Sonntag, 8. März 2015

Spielbericht VfL Hammonia II - 1. FC Eimsbüttel II

Buluts filmreife Freistoßserie
Freistoßtor leitet Hammonias Heimsieg ein

Die Tormaschine rollt und rollt… Auch im dritten Punktspiel nach der Winterpause schenkte die zweite Mannschaft des VfL Hammonia dem Gegner den Mindestwert von vier Toren ein.
Freistoßkünstler Mustafa Bulut
Diesmal erwischte es eine äußerst tief stehende Elf des 1.FC Eimsbüttel, die es zunächst bestens verstand, dem Gegner die Lust am Fußballspielen zu nehmen, während sie selber gleich zweifach die überraschende Führung auf dem Fuß hatte. Erst scheiterte Maximilian Voigt, allein vor der Kiste, an Kevin Bejarano, dann vergeigte Achim Danzmeir vom Punkt, nachdem sich Voigt einen Körpereinsatz Tino Kunzikas im Strafraum zu Nutze machte.
Die verdiente Wende in diesem Spiel brachte derweil ein Freistoß, der dritte, den Experte Mustafa Bulut an diesem Tag in Richtung Tor brachte. Frei nach dem Motto „Aller guten Dinge sind drei“, lochte er mit etwas Hilfe des Innenpfostens ein. Darüber hinaus war es das dritte Punktspiel in Serie, in dem der Routinier einen Freistoß direkt im gegnerischen Tor unterbrachte. Kein Wunder, dass mittlerweile jeder Bulut-Standard mit Smartphones gefilmt wird. So auch sein Versuch aus der 53. Minute, der jedoch von FCE-Schlussmann Marco Neumann entschärft werden konnte.
Bis auf einzelne Konter, die allerdings stets gefährlich waren, diktierte der VfL das Geschehen nun deutlich, sodass Marrcus Priewes 2:0, bei dem ebenfalls der Innenpfosten mitspielte, ebenso entscheidend, wie verdient war. Maik Semmler per Kunstschuss aus Linksaußenposition (78.) und Torjägerfossil Harun Cagin nach einem Sechs-gegen-drei-Konter (84.) stellten den schlussendlichen 4:0-Endstand her, den der ehemalige Akteur Camlica Gencliks nach einem Hexenschuss am Ende von außerhalb des Spielfeldes erleben musste.
Sein Einsatz im kommenden Spitzenspiel bei der Teutonia 10-Reserve ist laut eigener Aussage allerdings nicht gefährdet.

VfL Hammonia II: Bejarano – Gül, Tatsis (55. Röhl), Kunzika, Semmler – M. Bulut, Thoenneßen – Baycuman (80. Pignatelli), Cagin (90. Priewe), Binder – Priewe (80. Yüksel), Trainer: Cevdet Bayraktar

1. FC Eimsbüttel II: Neumann – Schröder, Sieck, Villena, Maasberg – Danzmeir, Rossow (54. Malke) – Aguilar Altamirano, Malke (46. Jäger), Plathe – Voigt, Trainer: Jörn Marach

Tore: 1:0 Bulut (31. direkter Freistoß), 2:0 Priewe (25. Binder), 3:0 Semmler (78.), 4:0 Cagin (84. Yüksel)

Gelbe Karten: Kunzika – Schröder

Schiedsrichter: Dominik Kopmann (Niendorfer TSV, Note 1,5)

Zuschauer: 33

Besonderes Vorkommnis: Danzmeir schießt Strafstoß neben das Tor (18. Kunzika an Voigt).

Samstag, 7. März 2015

Spielbericht SC Borgfeld 1.C - SV Werder Bremen 2.C

Werders 35-minütige Gala-Vorstellung
Gelungener Jahresstart für Werder Bremens 2001er in Borgfeld

Ein Spitzenspiel am ersten Spieltag der Sommerrunde hatten die Experten der Szene vorausgesagt. Wirklich meisterlich präsentierte sich an diesem ersten Frühlingstag des Jahres nur der SV Werder, überrollte er den Widersacher, gegen den er in der Winterrunde noch mit 3:4 den Kürzeren zog. Eine Tatsache, die sich auch früh im Spielstand widerspiegeln sollte, führte ein Freistoß aus dem Zentrum zum 0:1 durch den aufgerückten Maik Nawrocki (7.). Der Startschuss für eine Partie im Einbahnstraßenmodus. So hätte Malik Memisevic kurz darauf per Rechtsschuss das 0:2 besorgen können, das Glück war ihm dabei allerdings noch nicht holt. Ganz im Gegensatz zu seiner nächsten Aktion, verwertete er eine Flanke Marc Schröders in der Mitte technisch höchst anspruchsvoll per Drehschuss. Da schien ihm der freie Strafstoß fast zu einfach, scheiterte er mit diesem am sich breit auffächernden Finn Wollesen, um den Nachschuss jedoch sicher zu versenken.
Und weiter ging´s im Werder-Takt: Poznanski mit einem Gemälde von Flanke, Woltemade aus kurzer Distanz, alleine, wie treffsicher – 0:4! So einfach kann Fußball manchmal sein. Und das, obwohl mit Benjamin Andelic (Hüfte), Jarno Böntgen (Trainingsverletzung) und Gordon Smuskewicz (Trainingsrückstand) gleich drei angesehene Werderaner für dieses Match passen mussten.
Im zweiten Abschnitt begnügte sich das Team in Grün schließlich mit einem kontrollierten Schaulaufen, schränkte man das eigene Offensivtun gegen nun deutlich präsentere, aber letztlich harmlose Borgfelder sichtbar ein. Eine durchaus ansehnliche Ausnahme war da das 0:5, vor dem der eingewechselte Thomas Linkov die Kugel akrobatisch gerade noch von der Grundlinie kratzte, um Memisevic seinen dritten Streich des Tages zu ermöglichen.
Der Sommerrundenauftakt ist für Grün-weiß also absolut nach Vorstellung verlaufen, während der Vizemeister des vorigen Halbjahres mit einem Auswärtsspiel beim JFV Bremerhaven die nächste harte Aufgabe vor sich hat.

SC Borgfeld 1.C: Wollesen – K. Eichler, Ehlers, von Hallen, P. Eichler (14. Jackels) – Abnussi (21. P. Eichler), Ritter (49. Stein) – Breidbach (49. Oelze), Topcu (28. von Salzen), Sölter (36. Abnussi) – Fleischhauer (69. Sölter), Trainer: Alik Goldschmitt

SV Werder Bremen 2.C: Kranzmair – M. Schröder, Nawrocki, Weickert, Kunkel – Poznanski (47. Klüver), Kaufmann (67. Dodenhoff) – Memisevic, Skawinski, C. Schröder (36. Linkov) – Woltemade (56. Saiz), Trainer: Roland Voß & Uwe Papencord (i.V.)

Tore: 0:1 Nawrocki (6. Memisevic), 0:2 Memisevic (11. M. Schröder), 0:3 Memisevic (17. Strafstoßnachschuss, K. Eichler an Woltemade), 0:4 Woltemade (25. Poznanski), 0:5 Memisevic (66. Klüver)

Gelbe Karten: Jackels – Poznanski, Memisevic

Schiedsrichter: Darius Wöhrmann (TV Eiche Horn, Note 1,5: Fuhr mit seiner umsichtigen Linie 70 Minuten lang gut, behielt auch in der kurzen Phase der Hektik die Ruhe.)

Zuschauer: 60

Spielbericht SC Borgfeld 3.D - SVGO Bremen 1.D

SVGO dreht das Spiel spät
Starke zehn Minuten reichen in Borgfeld zum Pokalweiterkommen

Kaum hat das „Abenteuer Pokal“ begonnen, ist es für die D3 des SC Borgfeld auch gleich wieder beendet, musste man sich dem Nonett des SV Grambke-Oslebshausen, besser bekannt unter dem Kürzel SVGO mit 1:3 geschlagen geben.
Dabei verlief der Start in die Partie genau nach borgfelder Plan, stand Kapitän Hendrik Paul bei einer Ecke des agilen Kevin Eicke goldrichtig, um aus bester Mittelstürmerposition die frühe Führung zu markieren (2.).
Eine Führung, die Laurenz John um ein Haar verdoppelt hätte, wäre sein Rechtsschuss nicht an die Unterkante der Latte gegangen (11.).
Mit zunehmender Spieldauer begannen nun aber auch die Gäste mit dem Offensivbetrieb, sodass Linus Fischer im SCB-Kasten sein ganzes Können aufbringen musste, um den Ausgleich durch Kilian Klein zu verhindern (24.), was ihm zehn Minuten vor Ultimo dann aber nicht gelingen sollte, rauschte ein Drehschuss Granit Durmesis an den Innenpfosten und von dort aus zum 1:1 ins Tor.
Wütend versuchten sich die nicht mehr so agilen Borgfelder ihren Vorsprung zurück zu holen, doch weil John seinen Meister in Danny Gehle im SVGO-Tor fand und Sinan Kaya auf der anderen Seite bei seinem Linksschuss viel zu viel Raum bekam, stand es plötzlich 1:2, was Maximilian Fritz und seine Kollegen mit einer Schlussoffensive zu ändern zu versuchten, doch ein zielsicherer Konter, abgeschlossen von Kaya, machte letztlich alle Borgfelder Hoffnungen zunichte.

Tore: 1:0 Paul (2. Eicke), 1:1 Durmesi (50.), 1:2 Kaya (52.), 1:3 Kaya (59. Petka)

Schiedsrichter: Max Buschermöhle (ATSV Sebaldsbrück, Note 4)

Zuschauer: 40