Historische
SCS-Klatsche
Spielstarke
Osdorfer und Platzverweis vermiesen Schmiedeberg-Abschied
Wie bereits im Hinspiel gab es für die 2005er des SC Sternschanze gegen TuS
Osdorf ordentlich Saures – wieder unterlag man 0:4, sodass sämtliche Hoffnungen
auf Rang zwei in der U17-Bezirksliga 13 vorzeitig nahezu erloschen sind.
Das Desaster leitete sich auf dem Polizeisportplatz im Handumdrehen ein. Erst
gelang dem lang geschickten Daniel Ahmadi der Heber zum 0:1 (2.), dann
kombinierten sich die frisch aufspielenden Gäste zu Jasin Eminis 0:2 (6.).
Schlechter konnte der Start in die vorerst letzte Partie für den in Elternzeit
gehenden Philipp Schmiedeberg an der Seitenlinie des SCS nicht wirklich
vonstattengehen.
Und kaum hatte man sich durch Kopfballchancen für Keno Grützmacher und Lasse
Wegner (jeweils 13.) einmal selbst zu Wort gemeldet, zogen die Osdorfer das
Tempo wieder an.
Einzig Torsteher Ben Wiedemann blieb auf der Höhe und verhinderte
beispielsweise gegen den durch den Strafraum spazierenden Max Groth (24.) und
den einschussbereiten Artur Zavtur (29.) weiteren Schaden. Weitere TuS-Chancen
auf das in der Luft liegende 0:3 vergaben Richard Addai per Lattentreffer (19.)
und Kollege Emini im anspruchsvollen Drehschuss (30.).
Mannschaftshistorie schrieb der formstarke Schlussmann kurz darauf, als er
einen hohen Ball vor Emini mit der Hand klärte, dabei jedoch außerhalb seines
Sechzehners agierte. Schiedsrichter Sven Schladetsch (Germania Schnelsen)
kannte keine Gnade und stellte Wiedemann mit der roten Karten vom Feld (32.).
Zur Abrundung der Szene versenkte Emini den fälligen Freistoß flach zum 0:3 ins
fortan von Feldspieler Oskar Sahner bewachte Torwart-Eck.
Zu zehnt schafften die Hausherren etwas mehr Ordnung im Defensivverbund,
während die führenden Jungs vom Blomkamp spürbar den Fuß vom Gas nahmen.
Folglich lichteten sich die Ereignisse im zweiten Abschnitt, sodass Groths
Kopfballtor, im Anschluss an eine zu körperlos verteidigte Bengtsson-Ecke, den
vorzeitigen 0:4-Endpunkt markierte (59.).
Schanze hatte zuvor durch Aeneas Hahns Torschussflanke, bei der Moritz Gundlach
doch noch seine Pranke einsetzen musste, an der Gegentorlosigkeit des nun
wieder auf Rang drei zurückgekehrten TuS Osdorf gerüttelt (47.).
SC Sternschanze 2.B:
Wiedemann – Wegner, Bienek, Sahner, Fritzsche – L. Hahn, Alfonsi, Seelandt – A.
Hahn, Petersson, Grützmacher, eingewechselt:
Göttsche, Akcay, Trainerin: Michaela
Wiedener
TuS Osdorf 1.B: Gundlach –
Atanasova, Fennekohl, Clausen, Meyer – Groth, Addai – Ahmadi, Bengtsson, Zavtur
– Emini, eingewechselt: Märtin,
Özlüer, Safarian, Schnell, Trainer:
Volker Krüger
Tore: 0:1 Ahmadi (2.), 0:2 Emini
(7.), 0:3 Emini (33. direkter Freistoß), 0:4 Groth (59. Bengtsson)
gelbe Karten: Fritzsche – Emini,
Atanasova
rote Karte: Wiedemann (32. Handspiel
außerhalb des Strafraums)
Schiedsrichter: Sven Schladetsch
(TuS Germania Schnelsen)
Zuschauer: 30
Samstag, 6. November 2021
Spielbericht SC Sternschanze 2.B - TuS Osdorf 1.B
Sonntag, 31. Oktober 2021
Spielbericht SC Sternschanze 1.B-Mädchen - FTSV Komet Blankenese 1.B-Mädchen
Unterzähliger
SCS verhindert das Schützinnenfest
Verletzungsgeplagte
Schanzerinnen unterliegen Komet Blankenese 0:4
Zwar keine Punkte, aber dafür eine ordentliche Leistung in fast dauerhafter
Unterzahl hatte der siebte Spieltag in der B-Mädchen-Kreisklasse 04 für den SC
Sternschanze zu bieten.
Ohne Auswechselpersonal gegen die zweitplatzierten „Komädchen“ aus Blankenese
angetreten, schien auf dem breiten und langen Polizeisportplatz im
Sternschanzen-Park nur die Höhe der Niederlage die Frage zu sein.
Und tatsächlich gingen die Gäste rasch in Führung, als dem SCS der Zugriff im
eigenen Strafraum verwehrt blieb und Charlotte Munzig zum 0:1 ins leere Tor
einschob (2.).
Nicht so Antonia Dias Figuereido, die einen der gerne forcierten Durchbrüche im
Zentrum auch gut und gerne zum 0:2 hätte verwerten können (18.).
Stattdessen hielten die Platzdamen den Spielstand auch durch eine gekonnt
mitspielende Charlotte Hubert zwischen den Pfosten nah am Spielstand. – Obwohl durch
den frühen Ausfall von Fee Hahnert und den temporären Ausfall Luisa Austermanns
nur noch neun derer auf der Platte standen.
Profit schlug Komet daraus kaum. Einzig die clever von Angelina Albrecht
freigespielte Catherin Säuberlich stellte klassisch auf den 0:2-Halbzeitstand
(34.).
Dieser manifestierte sich nach dem Seitenwechsel über einen langen Zeitraum,
innerhalb dessen Pheline Niederau einmal über links Tempo machte, der Winkel
jedoch immer spitzer wurde und die Körner für den perfekten Abschluss fehlten
(63.).
Die Spielerinnen in Braun dagegen übten sich in Effizienz. Eine auf den zweiten
Pfosten durchgerutschte Ecke verwertete Dias Figuereido zum 0:3 (70.), dem die
14-Jährige kurz vor dem Ende noch das 0:4 aus feinster Mittelstürmerinnenposition
hinzufügte.
Unterm Strich für die Einen ein glanzloser Pflichtsieg, bevor es am kommenden
Wochenende zum Gipfeltreffen nach Ellerau geht – für die Anderen ein
engagierter Auftritt, der die befürchtete Gegentor-Flut ausfallen ließ.
Tore: 0:1 Munzig (2.), 0:2
Säuberlich (34. A. Albrecht), 0:3 Dias Figuereido (70.), 0:4 Dias Figuereido
(79.)
Schiedsrichter: Yannick Fynn Glock
(SC Sternschanze)
Zuschauer: 12
Die Tabelle der B-Mädchen-Kreisklasse 04 11er Herbst:
Pl |
Mannschaft |
Sp |
S |
U |
N |
Tore |
Diff |
Pkt |
01 |
SC Ellerau 1.BM |
7 |
6 |
1 |
0 |
31:6 |
+ 25 |
19 |
02 |
FTSV Komet Blankenese 1.BM |
7 |
5 |
0 |
2 |
34:11 |
+ 23 |
15 |
03 |
Lemsahler SV 1.BM |
7 |
2 |
1 |
4 |
12:20 |
- 8 |
7 |
04 |
SC Sternschanze 1.BM |
7 |
0 |
0 |
7 |
4:44 |
- 40 |
0 |
Samstag, 30. Oktober 2021
Spielbericht SC Sternschanze 4.C - Altona 93 5.C
Halbes Derby-Dutzend
SCS-C4 ohne Probleme gegen dezimierte
Altonaer
Zum Ausstand aus der U14-Kreisklasse 45 haben die zweiten
2008er des SC Sternschanze ihren dritten Platz im Klassement mit einem
Kantersieg gesichert.
Bei goldenem Oktoberwetter schaffte man gegen nur zehn Jungs
von Altona 93 schnell Fakten, als Clive Ahoto mit links von halblinks zur
frühen Führung in die lange Ecke einschob (2.).
Eine Überlegenheit war der Schanzen-Elf daraufhin definitiv
nicht abzusprechen, nur fiel es ihr zunehmend schwierig, den gegnerischen
Abwehrverbund, organisiert durch Claas Dallmeier-Tießen, in größere
Verlegenheit zu bringen.
Noah Schmideders unzureichend genutzte Schusschance
(Schüsschen in die Arme des Torhüters) passte da bestens ins Bild (23.).
Gefährlich wurde es dafür, wenn Ahoto am Werk war. So
schickte er erst Karl Teller auf eine Karussellfahrt, um per Rechtsschuss das
quasi mit dem Pausenpfiff nachgeholte 2:0 zu verpassen (27.). Johnny Freitags
langer Ball hatte den Angreifer zum gewonnenen Laufduell eingeladen, woraufhin
sich der folgende Hochschuss im Bogen in die Maschen senkte (35.+1).
Kaum zurück aus der Pause, legte Blau-rot gleich nach: Ella
Bentz flankte von rechts – Vincent Richter versenkte als dankbarer Abnehmer –
3:0 (38.)!
Weiter ging es mit Piet Grützner, der nach einer
beschäftigungslosen Halbzeit zwischen den Pfosten an vorderster Front für
Furore sorgte. Matthias Fabers verunglückten Torschuss nutzte der stürmende
Torhüter zum passenden Rechtsschuss (44.), dem er zehn Minuten später den
Nächsten (diesmal legte Faber in geplanter Manier auf) folgen ließ (54.).
Zwischendurch wurde Richter per knapp korrektem Abseitspfiff
um seinen Doppelpack gebracht (46.). Im erneuten Anlauf war es dann Konrad
Schultz-Süchtings sehenswerte Parade, die Richter am erneuten Torerfolg
hinderte (56.).
Um den reflexstarken Torwart zu überwinden bedurfte es da
schon eines perfekt getroffenen Weitschusses, mit dem Ahoto (drittes Tor) das
halbe Dutzend schließlich vollendete (58.).
Von nun an ging es vor allem darum, Kollegin Bentz bei der
Erfüllung einer privaten Tor-Wette zu helfen. Erfolgsmöglichkeiten boten sich
der formstarken 13-Jährigen genug. In der Schlussminute schien es endlich zu
klappen, nur legte wieder Schultz-Süchting sein Veto ein, woraufhin Noah
Taddigs seinen Nachschuss an den Querbalken setzte. Zur Krönung dieser wüsten
Strafraumszene räumte der 93-Schlussmann das abermalige Nachsetzen Taddigs´ im
Stile eines Volleyballers von der Linie. Das Lob des gegnerischen Publikums
hatte sich der wegen eines Zusammenpralls mit dem Aluminium sogar angeschlagene
Handschuhträger wahrlich verdient!
Im Nachholer gegen die Zweitvertretung des SV Lurup haben
Schultz-Süchting und seine Vorderleute noch einmal ein Fernduell um Platz sechs
mit der gegen die gegen Spitzenreiter SC Nienstedten spielende SV Blankenese.
SC Sternschanze 4.C: Grützner – Oviedo Jäger, Taddigs, Verschwele,
Seckerdieck – Tenbrink, Bentz, Freitag – Faber, Ahoto, Richter, eingewechselt:
Reinhardt, Schmideder, Trainerin: Lotte Pörksen
Altona 93 5.C: Schultz-Süchting – Teller, Dallmeier-Tießen,
Rieck, Yildirim – Schüler, Pavlovic, El-Said, Ayaydin – Akbaryan, Trainer:
Manuel Birk
Tore: 1:0 Ahoto (2.), 2:0 Ahoto (35.+1 Freitag), 3:0 Richter (38.
Bentz), 4:0 Grützner (49. Faber), 5:0 Grützner (54. Faber), 6:0 Ahoto (58.)
Schiedsrichter: Yannick Fynn Glock (SC Sternschanze, Note 2)
Zuschauer: 20
Freitag, 29. Oktober 2021
Spielbericht HEBC 1. Senioren - Niendorfer TSV 1. Senioren
von Lühmann und Reichel
im Duett
Dank
zweier Doppelpacker: HEBC-Senioren gewinnen Verfolgerduell
Hinter dem Spitzenduo Victoria/HSV haben die Senioren des HEBC die Position des
„Best of the Rest“ untermauert.
Beim letztlich deutlichen 4:0-Erfolg beim zuvor punktgleichen Niendorfer TSV
hatten sich die Lilanen nach etwas uninspirierter Anfangsphase, in der die
Niendorfer gar das abschlussfreudigere Team waren, erstmals mit einer
Doppelchance zu Wort gemeldet. Christian Reichel scheiterte an Schlussmann Jörn
Lauterbach, woraufhin Lars von Lühmann seinen Nachschuss vorbei setzte (16.).
In Minute 22 erneut zu einem Reichel-Abstauber eingeladen, lochte Letzterer
diesmal lehrbuchartig zur etwas glücklichen Führung ein.
Diese verteidigte der gut aufgelegte Sven Klein auf der anderen Seite, als
Christoph Schmidtpott einen unnötigen Ballverlust der Gäste rasch zum Torschuss
nutzte (24.).
Mit dem Wiederbeginn schalteten die Eimsbütteler dann jedoch einen ordentlichen
Gang höher, was vor allem an von Lühmann und dessen Dynamik lag. So tankte sich
der Familienvater zentral in Richtung des vermeintlichen 0:2 durch, um aber
seinen Meister im NTSV-Goalie zu finden (40.).
Kurz darauf war es dann doch geschehen: Ecke von rechts, Kopfball Reichel
weiter zu Jantzen und schon stand von Lühmann blank in bester
Strafraumposition, die zwangsläufig zur Verdopplung des Vorsprungs führen
musste (42.).
Der HEBC hatte den Laden jetzt gut im Griff – da half auch der aus Schülern
seiner zehnten Klasse bestehende „Fanclub“ für den Niendorfer Jan Haselhorst
nichts. Hilflos musste der Pädagoge aus nächster Nähe mit ansehen, wie Reichel
eine Flanke von der rechten Seite unbehelligt zum 0:3 einschädelte (48.).
Als Herr der Lüfte setzte der hochgewachsene „9er“ fünf Minuten vor Ultimo noch
den 0:4-Schlusspunkt obendrauf. Als Flankengeber erneut beteiligt: Der
omnipräsente Lars von Lühmann.
Da die gastgebenden Bondwald-Kicker dagegen kaum über Halbchancen hinauskamen
und auch eine attraktive Freistoßposition für Schmidtpott aus 17 Metern
ungenutzt blieb (62.), stand bei den zuletzt mit 1:5 beim SC Victoria
unterlegenen HEBCern sogar wieder die psychologisch wertvolle „Null“. Zu
verkraften war somit, dass Sven Jantzen mit der letzten Spielaktion, wiederum
über von Lühmann eingeleitet, das mögliche 0:5 an die Latte semmelte (70.+1).
Tore: 0:1 von Lühmann (22.
Reichel), 0:2 von Lühmann (42. Jantzen), 0:3 Reichel (48.), 0:4 Reichel (65.
von Lühmann)
beste Spieler: keiner – von Lühmann,
Reichel
Schiedsrichter: Dirk Hartje (GW Eimsbüttel,
Note 2,5: unaufgeregte Spielleitung, auch ohne großen Laufaufwand)
Zuschauer: 15
Samstag, 16. Oktober 2021
Spielbericht HEBC 1. Senioren - SC Ellerau 1. Senioren
Erst regelwidrig, dann
konterstark
HEBC-Senioren
machen SC Ellerau deutlich den Garaus
Im
Verfolgerduell der Senioren-Verbandsliga 01 hat sich der HEBC letztlich
deutlich auf heimischem Grün gegen den SC Ellerau durchsetzen können.
Ihren erfolgreichen Herbstnachmittag hatten die Platzherren früh – wenn auch
regelwidrig – eingeläutet, als Christian Reichel bei einer Flanke zum Kopfball
hochging, SCE-Fänger Torben Franke die Kugel aus der Hand schädelte und auf
diese Weise das tatsächlich geltende 1:0 erzielte (8.). Franke verstand die
Welt nicht mehr und holte sich auch noch ein „Ticket“ wegen Meckerns ab…
Verdient kam der Vorsprung jedoch allemal daher, betrachtet man die einseitig
verteilten Ballbesitzphasen. Nur verließen den HEBC mit Erreichen der Gefahrenzone
die guten Ideen. Bis zum Pausenpfiff produzierten die Ellerauer gar die
Mehrheit an Torschüssen, ohne dabei aber Relevantes hervorzubringen. So zielte
beispielsweise der abschlussfreudige Steffen Vooth in Rücklage auf den Oberrang
(31.).
Den Königsmoment bis zum Seitenwechsel kreierte derweil ein Freistoß Heino
Holtorfs, der Metin Ünlüs, von Franke klasse vereitelte Kopfballchance
vorbereitete (34.).
Der kurz nach der Pause longline geschickte Francisco Casares Sineiro machte es
dafür kurz nach Wiederbeginn eiskalt, indem er cool vor dem diesmal
geschlagenen Torsteher zum 2:0 vollendete (38.).
Knapp verfehlte Versuche der Herren Jantzen (HEBC, 51.) und Vooth (SCE, 53.)
später konnten sich die Lila-weißen glücklich schätzen, dass Lars Nawrath für
eine Gegenspielerbezeichnung, die sich auf den Begriff „Mixer“ reimt, nicht in
Unterzahl weitermachen zu müssen. Der Unparteiische hatte die lautstarke
Betitelung ebenso wenig wahrgenommen wie das vorangegangene Foul an dem
Mittelfeldmann…
Die Wiedereinwechslung Ünlüs für den ungerügten Missetäter entpuppte sich daher
als gleich doppelt sinnvoll, war es der bis dato glücklose Publikumsliebling,
der heuer den 4:0-Schlusspunkt in der Nachspielzeit setzte (70.+1). Direkt
zuvor hatte Vorbereiter Michael Rein ein offensives Aufflackern der Gäste aus
der Auenlandschaft (Sven Klein musste für die Veilchen einen Vooth-Kopfstoß
parieren, 69.) im Konter mit links zu den Akten gelegt (70.).
Interessant mutet indes an, dass im Nachgang ein Endergebnis von 4:1 durch den
Schiedsrichter gemeldet wurde. Auch mit diesem imaginären Gegentor freut man
sich am Reinmüller nun über Rang drei im Klassement, bevor es am kommenden
Sonntag zum bärenstarken Zweiten geht: Victoria-Trainer Ronald Lotz informierte
sich bereits als interessierter Zaungast über den nächsten Gegner.
Tore: 1:0 Reichel (8.), 2:0
Casares Sineiro (38.), 3:0 Rein (70.), 4:0 Ünlü (70.+1 Rein)
gelbe Karten: keine – Franke, Müller
Schiedsrichter: Levent Bozanoglu
(Eintracht Lokstedt)
Zuschauer: 15
Sonntag, 10. Oktober 2021
Spielbericht SC Victoria Hamburg 3. Senioren - SC Sternschanze 2. Senioren
Zwei
Hattricks: Vicky zermalmt den SCS!
Titelkandidat
setzt klares Zeichen in der Supersenioren-Verbandsliga
Auf dem Weg zur angestrebten Verbandsliga-Meisterschaft haben die Supersenioren
des SC Victoria zum sechsten Spieltag einmal so richtig ihre Muskeln spielen
lassen. Gleich zweistellig hatte man den im Hinspiel (4:1 Vicky) lange
wehrhaften SC Sternschanze gleich mit 10:0 verhauen.
Und das ging auch absolut in Ordnung. Sofort schnürten die Gastgeber die tief
stehenden Dunkelblauen in deren Hälfte ein, sodass zwangsläufig Ballgewinne
entstanden. Genauso war es ein Abwurf zum Gegner, der Matthias Zechels rasches
1:0 heraufbeschwor (3.).
Ein paar Mal retteten Abseitspfiffe und eine britische Herangehensweise den SCS
im Defensivdruck, doch ein Abstaubertor des bei einem von Tom Schmatloch
parierten Zechel-Versuch richtig spekulierenden Ismail Farzaneh-Djobaneh
schickte die Idee vom Lucky Punch vorzeitig in die Utopie (21.).
Stattdessen nutzte der SCV eine schöne Freistoßposition für das 3:0, das
Christian Chodura, heute zwischen den Pfosten der Victorianer, vorhergesagte: „Du
musst nur das Tor treffen“, rief er dem ausführenden Frank Rector zu. Der
einstige Regionalligaspieler gehorchte und versenkte rechtsunten (34.).
Nach der Pause, die dem zwischendurch hochgefahrenen Gemüt des einen oder
anderen durchaus guttat, schlug dann die Stunde der Torjäger – und das, obwohl
der jedem Verteidiger Angst einflößende John Siebke diesmal nicht mit von der
Partie war. Seine Vertreter ließen den kopfballstarken Stürmer des SC Victoria
nicht vermissen.
Kaum hatte sich das Schanzenteam einmal durch Matthias Schmidt und dessen
mutigen Fehlschuss einmal zu Wort gemeldet (43.), antwortete der Titelaspirant
mit Farzaneh-Djobanehs zweitem Streich (52.), dem der 51-Jährige im stilisierten
Konter über Fouquet und Zechel gleich den Nächsten folgen ließ (56.). Zur
Krönung seiner achtminütigen Tor-Show setzte es schließlich einen eleganten
Slalomlauf durch den Schanzen-Strafraum, wo der Abschluss zum 6:0 nur noch
reine Formsache war (59.).
Eine spielerische Mannschaftsleistung gegen einen geschlagenen Widersacher war
dagegen das 7:0 (60.), das Zechel im Gegensatz zum 8:0 (Flanke Gemeinhardt, 61.)
und dem 9:0 (Ecke Barich, 64.) mit dem Fuß erzielte. – wieder ein lupenreiner
Hattrick eines Vicky-Angreifers!
Das bereits 20. Heim-Tor der Saison (in drei Spielen) zum zweistelligen
Endstand gönnte sich derweil Außenspieler Michael Klein, der die Kugel mit
links in die rechte obere Ecke zirkelte (67.).
Der Anschluss an die ebenfalls siegreiche Spielgemeinschaft aus SC Vier- und
Marschlande und dem SV Altengamme an der Spitze ist dadurch weiter gehalten,
wobei u.a. die drei Duelle gegen die bislang stets siegreichen Reinbeker auf
Platz drei noch ausstehen.
Tore: 1:0 Zechel (3.), 2:0
Farzaneh-Djobaneh (21. Zechel), 3:0 Rector (34. direkter Freistoß), 4:0
Farzaneh-Djobaneh (52.), 5:0 Farzaneh-Djobaneh (56. Zechel), 6:0
Farzaneh-Djobaneh (59.), 7:0 Zechel (60.), 8:0 Zechel (61. Gemeinhardt), 9:0
Zechel (64. Barich), 10:0 Klein (67.)
gelbe Karten: Rector – Beuse
Schiedsrichter: Safet Rakita (SV
West-Eimsbüttel, Note 3,5)
Zuschauer: 10
Spielbericht SC Sternschanze 2.AH - FC Süderelbe 2.AH
Schanze
mit mehr Körnern in Überzahl
„Zweite
Alte“ gewinnt rasanten Fight gegen unterbesetzten FC Süderelbe
Auf ihrer Abschiedstour gen Seniorenbereich haben die zweiten Alten Herren des
SC Sternschanze zum dritten Mal die Oberhand in der Alte Herren-Bezirksliga 04
behalten. Im Heimspiel gegen einen personell arg gebeutelten FC Süderelbe
vermeldete das Team um den Ü32-Debütanten Eike Willers einen 5:3-Heimerfolg.
Zuerst aber jubelte zu früher Stunde der FCS, den der am langen Pfosten total
alleingelassene Christian Schmidt per Kopf mit 1:0 in Front brachte (16.).
Ohnehin präsentierten sich die ohne Auswechselpersonal angereisten
Süd-Hamburger als quietschfidel, was Eugen Gaubs Antritt über links, mitsamt
knapp verfehltem Abschluss, bestens unterstrich (18.).
Doch kaum entdeckten auch die Gastgeber ihr Tempo auf links, stand es Remis,
nutzte Marcel Meyer einen schnellen Spielzug über Florian Bieganski und
Alexander Renje im Fallen für den raschen Gleichstand (20.). Schanze hatte sich
jetzt ins durchaus temporeiche Spiel gearbeitet und überzeugte mit
Abschlussfreudigkeit. So wurde Meyers Freistoß von FCS-Fänger Dennis Schmüse
gefischt (26.), ehe der zuvor eingewechselte Martin Jacobs sein Gardemaß in der
Kopfballdisziplin nicht komplett gewinnbringend einzusetzen wusste (28.).
Per Linksschuss aus der Drehung glückte schließlich Meyer der Volltreffer zur
2:1-Halbzeitführung (Vorarbeit Jasper Wehrt, 32.), der das Schanzen-Urgestein
nach der Pause, im Anschluss an einen schnellen Ballgewinn gar das 3:1
obendrauf setzte (43.).
Besonders bitte für die Gäste: Schmidt hatte wenig davor den freien Abschluss
leichtfertig verstolpert (40.).
Aufgeben galt aber nicht, sodass ein schwach verteidigter Eckstoß zu Markus
Kehnscherpers Anschlusstreffer führte (46.). Auch ohne den später ersatzlos verletzt
ausgeschiedenen lieferten die Jungs vom Kiesbarg einen formidablen Kampf, den
Jacobs mit Luftvorteilen im Eckballgetümmel wohl schon vorzeitig zu den Akten
legte – 4:2 (56.).
Mit Ian Shokatis Strafstoßpfiff (Willers stellte sich unclever gegen Braham an)
waren sie jedoch wieder mit in der Verlosung, versenkte Spielertrainer Dennis
Schwalm ohne jeden Zweifel zum 4:3 (59.).
Mit der Zeit schwanden allerdings die Körner, sodass Schanze mittels
Doppelchance für Bieganski und Renje bereits die Vorentscheidung hätte besorgen
können (64.). Als in der Schlussminute der sonst starke Schmüse zum unbehelligten
5:3 durch Jacobs einlud, war die Katze im Sack und die blau-roten
Ringelsockenträger um den dritten Sieg in Serie reicher.
SC Sternschanze 2. Alte Herren:
Huesing – Käufer, P. Mieta, Pfeiffer – Berner, Willers – Dias, Meyer, Renje – Bieganski, Heidelmann, eingewechselt: Jacobs, Wehrt, Waten, Trainer:
Dennis Kipke
Tore: 0:1 Schmidt (16. Bernert), 1:1
Meyer (20. Renje), 2:1 Meyer (32. Wehrt), 3:1 Meyer (43. Biegenski), 3:2
Kehnscherper (46. Bernert), 4:2 Jacobs (56. Heidelmann), 4:3 Schwalm (59.
Strafstoßtor, Willers an Braham), 5:3 Jacobs (70.)
gelbe Karten: Waten – keine
Schiedsrichter: Ian Atai Shokati (GW
Eimsbüttel, Note 2,5)
Zuschauer: 23Alte Herren-Neuling Eike Willers am Ball
Samstag, 9. Oktober 2021
Spielbericht SC Sternschanze VI - Rahlstedter SC V
RSC
verteidigt den Vorsprung
Vorne
eiskalt und hinten mit Glück: Rahlstedter SC punktet dreifach
In der Fairnesswertung ganz oben, haben die fünften Herren des Rahlstedter SC
in der Ergebnistabelle der Kreisklasse 7 den Anschluss an das obere Drittel
gehalten.
Ein am Ende durchaus erzitterter Auswärtserfolg ließ die Schützlinge von
Trainer Michael Paap im Schanzenviertel jubeln.
Der Schlüssel dazu ist vor allem in der ersten Halbzeit zu finden, wo
Maximilian Schröder nach einer knappen Viertelstunde die erste Torchance des
Spiels glatt für sich nutzte. Aus spitzem Winkel zog er ab, um den kurzfristig
für den erkrankten Bernd Jenzen ins SCS-Tor gerückten Linus Volkmann zu
überwinden.
Schanze investierte in der Folge etwas mehr in die Partie, kam dabei aber zu
selten zu klaren Abschlüssen wie dem von Mohamed Farhi, bei dem RSC-Fänger Timo
Fuhrmann sein gesamtes Reflexkönnen unter Beweis stellte (31.).
Auch Fuhrmanns Vorderleute präsentierten sich hellwach und nutzten kurzerhand
einen blöden Ballverlust der Gastgeber, der prompt zu Schröders Doppelpack
führte (34.).
Damit nicht genug der Hiobsbotschaften für die Blau-roten, blieb Stürmer
Nicolai Munoz Moller kurz darauf kopfverletzt im Strafraum des Gegners liegen.
Kaum hatte Ersatzmann Luc Buchwitz das Kunstgrün betreten, fast der nächste
Tiefschlag, den Volkmann per Fußabwehr gegen Kevin Petten zu verhindern wusste
(43.). Nicht so aber gegen Pascal Heß´ abgefälschten Zentralschuss, der den
0:3-Pausenstand komplettierte (45.).
Bemerkenswert blieb jedoch die Unverdrossenheit, mit der Schanzes U21 weiter
mit Eifer nach vorne spielte. Den Lohn dafür spielten Kapitän Ole Porthun und
Co über Standards ein. Beim 1:3 staubte Joker Buchwitz einen abgewehrten
Porthun-Freistoß ab (52.), ehe der Spielführer keine 120 Sekunden später
mustergültig in einen langen H. El Youbi-Freistoß hineinstartete und
rechtsunten versenkte.
Plötzlich wackelten die souveränen Gäste gehörig, wobei Lucas Röseler von
halbrechts durchaus die Entscheidung auf dem Fuß hatte. Volkmanns Übergreifen
hielt die Schanzen-Elf jedoch im Spiel (77.).
Zuvor überraschte Farhi auf der anderen Seite mit einem frechen Versuch mit
Schnitt aus spitzem Winkel (knapp vorbei, 74.).
Die Zeit lief gnadenlos gegen die zurückliegenden Hausherren, die in Person von
Anouar El Youbi die große Ausgleichschance liegen ließen (88.).
Drei Minuten Nachspielzeit, ein letzter Eckstoß, Kopfball Schmitz aus vollem
Lauf, doch der zu schwierig zu nehmen. – Die Punkte gehen in den Nordosten
Hamburgs!
SC Sternschanze VI:
Volkmann – A. El Youbi, Schmitz, Schlichter, H. El Youbi – L. Travers (68. E.
Travers), Porthun – Farhi, Langlo
(76. Borque), M. Reller (76. Schäfer) – Munoz Moller (42. Buchwitz), Trainer:
Heinz Egli
Rahlstedter SC V: Fuhrmann –
Findeisen (59. Kröger), Petten, Daugs, Roth (46. Becher) – Larisch (76. Speel),
Sommer, König, Schröder – Röseler,
Heß, Trainer: Michael Paap
Tore: 0:1 Schröder (14.), 0:2
Schröder (34. Larisch), 0:3 Heß (45.), 1:3 Buchwitz (52. Porthun), 2:3 Porthun
(54. H. El Youbi)
gelbe Karten: Schäfer – keine
Schiedsrichter: Levent Bozanoglu
(Eintracht Lokstedt)
Zuschauer: 40
Spielbericht SC Sternschanze 1. Alte Herren - FC Viktoria Harburg 1. Alte Herren
Krivohlavek
nutzt die Einladung
Wenn
der Gegner die Tore nicht macht: Später Viktoria-Erfolg beim SCS
Einen etwas glücklichen Sieger hatte am das Mittelfeldduell der Alte Herren-Landesliga
04 zu bieten. In ihrem zweiten Gastspiel der Saison hatten die Gelb-blauen von
Viktoria Harburg an der Sternschanze das bessere Ende für sich.
Vor allem im Hinblick auf den ersten Durchgang eine durchaus schmeichelhafte
Sache für die Gäste aus dem Süden Hamburgs, denen bei Daniel Salvador Hennings
zu Recht abgepfiffenen Abseitstor erstmals das Herz in die Hose rutschte (15.).
Neben dem Bruder Abseits half auch Torwart-Oldie Jürgen Kanitz fleißig am
Fortbestand des 00-Toilettenergebnisses mit. Gegen Salvador Hennings
Linksschuss aus dem Lauf tauchte der 62-Jährige fachgerecht ab (21.), ehe er
den nächsten Akt des Privatduells mit dem spanischen Stürmer per Fußabwehr
(Henrik Mahns´ Nachschuss klärt Kollege Torben Hadamczik vor der Linie) für
sich entschied (26.).
Von draußen häuften sich bereits die Unkenrufe, dass sich Schanzes großes
Chancenvergeben sicher noch rächen würde. – Mit Recht, murmelte Mustafa Boylu
die Kugel nach einer Hereingabe von links irgendwie zum überraschenden
0:1-Halbzeitstand in die Maschen (27.).
An Engagement ließen es die Hausherren auch im zweiten Abschnitt nicht
vermissen, die klaren Abschlüsse wurden jedoch weniger.
Umso mehr bedeutete da das lange Bein des Daniel Salvador Henning, das am zweiten
Pfosten noch an eine Günl-Flanke herankam und nun doch den längst verdienten
Ausgleich beisteuerte (56.).
Über die Stationen Mahns und von Bock und Polach auf die Reise geschickt,
jubelte der Edeltechniker kurz darauf gar über seinen zweiten Streich, dem Herr
Shokati an der Pfeife erneut die Anerkennung verweigerte. – Eine enge Szene!
Plötzlich aber entdeckten auch die Jungs vom Charly-Dörfel-Platz ihren Offensivgeist,
der vor allem an Dennis Krivohlavek gekoppelt war. Von halblinks zielte der 30-Jährige
nach Zuspiel Heimburger rechtsoben drüber (62.), während es mit getauschten
Rollen nicht viel besser lief. SCS-Fänger Dennis Köhnke wetzte die Scharte
eines Vordermannes Dank eines starken Reflexes aus (65.).
Mit dem nächsten Defensivlapsus war es dann doch geschehen: Krivohlavek allein
vor dem Schlussmann und schon war es gefallen, das 1:2 (66.)!
Für die letzten vier Minuten plus deren fünf an Nachspielzeit machten es die
Harburger äußerst clever. Kluge Zweikämpfe und ein gutes Maß an Ballsicherheit
hielten den Gegner vom eigenen Tor fern, während es Vetim Hoti mit einem
Freistoß vom linken Strafraumeck aus gar noch einmal selbst versuchte (70.+5).
Der Ball segelte vorbei und der Abpfiff ertönte. Viktoria Harburg ist neuer
Tabellenvierter!
SC Sternschanze 1. Alte Herren:
Köhnke – Frantzen, Rosemann, P. Kroll, Kosen – Walczuch, Mahns, Günl, Zausch –
Jäkel, Salvador Henning, eingewechselt:
Ahlf, Hartnagel, Krone, von Bock und Polach, Trainer: Gwenael Kervella
Tore: 0:1 Boylu (27.), 1:1 Salvador
Henning (55. Günl, 1:2 Krivohlavek (66.)
gelbe Karten: Hartnagel – Kaack,
Mecklenburg, Boylu
Schiedsrichter: Ian Atai Shokati (GW
Eimsbüttel, Note 2)
Zuschauer: 23