Samstag, 7. Februar 2015
Spielbericht SC Sternschanze 2.C 7er - Harburger SC 3.C 7er
Sonntag, 14. Dezember 2014
Spielbericht Harburger TB 1.B-Mädchen - Walddörfer SV 1.B-Mädchen
Samstag, 13. Dezember 2014
Spielbericht SC Sternschanze 1.B-Mädchen - WTSV Concordia 1.B-Mädchen 7er
SCS
kämpft sich ins Halbfinale
Harter
Pokalfight auf 7er-Feld endet mit 3:1-Heimsieg
Was für ein harter Pokalfight an der Sternschanze!
In 80 hoch intensiven Spielminuten wies die Vertretung des SC Sternschanze die 7er-Auswahl
des WTSV Concordia in die Schranken und sicherte sich den Einzug in das
Halbfinale des Oddset-Pokals der B-Mädchen.
Zwar hatten die Gastgeberinnen durch Leah Schüller die erste gute Gelegenheit
des Spiels (4.), doch zu Beginn waren es die Bekkampkickerinnen, die insgesamt
etwas bissiger wirkten. Für die große Torgefahr benötigten sie allerdings einen
berechtigten Neunmeterpfiff, nachdem Lea Lützen im Anschluss an einen Eckball
im Strafraum (der laut Cordi-Aussage „viel zu groß“ war) den Arm zur Hilfe
nahm. Nach einer kleinen Verwirrung (der Unparteiische störte sich zunächst
nicht daran, dass sich eine Mauer aufbaute) um den Ort der Spielfortsetzung
machte Abwehrreckin Hikmete Ramadani kurzen Prozess und donnerte das Leder mit
Karacho in die rechte untere Ecke (13.).
Die Schanzerinnen ließen sich davon allerdings nicht groß schockieren und kamen
in einem kurzweiligen Kick selber zu einer guten Ausgleichschance, als Schüller
nach passendem Harzer-Service knapp über das Gehäuse zielte (24.).
Cordi versuchte unterdessen, den Spielfluss des Gegners mit jeder Menge Härte
zu unterbrechen, was gelegentlich zu interessanten Standardsituationen führte.
Genau, wie kurz vor dem Seitenwechsel, als Schüller einen Freistoß von der
linken Seite vor das Tor schlug, Cordis Schlussfrau nur prallen ließ und Lützen
goldrichtig für den Abpraller stand – das 1:1!
Es war ein Spielstand, der auch im zweiten Abschnitt durchaus in Ordnung ging,
spielte sich das Geschehen in beiden Strafräumen ab. So segelte ein 15-Meter-Schuss
von Refie Ramadani knapp über das Tor (49.), während ihre Kollegin Celine Blohm
frei vor dem Tor an SCS-Schlussfrau Lisa Wiedemann scheiterte (53.).
Schüller erging es derweil auf der anderen Seite nicht besser, musste auch sie
sich der gegnerischen Torfrau aussichtsreich geschlagen geben (45.).
Nach ihrem vergebenen Strafstoß (Michele Kalnischkies streckte zuvor Manon
Funke nieder) schien Schüllers Unglück perfekt, doch da sie nach ihrem
abgewehrten Versuch schnell schaltete und diesmal sicher versenkte, brachte sie
ihre Farben schließlich doch in Front (55.). Da half auch alles Lamentieren bei
den Gästen nichts…
Genauso wenig, wie wütende Gegenangriffe und eine Vielzahl an taktischen
Veränderungen. Im Gegenteil, denn sechs Minuten vor Ultimo mussten sich die
Textmarkergrünen erneut geschlagen geben, lochte Lützen im Eckballgetümmel zum
beruhigenden 3:1 ein (74.).
In der Folge verpasste es Blau-rot, mit dem 4:1 endgültig Klarheit zu schaffen,
sodass sich die Jenfelderinnen trotz schwindenden Kräften noch einmal gegen die
Niederlage stemmten.
Doch der Schlusspfiff besiegelte das Weiterkommen der Schanzenmädels, die im
Halbfinale entweder ein Derby gegen Altona 93 oder eine schwierige Aufgabe
gegen den Harburger TB oder dem nicht gerade geliebten Düneberger SV erwartet.
Mit der massigen und lautstarken Unterstützung von draußen muss dies aber
keineswegs aussichtslos sein.
SC Sternschanze 1.B-Mädchen:
Wiedemann – Harzer (75. Sternsdorff), L. Schlüter, Fiedler – Sternsdorff (32.
M. Schlüter), Lützen (41. Funke / 72. Arntzen) – Schüller, Trainerin: Lina
Charlotte Gaßner
Tore: 0:1 H. Ramadani (13.,
Strafstoßtor, Handspiel Lützen), 1:1 Lützen (39. Schüller), 2:1 Schüller (55.,
Strafstoßnachschuss, Kalnischkies an Funke), 3:1 Lützen (74. Herzer)
Schiedsrichter: Robert Patrick
Hoffmann (Hamburger SV, Note 5: verstrickte sich in Details, wie hinter den
Toren stehende Kinder, während seine Zweikampfbewertung zu liberal war: Das
Strafraumduell H. Ramadani/Schüller war klar strafstoßreif (20.), während er
beim korrekten, aber unglücklich kommunizierten Handstrafstoß auf die fällige
Verwarnung verzichtete (13.), ebenso, wie bei Kalnischkies´ taktischem Foul,
welches dem groben Foulspiel nah kam (31.), überhörte trotz günstiger Position
eine Beleidigung einer Gegenspielerin, sowie eine Schiedsrichterbeleidigung
jeweils durch Kalnischkies (27. & 78.).)
Zuschauer: 80
Foto: Thomas Frey Foto: Thomas Frey Foto:Thomas Frey Foto: Thomas Frey
Montag, 8. Dezember 2014
Spielbericht SC Pinneberg 1. Frauen - SC Sternschanze 1. Frauen
Frühes Kopfballtor sichert SCP den Winterschlaf auf Platz zwei
„Schade, dass wir uns trotz aufgegangenen Matchplans nicht belohnen konnten“,
sah sich SCS-Trainer Heiko Nagel im Anschluss an eine knappe 0:1-Niederlage
beim Spitzenteam des SC Pinneberg mit zwei Gefühlswelten konfrontiert.
Äußerst defensiv gestartet, ging es zunächst darum, dem hervorragend
organisierten Gegner „das Leben schwer zu machen“. Ein Vorhaben, das den
Schanzerinnen bis auf eine Ausnahme gut gelang. Wo ansonsten Versuche aus der
zweiten Reihe oder die insgesamt zehn Eckstöße für zumindest teilweise Gefahr
herhalten mussten, gelang in Minute acht das Partie-Unikum, dass Topp-Stürmerin
Sarah Kröger eine Flanke der schwierig zu bremsenden Kim Linn mit etwas Hilfe
des Innenpfostens zum 1:0 einköpfte.
Ansonsten verpassten es die „SCP-Ladies“, mehr Kapital aus ihrer
Feldüberlegenheit zu schlagen, setzte Mette Wiese ihren Distanzschuss knapp
vorbei (19.), während Kröger ihren zuvor selbst erarbeiteten Ball an
Aushilfstorsteherin Jördis Wothge abprallen sah (44.).
Im zweiten Abschnitt bot sich dem spärlich vorhandenen Publikum ein ähnliches
Bild. Nur mit dem Unterschied, dass die Gäste mit zunehmender Spieldauer immer
mutiger auftraten. Insbesondere mit der Hereinnahme von Wiebke Hansen und der
schnellen Nele Salzwedel bekamen sie mehr Oberwasser. Doch da Hansen mit einem
Drehschuss (64.) und zweimal Salzweden (75. & 80.) nicht die entscheidende
Durchschlagskraft aufbrachten, bekam die Voigt-Elf die große Chance zur
Entscheidung, als die eingewechselte Chantal Leding-Schmidt aussichtsreich vor
dem Tor in Szene gesetzt wurde, den Ball aber nicht nach Wunsch kontrolliert
bekam (89.).
Somit mussten sich Jonna Wittwer und ihre Kolleginnen bis Ablauf der
zweiminütigen Nachspielzeit gedulden, ehe der wichtige Heimsieg auf dem
sandigen Ausweichgeläuf an der Raa unter Dach und Fach gebracht war. Die Pinnebergerinnen
dürfen somit dank eines Fünf-Punkte-Vorsprungs auf Rang zwei überwintern – das wäre
am Ende der Aufstieg. Doch davon möchte Trainer Clemens Voigt nichts wissen: „Ich
kann diesen Unsinn nicht mehr hören! Unser Ziel ist es, uns spielerisch zu
verbessern. Alles andere interessiert uns nicht. Außerdem bist du doch gleich
raus aus der Verlosung, wenn du mal zwei Spiele verloren hast. Wir machen uns
da keinen Druck.“. Ohne Druck fährt auch die Elf des SC Sternschanze nächste
Woche zum Auswärtsspiel, wenn es im Pokal zum vor dem bereits ausgeschiedenen SC
Pinneberg postierten SC Wentorf geht.
SC Pinneberg 1. Frauen: Preuße – Köster, Barth, Wiese,
Fondermann – K. Linn, M. Linn – Gamm (61. Leiding-Schmidt), Plaßmann, Wittwer
(74. Kruse) – Kröger (86. Wallendszus), Trainer: Clemens Voigt
SC Sternschanze 1. Frauen: Wothge – Hoff (73. K. Schröder), Busmann,
Brose, Gottfried – Fleischer, Gaßner, E. Schröder, Mielke (57. Hansen) – Böst,
Prill (57. Salzwedel), Trainer: Heiko Nagel
Tore: 1:0 Kröger (8. K. Linn)
Schiedsrichter: Jörn Jacobsen (VfL Pinneberg, Note 3)
Zuschauer: 20