TuSpos Freitag der 13.
Weickerts Freistoß leitet Surheider Debakel ein
Ob den Kickern von TuSpo Surheide vor dieser Auswärtspackung bei Werder
Bremen eine schwarze Katze begegnete? Der Endstand von 1:7 und vor allem das eigene
Auftreten dazu ließen das nicht ganz abwegig erscheinen.
Sechzehn Minuten lang schafften sie es zuvor, den Favoriten mit einer gut
organisierten Defensive um dessen Offensivstärke zu bringen, bis sich Malik
Memisevic im Strafraumgewühl den Führungstreffer erstritt. TuSpo aber ließ sich
davon nicht beirren und hielt an dem bewährten Konzept fest, suchte man stets
den schnellen Dominik Schulz mit langen Bällen in die Spitze. Einmal fand man
jedoch nicht den agilen Kapitän, sondern mit Nils Bloch den Torschützen zum
1:1, umkurvte er den herausstürzenden Timo Ahrens und netzte ein.
Eine Überraschung schien möglich, doch nachdem ein Freistoß Max Weickerts
von der rechten Seite unberührt in die Maschen segelte, nahm der Werder-Express
in Richtung Heimsieg richtig Fahrt auf. Linkov an den Innenpfosten (28.) und
Kaufmann knapp vorbei (33.).
Das 3:1 lag in der Luft! – Und fiel auch nach dem Seitenwechsel, als der
eingewechselte Corvin Schröder die Kugel für Memisevic gewann und dieser vor
dem Tor natürlich nicht Nein sagte (38.).
Für TuSpo brachen dagegen jetzt harte Zeiten, ohne die zuvor so
funktionierende Defensivmoral an. So belohnte sich der nimmermüde Nick
Woltemade gleich doppelt für eine engagierte Vorstellung, während Memisevic
seinen Vorlagenhattrick komplett machte, indem er C. Schröder mustergültig
bediente und dieser im Angesicht mit Kevin Blum nicht versagte.
Als Nachtisch servierte Grün-weiß Fans und Sympathisanten noch das 7:1
gegen mittlerweile komplett überforderte Surheider, führte ein, von Massimo
Klüver initiierter Angriff zu einem Corvin Schröder vor dem Tor, sodass dessen
scharfer Ball in Richtung Tor am zweiten Pfosten von Louis Poznanski verwertet
werden konnte.
Nach dem überzeugenden 5:0 in Borgfeld löste die Hübner-Elf auch die zweite
Halbjahresaufgabe souverän. In Wulstorf dürfte man also für das kommende
Wochenende gewarnt sein, während TuSpo gegen Komet Arsten auf Besserung hofft.
SV Werder Bremen 2.C: Ahrens – M. Schröder,
Nawrocki, Weickert, Klüver – Kaufmann (36. C. Schröder), Saiz (58.
Kaufmann) – Linkov (50. Smuskewicz), Poznanski – Woltemade, Memisevic,
Trainer: Norbert Hübner
TuSpo Surheide 1.C: Blum – Pape, Rubin, J. Bloch,
El Chagoui – Candar – Palamut (31. Karcher), N. Bloch (47. Steffens), Steffens
(36. Palamut), Meyer (64. N. Bloch) – Schulz, Trainer: Thomas Riemenschneider
Tore: 1:0 Memisevic (16.
Woltemade), 1:1 N. Bloch (19. Pape), 2:1 Weickert (26. direkter Freistoß), 3:1
Memisevic (38. C. Schröder), 4:1 Woltemade (48. Memisevic), 5:1 Woltemade (49.
Memisevic), 6:1 C. Schröder (53. Memisevic), 7:1 Poznanski (62. C. Schröder)
Schiedsrichter: Marc Priebke (Note 3,5:
übertrieb es zu Weilen mit seiner liberalen Zweikampfbewertung, wie bei
Nawrockis hartem Einsteigen, das keine Karte nach sich zog (34.), dem 1:1 ging
eine Abseitsposition N. Blochs voraus.)
Zuschauer: 35
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