Samstag, 30. August 2014

Spielbericht SC Sternschanze 1.B-Mädchen - Harburger TB 1.B-Mädchen

HTB "In allen Belangen überlegen"
Klare Standortsbestimmung zum Auftakt

Erwartungsgemäß konnte der selbsternannte Staffelfavorit Harburger TB seinen Saisonauftakt erfolgreich gestalten und sich mit 6:0 bei den 1.B-Mädchen des SC Sternschanze durchsetzen. Trotz einer extrem defensiven Ausrichtung, die den Gästen den Spaß am Offensivfußball nehmen sollte, lies der erste Treffer der Süd-Hamburgerinnen nicht lange auf sich warten, krönte Lisa Kaya einen energischen Lauf mit einem Rechtsschuss in die rechte untere Ecke (5.). Die Antwort der Schanzerinnen fiel dagegen eher spartanisch aus. Die wenigen gelungenen Offensivaktionen verliefen zu oft im Sande, beziehungsweise in den wachen Harburger Defensivbeinen, sodass ein Grätschschuss von Lone Schlüter ans Außennetz als torgefährlichste Offensivaktion in die Notizbücher einging. Anders dagegen die Garz-Elf, die nach einer halben Stunde durch die auffällige Antonia Kofahl auf den 0:2-Halbzeitstand erhöhte.
Ein Resultat, das fast eine halbe Stunde Bestand hatte, bis Melanie Moelter einen Freistoß aus 23 Metern direkt links oben in den Knick setzte und Lisa Kaya auf Einladung Kofahls das 0:4 nachlegte. "Uns hat einfach ein Gegner, der in allen Belangen überlegen war, den Schneid abgekauft.", resümierte SCS-Zepterschwinger Björn Meyer reichlich desillusioniert. "Mit all´ den Spielerinnen, die alle weit von ihrer Idealform entfernt sind, kann man gegen eine Mannschaft, die derartig auf dem Punkt ist, nichts machen. Dafür war der Auftritt taktisch sogar ganz in Ordnung.", so Meyer weiter. Weitere Gegentreffer konnte das aber auch nicht verhindern. So durften Kofahl und Kaya jeweils ein weiteres Mal noch einmal ohne riesigen Widerstand zum letztlichen 0:6-Endstand einnetzen, was ihre Farben fürs Erste an die Tabellenspitze katapultiert.

SC Sternschanze 1.B-Mädchen: Wiedemann – Aye, Sternsdorff (41. Fiedler), Annika Lindner, Fiedler (32. Grassia) – Laasch, Brockmann – L. Schlüter (52. Sternsdorff), Harzer (71. Ludwig), Lützen (32. Funke / 71. L. Schlüter) – Schüller, Trainer: Björn Meyer

Tore: 0:1 Kaya (5.), 0:2 Kofahl (30.), 0:3 Moelter (58. direkter Freistoß), 0:4 Kaya (60. Kofahl), 0:5 Kofahl (75.), 0:6 Kaya (80.)

Schiedsrichterin: Marai Denise Wolf (Niendorfer TSV, Note 3,5)

Zuschauer: 23

Spielbericht Altona 93 1.D - SC Alstertal / Langenhorn 1.D

SCALA im Staub zurückgelassen
Einseitiges Pokalduell geht an Altona 93s 2002er

Nicht nur die Sonne strahlte zum Pokal-Auftakt 2014/2015 über den Othmarscher Kirchenweg, auch die dort beheimatete 1.D von Altona 93 hatte durch ein halbes Dutzend Tore zum Weiterkommen gegen den SC Alstertal / Langenhorn Grund zur Freude.
Ein Hochgefühl, das sich in den Reihen der leicht favorisierten Gastgeber rasch einstellte, obwohl Jurij Lenze bei Altonas erstem Versuch noch leer ausging (Fußabwehr Justin Meyer, 1.). Denn schließlich saß dann der zweite Angriff, den Meyer mit einem Befreiungsschlag zu klären versuchte, doch stattdessen traf er nur den Rücken des heranstürmenden Jan Wischow, dessen Rücken somit zum 1:0 nach vier Minuten traf.
Ein Lehrbeispiel dafür, warum es sich lohnt, dem Spielgerät stets hinterher zu wetzen. Nur nahmen die Gastgeber davon erst einmal Abstand.
Erst ein Konter, im Anschluss an eine schwach ausgeführte SCALA-Ecke, führte zum erneuten Erwachen, das prompt Juri Bursians langen Schlag für den gestarteten Leandro De Los Santos Korth hervorbrachte, wodurch dieser vor der Kiste keine Skrupel im Abschluss bekam – 2:0!
Aber auch nach eigenen Eckstößen können sie´s. Kurz rollte das Leder zum draufhaltenden Moritz Kauhs, dessen wuchtigem Versuch die abfälschende Hacke Wischows den ultimativen Spin zur 3:0-Pausenführung verlieh (29.).
Dass das Team des von draußen lautstark coachenden Tobias Volkmann spielerisch durchaus noch Wünsche offen ließ, korrigierte sich mit dem Wiederbeginn, der nun mehr Ballstafetten der Gestreiften hervorbrachte. Die logischerweise folgenden Chancen nutzten sich jedoch nicht, bevor feiner Konterfußball über Bursian und Meise das zweite Hurra von De Los Santos Korth bereitete. Bitter für den Torsteher der Flughafen-Kicker, der immerhin gegen den ungesehen aus dem Abseits gestarteten Davis die Oberhand behielt und dafür sogar einen Abstoß geschenkt bekam (47.). Mit ihrem Ballbesitz wussten Lars Kuchenbecker und Co auf dem staubigen Hartplatz, nahe des AK Altona, aber ohnehin nicht wirklich etwas anzufangen. Ganz anders der Gegner, dessen fünfter Treffer durch De Los Santos Korths Schnittstellenpass und Mattis Vandreiers coolen Heber nach 49 Minuten zur Realität wurde.
Da war es zu verschmerzen, dass Juri Bursian wenig später knapp aus der Entfernung verzog.
Eine Einladung per fürchterlich gespieltem Abstoß verwertete dafür Renas Meise zum Endstand von 6:0.
Bereits in zwei Wochen steht bereits die Chance Revanche auf dem Liga-Spielplan, der den AFC diesmal an den Beckermannweg reisen lässt. Ob es auf Naturrasen ebenso einseitig wird? Die Punkte könnten für den Traum der U14-Landesliga-Qualifikation jedenfalls beide Teams gut gebrauchen.

Altona 93 1.D: Nielsen – Bursian, De Los Santos Korth, Peters – Lauenburg, Kauhs – Lenze, Wischow, Vandreier, eingewechselt: Davis, Meise, Trainer: Tobias Volkmann

Tore: 1:0 Wischow (4. Vandreier), 2:0 De Los Santos Korth (21. Bursian), 3:0 Wischow (29. Kauhs), 4:0 De Los Santos Korth (42. Meise), 5:0 Vandreier (49. De Los Santos Korth ), 6:0 Meise (57.)

Schiedsrichter: Frederic Verter (SC Cosmos Wedel)

Zuschauer: 30

Mittwoch, 13. August 2014

Spielbericht HEBC II - TSV Buchholz 08 II

Gepimpte HEBC-Reserve im Tor-Rausch
Mit Liga-Verstärkungen: Eimsbütteler verdreschen Buchholz 08

Bitterer Abend für die Reserve des TSV Buchholz 08! Als klassenhöheres Team zum Drittenrundenmatch des Holstenpokals an den Reinmüller gereist, setzte es gegen den Kreisligisten eine schallende 3:8-Ohrfeige.
Der Schlüssel zum Erfolg lag für die in schwarz-weiß gestreift aufgelaufenen Gastgebern freilich bei den Leihgaben der bereits früh im Oddsetpokal ausgeschiedenen Ligamannschaft. So schlug mit Eduardo Avarello einer der Akteure aus der ersten Kapelle den perfekten Diagonalball für Jonas Schwenke – einen weiteren Bezirksligamann –, für den der Linksschuss ins obere Eck kein Problem darstellte (8.).
Ebenfalls aus dem höheren Team in die Zweitvertretung beordert wurde Maximilian Kopp, der Schwenke per Heber bediente. Diesmal zog der Offensivmann spielend am Schlussmann vorbei und vollendete zum 2:0 (10.), dem Can Groth nach Traumpass E. Avarello just das 3:0 nachlegte (12.).
Jan Hasenbanck, der im Rahmen einer Torwartaktion früh im Match einen schmerzhaften Zusammenprall erleiden musste, traf an alledem keine Schuld.
Viel mehr waren es seine Vorderleute, die erst nach etwas mehr als 20 Minuten etwas aus dem Quark kamen. Mit Akgün Osmans 3:1, das ihm Christoph Gaulke auflegte, wurde es jedoch gleich konkret (23.).
Kurz vor der Pause hatte Osman gar den Anschlusstreffer auf dem Fuß (40.), nur fiel der nächste Treffer auf der anderen Seite, als Kopp seinen Hochschuss über Hasenbanck versenkte (43.).
Ein Gegentor, von dem sich der TSV nicht mehr erholen sollte. Zehn Minuten nach dem Pausentee belohnte sich E. Avarello mit seiner Bude (55.), während der eingewechselte ivica Nikic bei seinem 6:1 dank Jesse Asare-Kumis Vorarbeit nur noch eine Distanz von einem Meter zu überwinden hatte (71.). Weiter ging´s nur Augenblicke später mit Asare-Kumis 7:1 (72.). Das buchholzer Debakel nahm seinen brutalen Verlauf.
Daran änderten auch Christoph Behrens kompromissloser 17-Meter-Schuss (78.) und Kilian Balkes Stürmertor (82.) nichts.
Unter etwas kuriosen Umständen stellte Nikic noch das 8:3 für die Eimsbütteler her, indem er sich bei einem langen E. Avarello-Ball als einziger nicht von der hochschnellenden Fahne des Schiedsrichterassistenten aufhalten ließ, einschob und damit auch noch Recht von Gespannsleiter Marcel Poppke bekam (88.). „Dreistigkeit siegt“, könnte man nicht nur die Überschrift zu dieser letzten Szene von Belangen, sondern auch für das gesamte Match taufen. Schließlich steckt in der Elf des HEBC II doch verdammt viel HEBC I. Die Reise für den Kreisligisten im Bezirksligagewand könnte also noch weit gehen…

Tore: 1:0 Schwenke (8. E. Avarello), 2:0 Schwenke (10. Kopp), 3:0 Groth (12. E. Avarello), 3:1 Osman (23. Gaulke), 4:1 Kopp (43.), 5:1 E. Avarello (55. Sancak), 6:1 Nikic (71. Asare-Kumi), 7:1 Asare-Kumi (72.), 7:2 Behrens (78.), 7:3 Balke (82. Cordes), 8:3 Nikic (88. E. Avarello)

Schiedsrichter: Marcel Poppke (Eintracht Norderstedt)

Zuschauer: 35

Sonntag, 10. August 2014

Spielbericht HEBC - TSV Sparrieshoop

Geburtstagskind Natusch beschenkt sich selbst
Drei Torbeteiligungen und drei Punkte sichern HEBC den tadellosen Start

Perfekte Geburtstagsparty am Reinmüller!
Genau an seinem 30. Ehrentag führte Ex-Oberligaspieler Ole Natusch seinen HEBC mit zwei Treffern und einer Vorarbeit zum zweiten Saisonsieg im zweiten Bezirksligamatch.
Etwas Anlauf hatte das Heimspiel auf der Traditionsspielstätte benötigt, bis Gäste-Schlussmann Michael Möller zweimal sein ganzes Können unter Beweis stellen musste (20. & 24.), um das zu verhindern, was Natusch wenig später dann doch in die Tat umsetzte, indem er einen mustergültigen Angriff über Philipp Erdmann und Eduardo Avarello zentral zur verdienten Führung abschloss (27.).
Vier Minuten vor der Pause schlug der ehemalige Niendorfer erneut zu, nachdem der TSV-Schlussmann noch den Fuß an einen E. Avarello-Ball bringen konnte (41.).
Abermaliger Jubel noch vor dem Pausenpfiff: Hoch und weit bediente Jonas Schwenke den nun selbst frei vor der Kiste vollendenden E. Avarello, dessen erster Treffer der neuen Spielzeit den 3:0-Halbzeitstand markierte (44.).
Die Frage, ob der zum Start mit 0:1 gegen die SV Lieth unterlegene TSV heuer noch einmal zurückkommen sollte, beantworteten die Hausherren in Windeseile. Zwar scheiterte Natusch auf Zuspiel Maximilian Kopps in erster Instanz am Querbalken, doch Schwenke passte auf und stellte just auf 4:0 (49.).
Der Vormittagskick bei sommerlichen Temperaturen war entschieden, sodass die ambitionierten Eimsbütteler fortan nicht mehr Vollgas nach vorne gingen.
Dies gelang dafür in Minute 64 der bis dahin biederen Kullock-Elf, die nun einmal mit Tempo nach vorne spielte und durch Markus Steffen auf 4:1 verkürzte.
Ansonsten aber verteidigte der Aufstiegskandidat den Vorsprung hoch solide, sodass der Kurzauftritt für den studienbedingt abgängigen Heiko Bremer für die Schlussphase der letzte Höhepunkt der Partie blieb.
Der Rest war für den mit den Reserven des TSV Uetersen und dem NTSV makellos gestarteten HEBC purer Sonntagsgenuss – auf dem Feld, am Grill und am Tresen…

Tore: 1:0 Natusch (27. E. Avarello), 2:0 Natusch (41. E. Avarello), 3:0 E. Avarello (44. Schwenke), 4:0 Schwenke (49. Natusch), 4:1 Steffen (64. Büchner)

gelbe Karten: keine – Kummerow, Büchner, Zabel

Schiedsrichter: Tobias Nawo (SV Grün-weiß Harburg)

Zuschauer: 53

Spielbericht HEBC II - FC Roland Wedel

An die Tabellenspitze gesiegt
Überzeugender Dreier macht Roland Wedel zum Spitzenreiter

Nach dem erfolgreichen Saisonauftakt gegen den SV Osdorfer Born musste der Aufsteiger HEBC II die erste Niederlage der noch jungen Saison hinnehmen, unterlag man der starken Elf des FC Roland Wedel mit 1:4. Zwei Doppelschläge waren es, die den Eimsbüttelern das Befahren der Siegerstraße verwehrten.
Den Ersten mussten sie direkt nach der Halbzeitpause über sich ergehen lassen, als man nach einem Zuspiel aus der Tiefe des Raumes plötzlich Josep Dilber vor der Kiste sah und dieser per Heber das 0:1 besorgte. Keine 60 Sekunden später Gegentreffer Nummer zwei, zirkelte Frank Unbehaun das Leder aus zentraler Position über den hier wenig gut aussehenden Schlussmann an die Unterkante der Latte. Auch ohne Torlinientechnik war sofort zu erkennen: Der war drin!
Can Groth brachte seinen Farben mit einem direkten Freistoß, den der sonst vorzügliche Marcel Börnecke nicht halten konnte, wieder in Richtung Punkte, doch 20 Minuten vor Ultimo schmälerte Alexander Winkler mit aller Willensstärke die Hoffnungen der Reinmüllerkicker, indem er aus halbrechter Position, umringt von Gegenspielern, sicher einnetzte.
Mit dem sofort folgenden 1:4 knipste Unbehaun die Lichter dann endgültig aus, was den Anwesenden eine hektische Schlussphase nicht ersparte. So führten beide Teams eine Reihe von harten Zweikämpfen, die den jungen Unparteiischen durchaus vor schwierige Entscheidungen stellten. Extrem einfach machte es ihm, beziehungsweise seinem Assistenten, Kevin Baumert, der Wedeler Kapitän Josep Dilber mit einem komplett unnötigen Nachschlagen in der Schlussminute, das zu Recht mit einem Feldverweis geahndet wurde.
Es war der einzige Wermutstropfen für die Gäste, können sich diese ansonsten für einen sehr überzeugenden Auswärtsauftritt loben lassen.
Beim Aufsteiger hadert man dagegen mit dem Spielverlauf. Wäre die Partie anders gelaufen, wenn Philipp Wöstmann nach einem Aussetzer Andrej Scherers allein vor der Kiste nicht an Börnecke gescheitert wäre (19.)? Man weiß es nicht. Fakt ist jedenfalls, dass man diese Niederlage mit einem Erfolg bei der Reserve des SV Eidelstedt wieder wettmachen kann, während der FC Roland als Spitzenreiter in das kommende Heimspiel gegen die dritte Mannschaft des TSV Uetersen geht.

HEBC II: J. Meyer – Stach (52. Lausch), K. Meyer, Tara, Schnoor – Nunes Caldeira, Sancak – Groth, Asare-Kumi (73. D. Papadopoulos) - A. Avarello, Wöstmann (23. Pasagic)

FC Roland Wedel: Börnecke – Gürbüz, Scherer, Claußen, Binder (22. Mohr) – Wittich, Dilber – Macias Mora, Unbehaun – Meins (83. Steinbach), Winkler (78. Alimoglu), Trainer: Dirk Kahl

Tore: 0:1 Dilber (47. Scherer), 0:2 Unbehaun (48. Winkler), 1:2 Groth (55. direkter Freistoß), 1:3 Winkler (70. Macias Mora), 1:4 Unbehaun (71. Dilber)

Gelbe Karten: T. Avarello, Schnoor – Gürbüz, Wittich, Meins

Rote Karte: Dilber (90.
Tätlichkeit)

Schiedsrichter: Leonard Aron Anton (FC Teutonia 05, Note 3)

Zuschauer: 40