Drei
Männer für das Weiterkommen
Hoisbüttels Einzelkönner trotzen dem Spielerischen
Eindruck
Sie waren der letzte Vertreter des Eimsbütteler TV im U13-Pokalwettbewerb; nun
sind auch die zweiten 2003er von Rot-weiß ausgeschieden, unterlag man im
Viertrundenduell dem Hoisbütteler SV mit 0:5, wobei man eher sagen müsste „(…)
unterlag man dem Duo Rexhepi/Bobsin mit 0:5“.
Schließlich waren es diese beiden famosen Einzelkönner, die ihre Farben ins
Achtelfinale hievten.
So lieferten sie auch gleich mit einem Doppelpasskonter das frühe 0:1 (4.), bei
dem weder Vorlagengeber Erik Bobsin, noch Torschütze Arlind Rexhepi entgegen
der ETV-Reklamationen im Abseits stand.
Abgesehen von den beiden Torbeteiligten, hatten die Gäste allerdings nicht
sonderlich viel zu bieten, sodass der Preis für das bessere Zusammenspiel klar
an das Team ging, das sein spielerisches Plus allerdings nicht nutzte, flog ein
Duve-Distanzschuss knapp über das Tor (11.), während der eingewechselte Semih
Altan das Nachsehen gegen den gut aufgelegten Nikolas Heitmann im HSV-Gehäuse
hatte (23.). An dessen Bestrafung wirkte der Torsteher wenig später mit einem
gedankenschnellen Abwurf zum solo-laufenden und treffenden Rexhepi entscheidend
mit – 0:2!
Nach dem Seitenwechsel dasselbe Bild: Heitmann brachte das Aydogan-Nonettt mit
tollen Reflexen gegen Leon Balic (33.) und Yasin Kilic (34.) weiter zur
Verzweiflung, woraufhin das Tor auf der Gegenseite fiel, eröffnete
Innenverteidiger Tobias Soppa clever durch die Mitte, sodass die Herren Bobsin
und Rexhepi in der Offensive nur noch „business as usual“ betreiben mussten
(35.).
Der Widerstand des ETV war damit früh in der zweiten Halbzeit gebrochen, sodass
die Schwarzen in der Folge zu einigen guten Chancen kamen, von denen Bobsin,
der übrigens mit einem Gewaltschuss an den Pfosten das Tor um ein paar
Millimeter verrückte (53.), noch zwei zu einem Doppelpack nutzte.
Zwei überragende Einzelkönner und ein starker Torhüter langten dem Hoisbütteler
SV also zum sicheren Einzug ins Achtelfinale, wo heuer mit dem VfL Lohbrügge
aber eine deutlich härtere Nuss auf Bjarne Bachmann und Co wartet.
Eimsbütteler TV 3.D:
Gaßner – Tolkemitt, Landrock, Dörband – Wickmann, Balic – Malyska, Held, Duve, eingewechselt: Altan, Kilic, Rentzow, Trainer: Hasan Aydogan
Hoisbütteler SV 1.D: Heitmann – Frank, Soppa, Bachmann,
Böttner – Rexhepi – Denz, Bobsin, Ratamozo Schulz, eingewechselt: Pukallus, Trainer: Joschka von Busch
Tore: 0:1 Rexhepi (4. Bobsin), 0:2
Rexhepi (28. Heitmann), 0:3 Rexhepi (35. Bobsin), 0:4 Bobsin (46. Rexhepi), 0:5
Bobsin (52.)
Schiedsrichter: Niklas Speck
(Weiß-blau 63 Groß-Borstel, Note 3)
Zuschauer: 30
Donnerstag, 21. April 2016
Spielbericht Eimsbütteler TV 3.D - Hoisbütteler SV 1.D
Dienstag, 19. April 2016
Spielbericht VfL Lohbrügge 3.D - SC Sternschanze 2.D
Mit Manndecker ins
Achtelfinale
VfL
Lohbrügge-2004er treffen den SC Sternschanze am richtigen Punkt
Wer
darf nächste Woche im Achtelfinale des hamburger Pokals der U12 bei Altona 93
antreten? Eine Frage, die zwischen dem VfL Lohbrügge und dem SC Sternschanze
eine Antwort zu Gunsten der Gastgeber fand, setzte sich das Nikolic-Nonett
aufgrund einer starken ersten Halbzeit mit 2:0 durch.
Zum
Mann des Abends avancierte dabei Außenspieler Ali-Ihsan Talu, der zwar mit
einem Lattentreffer nach doppeltem Doppelpass mit Ezra Ampofo startete, im
Anschluss aber nicht nur das wichtige Führungstor per Rechtsschuss, nach einer
Rönnau-Ecke erzielte (16.), sondern auch die Verdopplung des Vorsprungs mit
einem dynamischen Flankenlauf, mitsamt Hereingabe aktiv vorbereitete (29.),
landete Joshua Panesars anschließender Klärungsversuch unglücklich im eigenen
Kasten.
Auf
der anderen Seite hatten die flinken Lohbrügger das nötige Glück, als Carl
Sternsdorff, steil von Anton Stahmer geschickt, unter Bedrängnis verfehlte
(22.).
Im
zweiten Abschnitt verlegten sich die Ost-Hamburger komplett auf Konter und die
konsequente Manndeckung von Einzelkönner Emilio Schiano, der wie Kollege Anton
Stahmer noch die Teilnahme am Zehntelmarathon vom Wochenende in den Knochen
hatte, während der SCS gegen das drohende Pokal-Aus anzurennen versuchte. Wirkliche
Torgefahr kam aber erst in der Schlussphase auf.
So
wäre der Anschlusstreffer genauso für Panesar und seinen Distanzheber möglich
gewesen, wie auch bei einem tollen Drehschuss Karl Strobels, dessen
Abwehrprodukt Lucas Winter im Nachschuss zu hastig über den Kasten wuchtete
(59.).
Das
Ausscheiden der Schanzer war so nicht mehr zu verhindern.
VfL Lohbrügge 2.D:
Bentin – Musici, Müller-Blech, Rönnau – Opoku – Demir, Welz (35. Ampofo), Talu
– Ampofo (31. Toure), Trainer: Elvis Nikolic
SC Sternschanze 2.D:
Mai – Stahmer (46. Safer), Grimm, Rückert (51. Langela), Panesar (31.
Haselbach) – Schiano, Strobel – Sternsdorff (30. Dall / 55. Winter), Dall (20.
Winter / 31. Sternsdorff / 46. Panesar), Trainer: Sören Dankert & Knut
Kahlbom
Tore:
1:0 Talu (16. Rönnau), 2:0 Panesar (29. Eigentor, Talu)
Schiedsrichter:
Marjan Krieger (SC Wentorf, Note 3)
Zuschauer:
40
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