Grün-weiße
Frühform
Werder-U14 überrollt den VfL Wolfsburg im
Vorbereitungskick
Die Saison 2017/2018 ist gerade einmal eine
Trainingswoche alt und schon haben Werder Bremens 2004er ein erstes echtes Ausrufezeichen
gesetzt, versenkten sie den VfL Wolfsburg im ersten Test der neuen Spielzeit
klar und verdient mit 4:0 in der Weser.
Von ersten Pressingsequenzen der Jung-Wölfe unbeeindruckt,
fanden die Gastgeber schnell zu ihrem eigenen Spiel, das nicht nur zu
geradlinigen Kombinationen, sondern auch zu Elijah Müllers 1:0, über vier
Stationen herausgespielt, führte.
Eine dieser Stationen sollte auch beim 2:0 nach einer
Viertelstunde eine bedeutende Rolle zuteilwerden, spielte Ricardo Schwarz,
passend zu seiner Rückennummer zehn, den finalen Pass, bevor Malte Breher aus
sieben Metern verdoppelte.
Alles begünstigt durch eine wolfsburger
Hintermannschaft, die nicht nur sorgen hatte, in die Zweikämpfe gegen
spielfreudige Werderaner zu kommen, sondern auch im eigenen Spielaufbau ihre
Mühe hatte.
Geradezu folgerichtig nutzte Kapitän Almin Mekic einen
nicht optimalen Klärungsversuch aus der zweiten Reihe zum punktgenauen Heber
über den nicht mehr eingriffsfähigen Torsteher, der kurz vor der Pause gegen
Elijah Müller noch Schlimmeres verhindern konnte.
Sein Gegenüber trat derweil lediglich dann in
Erscheinung, wenn es den Blauen einmal gelang, ihre gerne gewählten Steilpässe
in den Rücken der hoch gestaffelten Werder-Abwehrkette zu bringen.
So geschehen, als Lasse Homann mit dem richtigen
Timing auf den lauffreudigen Mohamad Abdalla spielte, dieser aber im
Eins-gegen-eins den Kürzeren zog (25.).
Das Kreieren von wirklichen Gefahrenmomenten schien an
diesem Dienstagnachmittag aber den Bremern vorbehalten, stach der SVW kurz nach
der Pause erneut zu, indem der eingewechselte Jeremy Wrobel die Kugel schon im
Aufbau abfing und zum mit links in die kurze Ecke abschließenden Dominik Kasper
weiterleitete – 4:0!
Erst jetzt – Werder rotierte ein wenig auf einigen
Positionen – kam nun auch die Stammann-Elf so langsam in die Partie und dabei
auch zu ein paar guten Möglichkeiten wie Ajdin Becovic´ doppeltes Scheitern an
Werders Schlussmann (43.) oder eine wirre Strafraumszene, die erst im letzten
Moment vom guten Keke Topp in der Innenverteidigung geklärt werden konnte
(48.).
Nichtsdestotrotz blieben Norbert Hübners neue
Schützlinge das Team mit der insgesamt besseren Spielanlage.
Kurz vor Ultimo führte diese fast sogar noch zum 5:0,
doch der wiedereingewechselte Malte Breher konnte nach feinem Zuspiel von U13-Akteur
Milan Woschek gerade noch rechtzeitig gestellt werden.
Eine ordentliche Duftmarke haben der fleißige Mika Ney
und seine Mitstreiter aber auch so gesetzt.
Tore:
1:0 Müller (7. Miesner), 2:0 Breher (15. Schwarz), 3:0 Mekic (24.), 4:0 Kasper
(38. Wrobel)
Schiedsrichter:
Christoph Kluge (Note 2)
Zuschauer:
65