Mittwoch, 18. März 2015

Spielbericht FTSV Komet Blankenese 1.C - SC Ellerau 1.C

SC Ellerau erringt Rang zwei
Hansen-Elf siegt souverän am Dockenhuden

Zu ungewohnter Stunde am Mittwochabend musste die Elf aus dem beschaulichen Ellerau zum vorgezogenen Match des vierten Spieltages in der U15-Bezirksliga 07 ohne Aufstieg bei Komet Blankenese antreten.
Den sportlichen Qualitäten tat dies allerdings kein Abbruch, siegte man sicher mit 3:0 gegen eine harmlose Heimelf. Die Eröffnung des Torreigens brachte dabei Erik Hansen, der an nahezu jeder Offensivaktion der Gäste beteiligt war, fand sein Linksschuss trotz Berührung durch Komet-Schlussmann Jan Luca Dölle den Weg ins Tor (14). Wasser auf die Mühlen der Ellerauer, die in der Folge dem zweiten Treffer durchaus nahe waren, hätte Tim Ellerbrock mit einem etwas besseren Timing am zweiten Pfosten gerne das 0:2 markieren können (17.). Das gelang dafür dem anderen Tim, nämlich dem, der auf den Nachnamen Skerstupp hört und sich mit seinem Linksschuss aus halblinker Position, in die linke untere Ecke des Tores, den Nebentitel „Torschütze“ verdiente.
Von den Gastgebern kam derweil außer einem Distanzversuch Viktor Terplans am Tor vorbei (28.), nichts ernsthaft Konstruktives, was sich auch im zweiten Abschnitt nicht groß änderte. So vergab Viktor Blatz die letztlich größte Komet-Chance, als er halbhoch bedient, unter Bedrängnis über das Tor lupfte (54.). Besser machte es der wiedereingewechselte Adolphe Eyoum Ndine, als der SCE einen offensiven Ballverlust der Dockenhudenkicker böse mit einem sauber gespielten Konter zu bestrafen wusste. Der sichere Abschluss in die angebotene kurze Ecke war da nur noch Formsache. Endstand: 0:3!
Ein Erfolg, der der Hansen-Elf vorerst den zweiten Platz sichert, wobei sie im Gegensatz zur Konkurrenz bereits zwei Spiele mehr absolviert hat.

FTSV Komet Blankenese 1.C: Dölle – von Krauß, Tanzen, Renz, Winter (64. Mojic) – Schaaf (31. Fernandez Gami / 53. Scholz), Terplan – Blatz, Hoffmann, Sayami – Scholz (36. Schaaf), Trainer: Chris Coskunmeric

SC Ellerau 1.C: Schmiedehausen – Wieczorek, Abraham, Baumgardt, Jotzer – Skerstupp (45. Eyoum Ndine), Scholger – Ellerbrock, Eyoum Ndine (36. Roschen), E. Hansen – Owusu-Donkor, Trainer: Jan Hansen

Tore: 0:1 E. Hansen (14. Eyoum Ndine), 0:2 Skerstupp (23. E. Hansen), 0:3 Eyoum Ndine (69. E. Hansen)

Gelbe Karten: keine – Eyoum Ndine

Schiedsrichter: Burghard Lemke (TuS Osdorf, Note 1: Sorgte durch eine strenge Linie für ein äußerst faires Spiel.)

Zuschauer: 21

Dienstag, 17. März 2015

Spielbericht Eimsbütteler TV 2.B - USC Paloma 1.B

Das große Taubenrupfen
Dreier im Abstiegskampf – ETV-99er zerlegen desolate Palomaten

Klar und deutlich mit 7:0 wies die 2.B des Eimsbütteler TV die Vertretung des USC Paloma im vorgezogenen Match des 14. Spieltags in die Schranken.
Den Weg auf die Siegerstraße ebneten die Gastgeber dabei bereits nach wenigen Augenblicken, als Flynn Semmerling einen stilisierten Angriff über Piet Oldag und Tristan Trzeciok am zweiten Pfosten mustergültig finalisierte. Eine Führung, die sich die Eimsbütteler in der Folge nachträglich mit einem hohen Maß an Spielkontrolle nachverdienten. So hätte Semmerling nach gut einer Viertelstunde verdoppeln können, setzte seinen Linksschuss jedoch ans Außennetz.
Besser machte es sein Kollege Noah Ceesay, nachdem die Kontermaschine des ETV so richtig in Ging kam. Der Rechtsschuss ins Tor war da nur noch Formsache.
Es war der Auftakt für eine wahrhafte Fußballdemonstration, die mit Daniel Kreutz´ wunderbar herausgespieltem 3:0 ihren spielerischen Höhepunkt fand (48.).
Ansonsten präsentierten die Hausherren eine souveräne Vorstellung mit simpel herausgespielten Treffern gegen einen wehrlosen Kontrahenten, sodass Carl Janta (55.) und Semmerling, noch einmal per Doppelpack (58. & 70.), auf 6:0 erhöhten, während der eingewechselte Levin Ebbersmeyer mit seinem kleinen Slalomlauf den 7:0-Endstand herstellte. Seine Farben sind damit vorerst aus der Abstiegszone befreit, während sich der USC schnell daran machen sollte, den Vorsprung von sechs Punkten auf die Abstiegsränge nicht schmelzen zu lassen.

Eimsbütteler TV 2.B: Wittkugel – T. Trzeciok, Oldag, Göbel, Ceesay – Gerszke, Erdal – Kreutz, Janta (70. Ebbersmeyer), Semmerling – Korkmaz (41. Torani), Trainer: Maximilian Maleszka

USC Paloma 1.B: Fenske – Franz (27. L. Veh), Stumpf, Atariwa (41. Weber), Jambre  – Wenzel (66. Atariwa), Ischebeck (65. Franz) – M. Veh, Ahmadi, Gür – Diallo, Trainer: Winfried Sieprath-Endruweit

Tore: 1:0 Semmerling (2. T. Trzeciok), 2:0 Ceesay (43. Janta), 3:0 Kreutz (48. Ceesay), 4:0 Janta (55. Ceesay), 5:0 Semmerling (58. Erdal), 6:0 Semmerling (74. Ebbersmeyer), 7:0 Ebbersmeyer (77. Erdal)

Gelbe Karten: keiner – Ahmadi

Schiedsrichter: Mohammad Rahmani (SC Sternschanze, Note 1: Nahezu perfekter Auftritt, ließ durch seine zweikampffreudige Linie viel Spielfluss zu.)

Zuschauer: 40

Besonderes Vorkommnis: Jambre scheitert mit Strafstoß an Wittkugel (69. Oldag an Ahmadi).

Montag, 16. März 2015

Spielbericht SC Sternschanze 1. Frauen - TuS Appen 1. Frauen

Den Fisch nicht vom Teller genommen
Lara Casper mit spätem Ausgleich – SCS bleibt unten drin

Hängende Köpfe an der Sternschanze. Zwei Minuten fehlten den ersten Frauen des SC Sternschanze und man stünde auf dem achten Tabellenplatz, der somit das beste Zwischenergebnis der laufenden Spielzeit darstellen würde.
Stattdessen fand Michelle Rückert aus dem Zentrum heraus die nicht flankierte Lara Casper, sodass diese den späten wie schmerzhaften Ausgleich besorgen konnte. „Trotz des ärgerlichen Spielverlaufes: Das ist für uns ein Fortschritt und kein Rückschritt!“, stellte Trainer Heiko Nagel nach dem Match energisch klar. Tatsächlich gingen seine Damen von Beginn an sehr engagiert zur Sache, was Janine Bösts Führungstreffer per Strafstoß durchaus rechtfertigte. Nicht aber den Strafstoßpfiff selbst, der bei Kerstin Jahns Zweikampf mit Nele Salzwedel fehl am Platz war. Eine passende Antwort hatte der TuS allerdings bereit, schaufelte Carina Krüger das Leder nach einem Abwehrmissverständnis während eines Rückert-Freistoßes zum 1:1 in die Maschen.
Der SCS blieb aber weiter am Drücker und profitierte dabei von einer Umstellung der Gäste, wonach die zweikampfstarke Nele Lindenau die Seiten mit Stefanie Volkmann tauschten musste, woraufhin letztere mit der hoch agilen Nele Salzwedel eine nicht zu bändigende Gegenspielerin zugewiesen bekam. So verzog Salzwedel direkt nach dem 1:1 aus spitzem Winkel nur knapp, während sie Volkmann wenig später die Kugel abjagte und im Angesicht mit Ronja Düde die Nerven behielt – 2:1! Lang sollten die Jubelarien allerdings nicht ausfallen, versenkte Rückert einen äußerst umstritten entschiedenen Freistoß im oberen Bereich des Tores.
Trotz des erneuten Rückschlags heizte die Nagel-Elf dem Gegner auch im zweiten Abschnitt mächtig ein, zunächst aber ohne den gewünschten Erfolg, rauschte ein kräftiges Böst-Geschoss aus 18 Metern knapp drüber (52.). Nach einer gespielten Stunde war es dann aber so weit: Wiebke Hansen mit dem kurzen Abspiel für Salzwedel und wieder netzte die formstarke Angreiferin dank sträflicher Vernachlässigung durch die Appenerinnen ein, was Böst per Kopf, nach tollem Eckball Wiebke Hansens, knapp nicht gelang, bewies Ronja Düde fantastische Reflexe (70.). „Wenn wir in der Phase das 4:2 machen, ist der Fisch vom Teller!“, trauerte der Coach dem verpassten Treffer hinterher.
Was anstelle dessen folgte, ist bekannt…

SC Sternschanze 1. Frauen: Wattrodt – Hoff, Bushmann, Wothge, K. Schröder – E. Schröder (60. Unger), Roseland – Hansen (75. Klatte), Salzwedel (80. Breit) – Gaßner, Böst, Trainer: Heiko Nagel

TuS Appen 1. Frauen: Düde – Lindenau (63. Mengel), Jahn, Runge, Volkmann – Schreiner (57. Hoffmann), Cebbar – Krüger (55. Kaup), Trabe, Casper – Rückert, Trainer: Sascha Liebenow

Tore: 1:0 Böst (16. Strafstoßtor, Jahn an Salzwedel), 1:1 Krüger (27. Rückert), 2:1 Salzwedel (37.), 2:2 Rückert (42. direkter Freistoß), 3:2 Salzwedel (61. Hansen), 3:3 Casper (88. Rückert)

Schiedsrichter: Ian Shokati (SC Victoria, Note 5: Blieb nicht immer konsequent in seiner eher kleinlichen Spur, der Strafstoß zum 1:0 war ebenso unangebracht, wie der Freistoßpfiff, der dem 2:2 vorausging.)

Zuschauer: 34