Arstener Machtdemonstration
Deutliches 8:1 gegen
Werder Bremens C3 schafft klare Verhältnisse
Werder Bremens U13 musste im Spitzenspiel der Stadtliga eine
heftige Schlappe hinnehmen, verprügelte die ein Jahr ältere Zweite Komet Arstens die Alexander-Elf mit
8:1.
Das sportliche Donnerwetter begann dabei bereits nach drei
Minuten, nutzte Daniel Grand ein cleveres Zuspiel von Jonathan Bondombe-Simba
zur frühen Führung aus bester Stürmerposition. Wenig später konnte Bilal
Maatouk nach einem fein ausgeführten Spielzug über die linke Seite auf 2:0
erhöhen, ehe Grand per Abstauber das 3:0 besorgte, nachdem Bilal Maatouk noch
an Schlussmann Feliciano Joel König und dessen Rettungsaktion, außerhalb des
Strafraumes scheiterte (18.). Im Gegensatz zu den ersten beiden Treffern
bestand bei diesem kein begründeter Abseitsverdacht. Das dürfte Grün-weiß
allerdings wenig getröstet haben, denn kaum führten sie ihren Wiederanstoß aus,
lag das Ei schon wieder im Nest, profitierte Bondombe-Simba abermals von einem
dicken Defensivaussetzer der Werderaner. Offensiv gab es derweil auch nur sehr
wenig zu sehen. Dafür langte die erste nennenswerte Strafraumszene gleich zum
Ehrentreffer per Freistoß durch Moritz Dodenhoff, den der aufgerückte Marc
Schröder durch sein Abfälschen noch zusätzlich begünstigte. Dass dieser Ausflug
in die gegnerische Hälfte nicht der Startschuss zu einer fulminanten Aufholjagd
werden würde, konnten die Gastgeber allerdings schnell klarstellen. Zu einfach
kam Grand, im Anschluss an eine Maatouk-Ecke, zum Kopfball – 5:1! Auch in
Abschnitt zwei gestaltete sich das Geschehen äußerst einseitig. Zu ängstlich
agierten die Gäste trotz einer deutlichen Predigt ihres Trainers in der
Halbzeitpause. So konnte wieder Jonathan Bondombe-Simba ungehindert seine
persönlichen Treffer zwei und drei zum nunmehr 7:1 beisteuern. Die körperlich
überlegenen Arstener machten an diesem Nachmittag besonders von langen Bällen
gebrauch, während sie defensiv bei genau solchen Probleme bekamen, wie bei Dodenhoffs
zweitem Freistoß, der wieder M. Schröder fand, doch dieser scheiterte aus
kürzester Distanz an einer überragen Torwartaktion Schulz´ (63.). Stattdessen
gab es das letzte Tor des Tages auf der anderen Seite zu bewundern, schloss
Eldridge Kaboth einen schnellen Gegenangriff mustergültig zum 8:1-Endstand ab.
Am Ende hätte es das Team von der Egon-Kähler-Straße sogar
zweistellig machen können, doch weil man die eine oder andere Chance ungenutzt
lies und der eingewechselte Daniel Younis auch noch einen berechtigten
Foulelfmeter am Tor vorbei setzte, blieb es „nur“ beim 8:1.
TuS Komet Arsten
2.C: Schulz – Mazurkiewicz, Bozkurt, Dagal (53. S. Maatouk), Kaboth
– Gülac, Haschem – Bondombe-Simba, Trebin (55. Meneksen), Grand – B. Maatouk
(59. Younis), Trainer: Serdal Tümkaya
SV Werder Bremen
3.C: König – Böntgen (53. Klüver), Nawrocki, Weickert, Klüver (50.
Poznanski) – M. Schröder, Poznanski (42. Edelberg) – Saka, Linkov (12.
Smuskewicz), Dodenhoff – C. Schröder, Trainer: Jan-Claas Alexander
Tore:
1:0 Grand (3. Bondombe-Simba), 2:0 B. Maatouk (10. Grand), 3:0 Grand (18. B.
Maatouk), 4:0
Bondombe-Simba (19.),
4:1 Dodenhoff
(23. direkter Freistoß), 5:1 Grand (35. B. Maatouk), 6:1 Bondombe-Simba (41. Grand), 7:1
Bondombe-Simba (54.),
8:1 Kaboth (68.
Grand)
Gelbe Karte:
keiner – Klüver
Schiedsrichter:
Niklas Hunold (TuRa Bremen, Note 5,5: Mit gewaltigen Problemen in einem
schwierig zu leitenden Spiel: Griff erheblich in das Spielgeschehen ein, indem
er vor den Toren zum 1:0 und 2:0 jeweils eine Abseitsstellung übersah und das
Strafraumduell Bozkurt – C. Schröder zu Unrecht als nicht strafstoßwürdig einschätzte
(32.), pfiff Grand mit einem falschen Abseitspfiff eine Großchance ab (37.); richtig
allerdings, bei Königs Handspiel außerhalb des Strafraums den Vorteil (Abstaubertor
Grand) abzuwarten (18.), sowie der Strafstoßpfiff (65.); ob Nawrockis
Querschläger wirklich nicht hinter der Linie war, ist indes ohne
Torlinientechnik nicht ersichtlich gewesen (14.).)
Zuschauer:
22
Besonderes
Vorkommnis: Younis schießt Strafstoß neben das Tor (65. Nawrocki an
Kaboth).
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