Donnerstag, 21. April 2016

Spielbericht Eimsbütteler TV 3.D - Hoisbütteler SV 1.D

Drei Männer für das Weiterkommen
Hoisbüttels Einzelkönner trotzen dem Spielerischen Eindruck

Sie waren der letzte Vertreter des Eimsbütteler TV im U13-Pokalwettbewerb; nun sind auch die zweiten 2003er von Rot-weiß ausgeschieden, unterlag man im Viertrundenduell dem Hoisbütteler SV mit 0:5, wobei man eher sagen müsste „(…) unterlag man dem Duo Rexhepi/Bobsin mit 0:5“.
Schließlich waren es diese beiden famosen Einzelkönner, die ihre Farben ins Achtelfinale hievten.
So lieferten sie auch gleich mit einem Doppelpasskonter das frühe 0:1 (4.), bei dem weder Vorlagengeber Erik Bobsin, noch Torschütze Arlind Rexhepi entgegen der ETV-Reklamationen im Abseits stand.
Abgesehen von den beiden Torbeteiligten, hatten die Gäste allerdings nicht sonderlich viel zu bieten, sodass der Preis für das bessere Zusammenspiel klar an das Team ging, das sein spielerisches Plus allerdings nicht nutzte, flog ein Duve-Distanzschuss knapp über das Tor (11.), während der eingewechselte Semih Altan das Nachsehen gegen den gut aufgelegten Nikolas Heitmann im HSV-Gehäuse hatte (23.). An dessen Bestrafung wirkte der Torsteher wenig später mit einem gedankenschnellen Abwurf zum solo-laufenden und treffenden Rexhepi entscheidend mit – 0:2!
Nach dem Seitenwechsel dasselbe Bild: Heitmann brachte das Aydogan-Nonettt mit tollen Reflexen gegen Leon Balic (33.) und Yasin Kilic (34.) weiter zur Verzweiflung, woraufhin das Tor auf der Gegenseite fiel, eröffnete Innenverteidiger Tobias Soppa clever durch die Mitte, sodass die Herren Bobsin und Rexhepi in der Offensive nur noch „business as usual“ betreiben mussten (35.).
Der Widerstand des ETV war damit früh in der zweiten Halbzeit gebrochen, sodass die Schwarzen in der Folge zu einigen guten Chancen kamen, von denen Bobsin, der übrigens mit einem Gewaltschuss an den Pfosten das Tor um ein paar Millimeter verrückte (53.), noch zwei zu einem Doppelpack nutzte.
Zwei überragende Einzelkönner und ein starker Torhüter langten dem Hoisbütteler SV also zum sicheren Einzug ins Achtelfinale, wo heuer mit dem VfL Lohbrügge aber eine deutlich härtere Nuss auf Bjarne Bachmann und Co wartet.

Eimsbütteler TV 3.D: Gaßner – Tolkemitt, Landrock, Dörband – Wickmann, Balic – Malyska, Held, Duve, eingewechselt: Altan, Kilic, Rentzow, Trainer: Hasan Aydogan

Hoisbütteler SV 1.D: Heitmann – Frank, Soppa, Bachmann, Böttner – Rexhepi – Denz, Bobsin, Ratamozo Schulz, eingewechselt: Pukallus, Trainer: Joschka von Busch

Tore: 0:1 Rexhepi (4. Bobsin), 0:2 Rexhepi (28. Heitmann), 0:3 Rexhepi (35. Bobsin), 0:4 Bobsin (46. Rexhepi), 0:5 Bobsin (52.)

Schiedsrichter: Niklas Speck (Weiß-blau 63 Groß-Borstel, Note 3)

Zuschauer: 30

Dienstag, 19. April 2016

Spielbericht VfL Lohbrügge 3.D - SC Sternschanze 2.D

Mit Manndecker ins Achtelfinale
VfL Lohbrügge-2004er treffen den SC Sternschanze am richtigen Punkt

Wer darf nächste Woche im Achtelfinale des hamburger Pokals der U12 bei Altona 93 antreten? Eine Frage, die zwischen dem VfL Lohbrügge und dem SC Sternschanze eine Antwort zu Gunsten der Gastgeber fand, setzte sich das Nikolic-Nonett aufgrund einer starken ersten Halbzeit mit 2:0 durch.
Zum Mann des Abends avancierte dabei Außenspieler Ali-Ihsan Talu, der zwar mit einem Lattentreffer nach doppeltem Doppelpass mit Ezra Ampofo startete, im Anschluss aber nicht nur das wichtige Führungstor per Rechtsschuss, nach einer Rönnau-Ecke erzielte (16.), sondern auch die Verdopplung des Vorsprungs mit einem dynamischen Flankenlauf, mitsamt Hereingabe aktiv vorbereitete (29.), landete Joshua Panesars anschließender Klärungsversuch unglücklich im eigenen Kasten.
Auf der anderen Seite hatten die flinken Lohbrügger das nötige Glück, als Carl Sternsdorff, steil von Anton Stahmer geschickt, unter Bedrängnis verfehlte (22.).
Im zweiten Abschnitt verlegten sich die Ost-Hamburger komplett auf Konter und die konsequente Manndeckung von Einzelkönner Emilio Schiano, der wie Kollege Anton Stahmer noch die Teilnahme am Zehntelmarathon vom Wochenende in den Knochen hatte, während der SCS gegen das drohende Pokal-Aus anzurennen versuchte. Wirkliche Torgefahr kam aber erst in der Schlussphase auf.
So wäre der Anschlusstreffer genauso für Panesar und seinen Distanzheber möglich gewesen, wie auch bei einem tollen Drehschuss Karl Strobels, dessen Abwehrprodukt Lucas Winter im Nachschuss zu hastig über den Kasten wuchtete (59.).
Das Ausscheiden der Schanzer war so nicht mehr zu verhindern.

VfL Lohbrügge 2.D: Bentin – Musici, Müller-Blech, Rönnau – Opoku – Demir, Welz (35. Ampofo), Talu – Ampofo (31. Toure), Trainer: Elvis Nikolic

SC Sternschanze 2.D: Mai – Stahmer (46. Safer), Grimm, Rückert (51. Langela), Panesar (31. Haselbach) – Schiano, Strobel – Sternsdorff (30. Dall / 55. Winter), Dall (20. Winter / 31. Sternsdorff / 46. Panesar), Trainer: Sören Dankert & Knut Kahlbom

Tore: 1:0 Talu (16. Rönnau), 2:0 Panesar (29. Eigentor, Talu)

Schiedsrichter: Marjan Krieger (SC Wentorf, Note 3)

Zuschauer: 40

Sonntag, 17. April 2016

Spielbericht SC Victoria Hamburg 1.D - FC St. Pauli 1.D

Stürmerfoul lässt den Vicky-Beton bröckeln
Blitzstart in die zweite Hälfte bringt St. Paulis U13 auf Kurs

Auf dem Weg zur Hamburger Meisterschaft sind die 2003er des FC St. Pauli in der D-Bezirksliga 02 einen guten ersten Schritt gegangen, stand nach dem Halbjahresauftakt beim SC Victoria am Ende ein 3:0-Auswärtssieg auf der Habenseite.
Den ersten Abschnitt prägten größtenteils noch lange Bälle und tief stehende Gastgeber, wobei es auch dabei durchaus zu Torchancen kam. Mit Igor Matanovic´ Außennetz-Schuss (10.), Tim Buhrs Freistoß, den der starke Goran Mihailovic noch an die Latte lenkte (22.) und Matanovic´ doppeltes Scheitern an genanntem Schlussmann (28.) wurde Braun-weiß vorstellig. Den Bann brach schließlich der giftige Matanovic nach langem Düwel-Schlag mit dem 0:1 (32.), das allerdings sein Geschmäckle hatte: Es hätte nicht zählen dürfen, da der über die gesamte Spielzeit viel zu liberale Stephan Burgdorf (Eimsbütteler TV) an der Pfeife ignorierte, dass der Torschütze im Duell mit Goran Mihailovic das lange Bein eindeutig als zweiter in den Kampf um das Spielgerät bemühte.
Ein Horrorstart in die zweiten 30 Minuten für die Gastgeber, der kurz darauf seine Fortsetzung erlebte, als St. Paulis Ali Can Sommer die Kugel in der eigenen Hälfte eroberte und sein Solo über den halben Platz unter den Augen seiner zu passiven Gegenspieler mit dem 0:2 krönte (34.).
Der gesamte Matchplan des Weber-Nonetts war binnen zwei Minuten zerstört und konnte auch nicht durch einen Klöckner´schen „Plan A2“ gerettet werden, begab sich die einzige richtig gefährliche Offensivaktion von Blau-gelb bereits in der couragierten ersten Halbzeit, als ein sauberer Rechtsschuss von Außenmotor Lennox Kaiser aus der Distanz knapp über das Ziel rauschte (7.).
Die jetzt auch spielerisch immer besser werdenden Brummerskamp-Kicker ärgerten sich indes, dass Mihailovic einen satten Buhr-Linksschuss im Stile einer Krake aus dem Winkel fischte (45.), ehe der eingewechselte Bertan Yildiz das hier verpasste 0:3 in der Nachspielzeit noch nachzuholen wusste.

SC Victoria Hamburg 1.D: Mihailovic – Reimer, Duah, Fels – B. Weber, Ziese, Iseni, Kaiser – Granados Knoch, eingewechselt: Lahmar, Besener, Yilmaz, Blum, Trainer: Guido Weber

FC St. Pauli 1.D: Boz – Sommer, Buhr – Jähncke, Jessen, Weymar – Düwel, Schulz, Matanovic, eingewechselt: Yildiz, Güner, Woldt, Krivoscheev, Trainer: Benjamin Olde

Tore: 0:1 Matanovic (32. Düwel), 0:2 Sommer (34.), 0:3 Yildiz (60.+2)

Schiedsrichter: Stephan Burgdorf (Eimsbütteler TV, Note 5: übertrieben liberale Zweikampfbewertung, verzichtete bei drei taktischen Fouls auf Verwarnungen, ließ Abstöße von der Strafraumgrenze zu und trug keine Spieldaten ins verpflichtende dfbnet ein.)

Zuschauer: 120

Spielbericht SC Victoria Hamburg 2.D - TSC Wellingsbüttel 2.D

Vickys „Traumpaar“ macht den Unterschied
Adzessi und Heydecke schießen SC Victoria zum Auftaktsieg

In der Herbstrunde als Vize-Staffelmeister in der D-Bezirksliga 15 (U12) ohne Aufstieg nur dem FC St. Pauli unterlegen, mischen die 2004er des SC Victoria zu Beginn ihres Halbjahres in der DBZL 10 (U12) gleich wieder oben mit, schickte man den Widersacher mit einem 7:2-Sieg retour gen Wellingsbüttel.
Technisch und spielerisch überlegen, tat man sich zunächst jedoch etwas schwierig mit dem Toreschießen, vergeigte man einige gute Torchancen, wie Jasper Heydeckes Rechtsschuss aus sechs Metern (…,der über den Kasten flog (14.).), bis der Angreifer eine Borzym-Ecke dynamisch am zweiten Pfosten zum 1:0 verwertete (26.) und somit den Grundstein für seinen Dreierpack legte. Keine 60 Sekunden später folgte sein zweiter Streich im Zusammenspiel mit dem eingewechselten Enis Adzessi, dessen Komplettierung des Dreifachschlags binnen vier Minuten natürlich von keinem geringeren als Heydecke per Doppelpass vorbereitet wurde (30.).
Und weil das Zusammenspiel dieses „Traumpaares“ so gut funktionierte, machten die beiden direkt nach dem Seitenwechsel genauso weiter: Adzessi mit dem messerscharfen Zuspiel in Heydeckes Lauf, dieser mit links – und schon stand es 4:0!
Da passte Luca Moaiyeris Treffer nach abgewehrtem Hagener-Schuss (35.) fast gar nicht ins Bild. Erst recht aber nicht eine kurze Phase des Müßigganges, die die Pfeilshofer innerhalb von nur 40 Sekunden gleich zweifach bestraften. Erst nutzte Elias Gutsche ein Missverständnis in der SCV-Hintermannschaft zum 5:1-Ehrentreffer (43.), ehe er direkt im Anschluss mit einem schönen Heber aus halblinker Position noch weiter verkürzte und seine Farben damit nachträglich für eine durchaus engagierte Phase bis zum 1:0 belohnte.
Bevor die Hellgrünen aber noch mehr ausrichten konnten, zog der SCV die Zügel mit der wichtigen Wiedereinwechslung von Kapitän Leonhard Pfarr wieder etwas an, was neben einem Pfostenschuss von Moaiyeri (57.) auch noch zwei Tore, nämlich Simon Pudlatz´ 6:2 (58.) und das sehenswerte Tor zum 7:2-Endstand durch Erik Hagener zur Folge hatte, bei dem der Elfjährige das Leder sauber aus 14 Metern in den Winkel platzierte.
Ein am Ende vielleicht ein bisschen zu hoher Erfolg für die Pfarr-Zwillinge und Co, den Schiedsrichter Stephan Burgdorf (Eimsbütteler TV) bei seinen Eintragungen um Online-System wahrscheinlich durch einen defekten Rechenschieber bedingt, sogar noch um ein weiteres Tor auf 8:2 erhöhte…

SC Victoria 2.D: Bauer – Otto Störl, Pudlatz – Borzym, M. Pfarr, L. Pfarr, Moaiyeri – Heydecke, eingewechselt: Adzessi, Hagener, Eberhardt, Trainer: Sven Pfarr

TSC Wellingsbüttel 2.D: Becker – Hornung, Barmscheidt, Kayser – N. Asmussen – Posselt, Lietz, Dierksmeier – Gutsche, eingewechselt: Kleist, C. Asmussen, Reifferscheid, Behrens, Trainer: Tjorven Kowalski & Dominic Rößler

Tore: 1:0 Heydecke (26. Borzym), 2:0 Heydecke (27. Störl), 3:0 Adzessi (30. Heydecke), 4:0  Heydecke (32. Adzessi), 5:0 Moaiyeri (35. Hagener), 5:1 Gutsche (43. Kleist), 5:2 Gutsche (44.), 6:2 Pudlatz (58.), 7:2 Hagener (60.)

Schiedsrichter: Stephan Burgdorf (Eimsbütteler TV, Note 5)

Zuschauer: 40