechselten Engin Tuzcu
nach der schwierigen Vorsaison eine „ordentliche Mittelfeldposition“
vorgenommen hat.
Tore: 1:0 Bulut (20.), 1:1
Lazaro-Alvaret (65.), 1:2 Münnig (80. Fekete), 1:3 Lazaro-Alvaret (90.)
gelbe Karten: Endler, Ruprecht –
Fernandes, Ortiz Gomez, Jobmann
gelb-rote Karte: Torvaloza (LFC II,
52., wiederholtes Foulspiel)
Schiedsrichter: k.A. (SC Hansa 11,
ersatzweise, Note 5)
Zuschauer: 30