Montag, 18. April 2022

Spielbericht Moorreger SV - Hetlinger MTV II

Mit der Macht der Überzahl
Frühes Torwart-Rot spielt Moorreger SV komplett in die Karten

Etwas weniger Drama als beim 4:4 am Ostersamstag gegen die Reserve des VfL Pinneberg, aber dafür drei klare Punkte hatte Osterkick Nummer zwei für die Ligamannschaft des Moorreger SV zu bieten.
Die noch nicht ganz von allen Abstiegssorgen befreite Zweitvertretung des Hetlinger MTV erwies sich – auch durch eine frühe rote Karte – als dankbarer Duellant.
In Front waren die Gäste dennoch gegangen, als man das Leder ordentlich durchs Zentrum spielte und Mark Mädler von halblinks zum 0:1 vollendete (12.).
Kaum war das Führungstor gefallen, wich der Jubel dem Unterzahlfrust, den der außerhalb seines Strafraums in Christian Posern hineinrauschende Umut-Can Bayram einleitete. Der fälligen roten Karte folgte auch noch Patrick Hollnagels Freistoßtor, bei dem der ins Tor gerückte Calvin Plambeck nichts auszurichten hatte (16.).
Obwohl einer weniger, mischten die verbliebenen Männerturner zunächst aussichtsreich mit, prüfte Savas Ayik den aufmerksamen Daniel Rosenzweig im moorreger Gehäuse (18.).
Ebenso stark präsentierte sich der Tormann in der Spieleröffnung, die in Minute 21 flugs zum 2:1 führen sollte. Julian Babecki legte letztlich für den einschiebenden Maximilian Klose quer.
Eine Art Vorentscheidung schien dann kurz nach der Pause gefallen, als A-Jugendspieler Jannis Franke im Strafraum zu Fall kam, woraufhin Mika Teichmann das frei werdende Leder am zweiten Pfosten in die Maschen setzte (49.).
Der nächste Nackenschlag für die läuferisch unterlegenen Hetlinger, die ein fälliger Strafstoß (Ayik versenkte sicher, 52.) wieder ins Leben zurückholte.
Jedoch nur bis Felix Giesbrecht nach Weiterleitung Klose das 4:2 in die kurze Ecke wuchtete (57.).
Von nun an lief es wie am Schnürchen für die Himmelsbargler, die ein Spielzug über Babecki und Teichmann das 5:2 durch Klose (64.) und wenig später Babeckis 6:2-Kontertor bescherte (66.). Auch Giesbrecht durfte noch einmal per Abstauber einnetzen (74.).
Auf der Suche nach dem Haar in der Suppe des damit drei Spiele in Serie ungeschlagenen MSV: Die Chancenverwertung, vergeigte allein Babecki in der Schlussphase zweimal an der eigenen Überhastetheit (85. & 89.).
Im letzten Akt des Heimspielmarathons reist nun bereits am kommenden Mittwoch die Reserve TuS Appens zur torhungrigen Bielfeldt-Elf. Die unterlegenen Jungs aus der UNESCO-Kommune Hetlingen fahren unterdessen zum erneuten Auswärtsspiel nach Borstel-Hohenraden.

Tore: 0:1 Mädler (12.), 1:1 Hollnagel (16. direkter Freistoß), 2:1 Klose (21. Babecki), 3:1 Teichmann (49. Franke), 3:2 Ayik (52. Strafstoßtor, Hardtke an Mädler), 4:2 Giesbrecht (57. Klose), 5:2 Klose (64. Teichmann), 6:2 Babecki (66. Teichmann), 7:2 Giesbrecht (74.)

rote Karte: U. Bayram (HMTV, 14. Notbremse an Posern)

Schiedsrichter: Michael Brandt (VfL Pinneberg)

Zuschauer: 40



Samstag, 16. April 2022

Spielbericht Moorreger SV II - SSV Rantzau III

MSV-Reserve lässt aufhorchen
2:1! Ex-Schlusslicht wirft Rantzau-Dritte im Aufstiegskampf zurück

Mit jugendlicher Leichtigkeit wollte die Zweite des Moorreger SV am Ostersamstag einer vollkommen verkorksten Saison mal alles anders machen - und siehe da: gegen den Tabellendritten aus Barmstedt gab es nach zuvor 7 Niederlagen (6:41 Tore) den ersehnten zweiten Saisonsieg. Unerwartet kam der Erfolg auch aus Sicht des vorerst wenig MSV-freundlichen Spielstandes. Osman Burtakucins Ecke rutschte durch zu Marco Bulla, der sich im Sechzehner nicht zweimal bitten ließ (5.).
"Fast jede Ecke trifft gegen uns!", ärgerte sich Trainer Kai Emmer, der wenig später tief durchatmete, dass Luca Podszus der Torerfolg aus hohen Lüften verwehrt blieb (9.).
Ansonsten aber hatten die im Hinspiel noch turmhoch überlegenen Barmstedter nicht allzu viel zu bieten. John-Leon Kuhlmann prüfte Aushilfstorsteher Niklas Ziegenhagen per Drehschuss (33.), doch groß mehr erfolgte nicht.
Eine gewisse Frustration machte sich breit. Giorgios Giannelos ließ Energie in einem Disput mit Moorreges Jannis Franke (37.), ehe Kuhlmann wenig später unnötig nachtrat und von Schiedsrichter Thomas Hübner vorzeitig zum Duschen geschickt wurde (43.).
Auch in Unterzahl erhielt das Team in Blau durch Soman Burtakucin im Konter die Chance zum beruhigenden 2:0, die mangels Zielwasser ungenutzt blieb (56.).
Auf der anderen Seite fast die prompte Bestrafung, als Cem Harmanci eine S. Hassanour-Flanke zum Torschuss verarbeitete - drüber (58.)!
Der verpatzte Spielaufbau danach schenkte dem Moorreger jedoch die zweite Chance, die er diesmal aus zentraler Position nicht ungenutzt ließ.
Und weiter ging die überraschende Freude, fiel Maximilian Weckwert das Leder im Anschluss an einen Durchbruch Anakin Rohlfs´ passend zum 2:1 vor die Füße (68.).
Was hatte der SSV noch drauf, um doch noch Zählbares für den Angriff auf Rang zwei mitzunehmen?
Eine Möglichkeit für Jason Bastian, dessen Versuch Ziegenhagen fachgerecht entschärfte (72.).
Stattdessen ging es neben der Koppel hoch her. Im Rahmen einer mannschaftsübergreifenden Diskussionsrunde sahen neben SSV-Spieler Ilhan Sipahiocagi auch beide Trainer den gelben Karton (77.)...
Auf der hohen Wiese zitterte sich der MSV durch die fünfminütige Nachspielzeit, in der Giannelos bei einem Eckstoß im Fallen den Außenpfosten traf (Ziegenhagen schaute das Spielgerät vorbei, 90.+2), während es in Extraminute vier (drei waren zuvor angekündigt) zweimal das Quergestänge war, das die Roten vor dem Ausgleich bewahrte. Burtakucins Ecke mit Schnitt lenkte Ziegenhagen an jenes Gebälk, welches Podszus aus 17 Metern traf. Ziegenhagen wehrte daraufhin zum nächsten Corner Kick ab, der ausnahmsweise folgenlos bleiben sollte.
Die Schlussstrategie des großzügigen Zeitmanagements ging letztlich auf, sodass man sich in Moorrege nicht nur über eine inhaltlich gelungene Vorstellung mit drei Verstärkungen aus der A-Jugend (besonders Jannis Franke stach dabei hervor), sondern auch über das Abgeben der roten Laterne an die Drittvertretung des SV Hörnerkirchen freute.

Tore: 0:1 Bulla (4.), 1:1 Harmanci (59.), 2:1 Weckwert (68. Rohlfs)

gelbe Karten: Franke, D. Emmer, K. Emmer (Trainer) – Al Farraj, Sipahiocagi, M. Damrow (Trainer)

rote Karte: Kuhlmann (SSV, 43. Nachtreten)

Schiedsrichter: Thomas Hübner (Kickers Halstenbek)

Zuschauer: 40



Spielbericht Moorreger SV - VfL Pinneberg II

VfL-Reserve verschenkt den Dreier
Trotz Top-Besetzung: „Pi II“ vergeigt sichere 4:1-Führung in Moorrege

20 Tage lang harrte die Elf des Moorreger SV zuletzt ohne Einsatz aus – Gegner VfL Pinneberg II immerhin 17. Die Wirrungen der Corona-Saison 2021/22 machen auch vor den Teams im Kreis Pinneberg nicht Halt.
Den besseren Kaltstart erwischten freilich die landesligaverstärkten Gäste, die mit einem Pavlovic-Freistoß (vorbei, 2.) aufwarteten.
Den ersten Treffer einer kurzweiligen, weil chancenreichen, Anfangsphase markierte allerdings der MSV, für den sich Jan-Pascale Krah energisch nachsetzte, um Stoßstürmer Maximilian Klose passend zu bedienen (4.).
Neben Kloses möglichem 2:0 (Fußabwehr Philip Martens, 6.) lag der schnelle Ausgleichstreffer wiederholt in der Luft. Besonders nah kam diesem der häufig gesuchte Nils Rollwagen, dessen Lattenkracher an die Unterkante (kein Tor laut Schiedsrichter, 9.) ein Fall für die Torlinientechnik gewesen wäre.
Kurz darauf – Rami Mansour zog zwischendurch den Kürzeren gegen MSV-Fänger Daniel Rosenzweig – bekam Rollwagen schließlich doch seinen Torschützeneintrag, für den er den Schlussmann vor dem Einschieben noch umkurvte (11.).
Der Wagen war nun ins Rollen gekommen, sodass der Sturmspitze auf Vorlage Mansours von der Grundlinie auch das 1:2 gelang (27.). Den Hattrick binnen 17 Minuten verhinderte nur ein berechtigter Abseitspfiff (28.).
Möglichkeiten zum 1:3 hatten die abstiegsbedrohten freilich genügende. Erst ein Strafstoß führte es nach dem Seitenwechsel durch Mansour herbei (53.). Christoph Wilksch´ Grätsche zuvor untermalte den Spieleindruck der in Tempo und Technik überlegenen VfL-Reserve anschaulich. Das 1:4 durch den emsigen Sten Quardfasel kam da nicht überraschend (63.).
Die Düsing-Equipe konnte sich quasi nur noch selber schlagen – und tat es!
Ein Ballverlust im Spielaufbau beschwor zunächst Victor Elfreichs 2:4 aus 20 Metern herauf (64.), ehe die vollzogenen Auswechslungen (Willms, Alasan, Quardfasel) einen spielerischen Bruch bedeuteten. Zudem präsentierte man sich zunehmend genervt von der schärferen Gangart des Gegners, der mittels genau dieser zum Anschlusstreffer durch Julian Babecki (75.). Ein robuster Einsatz im Mittelfeld leitete den dritten Treffer des schon totgesagten MSV ein.
Doch selbst in dieser kritischen Phase hatten es die Jungs von der Fahltsweide in eigener Hand, scheiterte der eingewechselte Jakub Switalski an einem vor der Linie blockierenden Abwehrbein (78.).
Und so bohrte sich der Dolch des Punktverlustes doch nicht ganz unverdient in das pinneberger Herz, als eine Flanke von links genau auf den Kopf des einnickenden Jonas Kock segelte (83.).
Zum zweiten Mal in dieser durchaus wechselhaften Serie endete ein Match mit moorreger Beteiligung 4:4. Den Herren aus der Kreisstadt gingen dagegen zwei wichtige Zähler im Kampf gegen den Abstieg unnötig verloren.

Tore: 1:0 Klose (4. Krah), 1:1 Rollwagen (11.), 1:2 Rollwagen (27. Mansour), 1:3 Mansour (53. Strafstoßtor, Wilksch an Rollwagen), 1:4 Quardfasel (63. Mansour), 2:4 Elfreich (64.), 3:4 Babecki (75. Maschmann), 4:4 Kock (83.)

gelbe Karten: keine – Jürgs, Mohammad, Johannsen, Zoller

Schiedsrichter: Laith Ahmed (SV Lieth, Note 4)

Zuschauer: 40



Freitag, 15. April 2022

Spielbericht SV Barmbek - 1. FC Hellbrook

Eggers findet die Lücke: Hellbrook lebt noch!
Überlebenswichtiger FCH-Dreier im Derby bei Konkurrent SV Barmbek

In den knisternden Abstiegskampf der Kreisliga 11 ist zum Osterfest noch einmal zusätzliches Öl hinzugekommen. Schlusslicht 1. FC Hellbrook meldete sich nämlich mit einem 1:0-Sechs-Punkte-Sieg beim SV Barmbek wieder zurück und sprang damit sogar über den Strich.
Mit der Empfehlung von sechs Niederlagen in Serie angereist, sah es auch an der Meister-Francke-Straße erstmal nicht allzu rosig aus.
Die Gastgeber, denen ihrerseits im Falle eines Karfreitagserfolgs die weitgehende Entledigung akuter Kreisklassegefahren winkte, bestimmten den Kellerkrimi auf rotem Rasen. Scherwin Bashardoust versuchte sein Glück von halblinks (11.), Yasin Ersöz erwischte die Kugel am zweiten Pfosten nicht voll (20.).
Mit der Zeit arbeiteten sich dann auch die bis dahin defensiv beschäftigten Gäste ins Match. Das Resultat: Nicolai Ritters zentrale Chance, bei der SVB-Urgestein Benjamin Zani mit vollem Körpereinsatz blockierte (28.).
Wenig später hatten die Grünen doch Grund zum Jubeln, als Ritter einen hohen Ball per Kopf durchsteckte für Manuel Eggers, der perfekt ins Loch der barmbeker Dreierkette schlüpfte und Zani zum 0:1 überwand (33.).
Schnell hätte ihnen der Jubel im Halse stecken bleiben können, wäre Ahmad Bedor vor dem FCH-Kasten nicht in zu große Hektik verfallen (35.).
Arg ins Wanken geriet die Auswärtsmission der Josch-Schützlinge kurz nach der Pause, verlor man zunächst Alexander Losch wegen eines Nachschlagens gegen den ihn haltenden Bennet Deutscher (50.), ehe ein Aufsetzer haarscharf über den Quader des oberligaerfahrenen Marco Kreschtschuk hüpfte (51.).
Klar, machten die Rot-blauen in Folge fleißig Betrieb gen Punktgewinn, zu dem sie in der 77. Minute sowohl ein Shirdel-Kopfball, als auch Philipp Lübars´ Nachschuss hätte führen können. Den Kopfstoß wehrte Kreschtschuk ab, woraufhin Lübars hauchdünn versemmelte. „Mit Schuhgröße 45 wäre das nicht passiert!“, witzelte ein Hellbrook-Anhänger, der bis zum Schlusspfiff mit den Seinen zittern musste.
In der Nachspielzeit brachte Benedict Holbein das Leder noch einmal in die Box, wo sich Bashardoust eine letzte Schusschance bot – vergeben, verloren – die Punkte gingen an den Edwin-Scharff-Ring!
Entsprechend groß die Freude beim Derbysieger, der nun die Vierte des SC Victoria und den punktgleichen SV West-Eimsbüttel einstweilen hinter sich ließ, während der damit in allenn drei Duellen mit der direkten Konkurrenz unterlegene SV Barmbek nur zwei Zähler davor rangiert.

Tore: 0:1 Eggers (33. Ritter)

beste Spieler: Zani, Beckmann – Kreschtschuk, Itzen

gelbe Karten: Fedai, Beutscher, Lehmann, Holbein, Tatar – keine

rote Karte: Losch (50. Tätlichkeit an Deutscher)

Schiedsrichter: Thomas Sieg (SC Urania, Note 2,5)

Zuschauer: 30




Donnerstag, 14. April 2022

Spielbericht Eimsbütteler TV 1. Alte Herren - FK Nikola Tesla 1. Alte Herren

Teslas Chancenwucher ist ETVs Trumpf
Formstarker Keeper und effiziente Stürmer sichern Zählbares gegen den Abstieg

Nach dem Spiel wurde erstmal aufgetischt. In netter Runde versammelten die überwiegend im Türkischen verwurzelten Alten Herren des Eimsbütteler TV zum Fastenbrechen in der kleinen Holzhütte an der Bundesstraße. Der Held der vorangegangenen 70 Fußballminuten war schnell ausgemacht: Torsteher Alexandru Stahnke, der insbesondere in der ersten Halbzeit für verzweifelte Gegenspieler sorgte.
Eine bunte Mischung aus allen möglichen Resultaten hatten die abstiegsbedrohten Hausherren in der Landesliga 04 seit Jahresbeginn im Angebot. Und es sah zu Beginn nicht so recht danach aus, als würde sich die Bilanz der letzten sechs Spiele (sieben Punkte) heuer aufbessern.
Technisch raffiniert und mit Tempo nach vorne nagelte Gegner Nikola Tesla die Eimsbütteler förmlich an die Wand. Um nur einige Szenen zu nennen: Slobodan Jovanovic scheiterte frei vor dem sich breit machenden Stahnke (7.) und an den eigenen Nerven (18.), Kollege Nemanja Dulovic steuerte seinen Abstauber nach einem Alu-Geschoss freistehend vorbei (15.), ehe auch er wenig später Bekanntschaft mit dem zackig abtauchenden Schlussmann machte (21.).
Geradezu surreal kam da das völlig unerwartete 0:1 daher, als Mehmet Ünlü von links flankte, Goran Bradonjic seine Klärung völlig verpatzte und auf die Weise den sofort aus kurzer Distanz vollstreckenden Volkan Karagöz zum Torerfolg einlud (28.). Was ein Drehbuch! Und das Szenario ließ die heißen eimsbütteler Herzen noch höher schlagen, als Yücel Sahan einen Freistoß blitzschnell ausführte, Tesla den Seitenwechsel verpennte, Karagöz Ünlü bediente und letzterer das Leder noch vor Goalie Darko Lejic einspitzelte (30.). „Das war wirklich schöner Fußball!“, freute sich Innenverteidiger Matthias Urbach.
Trotzdem: Kein Mensch wusste so wirklich, wie diese 2:0-Halbzeitführung zustande kommen konnte, zumal die Gäste erneut durch Jovanovic (Kopfball vorbei) gefährlich aufwarteten (34.).
Erst mit getauschten Seiten gelang den Teslanern der längst überfällige Treffer, den sie fein über Jovannovic, den eingewechselten Bojic und den mittig frei einlochenden Dulovic erspielten (42.). Eine gute halbe Stunde hatten sie daraufhin noch Zeit, doch zu oft verstrickte man sich in unnötige Fehlpässe und harte Einsteigen wie eines von Jovanovic (49.). Symptomatisch dafür auch eine Sequenz, in der der Offensivspieler ein gegnerisches Foul zum Anlass für eine körpernahe Diskussionsführung nahm…
Dem Tor näherte sich derweil Joker Marko Bojic per Linksschuss an den Außenpfosten an (61.).
An diesem Gründonnerstagabend sollte es für Bojic und Co aber einfach nicht sein. Fünf Minuten vor Schluss – Fatih Sütcü machte auf Vorlage der Mitstreiter Karagöz und Grossmann alles klar – war der Fisch schließlich vorzeitig vom Teller.
Vier Zähler Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz, bekleidet vom SC Union 03, bedeuten vor jetzt drei weiteren Heimspielen in Folge eine komfortable Ausgangsposition für den Ligaverbleib des siegreichen ETV. Nur noch einen Zähler vor der Bundesstraßen-Elf als Tabellensechster gelistet, muss nun auch die nach den jüngsten Erfolgen wieder dreimal punktlosen Herrschaften von Bauerstraße den Rückspiegel im Blick behalten.

Tore: 1:0 Karagöz (28. Ünlü), 2:0 Ünlü (30. Karagöz), 2:1 Dulovic (42. Bojic), 3:1 Sütcü (65. Grossmann)

beste Spieler: Stahnke, Ünlü, Karagöz – Dulovic

gelbe Karten: Schnorbach – Jovanovic

Schiedsrichter: Agustin Camacho Castaneda (Niendorfer TSV)

Zuschauer: 38

 

Mittwoch, 13. April 2022

Spielbericht TuS Appen II - Holsatia im EMTV II

Holle II trotz den Corona-Ausfällen
Durchrotierte Feldmann-Elf holt Nachholdreier bei TuS Appen II

Bewegung im Mittelfeld der Kreisklasse A1: Mit einem Erfolg im direkten Aufeinandertreffen am Almtweg hat sich Reserve Holsatia Elmshorns den fünften Platz von TuS Appen II unter den Nagel gerissen.
Auf dem holprigen „Platz 2“, dessen Miniaturmaße bestechen, entwickelte sich ein entsprechend mühsamer Mittwochabend-Kick mit zunächst leichten Vorteilen zunächst für die Gastgeber, deren Führungstor durch Kevin Altunbas der korrekte Abseitspfiff des umsichtigen Fatih Simsek (VfL Pinneberg) verhinderte (13.).
Das Tor fiel stattdessen auf der anderen Seite, versenkte der plötzlich vor dem Gehäuse auftauchenden Fabian Kühl seinem Nachnamen entsprechend zum 0:1 (15.).
Eine leichtfertig vergebene Konterchance später (19.) gab es für das Team in Rot-blau just den nächsten Nackenschlag zu verkraften. Marc Steffens` Ecke beförderte Kühl in der zweiten Welle zum trocken aus dem Zentrum abziehenden Nils Kleinwort – 0:2 (30.)!
Nur der Querbalken verhinderte wenig später einen Steffens-Treffer, der aus beträchtlicher Distanz auch noch mit dem vermeintlich schwächenden linken Fuß geglückt wäre (33.).
Auch Kollege Semih Zeybekoglu hatte das Nachsehen – gegen Schlussmann Patrick Tischendorf (40.). Der Stern des „16ers“ sollte jedoch später noch aufgehen…
Zunächst aber verkürzte der sich bei einem schönen Diagonalball Benjamin Schühlers clever am Gegenspieler vorbeischlängelnde Pascal Klemm zur Pausenminute auf 1:2.
Immer zerfahrener ging es nach Wiederbeginn weiter. Ungewöhnlich viele Handspiele und das eine oder andere Foul prägten das Bild.
Konkret machten es wieder Appens Lucas Warncke, der pünktlich zum Schlussviertel am aufmerksamen Hans-Dieter Giesbrecht scheiterte (68.) und Holsatias Leon Haselbach, dessen Rechtsschuss das Ziel knapp verfehlte (71.).
In der Endphase des Spiels war es schließlich Zeybekoglu, der die Dinge richtete. Erst staubte er einen zu kurz abgewehrten Kühl-Freistoß zum 1:3 ab (80.), dann war es das 1:4 durch einen ungeschickt an Kleinworth verursachten Strafstoß (86.).
K. Altunbas´ zweiter Streich, bei dem er einmal kurz antrat und kompromisslos das 2:4 markierte, kam da nicht mehr rechtzeitig (88.).
Für die Gäste, bei denen das Corona-Virus für wüstes Personalroulette sorgte, ein

Tore: 0:1 Kühl (15.), 0:2 Kleinworth (30. Kühl), 1:2 Klemm (45. Schühler), 1:3 Zeybekoglu (80. Kühl), 1:4 Zeybekoglu (86. Strafstoßtor, Schühler an Kleinworth), 2:4 K. Altunbas (88.)

gelbe Karten: Pirbazari, Tilicke – Haselbach

Schiedsrichter: Fatih Simsek (VfL Pinneberg, Note 2)

Zuschauer: 40





Samstag, 9. April 2022

Spielbericht SC Sternschanze 2.C - SC Vorwärts/Wacker 04 Billstedt 3.C

„Leistungssteigerung zu allen Spielen“ – SCS verliert trotzdem
Vize-Schlusslicht unterliegt Vorwärts/Wacker und fiebert direkten Duellen entgegen

Drei weitere Zähler im engen Oberstübchen der U14-Oberliga hat sich die Elf des SC Vorwärts/Wacker 04 Billstedt im Nachholer des dritten Spieltags beim SC Sternschanze gesichert.
Ein durchwachsener Auftritt hatte den Ost-Hamburgern hierfür genügt.
Etwas behäbig ging es nämlich los, für die Gäste, denen besonders in Drucksituationen selten längere Passstafetten glückten.
Über einen ruhenden Ball gingen die uninspirierten Lilanen dann doch in Front, als Mikail Isbara die Kugel im Strafraumgemenge fußfein auf den Schlappen fiel – 0:1 (12.)!
Für Schanze, das ansonsten durchaus couragiert und druckvoll auftrat, mal wieder ein Standardgegentor, bei dem erste, zweite, dritte Bälle an handlungsschnellere Gegner gingen. „Es ist sehr schwierig, das in den Griff zu bekommen, weil wir ein durchschnittlich sehr kleines Team sind. Da ist es schwierig, Standards zu verteidigen“, erklärte Mittelfeldmotor Arthur Schreiber – selbst nicht gerade mit Gardemaß gesegnet.
Dass der Kopfball nicht die Meisterdisziplin der in der Tat eher niedriger gewachsenen Schanzer ist, spiegelten später auch Kopfstoßgelegenheiten für Simeon Dill (21.) und Schahab Ahmadi (26.) in dessen erstem Pflichtspiel für den SCS treffend wider.
Nach der Pause versuchte Dill erneut sein Glück – per Drehschuss heizte der quirlige Außenspieler dem gegnerischen Schlussmann, der jedoch nicht einzugreifen brauchte, ein (45.).
Die Öjendorfer, die zwischendurch einen knapp drüber rauschenden Versuch entgegenbrachten (44.), machten wenig später kurzen Prozess. Pharell-Medi Agboblis zentralen Abschluss wehrte Enno Gloßner nicht optimal nach vorne ab, sodass Reuel Amoah Duah behände zum 0:2 abstauben konnte (49.).
Etwas mehr Fortune im Abschluss und die Führung wäre gegen jetzt konfuse Blau-rote noch höher ausgefallen. So zielten Sobhan Nuri (52.) und Melvin Müller (65.) nicht allzu hoch über den Quader, während eine diffuse Strafraumszene mit mehreren blockierten Schüssen nur einen Eckstoß zur Folge hatte (55.).
Ins Tor traf dafür noch einmal Amoah Duah, dessen Kontertreffer ein später Abseitspfiff des heuer nicht allzeit glücklichen Schiedsrichters keine Wertung ermöglichte (58.).
Auch ohne das dritte Erfolgserlebnis steht die Tür zum oberen Tabellendrittel nach zuvor drei sieglosen Partien wieder etwas weiter offen.
Beim vorletztplatzierten SC Sternschanze ist man sich dagegen bewusst, dass der Weg zum Klassenverbleib nur über die direkten Duelle am Tabellenende gehen kann. „Wir haben jetzt fast das ganze obere Feld durch; jetzt kommen die unteren Gegner wie Cosmos Wedel, was wir gewinnen müssen! Ich glaube aber, dass wir auch gegen Teutonia und Glashütte gewinnen können und die Klasse halten!“, gibt Schreiber nach der Begegnung, die „eine deutliche Leistungssteigerung zu allen Spielen bisher“ darstellte und „in der wir teilweise spielerisch besser waren“ die Marschroute für den Klassenkampf der kommenden Wochen vor.

Tore: 0:1 Isbara (12.), 0:2 Amoah Duah (49. Agbobli)

gelbe Karten: Schreiber – Bulut

Schiedsrichter: Thomas Stapelfeldt, Eintracht Norderstedt)

Zuschauer: 65




Sonntag, 3. April 2022

Spielbericht SC Sternschanze 1.B-Mädchen - Bramfelder SV 1.B-Mädchen

Bramfelder SV wie im Training
Oruc und Co demontieren SC Sternschanze mit 12:2

Wieder nichts Zählbares für den SCS. Mit drei Niederlagen starteten die B-Mädchen des SC Sternschanze in die Frühjahrsserie der Kreisklasse und auch der vierte Auftritt hatte nicht viel Begeisterndes zu bieten.
Mit 2:12 unterlag man dem Bramfelder im Sternschanzen-Park überdeutlich.
Gestalt nahm das Elend dabei rasch an. 78 Sekunden ließ Beiinda Zigah lediglich verstreichen, ehe sie frei vor dem Tor das Schützinnenfest eröffnete.
Quasi nach Belieben dominierte der BSV, der seine großzügigen Einladungen zum Abschluss immer wieder dankend annahm. Nur selten war SCS-Fängerin Fee Hahnert ein Erfolgserlebnis wie eine gute Fußabwehr gegen Emily Fröhling vergönnt (3.).
Stattdessen schlug es durch die nach Ballgewinn durchmarschierende Sibel Oruc (9.) und die diesmal von halblinks einschiebende Fröhling (15.) erneut ein.
Ein Silberstreif am Horizont war da aus Schanzensicht die Tatsache, dass es immerhin gelang, die defensiv nicht immer sattelfesten Gäste zu gefährden. Pheline Niederau verfehlte das Ziel noch (12.), wohingegen Liz Streitenberger in die kurze Ecke auf 1:3 verkürzte (24.).
Auch Kollegin Rita Herweg trotzte der Unterlegenheit mit einem Heber über die Torfrau (38.). Schwierig nur, dass die Bramfelderinnen in der Zwischenzeit fröhlich netzten. Zigah (27. & 36.) und Fröhling (30. & 33.) erhöhten zwischenzeitlich, stets mit reichlich Platz im Zentrum, auf 1:7, wobei der SCS im Zuge des 1:4 fast noch seine Torhüterin durch eine Notbremse verlor. Zigah jedoch nutzte den Vorteil und versenkte.
Mit der Hoffnung, dass der Hagel an Gegentoren mit dem Wiederbeginn ein Ende finden würde. Fand er aber nicht. Diesmal war es noch nicht einmal eine volle Minute, die zwischen Wiederanstoß und Fröhlings Flachschuss zum 2:8 verging.
Insbesondere die technisch hoch versierte Oruc versprühte in der Folge nicht nur Lust an Dribblings, sondern mit ihrem Hattrick (43., 68. & 71.) auch reichlich Torgefahr. Den letzten Treffer des Tages zum 2:12-Endstand bereitete die 13-Jährige noch mustergültig für Zoe Boyd vor.
Lohn des Kantersiegs ist nun Rang zwei für die einst noch auf dem 7er-Feld aktiven Kickerinnen vom Gropiusring, während die abermals schwer geschlagenen Gegnerinnen aus dem Schanzenviertel, für die Hannah Schlott Mitte des zweiten Abschnitts auch noch einen berechtigten Strafstoß an die Querstange setzte, am Tabellenende weiter auf den ersten Punktgewinn des Halbjahres warten müssen.

Tore: 0:1 Zigah (2.), 0:2 Oruc (9.), 0:3 Fröhling (15.), 1:3 Streitenberger (24.) 1:4 Zigah (27.), 1:5 Fröhling (30.), 1:6 Fröhling (33. Boyd), 1:7 Zigah (36. Oruc), 2:7 Herweg (38.), 2:8 Fröhling (41.), 2:9 Oruc (43.), 2:10 Oruc (68.), 2:11 Oruc (71.), 2:12 Boyd (80. Oruc)

Schiedsrichter: Mirko Wollenberg (SC Sternschanze)

Zuschauer: 20

besonderes Vorkommnis: Schlott schießt Foulstrafstoß an die Latte (58. Fröhling an Streitenberger).

Spielbericht SC Victoria Hamburg 1. Alte Herren - VfL 93 Hamburg 1. Alte Herren

Titelambitionen unterstrichen
Spitzenreiter! Vicky-Alte Herren machen schon zur Pause alles klar

Juni 2019: mit großem Jubel nehmen die Alten Herren des SC Victoria die Trophäe für den Gewinn der Meisterschaft in Hamburgs Ü32-Bereich in Empfang. Im Endspiel zwischen den Meistern der beiden Verbandsligameister brachte man den SC Condor im Elfmeterschießen zur Strecke.
Fast drei Jahre später führen die „Raubvögel“ und der SCV ihre Staffeln auf der Zielgeraden der Saison wieder an: Condor mit drei Zählern vor Croatia, Vicky dagegen nur um das bessere Torverhältnis gegenüber dem HEBC.
Die Grundlage für das punktmäßige Gleichziehen mit den Lila-weißen bildete am 18. Spieltag ein früh feststehender 6:2-Heimsieg gegen den VfL 93.
Diesen beschäftigte der SC Victoria insbesondere in der spielfreudigen ersten Halbzeit mit zahlreichen Ballbesitzphasen, aus denen heraus stilistische Spielzüge entstanden.
Nach einem Dutzend an Spielminuten hatte sich dies erstmals ausgezahlt, servierte Jamal Umoru longline für den per Kopf mitnehmenden und mit links vollendenden Lasse Sohrweide. Fünf Minuten später das gleiche Pärchen, bediente Umoru nur diesmal von der rechten Offensivbahn (16.).
Als Kapitän Dennis Theißen einen gegnerischen Ballverlust zum Anlass für das flache 3:0 vor der Strafraumgrenze nahm (18.), führten die Gäste im Eckstoßverhältnis gar mit 4:0. Individuelle Fehler der Grünen luden Theißen und Co aber immer wieder zu besten Gelegenheiten ein. So gewann Theißen die Kugel an der Grundlinie gegen Schlussmann Roy Datschewsky, sodass Kollege Dönmez nur noch ins leere Tor einzuschieben brauchte (33.).
Weiter ging´s mit dem emsigen Umoru, der das Leder mit Wucht von rechts ins lange Eck nagelte – 5:0 (34.)!
Etwas weniger spielfreudig präsentierte sich Blau-gelb nach dem Seitenwechsel. Unter dem Eindruck der klaren Führung ging die spielerische Linie etwas verloren. Vor allem, nachdem Jan Melich vom Strafstoßpunkt (Mohammad Takollo hatte Theißen von den Stelzen geholt) den Kürzeren gegen Datschewsky zog (39.), stellte sich der Vicky-Schlendrian ein.
Ruck-zuck verkürzte der VfL da kurzerhand durch Tim Sobek auf 5:1 (44.).
Defensiv ragte inzwischen die Abseitsfalle der Herren aus Winterhude heraus. Carlos Araujo Gomes missfiel dies: Er holte sich eine dreier Verwarnungen (jeweils wegen Meckerns) ab…
Zuvor hatte der eingewechselte Offensivmann noch einmal Grund zum Jubeln, zirkelte der ebenfalls von der Bank gekommene Fabian Schneider seinen Rechtsschuss vom linken Strafraumeck zum 6:1 in den Winkel (65.).
Das letzte Worte gehörte jedoch der Elf des heuer verhinderten Trainers (Marcel) Heuer, der mit Schahab Sarlak einen Torjäger in seinen Reihen weiß, der auch auf engstem Raum platzierte Drehschüsse in die Maschen setzen kann (70.+2). Alles übrigens eingefangen von einer extra installierten Kamera für Videoanalysen. Vicky gibt schließlich alles für den Gewinn zweier Meisterschaften: Die in Hamburg und die Norddeutschlands.

Tore: 1:0 Sohrweide (11. Umoru), 2:0 Sohrweide (16. Umoru), 3:0 Theißen (18.), 4:0 Dönmez (33. Theißen), 5:0 Umoru (34.), 5:1 Sobek (44. Sarlak), 6:1 Schneider (65.), 6:2 Sarlak (70.+2)

gelbe Karten: Araujo Gomes – Shojaei, Sarlak

Schiedsrichter: Ghazi Sabir Ali Hamawand (Hamburger SV, Note 2,5)

Zuschauer: 16



Freitag, 1. April 2022

Spielbericht Eintracht Lokstedt 1. Senioren - SC Teutonia 10 1. Senioren

Smells like Verbandsliga
8:1! Meisterlicher LFC lässt Teutonia 10 keine Chance

Dass die Ü40 Eintracht Lokstedts völlig verdient an der Spitze der Senioren Landesliga 04 thront, ist gemeinhin Konsens. Weiteres Futter für diese Annahme lieferten die „Old Boys“, deren Meisterschaft inklusive Verbandsligaaufstieg vier Spieltage vor Ultimo kaum noch zu kippen scheint, in Form eines nicht nur statistisch überzeugenden 8:1 gegen ein chancenloses Teutonia 10.
Unter eigenem Flutlicht ließ man die Kugel rasch sauber durch die eigenen Reihen laufen, während man sich mit Abschlüssen durch Steffen Kaiser (7.) und Kapitän Nico Heer (9.) gemächlich an des Gegners Tor heranpirschte.
Über links entstand schließlich nach einem knappen Dutzend an Spielminuten das verdiente 1:0, als Teutonia zu Unrecht auf einen Ball im Seiten-Aus spekulierte, Hicham Bahij mit Jan Christensen schnell über links spielte und Steffen Kaiser zentral flach versenkte (11.).
Ja, der bezirksligabedrohte Tabellenachte von der Max-Brauer-Allee wehrte sich zunächst nach Kräften, brachte sich allerdings in arge Schieflage, indem es drei Mann nicht fertig brachten, das über den Fuß Normen von Oesens an den Pfosten geratene Spielwerkzeug fachgerecht zu klären. Christensen sagte Danke – 2:0 (19.)!
Eine Angriffswelle nach der anderen rollte fortan gen Teutonen-Tor. Eine Dreifach-Chance für Rauch und Bahij blieb ungenutzt (22.), ehe der fleißige von Oesen mit seinem eigenen Abstauber Grund zum Jubelschrei gab (23.).
Auch Maik Rauch gelang schließlich das Erfolgserlebnis. Aus 20 Metern gestattete man dem Inhaber eines Messebauunternehmens Raum und Zeit, in den Winkel zu treffen (29.).
Sucht man nach dem Haar in der Eintracht-Suppe, kommen vielleicht die fünf Minuten vor- und die nach der Pause infrage. Torjäger Mark Riebesehl kam von Halbrechts zur Schussmöglichkeit (33.), Hakan Aslans Kopfball wehrte LFC-Schlussmann Josef Salatek gekonnt ab (37.). Die Gäste lebten noch!
Ein Spitzenteam weiß jedoch das Tempo wieder zu verschärfen. So auch die Herren in Blau, die über Heer und von Oesen zu Rauchs 5:0-Kopfballtreffer kamen (42.).
Auch das Hereinbringen des Bankpersonals ließ die Überlegenheit nicht abreißen. Gunnar Wölms Torschussflanke schaufelte T10-Goalie Alexander Westhoff mit Mühe über das Quergestänge (48.), woraufhin Kaiser auf die Dienste eines abfälschenden Widersachers zum halben Dutzend vertrauen konnte (57.). Das entscheidende Zuspiel kam hierbei vom hineingebrachten Hürtürk Oluz, der sich wenig später erfolgreich eines berechtigten Handstrafstoßes annahm (61.).
Im Konter verkürzte Teutonia den Rückstand durch Riebesehl von halbrechts auf eine Differenz von sechs (63.). Mit Oluz´ 8:1, das Glashoff und Christensen bereiteten, war der alte Vorsprung in Windeseile wiederhergestellt und der Endstand vorzeitig erreicht.  

Tore: 1:0 Kaiser (11. Christensen), 2:0 Christensen (18. Von Oesen), 3:0 von Oesen (24.), 4:0 Rauch (29.), 5:0 Rauch (42. Von Oesen), 6:0 Kaiser (57. Oluz), 7:0 Oluz (61. Strafstoßtor, Handspiel Gabdamosi), 7:1 Riebesehl (63. Ernst), 8:1 Oluz (64. Christensen)

gelbe Karten: keine – Müller

Schiedsrichter: Sven Eickemeyer (SV Friedrichsgabe)

Zuschauer: 20