HSV marschiert ins
Endspiel
Starke
zehn Minuten reichen in Bremen, um alles klar zu machen
Das
Finale um den norddeutschen Pokal der C-Mädchen 2014 steigt nicht ohne den HSV,
schmiss man den SV Werder Bremen auf dessen Anlage geradezu aus dem Wettbewerb.
Die
Rothosen räumten dabei früh jegliche Zweifel an ihrem Weiterkommen aus,
belohnten sie sich erstmals nach zehn Minuten für ihre engagierte Vorstellung,
als Philine Diekhoff bei einem Ballverlust Werders richtig spekulierte, zwar an
Schlussfrau, Janella Rogowski Quesada scheiterte, Sylvana Kempka den Abpraller
aber situationsgerecht versenkte.
Es
war der Knackpunkt des Spiels, waren die Gastgeberinnen davon sichtlich
geschockt, was sich der clevere HSV zählbar zu Nutze machte.
So
erhöhte Spielführerin Emma Burdorf-Sick mit einem abgefälschten Distanzschuss
auf 0:2, ehe Diekhoff eine unbedrängte Prodanova-Flanke nicht weniger frei in
der Mitte zum 0:3 einköpfte (20.). Auch in der Folge erreichte die
Knobloch-Equipe immer wieder mit Hilfe von klugen Momenten der überragenden Burdurf-Sick
den gegnerischen Sechzehner, während Werder bei diesen meist langen Bällen
unsortiert agierte. Einzig die mangelnde Chancenverwertung war den
Hamburgerinnen vorzuwerfen, was sich auch im zweiten Abschnitt fortsetzte. Charlotte
Engler, an den Innenpfosten (40.) und Philine Diekhoff (zwei mal überhastet
über das Tor, 51. & 55.) entgangen dabei die dicksten Fische. Auf der
anderen Seite suchte nun auch Grün-weiß mal den Weg nach vorne, außer einem
kräftigen Geschoss von Aemilia Klingelhöfer, das den Kasten nur um Nuancen
verfehlte (44.) und einem Lattenkracher (52.) kam aber nicht viel
Erwähnenswertes bei rum.
Stattdessen
bekam man noch Gegentreffer Nummer vier serviert, konnte Quesada Rogowski ihre
Finger zwar noch an einen Diekhoff-Schuss bringen, zur Torverhinderung konnte
dies aber nichts beitragen. Die C-Mädchen des Hamburger sicherten sich also
souverän mit einem 4:0 den Fahrschein für das Endspiel in einer Woche, das man
zu Hause gegen den HSC Blau-weiß Tündern bestreiten wird.
SV Werder Bremen
1.C-Mädchen: Rogowski Quesada – Mittmann (57.
Grosicka), Voßmeyer (12. Spude), Inan, P. Rake – Siegel, Klingelhöfer –
Heinschel, Zabel (66. F. Rake), Lührßen – Peters, Trainerin: Nadin Stubbemann
Hamburger SV 1.C-Mädchen:
Schwerdtfeger – Janssen, Scholz (66. Pusch), Pohlmann, Gammelin – Gaddum (53.
Wiedemann), Burdorf-Sick – Prodanova (33. Klingemann), Engler – Kempka (69.
Hackbarth), Diekhoff, Trainerin: Chatérine Knobloch
Tore:
0:1 Kempka (10. Diekhoff), 0:2 Burdorf-Sick (17.), 0:3 Diekhoff (20. Prodanova),
0:4 Diekhoff (63. Diekhoff)
Schiedsrichterin:
Janna Poppen (Brinkumer SV)
Zuschauer:
110
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