Sonntag, 22. August 2010

Spielbericht SC Pinneberg - GW Eimsbüttel

Remis ohne Nutzen
SC Pinneberg holt ersten Zähler – GW Eimsbüttel verpasst den Anschluss

Mit dem Rückenwind aus dem 4:0-Sieg gegen den FC Roland Wedel wollte das ambitionierte Grün-weiß Eimsbüttel kriselnden Pinnebergern die nunmehr vierte Saisonniederlage beibringen, um selbst wieder direkten Kontakt zu den Fleischtöpfen gen Bezirksliga zu bekommen. So die Theorie, die in 90 abwechslungsreichen Spielminuten an der Raa keine Umsetzung fand.
Auf tiefem Rasenplatz boten sich hüben wie drüben geeignete Möglichkeiten, die Partie für sich zu entscheiden.
Den Anfang für GWE machte der kopfballstarke Dennis Klemm, der seinen Meister im übergreifenden Maik Preuße fand (7.) und sich wenig später gleich nochmal ärgerte.
Schließlich eierte Niklas Göhrings Freistoß aus 40 Metern, an Freund und Feind vorbei, in die rechte untere Ecke. Berechtigter Jubel beim SC Pinneberg, der in der Folge einen weiteren Klemm-Kopfball (18.) und einen Versuch Stefan Ostertags aus 22 Metern (20.) unbeschadet überstand.
Doch auch der SCP wartete in Person von Michael Reimers gefährlich auf, sodass auch Hakki Gökçe einmal seine Reflexe unter Beweis zu stellen hatte (31.).
Seine Vorderleute dankten es ihnen kurz nach Wiederbeginn in Form des Ausgleichstreffers, den wieder einmal Marc Güldener für die Grün-weißen markierte, indem er einen langen Przybylski-Schlag als Aufforderung zum Tanz durch die pinneberger Innenverteidigung begriff und mit links in die lange Ecke sein bereits sechstes Saisontor schaffte.
Ansonsten hielten die bis dahin punktlosen Krenzk-Schützlinge den 19-jährigen Torjäger gut in Schach, sodass mit Stefan Ostertag ein Mann aus dem defensiven Mittelfeld per 20-Meter-Schuss in die Bresche springen musste (68.). Der Erfolg blieb Ostertag allerdings ebenso verwehrt, wie Andre Fischer mit seinem Freistoß (57.) und Kim Stieb aus mittiger Position (80.) auf der anderen Seite, weil Hakki Gökçe abermals Formstärke bewies.
Am berühmten Remis, das keinen weiterbringt, führte daher kein Weg mehr vorbei, sodass der SC Pinneberg trotz des ersten Punktgewinns der jungen Spielzeit auf den vorletzten Rang abrutschte und die Tiefenstaaken-Kicker am kommenden Wochenende mit einem Fünf-Punkte-Rückstand im Gepäck zum Spitzenreiter nach Rissen reisen werden.

Tore: 1:0 Göhring (14. direkter Freistoß), 1:1 Güldener (50. Przybylski)

gelbe Karten: Fischer – Klemm

Schiedsrichter: Marius Adamczewski

Zuschauer: 40

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